Versicherung F11 530 D Touring

BMW 5er F11

Hallo liebe Motor-Talk-Gemeinschaft,

ich hoffe nicht unnötig einen Thread zu eröffnen wo es vielleicht schon hömmele von gibt.

Also ich bin ja gerade vom Hocker gefallen, was sich da in Puncto Versicherungen so abspielt. Zu allererst habe ich mir mal bei Check.. ein Angebot bzw. meine Daten hinterlegt. Boah, dachte ich mir ist der "dicke" teuer, klar paßt ja, wer einen F11 o.ä. über die Straßen bewegen kann, kann sich vielleicht auch eine teure Versicherung leisten. Will jetzt nicht unfair erscheinen, aber das Angebot von Check.. dient für mich eher als Rahmen, wirklich schließe ich die i.d.R. vor Ort bei meinen Versicherungsmakler meines Vertrauens😁 (kaum zu glauben das ich so etwas schreibe🙄) ab.

Nur mal so, 25.000 Km p.A.; Nur meine Partnerin und ich als Fahrer; abschließbare Garage direkt am Haus; Haus wohl zur Zeit nur zur Miete; SF 17 in Haftpflicht und Kasko; Grenzregion an NL und B (Kreis Heinsberg/ nähe Aachen) für schlappe 930,- Euro/jährlich (günstigste Angebot) hierbei muss ich sagen, dass das schon ordentlich abgespeckt ist z.B. Marderfolgeschäden sind nicht versichert etc., nehme ich dann die nächst bessere des gleichen Versicherer komme ich auf 1000,- Euro. Wobei ich mir da noch immer unsicher bin.

Jetzt mein Versicherungsmensch vor Ort: Kilometer egal; Mitbenutzer/Fahrer: egal/hauptsache über 24 Jahre das spielt dort keine Geige. Kostet aber round about 1130,- Euro. Wobei dieser schon signalisierte das vielleicht hier und da noch was möglich ist. Grundsätzlich so dieser, liegt es an der Typenklasse für die Kasko die beläuft sich auf 26! und schlägt ordentlich zu buche.

Was habt Ihr hier für Erfahrungen, bin halt bei Online-Versicherung skeptisch, zumal wir im vergangenen Jahr nur mal so für unserer beiden Autos bei Check.. die ADAC als günstig offeriert bekommen haben. Kurzerhand nach Aachen und dann wurde da schon ordentlich revidiert und mitgeteilt, dass die im Netz erhältlich lediglich das nötigste abdeckt und man uns diese nicht anbieten würde. Die anderen zwei alternativen vor Ort, wobei die von Check.. vor Ort gar nicht abgeschlossen werden kann, sondern nur im Netz, mal um einiges teurer waren. Daher resultiert meine Angst, denn sparen am falschen Ende sollte man bei 80.000 Euro nicht unbedingt, hab keine Lust im Falle eines Schadens die Kosten selbst oder zum großen Anteil selbst zu tragen. Habt ihr vielleicht ein paar Gesellschaften die nicht nur günstig, sondern auch anständig im Falle des Falles sind?

Vielen Dank und entschuldigung sollte ich hier einen Thread eröffnen, der schon so alt wie das Kaugummi ist und nur noch Zahnschmerzen verursacht.🙄

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von TheChemist



Zitat:

Original geschrieben von crazymaxe


Ich persönlich hätte bei einer Online Versicherung ein schlechtes Gefühl. Muss aber nicht unbedingt begründet sein aber wenn es mal richtig Probleme gibt, ist mir ein Fachkundiger Ansprechpartner lieber als eine Ahnungslose Callcentertusse. 😉
Wenn du im Schadensfall eine Beratung benötigst, solltest Du m. E. keine online-Versicherung wählen. Da dürfte eine Agentur in der Nähe besser passen.

Der F11 530d ist übrigens deutlich billiger in der Versicherung als mein vorheriger E60 530d (Bj. 2005). Der E60 wurde in dem Maß teurer, wie er älter wurde und Fahrzeughalter mit südländischer Herkunft die E60 als Gebrauchtwagen kauften.

