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Viele Benziner reißen Abgas-Grenzwerte

Themenstarteram 12. März 2019 um 18:47

https://www.tagesschau.de/inland/katalysator-stickoxide-101.html

...Ältere Benzinfahrzeuge tragen ganz erheblich zur Luftverschmutzung bei, das haben Recherchen von Report Mainz aufgedeckt. ...

... Der Grund dafür sind fehlerhafte Austauschkatalysatoren, die auf dem deutschen Autoteilemarkt massenhaft verkauft werden....

...Einige Modelle lagen beim Stickoxid-Ausstoß im Bereich der manipulierten Dieselfahrzeuge....

Beste Antwort im Thema

Hm, wenn manipulierte Benziner (also solche mit "Austauschkats ohne E-Nummer" aus der 100€ Klasse) die Luft verpesten, was machen dann erst manipulierte/gechippte Diesel? Die schaffen nicht mal die Werte eines Betrugsdiesels, diese liegen gechippt nochmal drüber.

Zudem hab ich mal das Gerücht gehört, dass Motorräder ohne Auspuff laut sein sollen.

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EDITH:

Nö, aber Smiley vergessen... :D

Na vllt. nicht wenn gerade die Nase zu sitzt...aber sonst... ;)

Ich denke einfach, daß das wieder nur ein mieser Versuch verschiedener 'Amtsinhaber' und sonstiger Konsorten ist, ihren Job zu rechtfertigen...und anderen Geld aus der Tasche zu leiern...mit Umweltschutz hat das aber mal so überhaupt garnichts zu tun...wie beim Diesel auch...

Zitat:

@wdeRedfox schrieb am 12. März 2019 um 19:56:30 Uhr:

Ja klar...und als Nächstes stellen dann 'Studien' fest, daß der Abrieb von Fahrradreifen 'in absehbarer Zeit' die Sonne verdunkeln wird... :rolleyes:

Ich weiß jetzt nicht, ob du das bewusst geschrieben hast weil du die Studie kennst, aber es gibt wirlich studien die sich damit beschäftigen

 

https://dasfahrradblog.blogspot.com/.../...feinstaubschleuder.html?m=1

 

Ich mein, ist doch eigentlich klar, das wird immer so weiter gehen.

Themenstarteram 12. März 2019 um 21:08

Zitat:

@chrisdash schrieb am 12. März 2019 um 20:57:55 Uhr:

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass alle Benziner unter Euro 5 / Euro 6 / .... aus den Innenstädten fliegen, weil einzelne manipulierte Stinker darunter sind. Das ist etwas ganz anderes als ein systematischer, herstellerseitiger Abgasbetrug.

Die Fahrverbote gibt es nicht weil die Hersteller betrogen habe, sondern weil die Fahrzeuge immer noch nicht sauber sind.

Definiere "immer noch nicht sauber"...

 

Die akten Fahrzeuge liegen in den damals zulässigen Grenzwerten. Wenn die Besitzer gefälschte KATs ohne Wirkung verbauen, sind nicht die Hersteller und auch nicht alle anderen Besitzer schuld.

 

MfG

Um irgendwelche 'Schuld'-Fragen zu klären müßte dann ja auch noch festgestellt werden ob die

verbauten Teile eine Prüfnummer (+ABE?) aufwiesen oder nicht.

Wurden KATs mit Zulassung verbaut, ist der Monteur (bzw. Besitzer) doch wohl raus, denn dann

ist doch wohl davon aus zu gehen, daß es Teile sind die ihre Funktion erfüllen...

Bliebe also (zumindest in diesen Fällen) nur der Hersteller der KATs bzw. derjenige der diese Teile

zugelassen hat um ihn bei den...Glöckchen...zu packen.

Wenn was ohne Zulassung verbaut wurde, sollte die HU Prüfstelle verantwortlich sein...die das nicht

bemerkt oder gar (bewußt?) ignoriert hat.

Vom Funktionsnachweis mal ganz abgesehen.

