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Verminderte Motorleistung T5
Moin Kollegen,
Ich habe jetzt dreimal das Problem gehabt, dass mein T5 mir anzeigt „Verminderte Motorleistung“. Die Leistung geht auch spürbar zurück.
Einmal ging es nach 40 sec von selbst wieder weg, sonst war es nach ein paar Std. abstellen weg.
Ich habe das Gefühl es könnte mit Feuchtigkeit zu tun haben weil es in jedem Fall geregnet hat.
Habt Ihr eine Idee? Gibt es irgendwelche Stecker oder Kabelverbindungen die gerne absaufen?
VIDA zur Fehlercode Diagnose ist bestellt aber noch nicht da...
Grüße
Bulli
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14 Antworten
Hallo
In wie fern macht sich denn dieser Leistungsabfall spürbar?
Kein Ladedruck, stottern des Motors u.s.w.?
Lg Jimmy
Das ist halt so klassischer Notlauf... weniger Drehmoment bis 3000, über 3000 fast nichts mehr...
Niemand eine Idee wegen Feuchtigkeit?
Ich denke an erster stelle weniger an die feuchtigkeit. Stottern und kein ladedruck können mehrere ursachen haben. Luftmassenmesser, Drosselklappe, benzindrucksensor, ladedrucksensor, es gibt vieles was einen notlauf verursachen kann. Einen effektiven fehler findest du im fehlerspeicher, alles andere ist spekulation. Der T5 ist ein sehr robuster Motor, feuchtigkeit tut dem nichts an, es wird eher ein technischer defekt sein.
Lg Jimmy
Da hilft nur Auslesen. Damit hat man zumindest eine Richtung.
Alles andere wäre ins Blaue reinspekuliert.
Ich hänge mich mal hier ran. Vielleicht hat @Bulli71 schon etwas herausefunden.
Bei meinem V50 T5 (162 kW, MJ 05) wurden Zylinderkopfdichtung und Zahnriemen gewechselt. Laut Meister in der freien Werkstatt funktioniert jetzt das Wastegate am Turbo nicht ordnungsgemäß.
Fast jedes Mal, wenn man wirklich Leistung abruft (Gaspedal für einige Sekunden voll durchgetreten, z. B. nach einem Tunnel im 6. Gang von 80 auf 130 km/h), hat man kurz das Gefühl, als würde man das Gaspedal komplett loslassen und dann wieder weniger stark treten.
Meist hatte er dann noch ungefähr 100 kW, wie ich es von einem Motor mit 2,5 l Hubraum und nicht oder nur schlecht funktionierenden Motor erwartet hätte. Daher ist die Aussage des Meisters auch plausibel. Freitag hatte ich aber wirklich starken Leistungsverlust. Ich glaube, ich konnte an einer leichten Steigung nicht einmal 120 km/h im 6. Gang fahren. Allerdings hatte die Drehzahl wohl keinen Einfluss: Von 3000 bis 1500 1/min hatte der Motor dann wenig Leistung. Im 5. Gang wäre es wahrscheinlich sogar gegangen, wie im Dreizylinder-Polo.
Wie bei @Bulli71 geht der Fehler manchmal von selbst wieder weg. Mein einfaches Diagnosegerät NX200 zeigt leider keinen Fehler an, kann ihn jedoch löschen. Die Werte sehen normal aus, so weit ich das einschätzen kann.
Bevor ich jetzt noch einmal Geld in die Hand nehme: Hat jemand eine Idee, was es sein könnte bzw. kann bestätigen, dass ein defektes Wastegate sich so äußert?
Ist vielleicht einfach nur oder auch der Kraftstofffilter verstopft?
Randdaten:
- Zylinderkopfdichtung, Zahnriemen neu (hoffentlich nicht um einen Zahn versetzt)
- Wurde nach ZKD-Defekt ohne Wasser aus eigener Kraft auf den Abschlepper gefahren, lief aber auf höchstens vier Zylindern. Vorher relativ normal, bis auf der Autobahn die Leistung weg war wegen überhitztem Motor
- stand 6 Monate fast nur rum, da Ersatzwagen verfügbar war
- Wastegate-Verstellung lässt sich mit der Hand schwer bewegen, scheint also nicht ganz fest oder ab zu sein; Magnetventil funktioniert auch -> Druckdose hin?
