Vorführwagen ????
Hallo Leute,
hab mal eben ne Frage. Arbeite in einem Autohaus seit letztes Jahr Oktober.
Nun erzählen mir alle, ich soll doch einen Vorführwagen nutzen... Schön und gut immer das neuste Modell,keine Reperaturkosten,Versicherung inkl. usw. ABER: Das Auto wird ja monatlich kalkuliert und mit in meine Abrechnung einbezogen, ein Kleinwagen bei uns würde mich schon rund 150€ kosten,da sind die Spritkosten nicht mit drin...Ja wir dürfen die Karre selber tanken und über die Steuer wieder holen 🙂
Da ist es doch fast sinnvoller ein Auto zu finanzieren,welches mir dann auch irgendwann gehört oder was meint ihr dazu? Denn ich muss ja mit dem Vorführwagen umgehen wie mit ner Glasperle,sprich nicht drin rauchen,immer muss er schön glänzen,ich fahre Werbung durch die Gegend usw.
Was meint ihr dazu?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von henne1412
...sprich nicht drin rauchen...
Ich denke, daß hier der Hauptknackpunkt liegt, da dies für Raucher eine enorme Komforteinbuße darstellt, egal wie umfangreich das Fahrzeug ausgestattet ist.
14 Antworten
Alle angestellten Händler die ich kenne (und das sind nicht wenige) nutzen einen Vorführer für die Fahrt zwischen Wohnung und Autohaus. Habe aber nie gefragt, was sie dafür zahlen. Bin immer davon ausgegangen, daß sei ohne Kosten verbunden 😉
Gewaschen werden die Vorführer idR täglich.
Zitat:
Original geschrieben von henne1412
ABER: Das Auto wird ja monatlich kalkuliert und mit in meine Abrechnung einbezogen, ein Kleinwagen bei uns würde mich schon rund 150€ kosten,da sind die Spritkosten nicht mit drin...Ja wir dürfen die Karre selber tanken und über die Steuer wieder holen 🙂
Da ist es doch fast sinnvoller ein Auto zu finanzieren,welches mir dann auch irgendwann gehört oder was meint ihr dazu?
Welches Auto willst du mit 150 € im Monat denn finanzieren, was danach dir gehört? 12*150=1800€ im Jahr. Abzüglich 800€ für Versicherung (Vollkasko) und Steuer musst du ca. 1000€ /Jahr bezahlen. Auch wenn du dir einen Dacia kaufst, brauchst du 10 Jahre um den bei diesen Summen abzubezahlen. Also billiger Fahren als mit diesem Angebot geht ja fast gar nicht. (außer Firmenwagen all in bei pauschaler Versteuerung)
Nehmen wir mal folgendes Beispiel:
junger Gebrauchtwagen , Preis 8500€ ,Laufzeit 3 Jahre,Anzahlung 3500€, Rate 150€. Zinssatz 4,90%.
Gegenbeispiel Vorführwagen :
Skoda Fabia,Neupreis 13.990€, Nutzung von Wohnung zur Arbeit und zurück, monatliche Belastung auf Lohnabrechnung 150€.
Du hast schon recht ,ich kann günstig ein neues Auto fahren ,aber: ich muss ihn selbst tanken,fahre Werbung durch die Gegend,muss mit dem Auto umgehen als wäre es ein rohes Ei usw.
Vorteil den ich nur sehe bei dem Vorführwagen ist,dass die Reparaturen gemacht werden, das wars.
Der Gebrauchtwagen,den ich finanziere , gehört mir dann nach 3 Jahren ,evtl früher wenn ich Ihn ablöse.
Hab ich nicht zu Ende gedacht oder was vergessen?^^
Zitat:
Original geschrieben von henne1412
Hab ich nicht zu Ende gedacht oder was vergessen?^^
Eigentlich nur die Versicherung.
Also, etwas vergleichbares bekommt man für 150€ nicht. Wenn Du natürlich mit einem älteren Gebrauchten zufrieden bist, kann man natürlich günstiger fahren. Du könntest Dir die 150€ mtl. auch komplett sparen und Dir einen Gebrauchten von der 3500€ Anzahlung beschaffen.
