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Vorderachse mit Hammerite eingepinselt

VW Käfer 1200

Hallo zusammen,

Ich hab am Wochenende intensiv meine VVA bearbeitet von Rost befreit, Rostumwandler drauf gemacht, und wollte sie anschließend grundieren.
Allerdings hat mir mein Vater dann dazu geraten, da Hammerite drauf zu packen und jetzt lese ich bisher nur schlechtes Darüber -.- Soll ich das Zeug da jetzt wieder runter machen?

21 Antworten

Runtermachen? Nöööö...

Du bist jetzt unser Testfahrer und kannst endlich mal live den Test machen. 😁

Mach Fotos, heute beim Einbau und so etwa alle halbe Jahre wieder. Viel Arbeit wird das nicht und so oft wird's auch nicht werden. 😉

Nur das Abschmieren jetzt nicht vergessen...

Moin

Zitat:

jetzt lese ich bisher nur schlechtes Darüber

Das kann ich absolut nicht bestätigen - ganz im Gegenteil.

Wenn Du allerdings losen Rost damit 'eingesperrt' hast, so wird das nicht halten.

LG
Christian

Hallo,

Hammerite soll wohl schlecht sein an Teilen, die sich dynamisch verformen / dehnen wie z.B. Autokarosserien.
Deshalb schreibt sogar Hammerite selbst auf seiner Homepage, dass man Autos nicht damit streichen sollte, Fahrräder hingegen schon.

Außerdem sollt eman Hammerite glaub ich nicht als Grundlage für andere Lacke nehmen.

Aber an der Vorderachse ist es denk ich ok. Die dehnt sich ja nicht so wie ein dünnes Blech. Aber in deinem Fall scheint der Anwendungsfall passend zum Hammerite zu sein.

Viele Grüße,

Tim

Edit: Es ist aber schon krass, was die Firma da selbst alles angibt, wozu Hammerite NICHT geeignet ist. Noch nicht mal für Hubwagen wegen mechanischer Belastung. Veilleicht ist es mit der Vorderachse dann doch überfordert.

Also ich oute mich jetzt auch mal 😉 Hab in meiner Jeans den Boden im Innenraum (also da wo man drin sitzt *g*) und die Unterseite der Trittbretter mit Hammerite eingepinselt, das hält super, hab ich auch nur gemacht weil grad kein Teppich drin war und ich noch nen Eimer von dem Zeug übrig hatte... wenn das Hart ist, dann gibt das so ne Plastik/Wachs artige Oberfläche die ich immer mit der "Schale" von so nem Babybellkäse vergleiche. Kann sein, dass das an der Achse wieder abblättert, aber das wirst Du sehen... überlackieren lässt es sich nicht und auch Unterbodenschutz hält nicht dran. Solange die Schicht aber intakt ist wird da nichts rankommen, insofern brauchst es nicht mehr runter zu machen...

VG,

Chris

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O.T.: Mir fällt gerade aus, dass "Hammerite" als englische Marke und "hemorrhoid" sehr ähnlich klingen ... sorry for that.

Zum Thema: Ich hab den Unterboden an meinem 55er vor 30 Jahren mit der Drahtbürste in der Flex abgezogen und mit Bleimennige gestrichen, daüber schwarzen Lack. Hält bis heute perfekt, kein einziges Rostpickelchen. Wäre auch sicher ein guter Tip für die VA. 😎 

Zitat:

Original geschrieben von roboprof


....und mit Bleimennige gestrichen,.....

Das dumme nur, man findet keine Bezugsquellen mehr.🙁

Und als Privater hat man damals ja nicht größere Mengen eingelagert.

Uwe

Zitat:

Original geschrieben von AHS IMP 1



Zitat:

Original geschrieben von roboprof


....und mit Bleimennige gestrichen,.....
Das dumme nur, man findet keine Bezugsquellen mehr.🙁
Und als Privater hat man damals ja nicht größere Mengen eingelagert.

Uwe

Na ja, das Blei möchten wir ja auch nicht im Essen haben. Aber das Bleiverbot verkompliziert Sachen schon. Und ob es sinnvoll ist, kann man bezweifeln. Denn eine Karosserie verzinnen darf ich noch, aber keinen bleihaltigen Lack drauf streichen.

Die Einschränkungen beim Hammerite kann ich verstehen. Ist wie beim Spachtel: je größer die Schichtdicke, desto empfindlicher gegen Bewegung. Die Kunst beim Hammerite ist ja, Rostunterwanderung, Grundierung und Endbehandlung in einer Schicht zu erreichen.

Grüße, Ulfert

Edit @Dave: wichtig ist, dass Du das Teil jetzt von innen mit einem Fett oder Öl behandelst (Mike Sanders/Timemax)

Zitat:

Original geschrieben von Ulfert


Edit @Dave: wichtig ist, dass Du das Teil jetzt von innen mit einem Fett oder Öl behandelst (Mike Sanders/Timemax)

Genau, sehr wichtig. Die Achsen rosten von innen nach aussen durch. Solange man das Ding noch schwenken kann, lass was reinlaufen.

Grüße,
Michael

habe das Hammerite auch auf meine Felgen gepinselt. Bis jetzt mit gutem Erfolg:

aber stimmt: drüberlackieren (und sei es nur mit Klarlack) is nich

Pinseln

Du hattest einen glatten silbernen Untergrund auf den Felgen.
"Greift" das Zeug da noch ordentlich ?

Vari

ja,
greift gut auf dem silbernen Untergrund. Aber Klarlack später über alles geht gar nicht. Gibt Runzelhaut

Na die bekommen wir auch irgendwann.🙂

Hallo Zusammen,

ich wollte mal hören ob von euch jemand Erfahrung mit Hammerite gesammelt hat. Es wäre ja äusserst praktisch wenn man es tatsächlich ohne Grundierung und ähnliches auftragen könnte. Ich selber habe die Erfahrung gemacht das es sehr dickflüssig ist, gut verläuft, eine schöne Oberfläche gibt und nicht gut aushärtet bzw. nicht wirklich stossfest wird. Hätte ich verdünnen müssen oder habt ihr sonst eine Idee. Bin gerade dabei meine Hinterachsteile zu säubern und zu neuem Glanz zu verhelfen. Was ich bei dem Hammerite schön finde ist das es Unebenheiten ausgleicht. Dann hört es aber leider auch schon auf. Ich hoffe ihr habt eine Idee.

Gruß Ingo

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Erfahrungen mit Hammerite' überführt.]

Vergeß es. Hatte ich schon benutzt und ist wieder abgeblättert. Da wo es nicht abgeblättert ist war es trotzdem am rosten.
Vom Auftrag bis zum Abblättern braucht es kein halbes Jahr.
Wirklicher Rostschutz sieht anders aus. Das einzige was den Rost (Flugrost) bedingt aufhält ist Vertan. Darauf dann die folgenden Beschicjtungen nach Vorgabe ....Grundierung, Lack, U-Schutz.

Ich kämpfe seit den 90iger mit Rost. Und ich sag dir, das Zeug ist wie Krebs. Entweder nicht richtige Chemo oder rausschneiden.
Hammerit ist Weihwasser

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Erfahrungen mit Hammerite' überführt.]

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