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Vorstellung und ein paar Fragen

Mercedes C-Klasse S204
Themenstarteram 14. Juni 2018 um 21:11

Hallo Forum!

Niemand schreibt etwas, wenn alles gut ist sagt man... im Internet wird nur gemeckert. Im Forum der Baureihe 204 wurde ich eines besseren belehrt, was mich letztlich dazu bewegt hat, mir einen zu kaufen. Nach einem vierwöchigen Intermezzo mit einem bayrischen Katastrophenwagen (5er mit N53 Motor), was mir schlaflose Nächte bereitet hatte, war allerdings besondere Vorsicht angesagt. Nicht irgendeiner sollte es sein, sondern ein großer Sauger - also wurde es der größte, an dem noch kein AMG steht. Wahrscheinlich der letzte seiner Art - heute wird ja alles druckbeatmet. Dennoch ist es ein Direkteinspritzer - wie der N53. Die Suche nach Injektorenproblemen brachte jedoch nur sehr wenige Treffer. Hochdruckpumpe in Verbindung mit MB betrifft offenbar nur Diesel. Lediglich zur Abgassensorik wurde etwas gefunden, was jedoch vom Hersteller größtenteils sehr kulant bearbeitet wurde. Also was solls... einen Tod muss man halt sterben.

Jetzt habe ich also seit zwei Tagen einen C 350 T von 2012 mit knapp 93.000 Kilometern, nur einem Vorbesitzer und absolut makelloser MB-Historie. Die Vorbesitzerin scheint zudem einen vorsichtigen Gasfuß gehabt zu haben (siehe Bild). Das Fehlen des eigentlich gewünschten AMG Stylings hat sich inzwischen als vorteilhaft rausgestellt - der Schafspelz ist perfekt. Begeistert bin ich auch vom Verbrauch. Derzeit habe ich nur die Anzeigen des Reiserechners zur Verfügung, weil noch die erste Tankfüllung drin ist. Dort werden 8,1 Liter auf 100 km angezeigt, bei 300 gefahrenen Kilometern im guten Mix. ...und das mit einem Motor, der von der Leistung her vor ein paar Jahren noch zwei Zylinder mehr gebraucht hätte.

Nach dem Stress der letzten Wochen bin ich jedoch immer noch etwas reserviert, was meine Begeisterung für dieses Fahrzeug betrifft... aber das wird sicher noch. Wie dem auch sei, ist nichts immer nur gut. Ein paar Kleinigkeiten habe ich doch gefunden.

  1. Die Dichtung vom Schiebedach hat ihre besten Tage hinter sich. Das Teil selbst kostet 90 Euro netto. MB hat mir für den Wechsel zwei Arbeitsstunden prognostiziert. Nachdem ich mir das heute mal genauer angeschaut habe, bin ich mir sicher, dass er das einen Praktikanten machen lassen will. Es sind offenbar nur sechs Schrauben zu lösen, um den "Deckel" abnehmen zu können. Die Dichtung selbst liegt in einer Nut und kann dann mit etwas Fingerspitzengefühl (wahrscheinlich) ziemlich leicht gewechselt werden. Der Servicemitarbeiter wollte erst nochmal nach einer Arbeitsanweisung schauen, bevor er sich genau festlegt. Mal sehen, wie das ausgeht.
  2. An der Beifahrertür stimmt etwas nicht. Aufgrund einer nicht besonders gut ausgerichteten Chromleiste am Fenster unten außen (siehe Bild), habe ich mir das auch mal etwas genauer angeschaut. An den Spaltmaßen ist nichts auszusetzen und die Schrauben an den Scharnieren sind auch noch jungfräulich. Dennoch liegt die Dichtlippe oben nur spärlich an. Wie als hätte sich mal jemand bei offenem Fenster oben auf den Rahmen gesetzt. An der Stelle sind keine Wasserschäden zu sehen. Ich werde das dennoch bei dem Schiebedachtermin mal mit ansprechen.
  3. Der Griff, mit dem man den Kofferraumboden entriegelt klappert. Das habe ich mit einer Packung Papiertaschentücher selbst "repariert". Ich hatte schon das typische Handbremsklappern befürchtet - war es zum Glück nicht.
  4. Auf der Suche nach dem Klappern habe ich hinten links an irgendeinem Fahrwerksteil eine Plastikverkleidung gefunden, bei der sich eine Rastnase gelöst hatte. Das war mit einem gezielten Drücken auch schnell wieder in Ordnung. Als ich wieder stand und mir den Straßendreck von der Hose geklopft hatte, musste ich kurz innehalten... War da tatsächlich eine Verkleidung an einem Fahrwerksteil? Sowas hab ich im Leben noch nicht gesehen. Ich bin begeistert.
  5. An einer dieser schwarzen Verkleidungen an der B-Säule löst sich der Lack ab - insofern da von Lack die Rede sein kann. Das verhält sich eher wie eine Folie. Dieses Teil kann man hoffentlich einzeln Instand setzen, wenn es denn notwendig wäre.
  6. An den hinteren Türen sind die Dichtungen im Bereich der B-Säule aus ihren Nuten gerutscht. Ist es normal, daß die geklebt sind? Ich habe die wieder eingedrückt und bin guter Dinge, dass es sich damit erledigt hat.
  7. Nichts weiter!

