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Volvo 1800 S

Themenstarteram 8. Februar 2011 um 15:12

Hallo zusammen

Ich will meinen '67 Volvo 1800 S so gut wie möglich Aufbereiten.

Daher habe ich mal die Vorlage kopiert:

 

- Hersteller: Volvo

- Typ: 1800 S

- Farbe: Dunkelgrün (Farbton 94)

- Metallic (j/n): nein

- Alter: gröstenteils 44 Jahre. Diverse Flächen jedoch (Rost/Unfallbedingt) neu Lackiert vor ca. 5 und 2 Jahren

 

- Pflegehistorie: Früher unbekannt, letzten 5 jahre: anfänglich 2-3 x jährlich Waschanlage; später mit Kärcher; zuletzt mit Sonax Carnauba (dem 100%igen ;) Linie und Topfpolierer für 20€.

 

- Beschreibung Zustand: etwas stumpfer Lack; Hologramme (?) und viele feine Kratzer; 2-3 Steinschläge

 

- Bisher verwendete Politur/Lackreiniger: Sonax Pre Cleaner

- Bisher verwendetes Wachs/Versiegelung: Sonax Carnauba

- Budget: 300€

- Aufbereiter: Ja

- Kommt die Anschaffung einer Poliermaschine mit entspr. professionellen Mitteln im Frage: Ja

- Fährst Du regelmäßig durch eine Waschanlage und hast das auch weiter vor, oder kommt Handwäsche in Frage: Nur noch das Beste.

- Wieviel Zeit ist pro Woche für Autopflege vorgesehen: ufff....

- Wie oft pro Jahr bist Du bereit zu polieren/wachsen: so nach jeder Jahreszeit. 4 x im Jahr.

- Was soll erreicht werden (1-5):

Nahezu perfekter Lackschutz nahe Auslieferungszustand mit Schwerpunkt ‚extremer und langer Schutz‘

Ein konstanter, solider gepflegter Eindruck und Werterhaltung, kleinere Mängel wie ein wenig Steinschlag und Waschanlagenstriemen sind akzeptabel

 

Mir währe am liebsten einen etwas dunkleren "Farbton" zu haben. Also einen 'wet look'. Ach ja und natürlich ***GLANZ***

 

Nachdem ich die letzten 5 Jahre meinen Lack zu wenig und/oder falsch gepflegt habe, will ich ab jetzt alles richtig machen. Ich denke, dass alleine Polieren wohl nicht ganz für Concours Standard reichen wird. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob er mit einer feinen Schleifpolitur zuerst behandelt werden muss. Im Moment habe ich den gesamten Chrom (inkl. Embleme, Spiegel und Kühlergrill) entfernt. Beim sichten der bisherigen Beiträge habe ich leider nichts über Oldtimer gefunden.

Für mich auch eine Option: Vom Profi das erste mal alles machen lassen, so dass ich in Zukunft mit Handwäsche/wachsen und 1 x jährlich polieren durchkomme. Kennt jemand einen richtig guten Lackaufbereiter (der evtl auch ein bischen schleifen kann) im Süddeutschen/Nordwestschweiz Raum?

Freue mich auf eure Antworten und Erfahrungen.

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23 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Elchtest2010

[…]

Der alte Schwede hat irgendwas Englisches an sich ;-)

[…]

Ob's daran liegt, dass die ersten Serien der Wagen von Jensen Motors gebaut wurden? ;)

Jedenfalls baute Aston Martin 1963 einen von drei 4-Zylinder Prototypenmotoren in einen P1800 ein, das Auto wurde mit dem Motor etwa ein Jahr lang getestet, die Frau von Tadek Marek, dem Motorenkonstrukteur von Aston Martin, fuhr den Wagen dabei eine lange Zeit. 1964 wurde das Projekt dann beendet, der Motor war für Volvo zu teuer und brachte gegenüber den Volvo-Maschinen keine gravierenden Vorteile. Der originale Volvo P1800 powered by Aston Martin (Projekt DP208) ist leider verschollen. 2004 baute die schweizer Firma Roos Engineering Ltd mit einem wiedergefundenen Motor und einem restaurierten P1800 so ein Auto wieder auf.

