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Vorstellungsgespräch Kfz Mechatroniker

Themenstarteram 2. März 2006 um 16:55

Hallo,

ich habe am 07.03 ein Vorstellungsgespräch als Kfz-Mechatroniker in einem Autohaus (VW, Audi).

Leider weiß ich nicht was ich auf die folgenden Fragen antworten soll/kann:

1. Frage

"Was sind deine Stärken und Schwächen?" Was sollte man da antworten...es muss ja irgendwo ein Bezug zum Beruf da sein.

2. Frage

"Warum sollen wir uns ausgerechnet für Sie entscheiden?"

Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir weiterhelfen könntet.

Danke schonmal

Gruß

Calvin

Beste Antwort im Thema

Du weisst aber schon, dass dieser Beitrag schon über 5 Jahre alt ist?

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Zitat:

Ich habe gehofft das man bei beiden herrauslesen kann das es nicht ernt gemeint war!

Vielleicht hat das nicht jeder so verstanden.

Die Meister... ich hab sowas auch schon erlebt. Die denken, sie haben das Wissen gepachtet.

Der Beitrag von Viper war gut. Abgesehen von "warum soll er sich denn vorher etwas anlernen?"

Warum denn nicht? Dann kann er doch bei der Vorstellung fachlich etwas mitreden, und in der Ausbildung fällt ihm einiges leichter, wenn er Vorwissen hat. Oder Wissensvorsprung vor den anderen in der Berufsschule oder im Ausbildungsbetrieb. Gepard meinte vielleicht auch mehr die Grundkenntnisse.

Solch qualifizierte Beiträge wie den von Gepard würde ich in diesem Forum gerne mal öfter sehen!

am 3. März 2006 um 9:48

So sehe ich das auch. Fachwissen ist im Vorstellungsgespräch für einen Ausbildungsplatz eher unwichtig. Du solltest aber Gespräche üben. Also Gespräche an sich. Die meißten Kiddies, die ich kenne, bekommen kaum einen graden Satz zusammen und gucken auf den Boden.

Also: Körpersprache und Mimik ist wichtig! Hände nicht unterm Tisch lassen, offene Körperhaltung, freundliches Gesicht machen, nicht ängstlich gucken. Insgesamt einfach sicher auftreten (ich weiß, ist schwierig in der Situation).

Und was wichtig ist: Weißt Du, wer das Gespräch führt? Begrüß ihn mit Namen und gib ihm die Hand.

Zitat:

Original geschrieben von Ollfried

Und was wichtig ist: Weißt Du, wer das Gespräch führt? Begrüß ihn mit Namen und gib ihm die Hand.

Ist an sich schon richtig und auch üblich. ;) Aber wenn wir schon bei der richtigen Etiquette sind: Das Signal zum "Hand geben" (also die Bewegung) sollte bei so einem Gespräch vom Gastgeber ausgehen. Wenn er keine Anstalten macht, mit der Hand auf den gast zuzukommen, ist es unhöflich, nach seiner Hand zu greifen! :D

Und noch ein Tip:

Kleiderordnung! Bei solchen Vorstellungsgesprächen ist man ziemlich schnell overdressed. Wenn du nicht grade bei DaimlerChrysler in der Firmenzentrale antanzen musst, ist als Mechatroniker ein Anzug mit Schlips nicht notwendig! Bei den normalen Autohäusern, wo der Gegenüber warscheinlich Jeans und nen Strickpullover trägt, reicht eine Jeans (ggf. schwarz) und ein einfarbiges Hemd. Dazu feste Halbschuhe, keine Turnschuhe!! Nasenringe o. ä. bleiben zu Hause. Junge Männer sollten einen gepflegten Kurzhaarschnitt tragen. In der Viertel Stunde muss sich der Gegenüber halt ein Bild von dir machen. Die äußere Erscheinung trägt sehr viel dazu bei!

am 3. März 2006 um 12:37

In diesen Punkten stimme ich Dir voll zu. Niemals mit der Kleidung übertreiben, den Nasenring rausnehmen und nicht den / die Gesprächspartner ungefragt angrapschen.

Es sind ja manchmal, abhängig von der Größe des Betriebes, zweie anwesend: einer von der Technik, der ist nicht so schlimm. Diese Personalheinis sind echt übel, die analysieren Dich nach irgendwelchem Psycho-Shit.

Bei denen muß man sehr vorsichtig sein, und man darf sich nicht versabbeln.

Ein Vorstellungsgespräch ist Streß!