@LtLTSmash

Nein, die Studie kenne ich nicht...ich habe auch kein Problem mit den Leuten, die solcherlei 'Untersuchungen' durchführen!

Also mit denen, die da auf der Straße rumkriechen und den Abrieb wegschniefen um es mal

übertrieben zu sagen. :D

Zum Problem werden solche Sachen immer erst dann, wenn eben gerade Amtsinhaber (und

noch schlimmer die die es noch werden wollen!) deren Erklärungen und Ergebnisse nicht

verstehen und/oder (oftmals gar bewußt!) falsch interpretieren um sie für ihre Zwecke

(miß)brauchen zu können.

Nehmen wir dazu noch die alte Waisheit 'Wer viel mißt mißt Mist'...und schon haben wir wieder

was, über das sich jeder eine Meinung bildet und wochenlang runmdiskutiert...was dann andere

(oder auch die gleichen...) Amtsinhaber in die Position versetzt, sich neue Gesetze und Regelungen

ausdenken zu können, die aber mit dem wirklichen Problem zumeißt garnichts zu tun haben....und

die schonmal garkeine 'Lösungen' darstellen...aber ihren Job rechtfertigen.

eigentlich ist es ja logisch, dass bei einer technischen Prüfung des Kfz (HU) auch überprüft wird, ob die Grenzwerte (für was auch immer) eingehalten werden. Aber warum habe ich bei der Erkenntnis so ein flaues Gefühl im Magen? Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die Überwachungsvereine hier wieder eine Chance wittern die Prüfgebühren erneut anzuheben. Mit "Umweltschutz" kann man wirklich gut Geld verdienen ;-)

Da sind die Grünen ja sogar stolz drauf, dass sie mit dem "Umweltbewusstsein" zur Entwicklung einer florierenden Branche beigetragen haben.

Zu dieser Diskussion passt auch, dass in den Medien gerade herumgeistert, dass eine kinderlose Lehrerin aus Überzeugung die Meinung vertrete, dass Kinder ganz massgeblich zum Klimawandel beitragen und dass man zur CO2 Reduzierung auf Kinder verzichten sollte. Wenn diese Diskussion kein Gag ist, dann fällt mir nichts mehr ein....

Zitat:

@LtLTSmash schrieb am 12. März 2019 um 21:18:09 Uhr:

Edit: Im gegensatz zum verlinkten Bericht, das Problem ist nicht, das kein NOx gemessen wird, CO reicht schon vollständig aus, das problem ist das der Durchsatz im Test viel zu gering ist. Ein Kat hat halt ein bestimmtes Pufferpotential, und das müsste man eigentlich abtesten indem man mal prüft wie lange es dauert, wenn man absichtlich fett fährt, wann CO durchbricht. Damit dürfte man schwache Kats durchaus recht schnell finden bzw. kann schon bei der AU festellen wie lange der Kat es wohl noch macht.

Wird bei Euro-4 Fahrzeugen durch die Diagnosesonde überwacht. Ist das Pufferpotenzial erschöpft bzw. zu gering, wird vom MSG ein P0420 "Catalyst Efficiency below Threshold" geworfen. MKL rot.

NOx Messgeräte, wie diese von Schornsteinfegern eingesetzt werden kosten unter 1000€, Partikelzähler sind etwa auch in der Preisklasse. IMHO müssten verschlissene Otto-Kats zu allererst an den auch im Stand untypisch hohen HC Werten erkennbar sein (CO ist meistens zu unsensibel), da die Billig-Kats an den Edelmetallen sparen und genau diese für die Oxidationsfunktion der HC zuständig sind. CO zu oxidieren ist viel einfacher als HC. Eine Absenkung der Grenzwerte je nach Emissionsklasse müsste eigentlich reichen. Und die Handgeräte sind ganz ohne die "teure Rolle" gut genug um manipulierte AGR/DPF zu erkennen.

