Vernunft oder Fahrspaß, Golf oder Aygo?
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und brauche wohl wie die meisten gleich mal Eure Hilfe.
Ich fahre zur Zeit einen Golf IV:
- Baujahr 99
- 100 PS
- Normalbenzin
- 113.000 Km gelaufen
- 4türer
- angenehme Ausstattung, z.B. mit Klimaautomatik, umfangreiches Elektrikpaket, Regensensor, usw.
So weit, so gut. Mein Problem ist, dass der Golf knapp 9 Liter verbraucht und ich meine monatlichen laufenden Kosten gerne reduzieren würde. Außerdem steht eine große Inspektion an und bevor ich die mache, würde ich den Wagen gerne verkaufen.
Nun bin ich am überlegen, welche Alternativen es gibt, die vor allem in den laufen Kosten günstig sind. Eigentlich wollte ich einen Smart Diesel, aber nachdem ich den Wagen letztes Wochenende probegefahren bin, hat sich die Sache erledigt. Der vibrierte so stark, dass mir nach 10 Minuten schlecht war. Darüber hinaus war er einfach extrem laut.
Also dachte ich an einen anderen kleinen Diesel und kam auf den Fox. Der scheint aber aufgrund des Preises auch nicht unbedingt eine Option zu sein. Ein bisschen Komfort wie Klimaanlage, Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber und co. möchte ich schon haben und das kostet beim Fox eben richtig Geld.
Dann brachte mich meine Suche zu den ganz Kleinen: Peugeot 107, Citroen C1 und Toyota Aygo. Der C1 ist ja der einzige Diesel der drei und somit zumindest vom Verbrauch her recht interessant. Nur wie sieht es mit den anderen Kosten wie Steuer, Versicherung, Anschaffung, etc. aus? Ich fahre übrigens ca. 18.000 Km im Jahr.
Auf der anderen Seite bin ich jedoch recht verwöhnt von meinem Golf und möchte nicht unbedingt den kompletten Fahrspaß gegen eine monatliche Ersparnis eintauschen. Soll heißen: Der neue Wagen müsste schon so sein, dass ich mich jeden Morgen gerne reinsetze.
Ich bin bis vor ca. 1,5 auch schon mal einen Corsa gefahren, aber den hatte ich nur ein Jahr, weil mir das Fahrgefühl und das gesamte Innenleben nicht wirklich gefallen wollten. Ein teurer Abstecher zu Opel, denn der Wertverlust war einfach unerträglich. 🙁
Meine ursprüngliche Preisvorstellung liegt bei etwa 8.000,- bis 9.000,- Euro für einen Gebrauchten mit max. 50.000 Km auf der Uhr. Inzwischen überlege ich allerdings, ob ich nicht doch etwas mehr Geld in die Hand nehme und auf einen größeren Wagen umsteige, z.B. einen Yaris Diesel oder Golf IV / V Diesel.
Was meint Ihr, sind die Kleinen zu empfehlen oder sind wirklich nur Notautos für Leute, die keine Ansprüche an ihr Fahrzeug stellen? Macht es Sinn, bei den Kleinen auf einen Diesel zu gehen oder rentiert sich das nicht? Habt Ihr vielleicht noch andere gute Tipps? Wobei ich sagen muss, dass ich bei den Marken recht unflexibel bin. Daihatsu, Kia, Honda und Co. haben mir noch nie zugesagt. Fiat und andere Italiener auch nicht und auch bei den Franzosen bin ich eher skeptisch. Ich fahre halt seit Jahren VW. 😉 Von Toyota habe ich aber in den letzten Jahren viel Gutes gehört und die Modelle gefallen mir auch.
Ihr merkt, ich bin recht ratlos und würde mich über ein paar Meinungen freuen.
Danke
Gidian
51 Antworten
Tja, gute Frage. Ich weiß nur, dass ich nicht als Bleifuß unterwegs bin. Die Autobahnstrecke, die ich fahre, ist mit Tempo 100 nicht gerade für einen hohen Verbrauch prädestiniert. Aber wie gesagt: Ich muss durch den Berufsverkehr und da kommt es auch auf der Autobahn schnell mal zum Stau. Da braucht der Wagen dann eben einiges an Sprit. Auf dem Rückweg komme ich meistens deutlich besser durch und liege dann etwa bei 8 Litern. Aber mein Wagen sagt mir, dass ich auf den letzten 4000 Km im Schnitt 8,9 Liter verbraucht habe.