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Ja gut hatte die ganze Story nich erzählt=) Fahre zur Zeit einen Opel Astra 1.6 BJ 2000. Nun möchte ich mir wenigstens ein bisschen Komfort gönnen und bin eben am überlegen was ich mache. Sicherlich kann ich den Astra noch 1-2 Jahre fahren und mir dann einen jungen Gebrauchten kaufen ohne Finanzierung etc.
Und wenn ich nun die Versicherung mit einkalkuliere kommt das VFWagen Angebot schon etwas näher da haste Recht. Ich denke nochmal drüber nach und rechne nochmal alles durch erstmal. Danke schonmal für die Hinweise /Tipps🙂
Zitat:
Original geschrieben von henne1412
Nehmen wir mal folgendes Beispiel:
junger Gebrauchtwagen , Preis 8500€ ,Laufzeit 3 Jahre,Anzahlung 3500€, Rate 150€. Zinssatz 4,90%.Gegenbeispiel Vorführwagen :
Skoda Fabia,Neupreis 13.990€, Nutzung von Wohnung zur Arbeit und zurück, monatliche Belastung auf Lohnabrechnung 150€.Du hast schon recht ,ich kann günstig ein neues Auto fahren ,aber: ich muss ihn selbst tanken,fahre Werbung durch die Gegend,muss mit dem Auto umgehen als wäre es ein rohes Ei usw.
Vorteil den ich nur sehe bei dem Vorführwagen ist,dass die Reparaturen gemacht werden, das wars.
Der Gebrauchtwagen,den ich finanziere , gehört mir dann nach 3 Jahren ,evtl früher wenn ich Ihn ablöse.Hab ich nicht zu Ende gedacht oder was vergessen?^^
hm dein eigens auto musst du nicht tanken??
dein eigentum behandelst du nicht wie ein rohes ei? oder zumindest pfleglich?
Zitat:
Original geschrieben von henne1412
Hallo Leute,hab mal eben ne Frage. Arbeite in einem Autohaus seit letztes Jahr Oktober.
Nun erzählen mir alle, ich soll doch einen Vorführwagen nutzen... Schön und gut immer das neuste Modell,keine Reperaturkosten,Versicherung inkl. usw. ABER: Das Auto wird ja monatlich kalkuliert und mit in meine Abrechnung einbezogen, ein Kleinwagen bei uns würde mich schon rund 150€ kosten,da sind die Spritkosten nicht mit drin...Ja wir dürfen die Karre selber tanken und über die Steuer wieder holen 🙂Da ist es doch fast sinnvoller ein Auto zu finanzieren,welches mir dann auch irgendwann gehört oder was meint ihr dazu? Denn ich muss ja mit dem Vorführwagen umgehen wie mit ner Glasperle,sprich nicht drin rauchen,immer muss er schön glänzen,ich fahre Werbung durch die Gegend usw.
Was meint ihr dazu?
Neu in der Branche? Willkommen im Haifischbecken!
Was die VFW-Nutzung angeht, scheinst Du einen Denkfehler zu haben. Die angesprochenen 150 EURO werden, so ist es in der Branache üblich, als geldwerter Vorteil auf Dein Bruttogehalt aufgeschlagen, versteuert und wieder abgezogen. Du hast also lediglich auf die 150 EURO im Monat Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträge zu entrichten. Fazit: billiger kann man kein Auto fahren.
Es gibt allerdings einen Knackpunkt dabei, den vor allem die Neulinge in der Branche gern vergessen. Durch die Versicherung aufs Autohaus und fehlendem eigenen Fahrzeug kann man sich keinen Schadenfreiheitsrabatt herausfahren. Es besteht zwar die Möglichkeit, familienintern SF-Klassen zu übertragen, nur muss diese auf frei sein. Und Papa um die Ecke bringen, weil man in zwei, drei Jahren mal doch ein eigenes Auto benötig macht man nicht. Lösung: ein gaaaaaaaaaanz billiges Auto nebenbei angemeldet lassen (Fiat Panda o.ä.) oder den Chefboss fragen, ob die Versicherung des Vorführers auf Dich selber laufen kann. Letzteres ist zwar für Dich elegant, bedeutet aber gerade bei größeren Autoverbimmlern einen deutlich höheren Verwaltungsaufwand.
Gruß, Wolf.
Zitat:
Original geschrieben von henne1412
...sprich nicht drin rauchen...
Ich denke, daß hier der Hauptknackpunkt liegt, da dies für Raucher eine enorme Komforteinbuße darstellt, egal wie umfangreich das Fahrzeug ausgestattet ist.
