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Verkehrssicherheit-was wenn doch zu schnell für die Kurve?

hallo,

habe jetzt ein paar Überlandfahrten hinter mir und eine Frage. Wenn ich nun so 70 fahre und es kommt eine Kurve die von der Weite langgezogen erscheint aber beim Näherkommen sich als eng und scharf auszeichnet, wie wäre dann das richtige Manöver?

ich würde zuerst mal bremsen wollen, wenn ich weit runterbremse müsste ich mitten in der Kurve die Kupplung treten um einen Gang runter zuschalten. Ich weiß aber daß es eine sehr schlechte Idee ist in einer Kurve zu bremsen oder gar die Kupplung zu treten. Da ich ja noch Anfänger bin verschätze ich mich mit dem Tempo und dem Radius der Kurve.

meistens empfinde ich mein Tempo zu schnell für die Kurve aber mein FL ermutigt mich zu schnellerem Tempo. Ich fühle mich dann sehr unsicher in so einer Kurve aber ich muß es ja lernen...Verkehr nicht behindern, mitschwimmen und so..

um wieviel kann ich denn z.b. im vierten Gang runterbremsen bevor ich runterschalten muß? vllt, kann ich es noch retten wenn ich quasi nur runterbremse aber nicht kupple?

danke

Beste Antwort im Thema

Was macht denn dein Fahrlehrer beruflich?

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Moin!

Ich empfehle dem TS, er sollte den Bus und/ oder die Bahn nehmen.

G

Zitat:

@Ratoncita schrieb am 1. September 2019 um 09:20:26 Uhr:

Vor etwas gefaehrlicheren Kurven stehen hierzulande immer so komische Schilder mit Schlangen drauf.

Da gehe ich immer vom Gas, weil ich tierliebend bin und keine Schlangen ueberfahren will.

Zusätzlich kann/sollte man sich am Zeichen 625 orientieren; je dichter diese in "aufgelöster" Form beisammen stehen, desto enger die Kurve:

Zeichen 625

https://www.gesetze-im-internet.de/.../BJNR036710013.html?...

Ich erwarte dann ab sofort nur noch Themenbezogene vernünftige Antworten.

User, die meinen die Fragen nicht ernst nehmen zu können oder zu wollen, begeben sich auf sehr dünnes Eis.

 

Moorteufelchen

am 1. September 2019 um 10:16

Ich nehme die Frage ernst, hatte aber dem TE - wie ich meine - auch schon in früheren Threads geraten, doch einfach etwas zu üben und abzuwarten. Das Gefühl stellt sich schon ein, bis der Schein dann endlich gemacht ist.

Wenn´s nicht reicht, schafft er eben die Prüfung nicht. Da sind schon einige durchgefallen, weil sie beim Abbiegen die Spur nicht getroffen haben oder mal mit dem Rad ins Bankett gekommen sind und auch mir passiert das ein oder zweimal im Jahr, genau wie man zu schnell in eine Kurve fährt (nicht kritisch zu schnell, aber so, dass man eben härter bremsen muss). Passiert eben...

In Zeiten von ABS und ESP kann übrigens nur Bremsen (ggf. Auskuppeln und natürlich Lenken) die richtige Lösung sein.

Die meisten Autos vertragen auch 20 bis 30 km/h im 4. Gang. Kann passieren, dass es dann ein wenig rumpelt, weil er nicht mehr rund läuft, aber spätestens dann kuppelt man eben aus, das ist doch normal. Wenn man natürlich im 4. Gang in die Kurve fährt, die nur mit 20 km/h genommen werden kann und nun anfängt, zu bremsen, zu kuppeln, lenkt und gleichzeitig runterschalten möchte...

Wenn man merkt, dass der Gang nicht passt oder man zu schnell ist, würde ich daher bremsen, auskuppeln, die Kurve nehmen und wenn ich rum bin, gleich runterschalten und normal weiterfahren. So mache ich das tatsächlich auch im Straßenverkehr, ganz unterbewusst.

Ich verstehe die Probleme des TE durchaus, aber den Tipp, mehr nach Gefühl und weniger nach Kopf zu fahren, das ist eben auch leichter gesagt als getan.

Am besten nimmt ein verkehrspsychologischer Therapeut an den Fahrstunden des TE teil und erarbeitet dann zusammen mit dem Fahrlehrer ein für den TE hilfreiches Konzept der Angstbewältigung.

Natürlich kann man in einer Kurve bremsen. Da passiert überhaupt nichts. "Höchstens vom Gas gehen und Kuppeln" stimmt absolut nicht.

Zitat:

@derbeste44 schrieb am 31. August 2019 um 23:03:04 Uhr:

He TE, willst Du hier die Leute auf den Arm nehmen ? Was soll sowas ?