Ich hoffe, dass ich mir nicht wieder einen Geld-fressenden Seelenverkäufer zugelegt habe. Bei keinem meiner vorherigen Fahrzeuge gab es unvorhergesehene Reparaturen. Der BMW hat mir diesbezüglich einen ganz schönen Schlag verpasst und "Die Freude am Fahren" erstmal gründlich verdorben. Der C 350 kratzt ganz arg an der Grenze von dem, was ich mir leisten will - da sollte die nächste Zeit nichts großes kaputt gehen. Ich werde dennoch die MB-100-Garantie nicht weiter verlängern (die wird unverschämt teuer bei dem Alter und deckt mit steigender Laufleistung auch immer weniger ab) und stattdessen die Kosten dafür vorsorgshalber plus regelmäßig eine Summe X beiseite legen. Wäre die MB-80 eine Alternative? Nutzt das hier jemand, Wenn ja: Hat es sich schon bezahlt gemacht?

Fällt noch jemanden etwas ein, wo ich mal genauer hinschauen sollte? ...und was ist das eigentlich im Kofferraum rechts unter der Abdeckung für eine kleine Batterie?

 

Einen schönen Abend und gute Nacht

Mario

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Themenstarteram 14. Juni 2018 um 21:11

Hallo Forum!

Niemand schreibt etwas, wenn alles gut ist sagt man... im Internet wird nur gemeckert. Im Forum der Baureihe 204 wurde ich eines besseren belehrt, was mich letztlich dazu bewegt hat, mir einen zu kaufen. Nach einem vierwöchigen Intermezzo mit einem bayrischen Katastrophenwagen (5er mit N53 Motor), was mir schlaflose Nächte bereitet hatte, war allerdings besondere Vorsicht angesagt. Nicht irgendeiner sollte es sein, sondern ein großer Sauger - also wurde es der größte, an dem noch kein AMG steht. Wahrscheinlich der letzte seiner Art - heute wird ja alles druckbeatmet. Dennoch ist es ein Direkteinspritzer - wie der N53. Die Suche nach Injektorenproblemen brachte jedoch nur sehr wenige Treffer. Hochdruckpumpe in Verbindung mit MB betrifft offenbar nur Diesel. Lediglich zur Abgassensorik wurde etwas gefunden, was jedoch vom Hersteller größtenteils sehr kulant bearbeitet wurde. Also was solls... einen Tod muss man halt sterben.

Jetzt habe ich also seit zwei Tagen einen C 350 T von 2012 mit knapp 93.000 Kilometern, nur einem Vorbesitzer und absolut makelloser MB-Historie. Die Vorbesitzerin scheint zudem einen vorsichtigen Gasfuß gehabt zu haben (siehe Bild). Das Fehlen des eigentlich gewünschten AMG Stylings hat sich inzwischen als vorteilhaft rausgestellt - der Schafspelz ist perfekt. Begeistert bin ich auch vom Verbrauch. Derzeit habe ich nur die Anzeigen des Reiserechners zur Verfügung, weil noch die erste Tankfüllung drin ist. Dort werden 8,1 Liter auf 100 km angezeigt, bei 300 gefahrenen Kilometern im guten Mix. ...und das mit einem Motor, der von der Leistung her vor ein paar Jahren noch zwei Zylinder mehr gebraucht hätte.