- Flexrohr ist wahrscheinlich durchgerostet, daher leichter Abgasgeruch im Innenraum (oder überempfindlicher Fahrer) - übrigens schon in der Woche, bevor die Zylinderkopfdichtung kaputt gegangen ist
- entweder Benzinverbrauch über 15 l/100 km oder unterschiedliche Füllmenge an zwei Tankstellen; kann aber auch daran liegen, dass das Auto viel in der Stadt bewegt wird und dann auch noch mit laufendem Motor steht, um den Fehler zu finden
- derzeit eine Mischung von schlechtem E5 und Super Plus - meine frühere Tankstelle hat wohl ihren Tank lang nicht mehr reinigen lassen ...
- EQ_RAT = 0,999; EQ_RAT11 = 1,007 laut OBD2, also schätze ich, dass die Lambdasonde und Einspritzdüsen ungefähr das tun, was sie sollen.
Ich habe leider keine sinnvolle Begründung. Es ist damals nochmal passiert, auch bei trockener Witterung aber seit einem halben Jahr ist schon Ruhe. Ich hab mich dann nicht weiter drum gekümmert...
Danke @Bulli71 für die Rückmeldung.
Ergänzung bzw. Korektur zum vorigen Beitrag:
- Der Benzinverbrauch ist wohl eher bei 12 l/100km und damit völlig normal für den derzeit wenig umweltfreundlichen Betrieb in der Stadt.
- Nach dem Anfahren habe ich oft ein Geräusch gehört, das klang, als würde die Automatik in den zweiten Gang schalten. Gefühlt war es auch mit einem leichten Ruck verbunden. Aber ich habe gar keine Automatik. Kann es sein, dass genau das vom Schließen des Wastegate kommt? Oder klingt das eher nach Motor- oder Getriebelager, Antriebswelle, etc.?
- ein Bremssattel war etwas fest, hat sich aber schienbar wieder gelöst. Dafür muss man jetzt die Handbremse etwas weiter hoch ziehen. Kann es sein, dass es da einen Zusammenhang gibt? Immerhin gibt es die Fehlermeldung auch in Verbindung mit der Stabilitätskontrolle. Mangels Bordcomputer ist vielleicht die Fehlermeldung etwas dürftig und mein Diagnosegerät zeigt den Fehler nicht an, da es nur ins Motorsteuergerät, aber nicht in das der Stabilitätskontrolle schaut. Soll ich vielleicht mal eine Probefahrt ohne ESP machen?
Und noch eine Ergänzung: Meine Drosselklappe macht ganz seltsame Geräusche, wenn man den Schlüssel auf 2 stellt ohne zu starten. Neben einem fiepen und Klackern knackt sie zwei Mal, als würde ein Zahnrad überspringen - ähnlich wie der defekte Navimonitor.
Kann das etwas mit dem Fehler zu tun haben?
Möglicherweise hat der Elektromotor für die Drosselklappe einen Schaden, oder einen Kontaktfehler - und öffnet nur teilweise.
Update: Die Drosselklappengeräusche sind laut zwei Mechanikern völlig OK.
- Alle fünf Zündkerzen wurden getauscht. eine direkt mit der Zylinderkopfdichtung, die anderen vier auf meinen Wunsch mit dem zweiten Ölwechsel (wegen Wasser im Öl wurde doppelter Ölwechsel empfohlen), aber das ändert leider nichts am Problem.
- Das rechte obere Motorlager ist wahrscheinlich hinüber. Der Motor bewegt sich nur einen halben Zentimeter im Leerlauf. Vielleicht sind die Schwingungen nicht gut für Kabel, Steuergerät, etc. - Oder es ist Kühlwasser in den Stecker vom Motorsteuergerät gekommen. Wegen der Zylinderkopfdichtung gab es eine Fontäne in dem Bereich.
- Der feste Bremssattel wurde endlich getauscht, hatte aber wohl mit der Motorleistung nichts zu tun. Ich hatte insgeheim gehofft, dass mir die Bremse zum Beispiel 10kW von eigentlich verbliebenen 50 kW geraubt hatte und das Auto plötzlich wieder zur Rakete wird.