Themenstarteram 13. März 2019 um 11:00

Zitat:

@Johnes schrieb am 13. März 2019 um 09:18:08 Uhr:

Definiere "immer noch nicht sauber"...

Welche Euro 5 Fahrzeuge waren nach dem Softwareupdate so sauber da sie die Grenzwerte einhalten?

Themenstarteram 13. März 2019 um 11:03

Zitat:

@S80_Fahrer schrieb am 13. März 2019 um 10:03:09 Uhr:

 

Zu dieser Diskussion passt auch, dass in den Medien gerade herumgeistert, dass eine kinderlose Lehrerin aus Überzeugung die Meinung vertrete, dass Kinder ganz massgeblich zum Klimawandel beitragen und dass man zur CO2 Reduzierung auf Kinder verzichten sollte. Wenn diese Diskussion kein Gag ist, dann fällt mir nichts mehr ein....

Unrecht hat sie nicht. Wenn wir global auf Kinder verzichten erledigt sich das Problem irgendwann von alleine. :D

 

Und wenn sie schon da sein sollten, einfach auf Impfung verzichten.

*undweg*

am 13. März 2019 um 12:20

Zitat:

@GaryK schrieb am 13. März 2019 um 10:13:31 Uhr:

Wird bei Euro-4 Fahrzeugen durch die Diagnosesonde überwacht. Ist das Pufferpotenzial erschöpft bzw. zu gering, wird vom MSG ein P0420 "Catalyst Efficiency below Threshold" geworfen. MKL rot.

Bei älteren, zumindest bis Euro 2 aber eben nicht vorgeschrieben und bei aktuelleren ist die Selbstdiagnose auch nicht viel mehr als eine Prüfung und Bewertung seitens des Herstellers und damit heutzutage generell nicht unbedingt glaubwürdig.

Es wurde ja auch schon exemplarisch real nachgewiesen, wie die NO2-Grenzwerte um ein Vielfaches gerissen werden, ohne das es bei irgendeiner regulären Prüfung auffallen würde. Wenn das bei Benzinern einfach ignoriert wird, wie kann es dann bei Dieseln verhältnismäßig sein, deswegen Fahrverbote anzuordnen?

Das wird hier das Problem sein.

Zitat:

@GaryK schrieb am 13. März 2019 um 10:13:31 Uhr:

 

Wird bei Euro-4 Fahrzeugen durch die Diagnosesonde überwacht. Ist das Pufferpotenzial erschöpft bzw. zu gering, wird vom MSG ein P0420 "Catalyst Efficiency below Threshold" geworfen. MKL rot.

Stimmt, und wie du ja weißt ist diese OBD Diagnose ziemlich ungenau und deswegen passiert es eben doch ganz viele mit einem gealterten Kat durch die Gegend fahren. Wenn das Ding angeht bist du schon ziemlich lang mit deutlich überhöhten Abgaswerten durch die Gegend gefahren, aber du weißt das sicherlich wie immer besser als ich, deswegen lass ich einfach Fakten sprechen und gut:

http://www.duh.de/.../DUH-Kat-Test_T%C3%9CV-Nord-Bericht_2015.pdf

S6

Zitat:

Bei den Katalysatoren, die bereits in der Eingangsmessung die Grenzwerte überschritten

hatten, wurde zusätzlich eine Abgasuntersuchung (AU) vorgenommen, wie man sie

von den periodischen Hauptuntersuchungen kennt. Bei der AU werden nur die COEmissionen

betrachtet als Indikator für die Funktionsfähigkeit des Katalysators.

Die Katalysatoren hätten die Grenzwerte der AU unterschritten (siehe Tabelle 4.2) und

auch die MIL (Malfunction Indicator Light) der Onboard Diagnose (OBD) zeigte nach

zwei weiteren Fahrzyklen keinen Fehler. Die Schwellwerte bei der Onboard Diagnose

liegen sehr viel höher als die Grenzwerte der Typprüfung. Das System reagiert optisch

im Display bei der Katalysator-Überwachung in der Regel erst nach drei kompletten

Fahrzyklen und nach Überschreiten der Schwellwerte.