Nach dem Stress der letzten Wochen bin ich jedoch immer noch etwas reserviert, was meine Begeisterung für dieses Fahrzeug betrifft... aber das wird sicher noch. Wie dem auch sei, ist nichts immer nur gut. Ein paar Kleinigkeiten habe ich doch gefunden.

  1. Die Dichtung vom Schiebedach hat ihre besten Tage hinter sich. Das Teil selbst kostet 90 Euro netto. MB hat mir für den Wechsel zwei Arbeitsstunden prognostiziert. Nachdem ich mir das heute mal genauer angeschaut habe, bin ich mir sicher, dass er das einen Praktikanten machen lassen will. Es sind offenbar nur sechs Schrauben zu lösen, um den "Deckel" abnehmen zu können. Die Dichtung selbst liegt in einer Nut und kann dann mit etwas Fingerspitzengefühl (wahrscheinlich) ziemlich leicht gewechselt werden. Der Servicemitarbeiter wollte erst nochmal nach einer Arbeitsanweisung schauen, bevor er sich genau festlegt. Mal sehen, wie das ausgeht.
  2. An der Beifahrertür stimmt etwas nicht. Aufgrund einer nicht besonders gut ausgerichteten Chromleiste am Fenster unten außen (siehe Bild), habe ich mir das auch mal etwas genauer angeschaut. An den Spaltmaßen ist nichts auszusetzen und die Schrauben an den Scharnieren sind auch noch jungfräulich. Dennoch liegt die Dichtlippe oben nur spärlich an. Wie als hätte sich mal jemand bei offenem Fenster oben auf den Rahmen gesetzt. An der Stelle sind keine Wasserschäden zu sehen. Ich werde das dennoch bei dem Schiebedachtermin mal mit ansprechen.
  3. Der Griff, mit dem man den Kofferraumboden entriegelt klappert. Das habe ich mit einer Packung Papiertaschentücher selbst "repariert". Ich hatte schon das typische Handbremsklappern befürchtet - war es zum Glück nicht.
  4. Auf der Suche nach dem Klappern habe ich hinten links an irgendeinem Fahrwerksteil eine Plastikverkleidung gefunden, bei der sich eine Rastnase gelöst hatte. Das war mit einem gezielten Drücken auch schnell wieder in Ordnung. Als ich wieder stand und mir den Straßendreck von der Hose geklopft hatte, musste ich kurz innehalten... War da tatsächlich eine Verkleidung an einem Fahrwerksteil? Sowas hab ich im Leben noch nicht gesehen. Ich bin begeistert.
  5. An einer dieser schwarzen Verkleidungen an der B-Säule löst sich der Lack ab - insofern da von Lack die Rede sein kann. Das verhält sich eher wie eine Folie. Dieses Teil kann man hoffentlich einzeln Instand setzen, wenn es denn notwendig wäre.
  6. An den hinteren Türen sind die Dichtungen im Bereich der B-Säule aus ihren Nuten gerutscht. Ist es normal, daß die geklebt sind? Ich habe die wieder eingedrückt und bin guter Dinge, dass es sich damit erledigt hat.
  7. Nichts weiter!

Ich hoffe, dass ich mir nicht wieder einen Geld-fressenden Seelenverkäufer zugelegt habe. Bei keinem meiner vorherigen Fahrzeuge gab es unvorhergesehene Reparaturen. Der BMW hat mir diesbezüglich einen ganz schönen Schlag verpasst und "Die Freude am Fahren" erstmal gründlich verdorben. Der C 350 kratzt ganz arg an der Grenze von dem, was ich mir leisten will - da sollte die nächste Zeit nichts großes kaputt gehen. Ich werde dennoch die MB-100-Garantie nicht weiter verlängern (die wird unverschämt teuer bei dem Alter und deckt mit steigender Laufleistung auch immer weniger ab) und stattdessen die Kosten dafür vorsorgshalber plus regelmäßig eine Summe X beiseite legen. Wäre die MB-80 eine Alternative? Nutzt das hier jemand, Wenn ja: Hat es sich schon bezahlt gemacht?

Fällt noch jemanden etwas ein, wo ich mal genauer hinschauen sollte? ...und was ist das eigentlich im Kofferraum rechts unter der Abdeckung für eine kleine Batterie?

