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Verschiedene Fragen bzgl. Actioncams (Erlaubt? Wenn ja, welche?)

Themenstarteram 20. Juli 2017 um 11:45

Hallo MotorTalk-Forum,

ich will demnächst mit dem Motorradfahren anfangen und dabei natürlich auch ein paar schöne Aufnahmen machen. Zunächst herrscht Verwirrung bei mir, ob es denn nun erlaubt ist, während des Fahrens mit einer Actioncam zu filmen. Manche Quellen behaupten es ist erlaubt und Andere behaupten das Gegenteil.

Eine Andere Frage ist natürlich was für eine Cam man sich anschaffen sollte. Zur Zeit tendiere ich zu einer GoPro Hero 5 oder GoPro Hero 5 Session (evtl. auch mit Gimbal) was kennt ihr für Alternativen, die ihr mir empfehlen könntet.

Ausgeben kann ich um die 400-600€.

Mit freundlichen Grüßen

Lenny

Beste Antwort im Thema

Zum rechtlichen Aspekt kann ich nichts beitragen, aber zur Technik: Neben SJ und Drift gibt es noch Eken als "namhafte" Firma. Wobei da das Problem ist, dass die einfach irgendwo Teile einer Produktion kaufen und ihren Namen auf die Packung schreiben (nicht einmal auf die Cam selbst). Deshalb gibt es die technisch genau gleichen Cams auch von anderen Anbietern, teilweise als "Eken" verkauft, teilweise mit anderem Namen. Wichtig dabei ist, dass die Firmware zum Teil schlechter ist (weniger Bildmodi, Bild/Videoqualität wohl auch schlechter) und man in aller Regel keine Updates bekommt und die offiziellen Updates von Eken die Fake-Cam mitunter schrotten können. ABER 1.) gibt es zertifizierte Eken-Händler (z. B. auch bei Amazon), und 2.) kann man auch so wie ich Glück haben und einen Fake erwischen, der trotzdem gute Firmware hat. Dann hat man für runde 100€ die Qualität einer GoPro. Mag sein, dass die Zubehörteile qualitativ nicht so wertig sind, also vorsichtshalber die Cam immer doppelt sichern (sollte man aber generell mit jeder Cam machen, wenn man die während der Fahrt verliert findet man die sonst nie wieder...), aber davon ab ist alles schick. Meine H9R kann 720p mit max. 120 fps, 1080p mit maximal 60 fps und dadrüber noch 2,7K und 4K@25fps (das ist aber nur ein Fotostream mit angeklebter Audiospur, ist also eher als Spielerei zu sehen. Wobei ich mangels 4K-Fernseher noch nicht wirklich die Videoqualität beurteilen konnte). Hier ist ein Test zur H9, der auch Videos zum Runterladen anbietet: https://pevly.com/eken-h9-review/ (Runterscrollen bis nach dem eingebetteten Youtube-Video, dann noch etwas weiter bis die Bilder zum Vergleich 4K/2.7K/1080p kommen, direkt darüber ist ein Dropbox-Link). Youtube-Videos sind zu stark komprimiert, um die Bildqualität vernünftig zu beurteilen. Außer ihr wollt eure Videos am Ende auch da hochladen, dann seht ihr wenigstens gleich, was euch erwartet ;)

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Zitat:

@twindance schrieb am 20. Juli 2017 um 21:04:59 Uhr:

Man muss da unterscheiden - solange Du für den Hausgebrauch filmst und nicht veröffentlichst, darfst Du in D hoch und runter filmen. Bei Veröffentlichung wird es dann kompliziert - Kennzeichen und Gesichter müssen streng genommen unkenntlich gemacht werden (Recht am eigenen Bild).

In AUT allerdings ist nach offizieller Lesart das Filmen unter der Fahrt verboten, wobei Actioncams bisher toleriert wurden.

Genau so siehts aus

Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 20. Juli 2017 um 16:57:54 Uhr:

Ich hatte mal ne SJCam da... die hatte auch 1080p und trotzdem war die Quali nicht besser als bei meiner uralten Drift mit 720p.

Direkt wieder eingepackt und zurückgeschickt, Amazon sei dank. Hat allerdings auch nicht nur 20€ gekostet.

Von daher kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen, dass eine 20-30€ gleichwertig zu aktuellen Topmodellen sein soll.

Außerdem steht auf Deinem Karton "720p/30fps"... kann man aktuelle Kameras überhaupt noch so weit runterregeln? :p

Die machen i.d.R. bei 720p doch schon 120fps.

