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Volkswagen räumt Abgas-Manipulation ein!

VW
Themenstarteram 20. September 2015 um 16:45
Beste Antwort im Thema

Also, ich muss schon sagen, die antiamerikanischen Ressentiments, die hier verbreitet werden, sind schon aberwirtzig. VW hat beschissen. Was zum Teufel hat das mit der Flüchtlingsproblematik zu tun? Gar nichts! Vielmehr sollten sich die Deutschen, oder bessser einige Komentatoren hier, mal fragen ob ihre selbgerechte Moral denn wirklich den Realitäten entspricht. In Deutschland ist niemand weder den Abgasmanipulationen von VW, noch den Betrügereien der Deutschen Bank und auch nicht der Korruption des IOC nachgegangen. Das haben alles die USA gemacht. Da soll mir keiner erzählen, dass Deutschlands Verbraucherschutz höher wäre, als irgendwo anders auf der Welt. Von der unangenehmen moralischen Überheblichkeit, die hier von einigen herausposaunt wird, ganz zu schweigen. Die VW-Verantwortlichen scheinen hier gedanklich weiter zu sein, als mancher Kommentator. Die Herren Winterkorn etc. wissen nämlich, dass sie einen riesen Mist fabriziert haben und räumen ihren Posten. Und das ist auch gut so... Insgesamt wird auch die Frage zu stellen sein, was denn das für eine Unternehmenskultur bei VW ist, in der ein Betrug von solchen Ausmaßen möglich ist. Ist das moderrn deutsche Unternehemensführung?

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Ich denke, da hat maximal eine Sammelklage eine Aussicht auf Erfolg!

In den USA steht die Regierung auch auf der Seite der betroffenen Kunden.

In Deutschland interessiert das verständlicherweise keinen, erst recht nicht, wenn er Mitglied des VW-Aufsichtsrates ist.

Da unsere beiden Fahrzeuge betroffen sind, haben wir uns selbstverständlich dieser Sammelklage vor einigen Monaten angeschlossen! ( dürften wohl aktuell schon über 100000 Kläger sein ... )

Hier der Link: https://www.stichtingvolkswagencarclaim.com

Wir fahren seit 25 Jahren Audi und VW, sollten wir von VW in diesem Skandal zum Besten gehalten werden, ist das Vertrauen in den Konzern verständlicherweise auf Dauer gebrochen.

P.S.: Ich habe in der letzten Woche mal bei BMW angeklopft und gefragt, ob die meinen Tiguan in Zahlung nehmen. Wie aus der Pistole geschossen kam der Spruch " hat der den Schummelmotor? " ... :mad:

 

Zitat:

@Drahkke schrieb am 21. April 2016 um 18:19:50 Uhr:

Das in den USA erzielte Ergebnis gibt den geschädigten europäischen Kunden zumindest eine Meßlatte für ihre eigenen Verhandlungen mit dem Wolfsburger Konzern vor.

Zitat:

@>1< schrieb am 21. April 2016 um 19:14:39 Uhr:

P.S.: Ich habe in der letzten Woche mal bei BMW angeklopft und gefragt, ob die meinen Tiguan in Zahlung nehmen. Wie aus der Pistole geschossen kam der Spruch " hat der den Schummelmotor? " ...

Hier solltest du versuchen, das Fahrzeug privat an einen eingefleischten Fan zu verkaufen.

am 21. April 2016 um 22:13

Zitat:

@Lalalalmaa schrieb am 21. April 2016 um 17:44:58 Uhr:

Ich verlange von VW als betrogener , geprellter Geldesel und FZG. - Besitzer wie in den USA :

Zwingend und unmittelbar per Gesetz sollte eine Erstattung erfolgen :

5000 Dollar ohne jegliche Kompromisse !

Im Gegenzug werde ich VW bei meinen weiteren Automobil Tätigkeiten berücksichtigen .

Notfalls kann der Vorstand bzw. Aufsichtsrat den Schaden aus seinen üppig gefüllten Taschen bezahlen .

Die USA wird fürstlich entlohnt und wir deutschen Deppen sollen eiskalt abserviert werden ?

Wenn das so abgehandelt werden sollte , dann wäre mir die Pleite vom VW Konzern sehr viel wert .