 

Einen schönen Abend und gute Nacht

Mario

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So, wieder einen Schritt weiter. Mit der umgeklappten Bank war das leichte Klappern noch besser zu hören. Also Bank wieder hoch und erstmal waschen gefahren. Auf dem Rückweg in unserer Spielstrasse, einfach mal die Heckklappe geöffnet und siehe da, Geräusch ist weg. Also kommt es aus der Klappe bzw. der Verriegelung. Die seitlichen Anschlagpuffer hatte ich ja schon erwähnt bzw. verstellt. Ob die aber überhaupt eine Funktion haben, ? ? ? !

Also beide Anschlagpuffer gelöst und bis zum Anschlag rausgezogen, dann Klappe geschlossen, wieder geöffnet und Position der Anschläge gesichtet. Siehe da, die Anschläge an der Klappe haben noch nie die Gummipuffer an der D-Säule berührt, stehen jetzt aber auf Kontakposition. Habe beide um zwei Rasten rausgezogen und wieder festgeschraubt. Ob es was gebracht hat werde ich Morgen wissen, Ansonsten muß ich entweder das Schloss oder den Schließbügel verstellen. Das Schloss ist von der Verkleidung abgedeckt. Diese zu demontieren artet in Arbeit aus. Hat jemand eine Ahnung, wie man die Edelstahlblende an der Kofferraumkante rausbekommt? Schrauben sind nicht zu sehen und ich will die nicht mit purer Gewalt verbiegen. Bin für weitere Hinweise dankbar.

Gruß aus Berlin

So, habe mir des Schloß und die Schließöse mal angeschaut. Die Schließöse drückt schon in die Kunststoffverkleidung vom Schloß und die Schließöse steht schon sehr weit nach innen geschoben in der Mulde. Das ist es, glaube ich, auch nicht. Das Schloß in sich hat etwas geklappert, hab's daraufhin mit weißem Motorrad Kettenfettspray eingejaucht, fließt gut und wird dann zäh. Klappert aber immer noch. Dann habe ich mich in den Kofferraum gesetzt und mal überall rumgeklopft, wie schon so oft. Beim Dachhimmel bin ich stutzig geworden, nur leichtes gegenklopfen im Bereich der Parkwarnleuchte erzeugt ein ziemliches geklapper unterm Himmel. Hat das schon mal jemand gehabt? Kann mir jemand sagen, wie aufwändig es ist den Dachhimmel im hinteren Bereich zu lösen, um wenigstens mal drunter zu schauen und bei bedarf etwas Dämmwolle oder Schaumstoff zu unterfüttern. Bin wie immer für jeden Tip dankbar. Jute N8

am 10. Juli 2018 um 7:43

@Ickesmeriva

Bei mir klingt der gesamte Himmel hohl, es klappert jedoch nix. Wenn Du die Parkwarnleuchte als Quelle lokalisiert hast, dann sei es so. Wenn der Himmel hinten runter soll, müssen die Verkleidungsteile der C-/D-Säule entfernt und die Gummis an der Heckklappe gelöst werden. Hier kommt dann auch ein brökelnder Kleber zum Vorschein. Der Himmel ist im Bereich der Heckklappe eingehangen.

 

Btw, benutze mal die globale Suchfunktion, es gibt Videos zu diesem Thema. Einen separaten Thread klicken zudem die Schrauber hier im Forum eher an.

 

Gruß

Danke für den Tip, dann werde ich mal schauen womit ich anfange.

Gruß

So, ich hab die Faxen dicke. Beide Leuchten raus und mit Dämmwolle bzw. Schaumstoff abgepolstert. Im Dach ist jetzt Ruhe, im Kofferraum immer noch nicht. Werde wohl doch warten bis es lauter wird oder irgendwas abfällt.

Danke für eure Unterstützung

Gruß

Themenstarteram 10. Juli 2018 um 19:35

Danke für deine Entschlossenheit das Klappern zu eliminieren.

Die Kofferraumklappe habe ich auch schon straff gestellt. Der ganze Innenraum ist inzwischen zum Pappenlager mutiert - überall klemmt was drunter. Das hat aber alles nichts geholfen. Manchmal habe ich das Gefühl, das Klappern auch beim bloßen Beschleunigen und manchmal auch beim Bremsen zu hören. Es bewegt sich also offenbar etwas in Längsrichtung. Tritt das bei dir auch auf?