Also sollte man in 5-6 Jahren keinen F10/F11 mehr fahren. 😉

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ich hab mich mit meinem f10 total schwer getan, eine auszusuchen.

wollte halt alles drin haben:

verzicht alt für neu
marder und andere tierbisse
folgeschäden
zusammenstoß mit allen tieren
grobe fahrlässigkeit

bin letztlich bei der gothaer gelandet und zahle nun mit sf13 (dort 32%) mit vk500/tk150 230 EUR im vierteljahr.
das war preislich das beste, was ich gefunden habe (und von den bedingungen her).

Zitat:

Original geschrieben von crazymaxe



Zitat:

Original geschrieben von TheChemist


...
Der F11 530d ist übrigens deutlich billiger in der Versicherung als mein vorheriger E60 530d (Bj. 2005). Der E60 wurde in dem Maß teurer, wie er älter wurde und Fahrzeughalter mit südländischer Herkunft die E60 als Gebrauchtwagen kauften.
Also sollte man in 5-6 Jahren keinen F10/F11 mehr fahren. 😉

Nicht unbedingt:

Der E61 blieb deutlich günstiger in der Versicherung als der E60. Der Kombi paßt wohl weniger in das Beuteschema südländischer Sportfahrer. Der Käufer meines E60 530d argumentierte in den Preisverhandlungen z. B. immer wieder, er bräuchte noch eine finanzielle Reserve. Wofür denn? => Der Wagen müsse ja schließlich noch tiefer gelegt werden und Breitreifen erhalten ...

Man sollte also in 5 bis 6 Jahren (im Hinblick auf die Versicherung) keinen F10 fahren, wohl aber einen F11!

Hallo zusammen

wie schaut es an sich beim 535D aus. Ich komme auch auf gut 900€ !! Wenn ich mal einen online Check mache!!!

Hallo zusammen,
ich bin bei einem Vergleich für einen f11 530d xdrive aktuell mit der Cosmos Direkt beim besten Anbieter.
Aus meiner Sicht: Check24 kann man vergessen. Bei den Angeboten, die ich dort erhalten habe, war das Angebot deutlich besser, wenn ich direkt bei der Versicherung angefragt habe. Die wirklich günstigen sind aber in Check24 nicht vertreten gewesen.

Ich bin bislang bei der HUK24 gewesen. Wie gut die sind, kann ich nicht sagen. Ich habe seit Jahren keine Versicherung in Anspruch genommen.
Die r+v24 ist bei den Angeboten etwa gleich teuer wie die HUK24.
Deutlich günstiger war für mich die Cosmos Direkt.
Hat jemand mit der Cosmos Direkt Erfahrungen gemacht? Hab hier im Thread diesen Namen noch nicht gelesen.
Gruß gie

p.s. Die hier im Thread empfohlenen Versicherungen:
LVM ... keine Preisberechnung im Internet ... müsste erst eine Agentur kontaktieren (mach ich nicht)
HDI ... Preisermittlung im Internet nicht möglich, da "Freiberufler + Wagen bei Finanzamt abzugsfähig gemeldet"
DEVK ... Deutlich höherer Preis als HUK24 und Cosmos Direkt; außerdem Werkstattbindung

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Hallo zusammen,

ich möchte das Thema persönlichen Ansprechpartner nochmals aufgreifen. Habt ihr mir eurem Versicherungsvertreter wirklich gute Erfahrungen gemacht? Ich meine jetzt aktuell und nicht vor 10 oder 15 Jahren?

Meine persönlichen Erfahrungen sind diesbezüglich sehr gemischt. Die Leute arbeiten strickt nach Handbuch und mit einer wahren Aussage zum falschen Zeitpunkt wird man zum Selbstzahler. Das ein Versicherungsvertreter einem bei der Schadensmeldung in der Form hilft, dass die Versicherung den Schaden ganz oder teilweise übernimmt, findet man heute eher selten. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Gruß,
Martin

Moin,

ich habe bei der KFZ-Versicherung durchweg positive Erfahrungen gemacht.