Zitat:
Original geschrieben von AutoMensch
Lösung: ein gaaaaaaaaaanz billiges Auto nebenbei angemeldet lassen (Fiat Panda o.ä.) oder den Chefboss fragen, ob die Versicherung des Vorführers auf Dich selber laufen kann.
Es reicht, einen 50ccm Roller auf sich versichern zu lassen, dessen SFK man dann übernimmt. Geht aber nur, wenn man Fahranfänger ist. Afaik kann man seine KfZ SFK nämlich nicht auf die Roller-Haftpflicht mitnehmen, dann müsste man wieder zum Panda greifen.
Zitat:
Original geschrieben von henne1412
Nehmen wir mal folgendes Beispiel:
junger Gebrauchtwagen , Preis 8500€ ,Laufzeit 3 Jahre,Anzahlung 3500€, Rate 150€. Zinssatz 4,90%.Der Gebrauchtwagen,den ich finanziere , gehört mir dann nach 3 Jahren ,evtl früher wenn ich Ihn ablöse.
Hab ich nicht zu Ende gedacht oder was vergessen?^^
Ich würde sagen, du hast einiges vergessen, z.B.:
- Steuer
- Versicherung
- Wartung und Reparaturen
Und besser wirst Du nach drei Jahren auch nicht stehen, denn nach Ablauf des Kredits hast du einen Gebrauchtwagen auf dem Hof stehen, der ca. 3500€ wert ist. Dieses Geld muss dir erstmal jemand geben, der an deinem AUto interessiert ist. Mit Firmenwagen hast du nach drei Jahren deine anfänglichen 3500€ + Zinsen als Guthaben auf dem Konto und kannst damit machen was du möchtest.
P.S. Wenn man eine Versicherung ruhen lässt, bleibt dann die SF erhalten, weiß es jemand? Habe einen Vertrag in SF5 gehabt, welcher aber jetzt ruht, da Auto verkauft. Es wird auch kein Auto mit diesem Vertrag versichert in den nächsten 2 Jahren. Bleiben die Prozente? Weiß es jemand zufällig?
Zitat:
Original geschrieben von diman3
P.S. Wenn man eine Versicherung ruhen lässt, bleibt dann die SF erhalten, weiß es jemand? Habe einen Vertrag in SF5 gehabt, welcher aber jetzt ruht, da Auto verkauft. Es wird auch kein Auto mit diesem Vertrag versichert in den nächsten 2 Jahren. Bleiben die Prozente? Weiß es jemand zufällig?
Die SFK bleibt sechs Jahre unangetastet. Nach sieben Jahre des Ruhens wird der Vertrag allerdings aus dem Register gelöscht, dann sind alle unfallfreien Jahre weg. Also nicht länger als sechs Jahre ruhen lassen.
Allerdings kann es sein, daß letzte weitere Runterstufung revidiert wird, wenn der Vertrag länger als 6 Monate ruht. So war es bei mir jedenfalls immer der Fall.
Also Jan. 2010 - Okt. 2010 mit SF20 ... wäre auf SF21 dann ab Jan. 2011, bekommst auch Schrieb, dass dem so ist ... Neuen Wagen dann Jan. 2012 anmelden --> SF20 statt SF21. (als Beispiel)
Zitat:
Original geschrieben von bigLBA
Es reicht, einen 50ccm Roller auf sich versichern zu lassen, dessen SFK man dann übernimmt.
Es gibt im 50er Segment keine Schadenfreiheitklasen. Und ob die SFK aus einem Krad-Vertrag auf einen PKW übertragbar ist, könnte von Versicherung zu Versicherung unterschiedlich gehandhabt werden.
Deine Aussage ist zu pauschal.
Mit den 6 Jahren stimmt. Weiß ich auch. Aber ich meine, der wird dann nicht gelöscht, sondern ab dann rückgestuft.
Aber deine 2 Jahre machen auf keinen Fall was!
BEN
Danke für die Tipps.
6 Jahre hört sich gut an. Fahre z.Z. ein Firmenauto und habe somit ein Auto verkauft. Wäre schade um den SF-Rabatt, aber innerhalb von 6 Jahren wird mir schon was einfallen, um den Rabatt zu retten 🙂 Ein Mazda MX-5 als WE-Auto wäre z.B. ein Traum 😁