Nee, nur auf kurzen Querfugen und auch nicht immer, das ist ja das Verrückte und deshalb so schwer zu finden. Aber, ich kann warten, ich habe Zeit. Im Übrigen hatte mein Stern heute Geburtstag, er hat die 60.000 voll gemnacht. Hab ihm vom Freundlichen 'n Lackstift besorgt. Parkkratzer im hinteren Stoßfänger beseitigen.

Schönen Abend noch und Gruß

Themenstarteram 13. August 2018 um 17:22

Guten Abend Forum!

Ich muss das alte Thema hier nach mal rauskramen. Das Scheppern von hinten macht mich alle... Wenn das Rad hinten links allein stark einfedert, ist oft ein einzelnes dumpfes "Tock" zu hören. Deutlich seltener kann ich ein ähnliches Geräusch beim (schonenden) Anfahren hören. Innen hab ich inzwischen nichts mehr übrig, was klappern kann - denk ich. Es bleibt also zu befürchten, dass doch etwas mit dem Fahrwerk nicht stimmt. Deswegen habe ich mal ohne zu sehen, was ich tue, ein paar Fotos des betroffenen Rades gemacht, mit der Hoffnung, dass ein Sachkundiger aus dem Forum mal schauen kann, ob dort alles an seinem Platz ist. Bei dem großen Gelenk ganz unten sieht man viel Gummi - muss das so sein? Wie siehts beim Rest aus? Der Hinterachsträger sieht insgesamt vergleichsweise gut aus. Die beiden Abriss-gefährdeten Halterungen haben jedenfalls von außen keinen Rost.

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Themenstarteram 22. August 2018 um 12:07

Es kommt doch immer alles anders...

Ich bin gestern mit offenen Fenstern gefahren und das Geräusch war fast komplett verschwunden. Es genügt schon das Fenster hinten links ein kleine Stück zu öffnen und das Knarzen wird deutlich leiser. Offenbar steht die Tür unter Spannung, was durch die Scheibe (wenn sie oben ist) noch verstärkt wird. Den Vorbesitzer hat das wahrscheinlich auch schon genervt - je weiter ich in die Innereien des Innenraums vorgedrungen bin, desto mehr "Dämpfungsglieder" habe ich gefunden.

Die Frage die bleibt ist: Was kann ich dagegen tun? Hat jemand Erfahrungen damit?

Vielleicht irgendetwas in der Tür nicht ganz angezogen.

Themenstarteram 7. September 2018 um 19:42

Schaut mal, was ich heute in der Garage gefunden habe... beim Starten heute morgen schon ein seltsames blechernes Klappern, was sich in ein permanentes helles Klingeln während der Fahrt gewandelt hat.

Die Schraube auf den Bildern hält normalerweise die Schelle, die den linken Endschalldämpfer an der restlichen Abgasanlage festhält. Interessant an dem Ding sind die abgescheuerten Stellen. Ich kann mir beim besten Willen nichts ausdenken, was das verursacht haben könnte. Die Schelle ist ja normalerweise nicht in Bewegung.

Ich habe mir einen neue Schraube reinmachen lassen und damit auf der Heimfahrt diese oben angejammerten Knarzgeräusche nicht mehr gehört. Ich hoffe jetzt inständig, dass es das endlich war.

Bei der Gelegenheit wurde aber auch gleich noch ein kleiner Riss an der Abgasanlage gefunden, der schon für ordentlich Farbe am Unterboden gesorgt hat. Das lass ich beim Reifenwechsel schweißen... wenn es nicht vorher schon abfällt.

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Glückwunsch, wenigstens du bist dein lästiges Geräusch losgeworden. Bei meinem Kombi schiggerts immer noch.

Gruß und ein schönes Wochenende

Hallo Geräuschesucher, ihr werdet's nicht glauben. Ich hab's gefunden. War Montag zum öligen Wechsel in der Werkstatt mit den drei Buchstaben. Als der Kombi auf der Bühne hing, habe ich hintenrum alles abgeklopft und rumgezerrt wo es nur ging. Das Abschirmblech über dem Endtopf klirrte ein wenig beim gegenklopfen, also etwas gebogen, Klirren ist weg. Dann seitlich gegen den Stoßfänger gedremmelt und dann kam der Stein des Anstoßes zum vorschein. Zwischen Stoßfänger und Abschirmblech hatte sich eine Eichel (das Ding aus Ice Age) verirrt und ist da munter hin und her gemurmelt. Hab das Ding rausgepult und seit dem ist Ruhe. Unglaublich.

Gruß und eine gute Nacht

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