Es kommt aber immer darauf an, wie man "mit den Leute kann"
Da ist Face Value und eine große Portion Glück angesagt, einen
Vertreter zu haben/bekommen der auch im Sinne des Kunden
urteilt bzw mal den ein oder anderen Tipp parat hat.

Wie ich schon woanders schrub: Es kommt nicht nur auf den Preis an!

Meine Versicherung ist beileibe nicht die Billigste.
Es gab aber nie die geringsten Probleme oder Verzögerungen.

munter bleiben
Skotty

Zitat:

Original geschrieben von leoranch


Hallo zusammen,

ich möchte das Thema persönlichen Ansprechpartner nochmals aufgreifen. Habt ihr mir eurem Versicherungsvertreter wirklich gute Erfahrungen gemacht? Ich meine jetzt aktuell und nicht vor 10 oder 15 Jahren?

Ja, habe ich. Bei uns (auf dem niederbayrischen Land), wo der Versicherungsvertreter noch im selben, kleinen Dorf wie man selbst lebt gibt es sie noch, diese "alte Hasen".

Ich selbst bin Kunde bei zwei solcher Versicherungsvertreter und habe alle Versicherungen über diese beiden laufen. Den (meist sehr moderaten) Aufpreis, den ich dafür zahlen muss, ist es mir wert, im Fall der Fälle einen Ansprechpartner zu haben, der den Großteil der Schadenabwicklung in administrativer Hinsicht für mich übernimmt. Und von dem ich weiß, dass er sich wirklich für mich und meine Belange einsetzt.
Diese Generation Versicherungsvertreter vom alten Schlag arbeitet nämlich offenbar nicht nur strikt nach Handbuch. Vielmehr sind sie -oft seit Jahrzehnten- sozial sehr stark vernetzt (sowohl mit ihren Kunden als auch mit "ihren" Sachbearbeitern/ Schadensregulierern in der Zentrale) und können somit oftmals Dinge beschleunigen, übernehmen für den Kunden die Schadensabwicklung und können auch mal dafür sorgen, dass grenzwertige Fälle im Sinne des Kunden entschieden werden.

Problem: Die meisten vom o.g. Schlag haben nur noch wenige Jahre bis zur Verrentung. Und wenn man sich die nachwachsende Generation Versicherungsvertreter (Typ: geleckter Anzugträger, der wohl auf seinem Handbuch schläft 😉 ) ansieht, dann steht zu befürchten, dass die jetzige Generation die letzte sein dürfte, bei der man diese Art der persönlichen Unterstützung bzw. Einsatz im Sinne des Kunden über das übliche Maß hinaus noch erwarten darf.

Moin, Moin

Zitat:

Original geschrieben von Skotty660815


Es kommt aber immer darauf an, wie man "mit den Leute kann"

Nun ja, ich kenne meinen Versicherungsvertreter schon über 25 Jahren und glaube auch, dass wir ganz gut miteinander können. Nur ist mir in den letzten Jahren aufgefallen, dass dort inzwischen "eher ein Roboter" sitzt als ein Mensch, der halt strickt nach Anweisung/Handbuch handelt. Ich kann es von der menschlichen Seite auch verstehen, dass man irgendwann so wird, wenn man bei 8 von 10 Schadensfällen am Tag weiß, dass man angelogen und die Versicherung betrogen wird.

Zitat:

Original geschrieben von Skotty660815


Vertreter zu haben/bekommen der auch im Sinne des Kunden
urteilt bzw mal den ein oder anderen Tipp parat hat.

