Volumen eines modernen Ölfilters (Anschraubfilter)
Mich würde interessieren, wieviel Motoröl tatsächlich in so einem Filter (z.B. Mann W712) steckt.
Die Frage ist durch zwei Fragestellungen motiviert:
1. vieviel Altöl bleibt filterbedingt im System, wenn man mal den Filter nicht wechselt.
2. wie lange dauert es, bis ein neuer Filter nach dem Wechsel beim "Erststart" aufgefüllt wird.
Zu meiner eigenen Absicherung und gegen unnötige Kommentare:
Punkt 1 - für gewöhlich wird der Filter mitgetauscht
Punkt 2 - bis dato ist mir daran kein Motor verreckt, hätte ich die Möglichkeiten, würde ich ihn aber "vorfüllen".
Das Volumen kann in ccm, Milliliter oder auch Liter angegeben werden, auch Deziliter sind erlaubt. 😁
Hektoliter sind nicht erlaubt, sollte nur für Bier verwendet werden.
Gruß
32 Antworten
Zitat:
@Anarchie-99 schrieb am 18. Februar 2025 um 23:17:10 Uhr:
Nach vorigen Themen geht es wohl um einen Citroen C5/C6 2.0l blueHDI 180ps.Bei den 2.0l HDI Motoren sitzt der Ölfilter unten an der Ölwanne.
siehe Bild:
https://i.ebayimg.com/images/g/7sAAAOSwccZmtIjY/s-l1600.webp
Das einzige was dich von einem normalen Ölwechsel fernhält ist das Fahrzeug auf eine Auffahrrampe zu fahren.
10 Schrauben zu lösen und den Unterfahrschutz abzunehmen.
Dann kommt man(n) an den Filter und an die Ölwannen schraube.
Normalerweise besteht eine Auffahrrampe aus 2 Elementen, d.h. entweder der Vorderwagen oder der "Arsch" wird angehoben. Beim Ölwechsel kann es nur der Vorderwagen sein. Die Ölwanne ist dann nicht mehr waagerecht, kann so das Öl einigermassen vollständig abgelassen/abgesaugt werden? Ich möchte nur ungern unter die Marke von 4,2L des abgesaugten Öls rutschen...
Der abzuschraubende Motorschutz ist noch das kleinste Problem. Die Entfernung zwischen dem Filter und dem Ölverschluss (Bajonett aus Kunststoff, keine Schraube) ist recht groß, so dass man schon eine große Wanne benötigt um beide abzudecken. Ist das nicht der Fall, muss die Wanne bewegt werden. Wenn diese dann bereits mit dem Öl befüllt ist, stelle ich mir das Abfangen des Öls aus der Filteröffnung recht spannen vor, das schwappt nur noch so hin und her. Sauerei garantiert.
Nee, im Liegen solch eine Aktion mit 60+ ? 😁 Macht keinen Sinn.
Gruß Roman
Zitat:
@jw61 schrieb am 19. Februar 2025 um 13:03:49 Uhr:
Einfach so machen...4/5tel Frischöl ist immer noch besser als 5/5tel Altöl.Da es ein Zwischenölwechsel bei hälftigen Intervall ist, aber der Filter für ein volles Intervall ausgelegt ist, kann man den weggelassenen Filterwechsel hier vernachlässigen.
Noch nicht mal. Das Intervall beträgt 30.000 km und bei mir bleibt der Filter nur 20.000 km drin.
Das ist völlig unkritisch.
Was ich allerdings nicht verstehe ist die "Farbe" des "Frischöls" nach dem "do it yourself"-Wechsel. Das Öl ist direkt nach dem "Teilwechsel" dunkel, nach einem Wechsel beim Händler aber eine zeitlang "goldfarbend". Der Netto-Unterschied ist doch nur der Inhalt des Filters, also max. 0,3L ...
Offenbar stimm an meiner Kalkulation irgendwas nicht. Bei einem Wechsel bei Händler ist der Ölstand vor dem Wechsel meist bei 3/4, danach wird ein voller Kanister von 5L reingekippt und der Ölstand ist bei 5/6 der Anzeige. Bei dem "Privatwechsel" sind die "Parameter" des Ölstabs ähnlich.
Händlerwechsel : +5L frischÖl -300ml (Filter) + 450 ml (Steigleitungen) = 5150ml Öl im System;
Privatwechsel: -4.2L abgelassen , +4,2L Frischöl + 300ml Filter + 450 ml Steigleitungen = 4950 ml im System;
Zitat:
@Kfz-Fluesterer schrieb am 19. Februar 2025 um 23:04:52 Uhr:
Ölwechsel ohne neuen Filter ist wie nach dem Duschen wieder in die alte Unterhose zu steigen...
Kommt im richtigen Leben auch schon mal vor 😁
Ich gebe Dir grundsätzlich recht, aber "es ist wie es ist".