Verkehrsteilnehmer Anzeigen oder es einfach sein lassen / Dashcam

Grüße liebe Motortalkler.

Ich bin heute mit meinem Auto unterwegs gewesen und bin auf eine Hauptstraße abgebogen. Ca. 100m vor mir hielt grade eine Mercedes B-Klasse genau am rechten Fahrbahnrand, direkt vor dem Schild "Absolutes Halteverbot in beide Richtungen".

Überholen konnte ich leider nicht, da mehrere Fahrzeuge von vorne kamen, als ich grade hinter ihr zum stehen kam, steigte sie aus und setzte sich auf den Rücksitz, ich dachte mir nur wtf, was passiert hier 😁
In dem gleichen Moment kam aber anscheinend ihr Freund von der anderen Straßenseite angelaufen und stieg auf den Fahrersitz, ich hupte kurz weil ich endlich weiterfahren wollte, ist immerhin eine Hauptstraße.

Direkt nach dem Hupen, er schloss grad die Beifahrertür, stellte er sich erstmal, vermutlich um mich zu ärgern, seinen Rückspiegel ein und machte den obligatorischen "Wischer" (Beleidigung) und schaute mich an. Ich bin daraufhin auf die Hupe für sicherlich 4 oder 5 Sekunden, hinter mir standen auch schon eine menge Autos.

Der Herr (Anfang 30) stieg daraufhin aus und kam zu meinem Fenster, ich sagte mehrfach zu ihm "Fahr doch mal weiter mann, du blockierst hier alles", er erwiederte Lautstark "was willst du denn man, nerv mich nicht, was denkst du denn wer du bist". Er drehte sich daraufhin um, ging zu seinem Auto, schaute auf mein Kennzeichen und sagte noch lautstark "du Opfer". Dann stieg er ein, schaute in den Spiegel und fuhr los, ich bin direkt 50m weiter links abgebogen und bin an meinem Ziel angekommen.

Nachdem ich jetzt noch mehrfach darüber nachgedacht habe, frage ich mich, ob so jemand in den Öffentlichen Straßenverkehr gehört. Zum "Glück" habe ich eine Dashcam im Fahrzeug, die die Szenerie und meine Äußerungen aufgenommen hat, ihn hört man leider sehr schlecht, dass "du Opfer" auch nur sehr schlecht. Dafür sieht man sehr gut den Wischer und wie er Aussteigt, bla bla.

Ich habe niemanden im Fahrzeug gehabt, er halt seine Freundin/Frau, wie auch immer. Dafür habe ich zum Glück die Dashcam. Ich möchte noch anführen, dass Gerichte, falls kein weiterer Zeuge vorhanden ist, gerne auf Dashcam aufnahmen zurückgreifen, außerdem habe ich die Dashcam natürlich erst kurz vorher angeschaltet 😉😛

Was würdet ihr machen ? Die Aufnahmen habe ich erstmal gesichert.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Airliveman schrieb am 23. August 2019 um 15:15:41 Uhr:



Was würdet ihr machen?

... daraus lernen und nicht durch sinnloses Hupen provozieren.

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Zitat:

@FWebe schrieb am 28. August 2019 um 06:32:05 Uhr:



Zitat:

@MvM schrieb am 28. Aug. 2019 um 00:47:24 Uhr:


Die Schilder stehen da, um den Verkehr möglichst flüssig zu halten.

Und das hat nichts mit einem Gefährdungspotential zu tun?

Das Gefährdungspotential ist meiner Meinung nach geringer, weil langsamer gefahren wird.

Außer man würde mit einem riskanten Mannöver am Falschparker vorbei fahren, wie PeterBH es erwähnt hat. Aber da müsste der TE wegen sich selbst hupen, und nicht wegen dem Falschparker.

Bei wem wohl die Dummheit größer ist, bei dem der nicht mal ein Halteverbotsschid lesen kann, oder bei dem der gnadenlos hupt.
Da wird aber kräftig Ursache und Wirkung verwechselt.
Primär war es nun mal das Halten, ohne dem hätte keiner gehupt!

So groß ist der Unterschied da nicht. Natürlich hat die Fahrerin des anderen PKW dort verboten gehalten, ist das aber ein Grund für ein "Dauerhupen"? Hat das den Verkehr beschleunigt? Darf/soll/muss ich, weil einer was falsch macht, das noch toppen?

Zitat:

@MvM schrieb am 28. August 2019 um 09:13:30 Uhr:



Zitat:

@FWebe schrieb am 28. August 2019 um 06:32:05 Uhr:



Und das hat nichts mit einem Gefährdungspotential zu tun?

Das Gefährdungspotential ist meiner Meinung nach geringer, weil langsamer gefahren wird.

Außer man würde mit einem riskanten Mannöver am Falschparker vorbei fahren, wie PeterBH es erwähnt hat. Aber da müsste der TE wegen sich selbst hupen, und nicht wegen dem Falschparker.

Wiese sollte das Vorbeifahren riskant sein? 😕

Einfach eine Lücke im Gegenverkehr abwarten und gut ist's.

