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Verölte Kupplungsscheibe "freibrennen"

VW
Themenstarteram 18. September 2011 um 8:31

Habe seit ewigen Zeiten Ölgetröpfel, kann nicht von außen erkennen, wo es herkommt. Von der Position der Öltröpfchen in der Garage gut möglich, dass es aus der Trennfuge Motor/Getriebe stammt.

 

Jetzt kommt es (trotz 215 mm Kupplung mit verstärkten Federn) vor, dass beim starken Beschleunigen und Gangwechsel 2 auf 3. und 3. auf 4. die Kupplung rutscht, dh der Motor jubelt ohne dass der Wagen beschleunigt.

 

Weil ich vermute, dass evtl. der Simmering leicht undicht ist und die Kupplung Öl abgekriegt hat, bin ich dann bei schleifender Kupplung nach Gangwechsel einfach mal auf dem Gas stehen geblieben um über die dann rapide einsetzende Hitzentwicklung das Öl abbzubrennen. Seitdem ist besser.

 

Stimmt meine Theorie?

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25 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Karl-der-Käfer

 

Sind die Zahnräder nur auf die Welle geschrumft und sollen Drehmomente übertragen ohne dass Sie formschlüssig mit der Welle verbunden sind? Kann ich mir, ohne es zu wissen, kaum vorstellen...

Ja, ist so. Es gibt eine Stelle, da ist nur geschrumpft. Das Zahnrad mit dem Synchron-Anlaufring. Genau die Trennfuge, wo ich die Löcher habe reinerodieren lassen. Andere verschweissen diese Trennfuge. Je nach Möglichkeiten, die man eben hat.

Der Hersteller konnte das nur aus zwei Teilen fertigen, da man Platz braucht, um die Verzahnung drauf zu wälzen. Auch um die Stuppel aussen anzufräsen. Schaltklauen heissen die? weiss nicht... Jedenfalls geht dort der Kraftschluss drauf, wenn der Gang eingelegt ist. Ist kein Gang eingelegt, dreht das Rad auf einem Nadellager auf der Welle frei mit. Die andere Schwachstelle siehst Du auch auf den Bildern. -die Passfedernut, die den direkten Kraftschluss zur Welle darstellt. Gibt es nur bei den alten Getrieben. Bei extrem grossen Motorleistungen reisst es die Passfeder weg.

Du müsstest mal kernig in den 2.Gang schalten. Rutscht da auch was durch, dann Verdacht auf Kupplung. Ansonsten Getriebe. Im 1. und 2.Gang gibt es diese Getriebe-Schwachstelle ja nicht. Dort reisst es meisstens die Verzahnung von den Rädern oder das Differential gibt nach. Probier's mal, ob Du das schaffst.:D

Dsc00640
Themenstarteram 24. September 2011 um 21:49

Wenn die Zahnräder auf der Welle "durchdrehen" dann müsste dies auch geschehen, wenn schon eingekuppelt ist beim Gasgeben. Bisher hatte ich das Problem aber nur dann, wenn die Kupplung zum Gangwechsel getreten war und nicht gleich wieder fasste.

 

Spricht eigentlich eher für eine verölte oder verschlissene oder verglaste Kupplungsscheibe oder? 

Zitat:

Spricht eigentlich eher für eine verölte oder verschlissene oder verglaste Kupplungsscheibe oder?

Viel mehr Anderes wird ja dann nicht übrig bleiben...

Grad heute hatten wir dein Prob. diskutiert.

Think-simple

Ami56 hatte eine Story bzw Anregung, das es am Einrücken der Kupplung liegen könnte.

Den Gedankengang weitergesponnen. Die Kupplungsseilführing könnte schwergängig sein. Die Feder des Kupplungshebels verklemmt oder die Ausrückwelle schwergängig?

Fazit, die Druckplatte kann nicht schnell genug greifen.

Uwe

Handbremse anziehen und im 3. Gang versuchen anzufahren. Geht der Motor aus, ist Kupplung (noch) i.O. Wenn nicht ist es bald soweit das man im 2. oder später auch 1. Gang das selbe Prob hat. Irgendwann geht gar nix mehr.

Wenn die Synchronanlaufringe "lose" wären, dürfte es nur Schaltprobleme geben, denn der Gleichlauf zweier Gangräder wird dadurch schwer zu treffen sein. Der Grund wo man ja dann geräuschlos schalten kann.