Genau das vermisse ich bei meinem Versicherungsvertreter inzwischen, das Feingefühl unter Berücksichtigung aller Aspekte zum gegenseitgem Wohle zu handeln. Letztendlich bin ich zu bequem, alle Policen zu kündigen und mir komplett etwas Neues zu suchen. Aber gerade aus dieser Erfahrung heraus stelle ich mir die Frage, ob ich dann im Schadensfalle, so wie es crazymaxe geschrieben hat, nicht auch mit einer Callcentertusse das Thema klären könnte.

Gruß,
Martin

Moin,

Zitat:

Original geschrieben von leoranch


Aber gerade aus dieser Erfahrung heraus stelle ich mir die Frage, ob ich dann im Schadensfalle, so wie es crazymaxe geschrieben hat, nicht auch mit einer Callcentertusse das Thema klären könnte.

Das stimmt allerdings. Da würde ich auch nicht anders handeln.

Ich würde mich da dann aber trotzdem mal bei anderen Agenturen

umschauen und mir einen (hoffentlich) geeigneten Kollegen

heraussuchen.

Ich bin in der glücklichen Situation jemanden zu haben, der eben nicht
alles nach Schema F macht. Er hat sogar etwa mein Alter. 🙂
Selbst wenn er seinen Arbeitgeber wechselte, würde ich sogar
eventuell mitwechseln.

munter bleiben
Skotty

Zitat:

Die r+v24 ist bei den Angeboten etwa gleich teuer wie die HUK24.
Deutlich günstiger war für mich die Cosmos Direkt.

Interessant... ich bin ab nächster Woche bei der R+V24, die waren die günstigsten in meinem Vergleich (für Zweitwagen), vermutlich aber insbesondere, weil sie den Zweitwagen von Anfang an in SF2 einstufen...

Bei Cosmos Direkt würde ich ca. 12 Euro im Quartal sparen, bei einer gleichzeitigen Einstufung in SF1/2.

Ob eine von beiden im Schadensfall was taugt weiss ich bisher nicht...

Habe jetzt nochmal bei Cosmos als Fahrzeugwechsel mit SF4 nachgerechnet (da bin ich erst) und der Preis hat sich (im Comfort Tarif) quasi nicht verändert... Im Basistarif vielleicht 30 Euro weniger im Quartal, aber beim Zweitwagen gab es garkeine Auswahl zwischen Basis und Comfort - so gehen unterschiedliche Versicherungen mit den Rabatten um...

Dann bleibe ich bei meiner nun abgeschlossenen Versicherung.

Ich hatte lange überlegt ob ich mich zu diesem Thema nochmal zu Wort melde denn für mich ist das hier in erster Linie ein BMW Forum und kein Versicherungsmarktplatz.
Der Satz klingt etwas seltsam und ich will ihn kurz erklären. Ich bin Versicherungsvertreter und seit fast 20 Jahren in der Branche tätig. Es liegt mir fern mich hier zu profilieren oder „auf Kundenfang“ zu gehen. Darum hatte ich mich öffentlich sehr zurückgehalten und wenig Inhaltliches dazu geschrieben.
Ab einem gewissen Punkt geht es aber mit mir durch und ich kann nicht anders als meine Klappe auf zu machen :-)

Versicherung für ein Fahrzeug dieser Preisklasse:
An alle die es nicht darauf anlegen ihre Prozente schwupp die wupp zu verlieren oder einen Kasko Schaden in angemessener Zeit erledigt haben wollen. Bitte bleibt bei eurem „sauteuren“ Versicherungsvertreter vor Ort und vergesst alles was mit „online“ und supergünstig zu tun hat.
Die Erfahrung zeigt, das man im Schadensfall den Naturgewalten hilflos ausgeliefert ist. Sprich, es wird im Schadensfall (Ausnahmen gibt es immer) irgendein Gutachter aufschlagen und ein Gutachten direkt an die Versicherung schicken. Mit etwas Glück bekommt man davon eine Kopie und der Schaden wird zur Zufriedenheit abgerechnet.... aber wehe die Kilometerangaben stimmen nicht .... oder das Gutachten verschwindet erst mal auf unbestimmte Zeit in irgendeiner virtuellen Schreibtischschublade.

