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Verschleißgrenze Bremsen V40 D2

Volvo V40 2 (M/525)
Themenstarteram 16. Juli 2020 um 8:50

Liebe Forengemeinde,

gestern hatten wir unseren V40 D2 BJ 2013 in der Werkstatt zur Inspektion und zur HU.

Im Laufe des Vormittags kam ein Anruf bei meiner Frau, dass die Bremsen fällig wären und dass das Auto so nicht durch den TÜV kommt. Daraufhin hat sie natürlich gesagt, dass die Bremsen gemacht werden sollen.

Jetzt im Nachhinein haben wir festgestellt, dass die Bremsen im Protokoll mit folgenden Werten als in Ordnung abgehakt wurden:

Scheiben vorne: 23,7 mm

Klötze vorne: 3,8 mm

Scheiben hinten: 10,1 mm

Klötze hinten: 2,9 mm

Dennoch wurden die Bremsscheiben und Klötze vorne ausgetauscht. Hinten wurde nichts gemacht und das Fahrzeug ist auch durch die HU gekommen.

Meines Wissens nach beträgt die Verschleißgrenze der Scheiben vorne 23,0 mm und hinten 9,0 mm.

In beiden Fällen ist noch genug Luft, vor allem weil das Verschleißmaß meiner Ansicht nach bedeutet, dass bis zu dieser Stärke noch neue Beläge eingebaut werden dürfen. Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege.

Bei den Klötzen kenne ich das Verschleißmaß leider nicht. Vielleicht weiß das jemand von euch?

Wie seht ihr das, kann es sein, dass die Scheiben unnötigerweise gewechselt wurden? Optisch sahen sie vorher jedenfalls gut aus - keine Rillen oder Riefen oder dergleichen.

Vielen Dank schonmal.

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13 Antworten
am 16. Juli 2020 um 8:58

Wäre das noch bis zur nächsten Inspektion gut gewesen bei 20000 km zurück legen in einem Jahr

Werkstatt geht auf Nummer sicher

am 16. Juli 2020 um 9:02

Werkstatt geht auf Nummer sicher . Wenn einer 20000km in einem Jahr bis zur nächsten Inspektion zurück legt wären die Bremsen nicht mehr in Ordnung . Aber bei der Überlegung hätten die Klötze hinten auch gewechselt werden müssen

Zuerst einmal ist die Frage überhaupt dann von Bedeutung, wenn ihr den Wagen vorhabt, nochmal 7 Jahre zu fahren. Bei einer Haltedauer von 10 Jahren ist es egal, ob sie jetzt nach 7 oder 8 Jahren getauscht wurden.

Grundsätzlich könnte man den Händler bzgl. Protokoll / Telefonaussage konfrontieren.

Ich würde es abhaken und beim nächsten Mal die Hauptuntersuchung vor der Reparatur machen lassen im Zweifelsfall. Denn wenn der Sachverständige Nein sagt, ist das im Vergleich zum Telefonanrufer ziemlich eindeutig.

am 16. Juli 2020 um 14:28

So wie @Matt.S mache ich das auch schon so seit ewigen Zeiten. Erst zur Dekra und anschließend Mängel beheben. Spart ne Menge Zeit und vor allem Geld. - Werkstätten wollen auch verdienen.

Themenstarteram 17. Juli 2020 um 7:36

Danke für eure Beitrage!

Dass die Klötze reif zum tauschen waren, steht außer Frage.

Mir ging es mehr um die Scheiben, die wurden meiner Ansicht nach völlig umsonst getauscht und das ärgert mich schon... v.a. weil die Werkstatt mehr als den doppelten Internetpreis allein fürs Material verlangt... und hier frage ich mich, wie man damit am besten umgeht.

Im Beitrag fehlt der Hinweis wieviele km gefahren sind bis zum Ersatz der Bremsscheiben/Beläge.

Die Werkstatt misst die Dicke der Bremsscheiben, die Differenz zwischen aktuell/neu ist dann der Verschleiss. Wenn man diese Zahl bei der aktuellen Scheibendicke abzählt und dann unter die Mindestdicke kommt wird die Wkst. immer alles neu machen. Falls man drüber bleibt kostet es nur ein Satz Bremsbeläge.