Gruß
Gidian
Zitat:
Original geschrieben von Gidian
Tja, gute Frage. Ich weiß nur, dass ich nicht als Bleifuß unterwegs bin. Die Autobahnstrecke, die ich fahre, ist mit Tempo 100 nicht gerade für einen hohen Verbrauch prädestiniert. Aber wie gesagt: Ich muss durch den Berufsverkehr und da kommt es auch auf der Autobahn schnell mal zum Stau. Da braucht der Wagen dann eben einiges an Sprit. Auf dem Rückweg komme ich meistens deutlich besser durch und liege dann etwa bei 8 Litern. Aber mein Wagen sagt mir, dass ich auf den letzten 4000 Km im Schnitt 8,9 Liter verbraucht habe.
Gruß
Gidian
Ist dein Wagen gut gewartet? Sprich Zündkerzen, Luftfilter, Reifendruck und so Zeug?
Ist das der 1.4 16v? Den sollte man doch normal mit 6-7 L fahren..schäz ich mal. Würd mich da mal auf spritmonitor.de oder im Golf Forum schlau machen, was andere verbrauchen.
Gruß
Der Thread soll ruhig hier bleiben... 😁
Wenn du dir nicht wirklich sicher bist, ob sich das lohnt und was du nehmen sollst, fahr den "Alten" noch eine Weile weiter und warte die Entwicklung ab...
Aber trotzdem noch ein paar Anregungen zu ganz verschiedenen Gesichtspunkten:
Zitat:
Original geschrieben von Gidian
zu 2. Schwer zu beantworten. In erster Linie geht es mir um die Betriebskosten. Ich hatte mir bei den aktuellen Benzinpreisen vor kurzem den Unterschied zwischen meinem Golf und einem Smart Diesel ausgerechnet. Dabei kam ich auf eine Spritersparnis von knapp 120,- Euro pro Monat und das ist natürlich schon nicht wenig. Ich habe dann im Schnitt mit einer Ersparnis von ca. 100,- Euro gerechnet.
Die Steuer muss man sich aber genau anschauen:
Beim Euro 4 liegt Benzin bei: 6,75EUR, Diesel bei 15,44EUR pro 0,1l Hubraum.
Da bekommt man schon Einiges an Benzin für die Differenz.
Die Anschaffung beim Diesel ist mit Sicherheit teurer, auch wegen der hohen Nachfrage im Moment.
Ersatzteile sind tendenziell teurer, denke mal an die aufwändigere Technik beim Diesel, Turbo, Hochdruckeinspritzung und so...
Wenn du auch (sinnvollerweise) den zukünftigen Verkauf bedenkst, denke auch mal an die Abgasproblematik. Wenn du dir einen Gebrauchten ohne Rußfilter kaufst, könnte es mit dem Wiederverkauf vielleicht mal schwierig werden. Nachrüsten ist so eine Sache.
Ich hätte da beim Diesel sowieso zu viel Angst, dass die Situation wegen den Abgasen auch finanziell deutlich schlechter wird, von den ganzen Umwelt- und Gesundheitsproblemen will ich jetzt gar nicht anfangen.
Hier wird ja gern darüber gestritten, mal ein Beispiel aus den letzten Tagen:
(Die persönlichen Angriffe und Abschweifungen bitte einfach überlesen, ist hier ganz normal bei dem Thema... 😉)
Ich will auch nur, dass das wenigstens bei der Entscheidung bedacht wird, auch wenn es einem dann doch egal ist. Nur zur Information; der saubere Diesel ist leider immer noch ein Märchen...
Für mich ist das einer der wichtigsten Punkte bei Autos, aber das kann man natürlich auch anders sehen.
Wenn es finanziell nicht viel ausmacht, würde ich auf gar keinen Fall einen Diesel nehmen (gut, würde ich sowieso nicht...), aber bedenke die Probleme wirklich mal.
Zitat:
zu 4. Ich fahre jeden Tag 30 Km (eine Strecke) mit dem Wagen zur Arbeit. Davon sind schätzungsweise 12 Km Autobahn, allerdings kann es gerade morgens gerne mal zum Stau kommen. Das erklärt wohl auch den hohen Verbrauch meines Golfs.
Ne, also da noch an etwas anderes als an Hybridautos zu denken... 😁
Besser gehts ja kaum vom Fahrprofil her.