Zitat:

Fachwissen ist im Vorstellungsgespräch für einen Ausbildungsplatz eher unwichtig.

Sorry to say, aber das ist ja nun komplett daneben.

Erstmal brauchst Du das Grundwissen um überhaupt zu wissen, ob gerade dieser Beruf für Dich überhaupt der richtige ist.

Dann wird der von der Technik Dir peinliche technische Fragen stellen. Kannst Du die schlecht oder garnicht beantworten, so wird sich der Perso (oder meinetwegen auch der Meister / Chef) sofort einen Knoten ins Gehirn machen:

"Kandidat interessiert sich nicht für das Fachgebiet."

Das sind eingespielte Mechanismen, die bei den Heinis ablaufen. Und ich muß sagen: Zu Recht! Wenn da einer reinkommt, der kaum weiß, wie man Mechatronik schreibt und was das ist, dann fällt der durch!

am 3. März 2006 um 12:55

Ich redete von Fachwissen. Ich wurde jedenfalls nicht gefragt, wie ein Zenerdiode funktioniert, wie man eine S5 programmiert oder wie die ALU einen µProzessors aufgebaut ist. Das ist Fachwissen. Das andere ist Basiswissen. Er sollte also schon wissen, was eine Achse ist, was ein KI ist und was zB ein CAN-Bus ist. Das is klar.

Aber zu den Personalchefs: Die sind nicht alle link, hinterhältig und geschult. Die, mit denen ich gesprochen habe, waren ganz normale Menschen, mit denen man sich eben kurz unterhält, damit sie sich einen persönlichen Eindruck machen können. Es sind in aller Regel keine Haie. Er will ja Mechatroniker lernen und nicht als Partner in einen Anwaltskanzlei einsteigen.

just my $.02

am 3. März 2006 um 12:59

Ein wenig Wissen über das was da abläuft und vielleicht auch einen groben Überblick über die Modellpallette.

Sicher ist es auch nicht verkehrt das Ohmsche Gesetz zu kennen. Der grobe Aufbau eines Autos sollte dir auch bekannt sein.

Hast du schonmal irgendwo in einem Autohaus Praktikum gemacht oder zumindest angefragt? Das könnten schon wieder Pluspunkte sein die dein Interesse glaubhafter machen.

Gespräche können so und so verlaufen.

Das reicht von einem angenehmen Klima wo man sich wohl fühlt bis hin zu ich hau hier ab weil mir gleich die Tränen kommen.

Du solltest auch eine Antwort haben auf die Frage:

Warum unser Betrieb, haben Sie sich auch bei anderen Autohäusern beworben

Lass dich nicht verunsichern und trete selbstbewusst auf. Aber nicht arrogant! Schau den Leuten ins Gesicht, sage freundlich guten Tag und auf Wiedersehen !

Mach einfach das beste aus dem Gespräch und verhalte dich so das sie merken das du willst.

am 3. März 2006 um 13:04

Das hast Du sehr richtig gesagt!

Dieses hingegen ist mir rätselhaft:

Zitat:

Ich wurde jedenfalls nicht gefragt, wie ein Zenerdiode funktioniert, wie man eine S5 programmiert oder wie die ALU einen µProzessors aufgebaut ist.

Ich hatte immer das Grundwissen gemeint, was soll dieser Unsinn?

Themenstarteram 3. März 2006 um 13:14

Vielen Dank für diese zahlreichen Antworten.....hätte ehrlich gesagt nicht gedacht das ich hier weitergeholfen werde.

@Halbgott

Ein Praktikum habe ich bereits in einem Meisterbetrieb absolviert, das war allerdings im Jahre 2001.

Würde mich uber weitere Anregungen sehr freuen

Ich finde, daß es selbstverständlich sein sollte, jemandem bei dem sehr wichtigen Schritt zur Berufswahl zu helfen.