Themenstarteram 17. Juli 2020 um 9:50

Da wir den V40 gebraucht gekauft haben, kann ich nur sagen, dass er rund 69.000 km drauf hat und die Bremsscheiben eben noch 23,7 mm stark waren. Wann bzw. ob der Vorbesitzer diese erneuert hat, weiß ich leider nicht.

Das Problem sieht in der Regel so aus, dass die Werkstätten selbst auch mehr zahlen im Einkauf als der Privatmann im Internet.

Doppelter Internetpreis ist leider völlig normal und nicht nur bei Volvo so.

Was mich hier an der ganzen Sache stört, ist die mit dem Anruf einhergehende Information, das der Wagen mit den montierten Bremsen nicht durch den TÜV kommt.

Diese Aussagen sind Programm und setzen den Abgerufenen extremst unter Zugzwang. Zumal das bei der Frau ja noch mehr zieht, da vermutlich nicht so technikaffin...

Man könnte also durchaus von "Erpressung" sprechen, um Geld in die Kassen zu spülen...

Zumal die Werkstatt ja noch so dämlich war, die vermutlich echten Werte der Stärke/Dicke ins Protokoll einzutragen.

Normalerweise sollte das eigentlich so funktionieren, daß die Werkstatt anruft und den Kunden in Kenntnis setzt, daß mit den derzeit verbauten Bremsen die "Etappe" bis zum nächsten Service nicht mehr zu schaffen ist. Und der Kunde die Option hat, entweder sofort den Wechsel durchzuführen (weniger Wege) oder zwischendurch die Bremse erneuern zu lassen.

Mich wundert nur, das die hintere Bremse nicht ebenso mit neuen Klötzen bestückt wurde.

Zumindest mein erstgenannter Punkt würde mir persönlich extremst aufstoßen...

Themenstarteram 20. Juli 2020 um 6:19

@ volvocarl:

Eben das ist es, was mir auch aufstoßt. Ich werde dort heute anrufen und nachfragen, weshalb die Scheiben gewechselt wurden. Mal sehen...

Zitat:

@payne2000 schrieb am 20. Juli 2020 um 08:19:45 Uhr:

@ volvocarl:

Eben das ist es, was mir auch aufstoßt. Ich werde dort heute anrufen und nachfragen, weshalb die Scheiben gewechselt wurden. Mal sehen...

Es hätte gar nichts gewechselt werden müssen.

Nicht für den TÜV. Und DAS war die Aussage!

Das ist "Inzugzwangsetzung" (schönes Wort ;)), Vorspiegelung falscher Tatsachen und zeigt, daß hier allein der Zuverdienst eine Rolle gespielt hat.

Das nächste Mal sollte Deine Frau (so macht meine das immer ;)) einfach sagen, die Werkstatt solle das mit ihrem Mann klären...

am 20. Juli 2020 um 16:21

Das ist ja alles schön und gut. Doch, wie will ich dieses (vermeintliche) Recht umsetzen. Das war ein Telefongespräch, keine Aufzeichnung und nix, ergo wie will ich der Werkstatt das nachweisen. Und, wie hich sind die Mehrkosten für die Scheiben. Lohnt sich dafür ein Rechtsstreit, dessen Ausgang evtl. ungewiß ist?

Man kann zwar mit der Werkstatt gerne reden. Die werden aber nicht von ihrer Forderung zurückgehen (verwette ich meine Oma drauf!)

Das klügste ist meiner Ansicht nach wie ich weiter oben schon ausführte, erst zum TÜV / Dekra etc., ggf. Mängelliste empfangen, und dann mit derselbigen in die Werkstatt mit klarer Auftragserteilung. Und wenn im Prüfbericht nix von hinteren Bremsscheiben steht, werden die auch nicht gewechselt - basta.

Kostet zwar Geld für die Nachprüfung, sorgt aber für klare und nachvollziehbare Ergebnisse. - Keine Streitereien, kein Rechtsstreit und keine Aufregung! - Was will man mehr?

Ich fürchte, @volvocar, wird im Zweifelsfall den kürzeren ziehen.

Bei mir würde das nicht passieren. Mein :) würde sich hüten, mir irgendwas aufzuschwatzen.

Eher umgekehrt: geht noch, muss nicht...

Bremsflüssigkeit z.B. wird auch nicht alle 2 Jahre gewechselt, sondern erst dann, wenn nötig. Könnte dann natürlich auch früher sein... ;)

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