Im Stau hilft der effektivere Diesel auch nicht viel, daher lieber Autos, die dann wenigstens den Motor abschalten. 😉 Da bekommst du auch beim Diesel einen hohen Verbrauch.
Fubbel hat da wirklich Recht, wir wissen, von was wir reden. Wenn man mal mit einem normalen (Schalter) Auto und dann mit dem Prius eine Stunde im dichten Berufsverkehr gefahren(oder besser gestanden ist...) steht recht schnell fest, was angenehmer, sparsamer, besser, umweltfreundlicher und nervenschonender ist...
Das einzige Auto, bei dem man sich über Stau freut, das ist unbezahlbar.
Kann man sich oft nicht vorstellen, aber die Kiste ist einfach genial.
Habe das heute früh wieder gemerkt, was hätte mich ein normales ("herkömmliches"😉 Auto da aufgeregt... 😁
Bei den Reparaturen siehts sehr gut aus, da geht kaum was kaputt, auch nach mehreren Jahren nicht, also keine Probleme damit. Ich hatte noch gar nichts, Fubbel auch nichts Aufregendes, oder?
Zitat:
Was die anderen genannten Modelle angeht: Der Prius will mir einfach nicht gefallen und ist ja auch nicht so günstig.
Fürs Gebotene ist der gebrauchte Prius 1 wirklich spottbillig, die laufenden Kosten reißen das schon wieder raus, gerade bei dem Fahrprofil!
Vergleichbare Diesel kosten genauso viel und die zahlen "etwas" mehr Steuer.
Der Prius 2 ist auf jeden Fall teuer, ich würde wieder einen P1 nehmen.
Zum Aussehen:
Hast du den Unterschied Prius 1 / Prius 2 gesehen? Nur, dass du die nicht verwechselst.
Der Prius 2 gefällt mir wirklich gut, mein Prius 1, naja, ich mag ihn mittlerweile auch von außen...
Recht gewöhnungsbedürftig, auf Bildern sieht er aber viel schlechter aus als in der Realität. Hast wahrscheinlich noch keinen 1er gesehen, ist auch kein Wunder...
Wäre mir persönlich egal, wenn er mir immer noch nicht gefallen würde, bei den Vorteilen ist das recht egal.
Der Innenraum ist auf jeden Fall Ok. Nicht soviel Hartplastik wie bei anderen Autos, recht schön eigentlich sogar.
Schreib den bloß noch nicht ab, der ist einfach zu gut. Muss ich natürlich sagen, aber wenn man nicht täglich mit konstant 190 über die AB rasen muss, gibts einfach nichts Besseres.
Wenn du sagst, der AB-Abschnitt ist auf 100 begrenzt, super, einer der besten Bereiche für den Prius und Hybriden allgemein.
Ich sag da einfach mal:
"Wer es noch nicht probiert hat, kann es nicht wissen!"
(Wo ist der Spruch her? kommt mit irgendwie bekannt vor...)
Zwei Weisheiten:
- Hin und Her macht Taschen leer
- Nur kaufen, was gefällt.
vg Steve
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Da hat der Audilenker vollkommen recht. Und da der TE auch noch gesagt hat:
Zitat:
Wenn Du damit das "Look & Feel" im Inneren meinst - das ist mir sehr wichtig. Wenn ich in meinem Wagen sitze und mir die ganze Zeit denke: "Das ist hässlich, das wirkt billig, das könnte besser sein", dann habe ich keinen Spaß mit dem Auto.
trifft das umso mehr zu. Da wird es natürlich sehr schwer ein entsprechendes Fahrzeug zu finden, was mit dem "Look&Feel" dieser Autos mithalten kann. Mir ist die Innenraumanmutung ebenfalls sehr wichtig, aber ich wollte nicht Unmengen an Geld ausgeben. Also habe ich einen Seat Leon (innen baugleich mit Audi A3) als TDI genommen. Sparsam und hochwertig.
Hallo,
da bei Euch schon ein Golf als Kombi da ist und ein zweitwagen gesucht wird, würde ich durchaus noch überlegen, ob es der Aygo sein darf, allerdings - willst den Kompromiss zugunsten der Kosteneinsparung eingehen?
Wenn man das nicht klar bejahen kann, solltest den Golf weiter nutzen und wenn in 4 Jahren der Firmenwagen kommt einen der beiden abstoßen, ausser an Inspektionen und gute Pflege wirst vermutlich nichts verlieren.