Eine Hotline hat den Vorteil, das sie fast immer erreichbar ist und gerne jedes Anliegen ( auch Beschwerden) entgegen nimmt. Wer jetzt glaubt das man mit einem solchen Anruf irgendwas beschleunigt, der glaubt auch das ein Zitronenfalter Zitronen faltet.
Ausnahmen bestätigen die Regel und ja es gibt auch Fälle die erste Sahne durchlaufen, schnell und im Kundensinn abgerechnet werden und es keinen Grund zur Beanstandung gibt.

Die Versicherungsmenschen vor Ort halten auch nicht immer das was sie versprechen aber es ist immer ein großer Unterschied ob mein Gegenüber ein eigenes Interesse an der Kundenzufriedenheit hat oder(Versicherungsvertreter) ob er für bloße Anwesenheit entlohnt wird (Call Center).

Auch wenn das jetzt abgedroschen klingt aber für mich steht die Leistung im Mittelpunkt und ich versuche immer in einer Beratung gemeinsam mit dem Kunden die notwendigen Leistungen festzulegen. Viele meiner Kollegen machen das anders und bieten das an, von dem sie glauben das der Kunde es sich leisten kann.
Der Preis ist erst mal unwichtig, wichtiger sind die notwendigen und gewünschten Leistungen und erst dann kann man entscheiden, ob der Preis hierfür in Relation steht und ob man sich das leisten kann oder will.

Gerade im KFZ Bereich sind die Tarife mittlerweile so undurchsichtig und vielfältig geworden das selbst ein Fachmann Schwierigkeiten hat zwei Angebote wirklich miteinander zu vergleichen.
Die ganzen Tests der Zeitschriften und online Portale nehmen sich vorher definierte Kriterien und es ist reiner Zufall wenn das gerade auf mich zutrifft und damit meine ich nicht : Alter 36, verheiratet, 2 Kinder, wenig Fahrer. Ob eine Versicherung gut oder schlecht ist werde ich immer erst in meinem konkreten Schadensfall feststellen und erst dann werde ich über die Spannbreite eines schlichten Marderbisses aufgeklärt. Manchmal wird nur der kaputte Schlauch aber keine Arbeitszeit erstattet und ich kann mich freuen, das ich 36,32 Euro für den Schlauch erstattet bekomme und die 167,21 Euro Arbeitszeit aus eigener Tasche zahlen muss. (fiktives Beispiel)
In einem Vergleich wird nur angegeben: Marderbiss enthalten: Ja, Nein

Wie dem auch sei, es ist gut das es die Vielfalt gibt und jeder kann für sich selbst entscheiden bei wem und für welchen Preis ich mich versichere.
Gruß
Alex

P.S.
P.S. Bei der ganzen Beitragsdiskussion könnte man sich mal in Erinnerung rufen, was ein Satz Reifen kostet :-)

Zitat:

Original geschrieben von Ghia_x_TdCi


...
In einem Vergleich wird nur angegeben: Marderbiss enthalten: Ja, Nein
...

Für mich zählen nur Vergleiche, die ich selber durchführe. Und dann wird man feststellen, dass es auch bei Direktversicherungen oftmals mehr als nur einen Tarif (den billigen, der laut beworben wird) gibt. Basis für meine eigenen Vergleiche sind am Ende die Versicherungsbedingungen (wer die Versicherungsbedingungen nicht versteht oder wem es zu mühsam ist, diese zu lesen, der sollte zum Makler gehen). Ebenso ist es sicher ratsam, vor einer Schadensmeldung die Versicherungsbedingungen des eigenen Tarifs nochmals genau zu studieren.