Noch ist der Drops in den USA nicht gelutscht und die genannten Entschädigungssummen sind rein spekulativ. Erst im Juni wird sich das für die US Kunden im Zuge des Einigungsverfahrens für einen außergerichtlichen Vergleich weiter auf differenzierte Summen konkretisieren, so die Heute getroffene Vereinbarung.

Hier in D und EU muss man davon ausgehen, dass es keine vergleichbare Entschädigung in dieser Höhe geben wird, weil:

1. besseres Konsumentenrecht in den USA

2. schärfere Abgasbestimmungen in den USA

3. keine erfolgte Umsetzung von EU Norm in D

4. schlechtere Kontrolle und Strafverfolgung hier:

Dazu aus der Zeit in 10 / 2015 zum Dieselgate:

(http://www.zeit.de/.../abgas-diesel-volkswagen-umweltminister)

"Dass die Einhaltung von Umweltvorschriften nicht kontrolliert wird, wie sich anlässlich des Abgasskandals zum wiederholten Mal erwiesen hat, hieß früher Vollzugsdefizit. 1974, vor mehr als 40 Jahren, beschäftigte sich der Sachverständigenrat für Umweltfragen zum ersten Mal damit. Den unzulänglichen Vollzug erkannte und verurteilte das Professorengremium als "gemeinschaftsschädliches Fehlverhalten". Das ist es bis heute geblieben, und verantwortlich dafür sind: Politiker."

 

Stichwort Vollzugsdefizit:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vollzugsdefizit

 

Auszug:

"Ein strukturelles Vollzugsdefizit kann zur Verfassungswidrigkeit einer ansonsten verfassungskonformen Regelung führen, wenn durch das Vollzugsdefizit zum Beispiel der Gleichheitsgrundsatz verletzt wird"

Dieses Vollzugsdefizit sorgt dann auch dafür, dass die die Vorschriften verletzenden Hersteller, also nicht nur VW, bei uns besser davon kommen werden.

Da es zudem um die vielfache Fahrzeugzahl geht, würde der VW Konzern somit eher pleite gehen, als das zahlen zu können und demzufolge wollen sie auch nicht, egal wieviele Autos Du dort zukünftig nicht kaufen wirst.

Der Vollständigkeit halber hier die heutige VW Presseerklärung:

"Volkswagen erzielt Grundsatzvereinbarung mit US-Behörden

Im Zusammenhang mit der Diesel-Thematik bestätigt die Volkswagen AG, dass es in den USA zu einer Grundsatzvereinbarung mit dem Department of Justice (Environmental Division), der Environmental Protection Agency (EPA) und dem California Air Resources Board (CARB) unter maßgeblicher Beteiligung der Federal Trade Commission (FTC) gekommen ist. Diese Grundsatzvereinbarung wird durch das Department of Justice und die FTC in den kommenden Wochen in verbindliche ‚Consent Decrees‘ überführt.

Ferner hat sich VW mit den Class-Action-Klägern in dem Verfahren in San Francisco auf die Grundzüge einer vergleichsweisen Regelung verständigt. Diese Vereinbarung wird in den kommenden Wochen in einen umfassenden Vergleich überführt werden.

In dem heutigen Court Hearing in San Francisco hat der Vorsitzende Richter, Charles Breyer, diese Entwicklung ausdrücklich begrüßt.

Die sich nun abzeichnenden Regelungen in den USA werden in Verfahren außerhalb der USA keine rechtlichen Wirkungen entfalten.

Von diesen grundsätzlichen Einigungen bleiben laufende Verfahren des Department of Justice, Criminal Division, und der State Attorney General der Bundesstaaten unberührt."

 

 

Für die deutschen Kunden bleibt es beim Fliegengitter.

Naja, das halte ich eher für ein Gerücht, besonders angesichts der Tatsache, daß der Rückruf des Passat noch immer keine Freigabe vom KBA bekommen hat.

am 24. April 2016 um 17:00

Dachte Audi A4, A6 2.0TDI Handschalter und Seat Exeo haben schon ne Freigabe? Aber irgendwie hre ich nichts von umgerüsteten Fahrzeugen?

Müsste doch Nachtests geben und und und wenn schon Autos umgerüstet wurden oder?

Weiß einer mehr darüber, in den Audiforen sehe ich dazu auch nix ...

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