Grüsse

Norske

PS: Ähm, sorry fürs OT…

am 30. März 2011 um 3:52

Zitat:

Original geschrieben von norske

Zitat:

Original geschrieben von Elchtest2010

[…]

Der alte Schwede hat irgendwas Englisches an sich ;-)

[…]

Ob's daran liegt, dass die ersten Serien der Wagen von Jensen Motors gebaut wurden? ;)

Jedenfalls baute Aston Martin 1963 einen von drei 4-Zylinder Prototypenmotoren in einen P1800 ein, das Auto wurde mit dem Motor etwa ein Jahr lang getestet, die Frau von Tadek Marek, dem Motorenkonstrukteur von Aston Martin, fuhr den Wagen dabei eine lange Zeit. 1964 wurde das Projekt dann beendet, der Motor war für Volvo zu teuer und brachte gegenüber den Volvo-Maschinen keine gravierenden Vorteile. Der originale Volvo P1800 powered by Aston Martin (Projekt DP208) ist leider verschollen. 2004 baute die schweizer Firma Roos Engineering Ltd mit einem wiedergefundenen Motor und einem restaurierten P1800 so ein Auto wieder auf.

Grüsse

Norske

PS: Ähm, sorry fürs OT…

nene, is schon gut ... man muss ja immer wissen, über WAS für einen Wagen man redet / schreibt. ;-)

Ist auf jeden Fall eine coole Kiste - damit meine ich jetzt nicht den Motor ( bin noch nicht gefahren und kann nichts dazu sagen ) sondern vielmehr das Design, und das ist 1 A.

Gruss

E

Zitat:

Original geschrieben von norske

PS: Ähm, sorry fürs OT…

Na wenn das Objekt der Begierde Pflege nicht OT ist, was ist es dann?

Na gut, wenn Ihr meint – ich hätte da noch ein paar techn. Daten… ;)

Der 4-Zylinder Aston Martin Reihenmotor im P1800 hat einen Hubraum von 2.499ccm, eine Verdichtung von 9,3:1, leistet 151 PS bei 5.500 U/min und erzeugt ein max. Drehmoment von 191 Nm bei 4.500 U/min. Der Motor beschleunigt das 1.170kg schwere Auto in 8,5 Sekunden auf 100km/h und die Vmax liegt bei 210 km/h.

Das englische Design wurde übrigens von dem Schweden Pelle Petterson bei Frua in Italien entworfen… ;)

So, Schluss jetzt!

Grüsse

Norske

Themenstarteram 30. März 2011 um 15:11

:D euch scheint mein Auto ja richtig zu gefallen. Da werde ich ja noch ganz rot bei den vielen Komplimenten. Danke!

Das Auto wartet übrigens auf einen neuen (grösseren :D) Motor wegen eines gerissenen Kolbenringes. Sollte in 3-4 Wochen eingebaut sein. Daher will ich mal anfangen zu lernen und die gröbsten Defekte jetzt beheben um dann nach dem Motorentausch das Finish zu machen.

Habe mir jetzt noch das Vertua Bond 408 und weitere Pads besorgt. Auf die P40 Polish+ habe ich im Moment noch verzichtet.

Aber etwas anderes habe ich ja ganz vergessen:

Ich will unbedingt noch mein 44 Jahre altes Glas aufpolieren. Das hätte es nämlich mal bitter nötig!!

Bei meiner Suche habe ich allerding nur die LC Glass Leveling Disc 4" / 100mm (http://www.autopflege24.net/.../...ass-Leveling-Disc-4-100mm::340.html) gefunden. Die passt leider nicht auf den 125mm Stützteller der LE T2000. Gibt es noch ein anderes Pad oder muss ich einen kleineren Stützteller kaufen (extra) fürs Glas? Oder würde auch das gelbe Cuting Pad von CG gehen um Glas zu polieren?