Dazu sind m. E. wohl deutlich weniger Kunden fachlich in der Lage als es online-Vertragsabschlüsse gibt. Wer sich allerdings etwas auskennt und die Mühe macht, die für ihn passenden Direktversicherungen heraus zu suchen, der wird sich selbst ein besseres Versicherungsportfolio (Auto, Haftpflicht, Gebäude inkl. erweiterter Elementarschäden, Hausrat, Tierhalterhaftpflicht, Gewässerschadenvers. wg. Öltanks im Wasserschutzgebiet, Unfallversicherung, Leben, Erwerbsunfähigkeit, ...) zusammenstellen können, als es der durchschnittliche Makler kann.

Ich hatte da vor einigen Jahren ein Schlüsselerlebnis:
Ein (noch recht junger) Versicherungsvertreter hatte meine Frau überredet, mit ihm mal einen Termin zu machen, um unser gesamtes Versicherungsportfolio zu optimieren. Auf meinen Einwand, ich hätte dieses so gut optimiert, dass er da wohl wenig Chancen für einen Abschluss hätte, kam die Antwort des Versicherungsvertreters, das wäre ganz sicher nicht so und ich möge bloß keine Versicherung neu abschließen, bevor er uns beraten hätte. Dann kam der Beratungstermin, in dem er uns seine Produkte vorstellte und ich ihm eine ausführliche Excel-Liste mit meinen Versicherungen, deren Leistungen und den Konditionen überreichte. Inhaltlich waren seine Empfehlungen zum Umfang des benötigten Versicheurngsschutzes völlig ok, aber auch schon längst von mir in meinen Verträgen so (oder etwas besser) realisiert. Der Versicherungsvertreter war nicht in der Lage, diese sehr ausführliche Liste im Beratungsgespräch zu prüfen und versprach, er werde sich nächste Woche ganz bestimmt mit seinem (besseren) Angebot melden. Das war vor etwa 3 Jahren. Bis heute hat sich der Versicherungsvertreter nie wieder gemeldet ...

Zitat:

Original geschrieben von TheChemist


Wer sich allerdings etwas auskennt und die Mühe macht, die für ihn passenden Direktversicherungen heraus zu suchen [...]

Meine Damen und Herren, ich präsentiere hier den größten Maximizer (

http://www.motor-talk.de/.../...ximizern-und-satisficern-t4098137.html

) im ganzen Forum!

Bewundernswert, ich könnte das nicht. Manchmal ist die zweitbeste Lösung (halbwegs begabter Versicherungsmakler) auch ok, wenn man dafür hunderte Stunden Lebenszeit spart 😉.

Erinnert mich an einen Studienkollegen. Der ist auch Chemiker und hat drei Jahre lang an einem Fernseher herumgegoogled 😁.

viele Grüße,
Marty

Zitat:

Original geschrieben von MartinBru


Erinnert mich an einen Studienkollegen. Der ist auch Chemiker und hat drei Jahre lang an einem Fernseher herumgegoogled 😁.

Und als er ihn dann endlich kaufen wollte, gab´s das Modell schon gar nicht mehr 😁

Zitat:

Original geschrieben von masvha



Zitat:

Original geschrieben von MartinBru


Erinnert mich an einen Studienkollegen. Der ist auch Chemiker und hat drei Jahre lang an einem Fernseher herumgegoogled 😁.
Und als er ihn dann endlich kaufen wollte, gab´s das Modell schon gar nicht mehr 😁

Tja, da scheint es dann wohl Unterschiede zu geben:

Für so was brauche ich vielleicht 1/4 Stunde.

Etwas länger dauert es nur, wenn ich einen elektronischen Defekt an einem Gerät reparieren will. Das kann (ohne Schaltplan) auch mal ein paar Stunden dauern. Oft sind Elkos hinüber ...

Was mein Versicherungsportfolio angeht:
Das kommt je nach finanziellem Volumen des Vertrages alle 1 bis 5 Jahre auf den Prüfstand. Die häufigsten Wechsel kommen bei mir im Bereich der Kfz-Versicherung vor.

Es ist mir im Übrigen ein Rätsel, wie Leute mit Produkten zufrieden sein können, deren Funktion sie nicht verstehen (ganz egal ob technische oder Finanzmarktprodukte ...).

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