Des weiteren ist 4k völlig übertrieben, wenn man nicht super-professionell ins Youtube-Geschäft einsteigen will und dazu auch noch leistungsstarken Rechner und haufenweise Speicherplatz in Form von SD-Karten hat.

Zudem schafft's Youtube eh alle Details (auch bei hochwertigen Bildmaterial) zu Matsch zu komprimieren.

Selbst wenn es erlaubt ist, würde ich dringlich davon abraten auf dem Motorrad zu filmen: DU spielst mit dem Leben anderer Leute. Anbei noch ein kleiner Ratgeber => Findest sicherlich eine die du vielleicht auf dem Helm montieren kannst, sodass du nicht abgelenkt wirst: Werbelinks entfernt - twindance

edit

Zitat:

@johu9090 schrieb am 10. August 2017 um 16:40:27 Uhr:

Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 20. Juli 2017 um 16:57:54 Uhr:

Ich hatte mal ne SJCam da... die hatte auch 1080p und trotzdem war die Quali nicht besser als bei meiner uralten Drift mit 720p.

Direkt wieder eingepackt und zurückgeschickt, Amazon sei dank. Hat allerdings auch nicht nur 20€ gekostet.

Von daher kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen, dass eine 20-30€ gleichwertig zu aktuellen Topmodellen sein soll.

Außerdem steht auf Deinem Karton "720p/30fps"... kann man aktuelle Kameras überhaupt noch so weit runterregeln? :p

Die machen i.d.R. bei 720p doch schon 120fps.

Des weiteren ist 4k völlig übertrieben, wenn man nicht super-professionell ins Youtube-Geschäft einsteigen will und dazu auch noch leistungsstarken Rechner und haufenweise Speicherplatz in Form von SD-Karten hat.

Zudem schafft's Youtube eh alle Details (auch bei hochwertigen Bildmaterial) zu Matsch zu komprimieren.

Selbst wenn es erlaubt ist, würde ich dringlich davon abraten auf dem Motorrad zu filmen: DU spielst mit dem Leben anderer Leute. Anbei noch ein kleiner Ratgeber => Findest sicherlich eine die du vielleicht auf dem Helm montieren kannst, sodass du nicht abgelenkt wirst:xx

Dieses Ergebnis überrascht mich etwas. Stiftung Warentest (sicherlich nicht weniger renommiert als "kaufberater io.") hat in der Juni-Ausgabe 2017 einen Vergleichstest von 12 Kameras herausgebracht. Da haben die SONYs (allerdings die teureren Varianten FDR-X1000VR - 375 € und die FDR-X3000R - 560,- €) am besten abgeschnitten. GoPro Hero5 liegt "nur" auf dem 5. Platz. Von der VTIN würde ich - ebenso wie Warentest - ganz abraten. O-Ton Warentest: "Mittelmäßige Videos....Bei Gegenlicht überfordert. Mäßige Unterwasserbilder. Fotos, Ton, Handhabung - alles mau....."

Nicht ganz unwichtig: Die Akkulaufzeiten, die aufgrund der Größe der Akkus (in kleine Kameras passen halt nur kleine Akkus) naturbedingt eher gering sind. Aber es gibt hier deutliche Unterschiede.

Zitat:

@johu9090 schrieb am 10. August 2017 um 16:40:27 Uhr:

Selbst wenn es erlaubt ist, würde ich dringlich davon abraten auf dem Motorrad zu filmen: DU spielst mit dem Leben anderer Leute.

Begründung?

Ich glaube, er meint tatsächlich man filmt auf dem

Motorrad aus der Hand.

Naja, selbst wenn man das täte, dann würde man sich in erster Linie mal selbst gefährden.

Zitat:

@AMenge schrieb am 10. August 2017 um 17:47:40 Uhr:

Zitat:

@johu9090 schrieb am 10. August 2017 um 16:40:27 Uhr:

Selbst wenn es erlaubt ist, würde ich dringlich davon abraten auf dem Motorrad zu filmen: DU spielst mit dem Leben anderer Leute.

Begründung?

Ehrlich gesagt: DEN Satz habe ich auch nicht verstanden.

Geht mir genauso. Auch verstehe ich nicht, warum ausgerechnet mein Beitrag dafür zitiert wird.

Schließlich habe ich mich nur über technische Aspekte ausgelassen...

Aber wahrscheinlich hat WeWa Recht. Auf'm Motorrad aus der Hand filmen... darauf muss man erstmal kommen. :D

Vielleicht sollte auch nur eine Webseite beworben werden.

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