Hier noch ein kleines SW Update dafür

https://www.ff-tuning.de/.../deaktivierung-der-kat-ueberwachung

Kann man aber auch lassen, weil:

https://www.autoservicepraxis.de/fm/5468/main.10012831.pdf

Zitat:

Würde nur das OBD-System abgefragt, so blieben 98Prozent der defekten Fahrzeuge mit abgasrelevanten Fehlern unentdeckt.

Es bringt nicht so zu tun als wäre beim Benziner alles bestens und da kommt nur Reinstluft, während Diesel Quell allen Übels und prinzipiell dreckig sind, die Realität widerspricht dir halt ständig.

Zitat:

@Kung Fu schrieb am 13. März 2019 um 13:20:58 Uhr:

...Wenn das bei Benzinern einfach ignoriert wird, wie kann es dann bei Dieseln verhältnismäßig sein, deswegen Fahrverbote anzuordnen?...

Ist es ja nicht...genauso wenig wie es für den Diesel je sinnvoll war überhaupt Fahrverbote zu erteilen!

...abgesehen vom Streicheln des Egos einiger Leute die offensichtlich keine Ahnung von der Materie haben aber unbedingt zeigen wollen, daß sie aktiv sind...

Zitat:

@LtLTSmash schrieb am 13. März 2019 um 13:22:16 Uhr:

Stimmt, und wie du ja weißt ist diese OBD Diagnose ziemlich ungenau und deswegen passiert es eben doch ganz viele mit einem gealterten Kat durch die Gegend fahren. Wenn das Ding angeht bist du schon ziemlich lang mit deutlich überhöhten Abgaswerten durch die Gegend gefahren, aber du weißt das sicherlich wie immer besser als ich, deswegen lass ich einfach Fakten sprechen und gut:

http://www.duh.de/.../DUH-Kat-Test_T%C3%9CV-Nord-Bericht_2015.pdf

S6

Danke für den Link, kannte ich noch nicht. Lass mal ganz genau reinsehen.

Punkt 1: das ist ein 2003er Passat, Euro-4. Original oder OEM kat incl. Alterung sind 20-50 mg NOx je Kilometer. Und das bei einem damals 12 Jahre alten Fahrzeug. Ist maximal halber Grenzwert.

Punkt 2: Mit regelkonformen Kats egal welches Herstellers hält die Karre auch gealtert nach kaum 12 Jahren noch Abgas-Grenzwerte ein.

Punkt 3: gealtert steigen die NOx Emissionen eines Katfahrzeugs etwa um den Faktor 3 an. Also würde der SCHLECHTESTE Gammelkat aus der Bucht nach weiteren 80.000 km (wieviel hat der dann runter? 300.000 km?) etwa bei Stickoxidemissionen liegen, wie diese ein gleich alter Diesel ab seinem ersten Tag emittiert.

Du sieht den Punkt hoffentlich. Was wolltest du noch gleich zeigen? Ich würd sagen, wer von einem Fahrverbot mit seinem Euro-5 Diesel betroffen ist, der kann sich mit ruhigem Umweltgewissen einen alten Passat anschaffen. Und verschlissene Kats sind gut an relativ "grenzwertigen" HC Emissionen erkennbar. Wer will, der kann diese über eine Grenzwertverschärfung bei der AU aussortieren.

Zitat:

@Kung Fu schrieb am 13. März 2019 um 13:20:58 Uhr:

Wenn das bei Benzinern einfach ignoriert wird, wie kann es dann bei Dieseln verhältnismäßig sein, deswegen Fahrverbote anzuordnen?

Beim Benziner waren die Werte am Werk in den gesetzlichen Grenzen. Beim Diesel waren sie es nie! Da sind es auch nicht einzelne, sondern alle Diesel einer Reihe!

 

Das ist der Unterschied!

 

MfG

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