Habe übrigens an die Zaino Z-12 Politur gedacht. Oder empfehlt ihr mir eine andere?

liebe Grüsse

Valentin

Das gelbe Pad kannst du verwenden, habe ich am Wochenende erst ausprobiert. Über die Zaino-Glaspolitur liest man viel Gutes. Ich habe die von Autoglym im Einsatz, weil ich die bei einer meiner letzten Bestellungen gleich mit ordern konnte. Mit der Zaino machst du aber nichts verkehrt.

In zwei Wochen will ich, sofern das Wetter mitspielt, dem Ford noch einmal an den Lack, dabei ist auch eine Glaspolitur eingeplant. Die wollte ich mit dem gelben Surf City Garage Cutting Pad und der Diamondite Glass Resurfacing Creme durchführen. Wenn Du noch so lange warten kannst / willst – Bericht kommt nach getaner Arbeit… ;)

Grüsse

Norske

Themenstarteram 1. April 2011 um 12:42

So, ich habe ein kleines Update und erste Erfahrungswerte um mit euch zu teilen.

Ich habe meine Stossstangen demontiert (Das sind nur 4 Schrauben und eine Stosstange besteht aus 3 handlichen Teilen :D) und poliert. Die Halterungen der Gummiauflagen ware nicht nur rostig, sondern haben sich z.T. soweit zersetzt, dass sie zu rotem Staub zerfallen sind. Dies hat natürlich auch das drunterliegende Chrom in Mitleidenschaft gezogen. Stellen wo das Chrom weggeplatzt ist und Lochfrass dem Blech zugesetzt hat. Nicht schön, aber die neuen Gummis werden diese Mängel überdecken.

Zuerst habe ich mit einer Bürste die den groben Strassendreck der letzten 40 Jahre geputzt. Anschliessend habe ich, in Ermangelung von Alternativen, mit einem Haushalts Chromreiniger angefangen.

Heute habe ich mir dann den einzigen 'professionellen' Metallreiniger gekauft, denn ich beim lokalen Autohändler bekommen habe. Den Meguiars NXT All Metal Polish. Also gleich nach Hause zum probieren.

Ich muss sagen, dass ich enttäuscht bin. Nicht, dass der AMP nicht gut währe (die Ergebnisse waren in Anbetracht des alten, mitgenommenen Chrom ganz passabel), aber im Vergleich zu dem Haushalts Chromreiniger für 1,2 Euros war das mit umgerechnet 20 Euro teure Meguiars sehe ich absolut keine Unterschiede. Auch nach mehrmaligem Polieren genau nach Anleitung, war kein Unterschied zu sehen zu dem Teil, welches mit profanem Haushaltsreiniger einmal poliert wurde.

Habe von Lupus noch ein Muster vom SCG Chrome Killer erhalten, dass ich an der Kühlergrillmaske ausprobieren will. Berichte dann von meinen Erfahrungen.

Mist!

An Chrompolitur hatte ich überhaupt nicht gedacht, sonst hätte ich Dir gleich gesagt, dass sich meines Erachtens die Ausgabe für teure Polituren absolut nicht lohnt. Statt das Geld für das Meguiar's All Metall Polish rauszuwerfen, hättest Du Dir besser das 750ml Töpfchen Autosol Edel Chromglanz für € 21,50 (alternativ: 75ml Tube für € 2,65) besorgt. Die Menge in der Dose sollte reichen, um in den nächsten 50 Jahren täglich das Chrom aller in Deinem Umfeld befindlichen Autos zu polieren.

Auch empfehlenswert ist die Nevr Dull Polierwatte, die verwende ich für das Chrom im Innenraum meines Fords.

Grüsse

Norske

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