Eigenes Mitdenken ist natürlich wichtig, sonst fällt man auf die Nase.

hi,

also ich kann dir nur insofern helfen das ich dir von meinem bewerbungsgespräch erzähle, was eigentlich ein ziemlich aussergewewöhnliches war... nach den standardfragen mit schule usw, kam er auf meine hobbies zu sprechen nun die belaufen sich eben größtenteils auf meinen golf und meinen pc (war damals noch clanleader bei nem ut clan... stichwort teamfähigkeit :D)

von den gut 20minuten wo wir geredet haben gings ca. 3min um das berufliche, den rest haben wir uns über´s pc spielen und sein und mein auto unterhalten (chef fährt corrado vr6 :)) ich hatte auch totalen bammel irgendwas falsch zu machen, lass es auf dich zukommen, red nicht grad im größten ghetto slang, kleide dich wie ein zivilisierter mensch und benimm dich wie es dir hoffentlich deine eltern beigebracht haben, mehr ist da nicht dabei... und ein BISSCHEN schleimen ist ganz okay (ach, so ein corrado würde mir auch gefallen, wenn er nich so teuer wäre.... :D)

edit:

was mir noch gerade eingefallen ist, ich sehs bei meinen lehrlingskollegen, etwas grund/vorwissen ist wie ich finde sehr wichtig, ich behaupte mal das ich das hatte (moped fahrer und seit ich 16 bin am auto gebaut...)

wenn jemand nach nem halben jahr noch nciht weis was ein 10er steckschlüssel ist, seh ich das glatt als verfehlung des berufes (und das ist kein spaß... diesen lehrling gibt es wirklich)

am 3. März 2006 um 17:56

Hallo Calvin,

ich hab das Wesentliche bereits auf Seite 1 geschrieben. Lass Dich vor allem nicht verunsichern von den Beiträgen im Forum - und schon gar nicht von Leuten, die Personalchefs als "Heinis" bezeichnen.

Bleib authentisch, das heißt, verstelle Dich nicht und sei freundlich - dann klappts schon.

Falls es doch eine Absage werden sollte, so hast Du durch dieses Vorstellungsgespräch das notwendige Gefühl, was man beim nächsten Termin besser machen kann. - Nichts übt so gut, wie die Praxis.

Viel Erfolg

Zitat:

Original geschrieben von Halbgott

- gepflegt (aber nu nicht mit Anzug), keine Hosen mit Arsch in den Kniekehlen oder Quitschgelben Schlaghosen

- Körperhaltung beim Gespräch (nicht cool aber auch nicht mit nem Stock im *****)

- freundlich mit nem lächeln

ganz genau!

am 4. März 2006 um 15:17

Zitat:

schon gar nicht von Leuten, die Personalchefs als "Heinis" bezeichnen.

Sollte sich das evt. auf mich beziehen?

Ich schreibe hier nichts ohne triftigen Grund.

Erstmal sind das i. A. keine "Chefs", sondern Sachbearbeiter.

Beispiel, das sich allerdings nicht direkt auf eine Ausbildungsstelle bezieht. Normalerweise haben Autohäuser keine Personalabteilung, der Chef macht das und zieht ggf. einen Meister zum Gespräch hinzu.

Der stellt dann technische Fragen, also sollte man schon etwas wissen.

Ich hatte mal eine Vorstellung in einem großen Unternehmen, da war neben dem aus der Fachabteilung eine Personaltussi anwesend.

Die konnte mich nicht leiden und hat mich in jeder erdenklichen Möglichkeit unterminiert, bis hin zu den Fahrkosten. Die Belohnung war eine handfeste Beschwerde an die Geschäftsführer.

Diese Personalheinis (ja, hau mich jetzt wieder) sitzen hinter fetten Mahagoni-Schreibtischen und haben keine Ahnung, beispielsweise von gesetzlichen Kündigungsfristen.

Die zählen echt nur Erbsen und kraulen sich.

Das war jetzt nur ein Beispiel, und es sollte auch kein abschreckendes Beispiel sein!

Man sollte halt nur recherchieren, wie groß der Ausbildunsbetrieb ist und an welche Leute man dort geraten könnte.

Darauf muß man sich seelisch, fachlich und argumentativ einstellen.

am 4. März 2006 um 15:35

Die kann ich ja gar net mehr zuhören. Unschöne Einzelfälle pauschalisieren, Aussagen verdrehen... "Personaltussi", "handfeste Beschwerde", "Personalheinis", "fette Mahagoni-Schreibtische", bla bla bla... Ach egal.

Alle, die pauschalisieren, sind doof! ;-)

Zitat:

Original geschrieben von Gepard

Diese Personalheinis (ja, hau mich jetzt wieder) sitzen hinter fetten Mahagoni-Schreibtischen und haben keine Ahnung, beispielsweise von gesetzlichen Kündigungsfristen.

Die zählen echt nur Erbsen und kraulen sich.

Ich weiss nicht, was du grade rauchst, aber ich würde mal aufs Verfallsdatum gucken... ;) :D :D

p.s

Bei welchem "großen Unternehmen" hattest du die Situation?

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