Nordjoe
Danke, Tobistenzel, für Deine ausführliche Antwort. Vom Prius konntest Du mich damit aber immer noch nicht überzeugen, auch wenn das neue Modell etwas schicker ist. 😉
Der Preis ist da dann aber noch mal deutlich höher. Ich habe gerade mal bei mobile.de geschaut und im Umkreis von 100 Km nur wenige Modelle gefunden und die fingen erst bei 20.000,- Euro an. Das ist mir dann doch ein wenig zu viel. 😉
Leider bin ich mir immer noch nicht sicher, wie ich die Kosten und die mögliche Ersparnis kalkulieren soll.
Ich versuche es mal so:
Aktueller Benzinpreis: 1,389
Mein Verbrauch: 8,9 L/100 Km
Kilometer pro Jahr: ca. 18.000
reine Spritkosten pro Jahr: 2.225,18 Euro
zzgl. Steuer: ca. 105,- Euro
zzgl. Versicherung (VK): 645,48 Euro (ich fahre glaube ich bei 30%)
Gesamt: 2.975,66 Euro
Aktueller Dieselpreis: 1,149
hypotetischer Verbrauch: 5,5 L/100 Km
reine Spritkosten pro Jahr: 1.137,51 Euro
zzgl. Steuer: ca. 216,- Euro
zzgl. Steuer: ??? Hier bin ich momentan leider überfragt, was der Diesel mehr kosten würde
Gesamt (mit gleichem Versicherungswert): 1.998,99 Euro
Momentan ergibt das erstmal eine monatliche Ersparnis von 81,39 Euro. Die Frage ist natürlich, wie viel teurer die Versicherung wird.
So weit, so gut. Um das Ganze noch etwas komplizierter zu machen, rechne ich Kosten mal auf 3 Jahre hoch und bringe die Zinsen für die Finanzierung mit ins Spiel. Spätestens jetzt kommen natürlich schätzwerte ins Spiel.
Golf:
Laufende Kosten (ohne Reparaturen): 2.975,66 * 3 = 8.926,98 Euro
Aktuelle Kreditsumme (inkl. Zinsen): 3.070,- Euro
Gesamtkosten für drei Jahre (ohne Reparaturen, HU, etc.): 11.996,98 Euro
Geschätzter Restwert: 3.000,- Euro
Bei einem Verkauf in drei Jahren hätte ich also Kosten von 8.996,98 Euro für die komplette Laufzeit.
Alternative (z.B. Polo Diesel):
Laufende Kosten (ohne Rep., falscher Versicherungswert): 1.998,99 * 3 = 5.996,97 Euro
Anschaffungspreis: ca. 9.500,- Euro
Abzgl. Verkauf Golf (nach Tilgung des Golf-Kredites): ca. 7.500,- Euro
Abtrag über drei Jahre: 5.400,- Euro (Rate von 150,- Euro)
Kreditkosten (jetzt wird´s sehr spekulativ): ca. 1.300,- Euro bei ca. 6%
Schlussrate: ca. 3.400,- Euro
Daraus ergeben sich Kosten für die drei Jahren von:
5.996,97 + 5.400,- = 11.396,97 Euro
Geschätzter Verkaufswert des Wagens nach 3 Jahren: 6.000,- Euro abzgl. der Schlussrate von 3.400,- Euro = 2.600,- Euro
Somit würden sich beim Verkauf nach 3 Jahren die Kosten auf 8796,97 Euro.
Wahrscheinlich habe ich mich bei dieser Rechnung irgendwo verzettelt und habe viele Schätzwerte mit drin, im Moment sieht es so aus, als wären die kalkulierbaren Kosten in etwa gleich. Nur, dass ich mit dem Polo einen jüngeren Wagen fahren würde, der wahrscheinlich weniger Reperaturkosten mit sich bringt.
Gruß
Gidian
Bei deiner Laufleistung kann man noch nicht von einem alten Auto sprechen.
Ab 150t km könnte man anfangen, sich Sorgen zu machen, aber nicht bei knapp 120.000km.
Ein Hybrid wäre für dich das beste Antriebskonzept. Blos wenn die bezahlbaren Hybride alle so scheiße aussehen, ist das kein Wunder, dass keiner damit rumfahren will. 😁
PS: Musst du wirklich so auf jeden € schauen? Wenn ich ein schönes Auto fahren will, muss ich mir das eben auch etwas kosten lassen.
mfg
@Driver
Es gibt auch noch Leute, die ihr Geld für was anderes als ein Auto ausgeben möchten: Häusle, schöner Urlaub, schöne Heimkinoanlage etc.
