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Verwirrtes Assistenzsystem zeigt "Geisterschild" aus der Vergangenheit...

Opel Insignia B
Themenstarteram 27. September 2019 um 18:04

Unser Beitrag betrifft die automatische Verkehrszeichenerkennung unseres Insignia Sportstourer. Diese funktioniert - auch bei widrigen Sichtverhältnissen wie Regen, Nebel, Dunkelheit - eigentlich erstaunlich gut.

Doch nun hat unser Insignia (Bj. Ende 2018) eine kleine Überraschung für uns bereit. Auf der Straße, die unseren Wohnort mit der nächsten Ortschaft verbindet (ca. 2 Km), galt bis zum Sommer Vmax 80 Km/h.

Unser OPEL erkannte das zugehörige Schild stets zuverlässig und zeigte es im Display an.

Warum auch immer fand es die Straßenbehörde nun aber richtig, vor gut 4 Monaten diese Geschwindigkeitsbeschränkung mit dem entsprechenden Schild (weiß, 80 durchgestrichen) aufzuheben.

Auch dieses Schild wird seitdem bei der Vorbeifahrt für ein paar Sekunden richtig dargestellt ... um dann aber wieder auf die vorher geltende Begrenzung auf 80 Km/h (roter Kreis mit der 80 darin) umzuspringen. Ooops! Dieses Schild gab es dort mal, ja - aber seit 4 Monaten eben nicht mehr (siehe oben!).

Wir dachten anfangs, dies ist vielleicht ein kurzfristiger "Memory-Effekt" im System. Aber nein! Seit Monaten fahren wir fast täglich an dieser Stelle vorbei. Und seit Monaten bleibt es bei diesem unsinnigen "Schilder-Wechsel-Dich-Spiel".

Hat jemand hier dieselbe Erfahrung gemacht? Hat jemand eine Idee, wie das passieren kann? Kann man den Assistenten vielleicht zurücksetzen?

Das Ganze hat unser Vertrauen in die Assistenzsysteme unseres Insignias doch stark beeinträchtigt. Was, wenn der nächste "Irrtum" des Systems dem Spurhalteassitenten passiert...?

Dann Hals-und-Beinbruch!

TB & Gattin

Beste Antwort im Thema

Die Verkehrszeichenerkennungen funktionieren nicht nur Kamerabasiert sondern auch mittels Navi Daten.

 

Dies ist abhängig davon wie in den Kartendaten eine Straße in einzelne Segmente aufgeteilt hat i.d.R. bis zur nächsten Kreuzung oder bis zu einer Namensänderung / Gemeinde Änderung.

 

Folgende Situation ist bei dir nun:

 

Die Straße zwischen deinen Ortschaften ist in mehrere Segmente aufgeteilt in den Navi Daten. Die dort hinterlegte Geschwindigkeit ist 80km/h, was bis vor wenigen Monaten auch korrekt war.

 

Am ersten Segment ist das 80km/h Schild durchgestrichen. Dies wird Kamerabasiert erkannt und „überschreibt“ den Backup Wert aus den Kartendaten. Denn Kamera vor Kartendaten.

 

Sobald das Fahrzeug jedoch ins nächste Segment wechselt meldet das Navi wieder „Achtung, neues Straßensegment Limit = 80km/h“. Das Assistenzsystem kann dies mit der Kamera nicht bestätigen aber auch nicht widerlegen. Das System geht nun davon aus, dass es ein Schild übersehen hat bzw. eins verdeckt war. Daher wird das Tempolimit wieder durch die Kartendaten überschrieben.

 

Wenn die Theorie zutrifft müsste das Limit immer an der selben Stelle wieder wechseln.

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Im HUD. :p

 

Es ist völlig wumpe wo das angezeigt wird.

Traurig, er weiß nicht wo seine aktuelle Vmax von den Kartendaten angezeigt wird.........

VMax gehört aber eben zu einer VZ Erkennung. Ob du das so willst oder nicht.

Wenn 120 erlaubt sind dann stehen da 120 und wenn unbeschränkt dann ist da eben nix im Tacho abgebildet.

Gleiches bei Überholverbot bis sonst wo hin.

Warum sollte ein Autohersteller ne VMax Anzeige im Tacho verkaufen die auf Kartendaten basiert wenn er eine VZW Erkennung verkaufen kann?

Ich kann mich allgemein über die VZE nicht beschweren. Auch auf 4.000km über den Balkan war die zu guten 95% Fehlerfrei.

Und gerade Richtung Serbien/Mazedonien sind die Baustellenschilder mehr schlecht als recht lesbar. Hat aber trotzdem bestens Funktioniert.