Die Antwort, warum das nicht versucht wurde, ist uns der TE ja bis jetzt schuldig geblieben.

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Vorbeifahren ging doch nicht, da sind doch die beiden Verkehrssünder hin und her gelaufen, die hatten gerade Fahrerwechsel im Halteverbot!😉
Unmöglich so etwas. Künstlich eine Gefahrenstelle schaffen. Vielleicht waren das auch Punktesammler.
Nicht umsonst wird so etwas in Zukunft stärker geahndet.

Zitat:

@manvo schrieb am 28. August 2019 um 09:36:26 Uhr:


Bei wem wohl die Dummheit größer ist

Schön, dass du deine dummheit einsiehst.
Aber müssen wir jetzt wirklich diskutieren, wer der dümmere ist?
Sorry, aber das ist mir zu dumm...

Zitat:

@Drahkke schrieb am 28. August 2019 um 18:54:41 Uhr:



Einfach eine Lücke im Gegenverkehr abwarten und gut ist's.

Das wäre ja auch wirklich zu einfach.😁

wo ich gerde im Falschparkthread war, der hier zeigt schön, wie das heute so ist.

Absolutes Halteverbot,
"macht ja nichts",
wechseln ja gerade mal nur den Fahrer für 1 Minute.

Bei speziellen Zeitgenossen bekommt der "Dauerhuper" (was, der Ar*** beschwert sich, dass ich hier falsch parke, gehts noch?) bei sowas hat auch schon mal -falls in der selben Gegend wohnend/Auto abstellend- ein blaues Auge oder hat am nächsten morgen am Auto tolle "Rallystreifen".

Gleiches gilt bei Anzeige, wo der betroffene Zeitgenosse aus den Akten die Anschrift erfährt. Ruckzuck ist die Großfamilie vor Ort.

Vielleicht war es aber auch ein Notfall, Frau schlecht geworden, schwanger, muss ins Krankenhaus, zur Hochzeit, zur Beerdigung vom Clanchef usw., weiß man alles nicht. Kann ja auch sein.

Ich rege mich über solche -nahezu alltags- Situationen gar nicht mehr auf, bringt nichts, interessiert keinen, ändert nichts. Schont aber die Nerven.

Ich hab es heute auch mal mit hupen probiert. So ein schlauer Egoist meinte, auf der Linksabbiegerspur an der Schlange vorbei 😮 und vorne sich dann wieder einordnen zu müssen. Klappte nur nicht, keine Lücke - und denen in der Schlange passte das wohl auch nicht 😁
.
Erst hab ich es mit hupen versucht, nutzte aber rein gar nichts. Der fuhr auch nicht auf seiner Spur (die mit den dicken, weißen Pfeilen) weiter und bog dann ab, nein, er blieb einfach stehen, Blinker rechts.

Dann kam mir die Erleuchtung 😛 und ich bin einfach links an ihm vorbei gefahren und dann abgebogen.

Ja, das Vorbeifahren ist bei solchen Situationen in 99 % aller Fälle die eleganteste Lösung.

Aber nur wenn man selber dann nicht gegen die Regeln verstößt - durchgehenden Markierungen - entgegen zeigende Pfeile usw. Halteverbote stehen oft an solchen Stellen.

Zitat:

@manvo schrieb am 30. Aug. 2019 um 20:5:07 Uhr:


Halteverbote stehen oft an solchen Stellen.

Auf der linken Spur? 😁😁😁

Was ist mit der linken Spur, habe ich nichts von geschrieben.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 30. August 2019 um 18:25:29 Uhr:


So ein schlauer Egoist meinte, auf der Linksabbiegerspur an der Schlange vorbei 😮 und vorne sich dann wieder einordnen zu müssen.

Zitat:

@manvo schrieb am 30. August 2019 um 20:05:07 Uhr:


Halteverbote stehen oft an solchen Stellen.

Zitat:

@Bahnfrei schrieb am 30. August 2019 um 20:19:13 Uhr:


Auf der linken Spur? 😁😁😁

Zitat:

@manvo schrieb am 30. August 2019 um 20:43:23 Uhr:


Was ist mit der linken Spur, habe ich nichts von geschrieben.

Das ist doch mal wieder beste Comedy. 😁😁😁😁

Comedy:
Vor allem wenn man halbe Zitate bringt, bzw. aus dem Zusammenhang reißt und die dann mit anderen halben Post kopiert, bzw. in Verbindung bringt.

Ich kenne viele Stellen wo Halteverbote (am rechten Straßenrand - zum Verständnis für die Unwissenden😉) stehen und auch Markierungen auf der Straße, die man nicht überfahren darf ohne auch gegen Regeln zu verstoßen (z.B. durchgezogene Linien, schraffierte Flächen usw.) also ist das mit dem "einfach vorbeifahren" auch nicht immer der Hit.
Wenn dieses überfahren dann gerade die Rennleitung sieht, ist man auch dran, die Ursache dass da einer im Halteverbot stand, akzeptiert die Rennleitung nicht - hab ich selbst erlebt.
Deshalb darf man noch lange nicht auch gegen Regeln verstoßen, war die Antwort der Rennleitung.

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