Ein Auto ist nicht alles im Leben... das wirst du auch noch lernen 😁
@Gidian
Schreib doch am besten einmal deine genauen Kriterien auf (Brauchst du Platz, willst du den Wagen länger fahren, günstige Aftermarket Teile etc ). Dann wird man hier sicher einige kostengünstige ALternativen ausdiskutieren können. Die Entscheidung treffen musst letzten Endes du selber und das geht dann am besten mit Probefahrten! Von deiner Laufleistung her würde ich sagen ist ein Diesel nicht unbedingt rentabel: In der Regel kommen zu den hohen Steuern auch noch die teurere Wartung. Es kann z.B. leicht mal ein Lader defekt sein bei verheizten Diesel o.ä. Die Technik ist eben etwas anfälliger.
Ich hatte den Aygo auch schon als Leihwagen während meiner beim Service war und muss sagen, dass der sich schon ganz spritzig uns sparsam fährt, aber im Innenraum sieht man ihm den Preis an. Habe den Vergleich zum 60PS Corsa meienr Freundin und da geht der Aygo massiv besser!
Platz hat man viel, aber der Tacho ist etwas gewöhnungsbedürftig, die Luftverteilung über 2 Düsen ist eher ungenau, die Fensterheber sind etwas blöd positioniert und der Kofferraum ist arg klein.
Zitat:
Es gibt auch noch Leute, die ihr Geld für was anderes als ein Auto ausgeben möchten: Häusle, schöner Urlaub, schöne Heimkinoanlage etc.
sagt gerade der richtige. 😮 😛
Versteht eigentlich jemand die Rechnung des TE?
mfg
Zitat:
Original geschrieben von driver.87
sagt gerade der richtige. 😮 😛
Versteht eigentlich jemand die Rechnung des TE?
mfg
Hab ich gesagt, das ich zu diesen Leuten gehöre 😁 😛 ?
Zitat:
Original geschrieben von driver.87
Versteht eigentlich jemand die Rechnung des TE?
Die Rechnung ist doch ganz einfach. 😉
Ich habe nur versucht aufzulisten, was mich der Golf in den nächsten drei Jahren kosten würde inkl. Benzin, Steuern, Versicherung und Kredittilgung. Diesen Kosten habe ich einen geschätzten Verkaufswert in 3 Jahren gegenüber gestellt. Die Differenz sind meine Kosten, die ich für 3 Jahre Autofahren bezahlen.
Das gleiche habe ich mit einer möglichen Alternative - z.B. einem Polo Diesel getan. Hier habe ich zwar einen höheren Anschaffungswert und dadurch auch höhere Kreditkosten (Zinsen, RSV), dafür aber geringere laufende Kosten und nach drei Jahren einen Verkaufswert, der natürlich über dem des Golf liegen würde. Somit ergibt sich auch hier ein Preis für 3 Jahre Autofahren. Und diese Preise kann man dann miteinander vergleichen.
Die Rechnung basiert natürlich teilweise auf Schätzwerten und gibt nur eine grobe Richtung vor. Reparaturen sind z.B. nicht inbegriffen. Wie Ihr sagt, sind diese beim Diesel i.d.R. teurer, allerdings hätte ich z.B. mit einem Polo ein Auto mit ca. 50.000 Km und der Golf liegt bei 113.000 Km. Das darf man beim Vergleich nicht vergessen.
Zitat:
PS: Musst du wirklich so auf jeden € schauen? Wenn ich ein schönes Auto fahren will, muss ich mir das eben auch etwas kosten lassen.
Ich muss zwar nicht auf jeden Euro schauen, aber ich habe Frau und Kind zu Hause und da wollen Einsparpotentiale natürlich überprüft werden.
Und was ich momentan gar nicht gebrauchen kann, sind kostspielige Reparaturen. Auch deswegen die Überlegung, umzusteigen.
Aber auf jeden Fall will ich nicht um jeden Preis sparen. Der Aygo zum Beispiel mag deutlich günstiger sein, aber dennoch würde ich meinen Golf nicht gegen den tauschen. Das weiß ich zumindest seit heute morgen.