Vmax wird also im Fahrerinfodisplay angezeigt, Danke.

Eine Geschwindigkeit muss so oder so im Navi hinterlegt sein, sonst kann ja keine Fahrzeit berechnet werden.

Die jenseits von Gut und Böse ist und umso genauer wird je näher man dem Ziel kommt. :D

Auch da war mein altes Becker Navi bei der Abfahrt genauer dran. :rolleyes:

Zitat:

@fernQ schrieb am 28. September 2019 um 23:18:41 Uhr:

Eine Geschwindigkeit muss so oder so im Navi hinterlegt sein, sonst kann ja keine Fahrzeit berechnet werden.

Es muss nicht zwingend die Geschwindigkeit hinterlegt sein. Viele Navis arbeiten hier einfach mit der Durchschnittsgeschwindigkeit welche bei längeren Strecke bei ca. 100km/h liegt.

Und bei kürzere Strecken bei 120/130km/h

Oder errechnen sich anhand Autobahn und Landstraßen Km selber einen Schnitt.

Das wird aber auch mit der Zeit genauer da sich das Navi deinen Fahrstil einprägt.

Ich war im Sommer in Griechenland und selbst auf die Halbzeitstrecke von 1.000km war das Multimedia Navi Pro schon bei Abfahrt sehr genau.

Einzig die Standzeiten an der Grenze Ungarn/Serbien könnte es nicht mit einkalkulieren.

Ansonsten kann ich die hier oft zitierten negativen Dinge nicht nachvollziehen bzw sind diese Fehler bei meinen zum Glück nicht vorhanden.

Hm okay. Bei mir passt die Zeit meist ganz gut, außer bei langen Strecken auf kleinen Landsträßchen ist das Navi zu pessimistisch. Da fahre ich immer ganz gut Zeit raus :-D

Ich finde die VZE auch sehr grenzwertig. Vor allem im Vergleich zu meinem vorherigen BMW F34. Bei Tempo 30 mit Zusatzschild: „Lärmschutz“ zeigt die VZE jedesmal Tempo „50“ mit einem + im Display. Das kann einem ganz schnell den Lappen kosten. Der BMW dagegen zeigt es korrekt an. Hier sollte Opel dringend softwaremäßig nachbessern. Zudem sollte die Funktion der Übernahme aus den Navidaten abschaltbar sein. Das würde einen Großteil der Falschmeldungen eliminieren.

Sorry, aber was bitte kann die VZE dafür., wenn Du den Lappen verlieren würdest - finde es eher grenzwertig wenn Du Dich rein auf die VZE abstützt. Als Fahrer ist man immer noch selbstverantwortlich und eine VZE ist allenfalls eine Unterstützung, sicher aber kein „Freibrief“ die Verkehrsschilder nicht mehrselbst wahrzunehmen. Nach 2,7 Mio km sollte Dir das eigentlich klar sein

Zitat:

Sorry, aber was bitte kann die VZE dafür., wenn Du den Lappen verlieren würdest - finde es eher grenzwertig wenn Du Dich rein auf die VZE abstützt. Als Fahrer ist man immer noch selbstverantwortlich und eine VZE ist allenfalls eine Unterstützung, sicher aber kein „Freibrief“ die Verkehrsschilder nicht mehrselbst wahrzunehmen. Nach 2,7 Mio km sollte Dir das eigentlich klar sein

Darum geht es doch gar nicht! Was soll diese Klugscheißeritis? Auf eine VZE, die "50" bei "30" zeigt, anstatt "30+", kann ich verzichten, erst recht wenn andere Hersteller das richtig anzeigen können.

Ist bekannt ob dieses Problem mit dem Modelljahreswechsel beseitigt ist?

Wenn Du auf „Klugscheißeritis“ verzichten möchtest wirst Du mir sicher zugestehen, dass ich auf „Dummscheißeritis“ verzichten kann - verkauf den Insigna und kauf etwas, was Dir das denken abnimmt. Aber vorsicht: Zeitungslesen beim Fahren ist auch beim Tesla nicht erlaubt.....

Zitat:

@rocsam schrieb am 9. Juni 2020 um 19:57:18 Uhr:

Darum geht es doch gar nicht! Was soll diese Klugscheißeritis? Auf eine VZE, die "50" bei "30" zeigt, anstatt "30+", kann ich verzichten, erst recht wenn andere Hersteller das richtig anzeigen können.

Die VZE muss eben zum Optiker. :D

Und warum 30+ statt 50? :rolleyes:

Mit 30+ bist du auf der falschen 50er Party. :p

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