Ein "freibrennen" passiert nur bei verhärteten und vielleicht verglasten Belägen....kurzfristig schafft man da nur eine andere Rauigkeit.

Wenn es nicht gerade an einer falschen und anschliessend berichtigten Einstellung liegt, kommt das Prob trotz "freibrennen" schnell wieder.

 

 

Themenstarteram 9. April 2012 um 14:31

Hallo nach längerer zeit...

 

Die Kupplungsscheibe war tatsächlich verölt. Grund war der Simmering, der war kaputt. Hab es im Januar machen lassen, neuer Simmering (L-Form) und neue Kupplungsscheibe. 

 

Jetzt ölt es schon wieder :mad:. Die Kupplung packt noch ohne Probleme.

 

Mal gucken, was es diesmal ist......  :-(

Nicht, das dein Schwungrad an der Dichtstelle angelaufen/beschädigt ist. Dann kannst Du Simmerringe ohne Ende wechseln, weil sie ratzfatz wieder kaputt sind...evtl. auch mal den O-Ring (innen in der Nut) wechseln. Der wird nämlich gern vergessen...wie von mir auch ;-) Werd da auch nochmal ran im Herbst (sifft aber nur ganz leicht), weil das Getriebe gemacht werden soll....dann sehe ich es ja

Themenstarteram 10. April 2012 um 23:02

Zitat:

Original geschrieben von dirki1600

Nicht, das dein Schwungrad an der Dichtstelle angelaufen/beschädigt ist. Dann kannst Du Simmerringe ohne Ende wechseln, weil sie ratzfatz wieder kaputt sind...evtl. auch mal den O-Ring (innen in der Nut) wechseln. Der wird nämlich gern vergessen...wie von mir auch ;-) Werd da auch nochmal ran im Herbst (sifft aber nur ganz leicht), weil das Getriebe gemacht werden soll....dann sehe ich es ja

Hmm, versteh ich nicht ganz. Der Simmering sitzt doch an der Welle, welchen Zusammenhang hat das mit dem Schwungrad?

Was natürlich verdächtig ist, der neiue Simmering (wenn er denn hin ist) hätte keine 100 km gehalten.

@Karl d. K.

Der Simmering dichtet nicht zur KW.

Der Simmering dichtet vom Block zum Schwungrad ab, welches nur auf die KW geschraubt wird.

Damit aber auch aus der Verbindung KW-SW kein Öl raussickert, haben unsere neumodischen SW innen einen O-Ring.

Was mich stutzt, ein normal "Revier-Markierender-Simmering" verölt die Kupplungsscheibe nicht. Das Öl wird weggeschleudert + tropft nur unten raus.

Da du ja die O-Ring-Version-Schwungscheibe hast, könnte dort das Problem liegen. Vergessen den verhärteten zu tauschen oder beim Einbau weggerollt. OK, bei dem Ölverlust dürfte Luise aber nich' tropfen.

Der nächste Verdächtige wäre die Getriebeeingangswelle.

Uwe

Hallo Karl der Käfer,

es ist genau so aufgebaut, wie Uwe es beschrieben hat. Ich hatte oder habe auch wieder ganz leicht das Problem mit der Markiererei. Als ich seinerzeit den Motor draussen hatte und die Kupplung gewechselt, stand auch nur etwas Öl unten im Getriebeflansch/Tunnel, aber an der Scheibe selber war NICHTS. Die war pfurztrocken, halt nur etwas verglast und sie rupfte.

Der Bereich am Motor hinter dem Schwungrad war komplett verschmiert. Denke, daß es vom Öl aus dem Simmerring bzw. Schwungrad kommt, welches sich im Laufe der Zeit mit dem ganzen Staub und Dreck zu einer Schmiere verdickt hat beim"dranschleudern".

Es heisst nicht, daß der Simmerring in 0,nix wieder kaputt ist, aber wenn die Dichtfläche (Schwungrad) nicht mehr 100%ig ok ist, verschleißt der neue Ring umso schneller. Und wie gesagt, mal nach dem O-Ring schauen. Das habe ich bei meinem auch vergessen bzw. erst nicht gewußt und mich damals schon gefragt, wofür eigentlich der große O-Ring in dem Motordichtsatz sein soll. Auf jeden Fall war es nicht für eine etwas andere Motorversion, da im Dichtsatz ja immer für alle Varianten was dabei ist. Jetzt weiß ich es :-))

am 11. April 2012 um 7:23

Sorry, vertan. Bite löschen.

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