Gruß
Gidian
Zitat:
Original geschrieben von Gidian
Die Rechnung ist doch ganz einfach. 😉
Ich habe nur versucht aufzulisten, was mich der Golf in den nächsten drei Jahren kosten würde inkl. Benzin, Steuern, Versicherung und Kredittilgung. Diesen Kosten habe ich einen geschätzten Verkaufswert in 3 Jahren gegenüber gestellt. Die Differenz sind meine Kosten, die ich für 3 Jahre Autofahren bezahlen.Die Rechnung basiert natürlich teilweise auf Schätzwerten und gibt nur eine grobe Richtung vor. Reparaturen sind z.B. nicht inbegriffen. Wie Ihr sagt, sind diese beim Diesel i.d.R. teurer, allerdings hätte ich z.B. mit einem Polo ein Auto mit ca. 50.000 Km und der Golf liegt bei 113.000 Km. Das darf man beim Vergleich nicht vergessen.
Also meine Absicht ist es weniger, dir einen Prius zu verkaufen, als dir den Diesel auszureden. 😁 Die gebrauchten P1 kauft schon irgendjemand, aber bei dir würde es halt wirklich perfekt passen, so wie das klingt... Die P2 gibt keiner her, daher wundern mich die Gebrauchtpreise gar nicht...
Ich sehe diese Rechnung für die geschätzen Kosten eines Autos immer wieder und halte einfach nicht viel davon.
Du sagst ja, dass das teilweise auf Schätzwerten basiert, aber wenn man sich die Fehlerquellen mal ansieht, merkt man, dass die Aussagekraft des Endergebnisses nahezu Null ist.
Man lässt sich von Zahlen doch leicht täuschen (ich bin da fachlich etwas vorbelastet...) und ich bin da sehr vorsichtig, sowas als Grundlage für Entscheidungen zu sehen.
Wenn man sich den Fehler wirklich mal durchrechnen würde, könnte man die möglichen Abweichungen sehen, die den monatlichen Vorteil um ein Mehrfaches übersteigen können, dazu kommen noch die ganz großen Posten, nämlich die Reparaturen.
Die Aussage, das bei einem Diesel mit weniger km besser sein soll, halte ich für sehr gewagt. Es kann auch einfach mehr kaputtgehen, die Reparaturen sind teuer, wie von einigen schon gesagt, Du kennst dein Auto wenigstens, wenn du einen Gebrauchten kaufst, weißt du nicht, was der Vorgänger damit angestellt hat. Das ist auf jeden Fall ein Risikofaktor, den man bei nicht eindeutigen Ergebnissen(und das ist bei dir so) eigenlich meiner Meinung nach nicht eingehen kann.
Den Verbrauch halte ich, wenn du, wie du sagst, auch mal im Stau stehst, für zu niedrig, wahrscheinlich deutlich zu niedrig. Erhöhe den mal nur um 0,5l (das ist nicht einmal eine dramatische Abweichung) und das Ergebis ändert sich deutlich.
Mögliche Verkaufserlöse sind genauso eine Spekulation, ein Gebrauchter hätte doch im Normalfall keinen Partikelfilter, oder? Nachrüstkosten nicht vergessen!
Behalte doch lieber deinen Golf, da weißt du, was du hast. Wechseln würde ich nur, wenn das neue Auto einen anderen Kaufargument hätte, meinetwegen das Aussehen, der Innenraum, Platzangebot oder sonst was, aber bei der schwammigen Berechnung?
Ein Prius wäre ein Argument, den Golf zu verscherbeln, (halber Verbrauch+ meine Argumente oben 😉...) aber sonst?
Wie von anderen schon gesagt, probiere wenigstens den Verbrauch des anderen Autos unter realistischen Bedingungen aus, sonst macht dann keinen Sinn.
Den Prius würde ich immer noch zur Probefahrt empfehlen, ich weiß, ich nerve, aber mich würde die Meinung danach interessieren 😉
Mich würde auch einfach mal deine Meinung zur Abgasproblematik beim Diesel interessieren, nur für die Statistik.
Herrschaft! Er soll doch erstmal seinen Verbrauch im Golf gebacken bekommen, kann nicht sein das sich der Kübel 9L genehmigt.. 😁
wenn du all' das geld, was du für'n aygo ausgebn willst, in deinen golf steckt, hast du viele jahre sehr viel freude an deinem komportablen wagen. is mal ne überlegung wert...