- Das Geräusch nach dem Anfahren kommt immer noch. Immerhin ist mein Volvo da noch ganz der alte.
Update zum Abschluss:
Es gab ein bis zwei Undichtigkeiten in der Ladedruckleitung. Die Ansaugbrücke (das große Kunststoffteil auf dem Ansaugkrümmer) war nicht ordentlich festgeschraubt. Seitdem die wieder fest und dicht ist, kam die Meldung nur noch einmal, aber aus gutem Grund: Der Ladeluftschlauch ist mit einem lauten Plopp von der Drosselklappe abgeflogen. Vielleicht war der vorher schon etwas locker, denn bis dahin sprang der Motor immer etwas widerwillig an.
Sollte also jemand den Fehleer "verminderte Motorleistung" (tatsächlich begrenzt auf max. 40 kW) mit Fehlercode 630D, 640C, 640D und eventuell schlechtes Startverhalten, etwas unruhigeren Motorlauf feststellen, kann ich nur raten, alles zwischen Turbo und Ansaugkrümmer genau anzuschauen.
Zwei Mechaniker hatten unabhängig voneinander auf Turbolader, VTG, Wastegate oder Magnetventil zur Wastegatesteuerung getippt.
Leider habe ich jetzt fast genau das Problem aus Bullis Eingangspost. Wenn das Auto lange stand (mehr als einen Tag, zuletzt vier Tage), dann kommt die Fehlermeldung "verminderte Motorleistung". Nach etwa 20 Minuten verschwindet sie auch wieder. Meist erst nach einem Neustart.
Zuletzt ist sie vor der Rückfahrt vom Supermarkt verschwunden. Die Hinfahrt war keine 2 km weit.
Davor blieb der Fehler trotz mehrfachem Neustart bis zur Autobahn erhalten - Gemeinsamkeit: der erste Start am Tag war mehr als 15 Minuten her, als der Fehler weg ging. Und das Auto stand vorher bestimmt mehr als drei Tage.
Zuerst dachte ich, es läge an der Feuchtigkeit - aber dieses Wochenende ist es genau umgekehrt: Nach einem Regenguss und 4 bis 16 Stunden ist alles normal, aber wehe, man lässt das Auto mal ein paar Tage stehen.
Im Fehlerspeicher sind hinterlegt:
Gaspedal: Spur 1/2 unplausibel (ließ sich beim letzten Auftreten nicht löschen)
Kommunikationsfehler BCM (mit Motorsteuergerät und/oder Lenkwinkelsensor, ließ sich vor einigen Wochen auch mal nicht löschen)
Sensor am linken Xenonscheinwerfer - und tatsächlich habe ich dieses Jahr noch nie gesehen, dass die Scheinwerfer nach unten und oben geschwenkt wären. Aber das hat wohl nur am Rande mit dem Problem zu tun.
Kann es sein, dass das an der neuen (preisgünstigen) Batterie liegt, die mir vor einem halben Jahr mit der Zylinderkopfdichtung eingebaut wurde? Entstehen solche Fehler, wenn die Batterie nicht fachgerecht angelernt wurde? Wenn ja, fahre ich eben mal kurz zu Volvo, denn hier gibt's nur eine freie Werkstatt und Ford.
..... das wäre in der Tat jetzt meine Vermutung gewesen, dass es irgendwas mit der Bordspannung zu tun haben könnte. Eine schwächelnde oder, wie in deinem Fall möglicherweise nicht fachgerecht eingebaute Batterie kann schon für Fehlermeldungen aller Art sorgen.
Beim c30 von meiner besseren Hälfte war es ebenso. 17 Fehler die alle nichts miteinander zu tun hatten, von jetzt auf gleich erschienen und nach einer erstmal nachgeladenen und dann ersetzten Batterie nie wieder aufgetaucht sind.
Ich würde dort erstmal ansetzen....
Gruß der sachsenelch
So jetzt hab ich den Salat, geht wieder los...
Vida sagt Fehler ECM-9400Accelerator peds AP Sensor, digital sensor- faulty signal
In der Fehlerbehebung steht man soll dass Signal auslesen. Kann mir jemand von den Vida Cracks sagen, wie ich ich mir einzelne Sensor Signale anzeigen lassen kann?