@ berlin-paul, hast Du das schon bei der ersten Antwort gewusst ? Wenn ja, dann sorry. Dann von mir den Daumen hoch

SU7 lass solchen Blödsinn

Ich erwarte mir von dir und denjenigen die dir zugestimmt haben eine Entschuldigung. Ich bin hier weil ich suf Hilfe hoffe. Wer will mag das tun, wer nicht sill bitte die Unterstellungen lassen. Danke.

Um zum Thema zurückzukommen und sachlich zu bleiben muss ich mich etwas beruhigen . bis bald

Wenn sich die Frage in der Fahrschule nicht von selbst beantwortet, empfehle ich ein Fahrsicherheitstraining. Da kann man so etwas relativ gefahrlos ausprobieren. Zu schnell in der Kurve fängt ESP recht gut ab (sofern verbaut). Falls man kein ESP hat gibt es einige Tricks, um ein zu schnelles Auto einzufangen. Das sollte man aber in der Praxis üben, daher will ich hier einen verunsicherten Fahranfänger nicht mit theoretischen Tipps verunsichern, die dann am Ende vielleicht mißverstanden werden.

Also: Üben, Fahrpraxis, Üben, Training. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen...

By the way: Ist das eigentlich immer so? Dann wäre die Meisterausbildung ja quasi eine Absicherung gegen Flugzeugabsürze...) :D:D

Sorry für OT...

Das ESP und die Drehzahlabsenkung merke ich fast immer.

Das kommt viel zu früh bei Ford. Ich merke richtig wie er hinten einbremst, dazu muss ich noch nicht zu schnell in die Kurve.

@TE: Ich weiß nicht, ob ihr in der Fahrschule mal gesehen habt wie ein Fahrer mit längerer Praxis fährt.

Aber solange in der Fahrschule kein Gefahrentraining durchgeführt wird -

Ich werde meine Jungs nach dem Führerschein sofort bei einem Fahrtraining anmelden.

Nachdem ich gesehen habe, wie viele, die echt Schiss vor Kurvenfahren hatten, nachher auch auf der bewässerten Gleitfläche gefahren sind, heisst das für mich, dass jeder Autofahrer mal gesehen haben muss was passiert wenn man in der Kurve mit ABS voll aufs Pedal latscht (nämlich gar nichts, höchstens Lenkeinschlag verringern (Erkärung selber durchdenken)), wenn man voll auf das Gaspedal tritt mit ESP (!) und warum man im Normalfall immer bremsen kann ohne Gefahr (gut, den Deppen, der auf 3m dran hängt nicht berücksichtigt).

Ich nehme an, dass es sich um ein Fahrzeug mit ABS und ESP handelt? Gut, bei denen ohne ist es dann tatsächlich etwas anderes.

Dann stellten sich solche Fragen erst gar nicht.

Wenn man hier im Forum eine Frage stellt, dann bekommt man sowieso 23 Antworten, die sich auch gegenseitig widersprechen und die Anworter sich heftigst bekämpfen.

Nur - was nützt das dann dem TE?

Wenn du noch keinen FS hast - frag den Fahrlehrer, er soll einfach mal zeigen wie schnell man tatsächlich durch eine Kurve kommt.

Wenn du den FS schon hast - melde dich beim ADAC oder sonstigen für ein Fahrertraining an und absolviere es. Mach's, dann sind diese Fragen obsolet.

Das hat mit Angst weniger zu tun sondern mit Verschätzen. Wenn ich den FS hätte würde ich nicht mit 70 um die Kurve fahren sindern in einem Tempo wo ich mich wohlfühle. Problem ist nur dass mir von meinem fahrlehrer und Vater eingebläut worden ist ich darf den nachfolgeverkehr nicht behindern. Das stresst mich etwas vor allem weil sie ja auch recht haben. Dann kann ich verleitet werden doch zu schnell zu fahren für meine Verhältnisse.

Mir ist es auch furchtbar peinlich dass ich so viele Fahrstunden hatte... bitte nicht darauf herum zu reiten. Ich bin wirklich besser geworden.

D.h lange Rede kurzer Sinn. Bremsen und nicht kuppeln

Zitat:

@Su7 schrieb am 31. August 2019 um 22:08:10 Uhr:

Ich weiß aber daß es eine sehr schlechte Idee ist in einer Kurve zu bremsen oder gar die Kupplung zu treten.

Mit auskuppeln machst du niemals etwas falsch (außer du fährst den Brenner runter und die Bremse raucht schon :D). Ist immer die erste Aktion bei zu schnell genommenen Kurven.

Gruß Metalhead

Zitat:

@Su7 schrieb am 2. September 2019 um 13:32:16 Uhr:

D.h lange Rede kurzer Sinn. Bremsen und nicht kuppeln

Nein, auf gar keinen Fall. Immer erst auskuppeln.

Der Reifen kann Kraft X übertragen und wenn er Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräfte übertragen muß, dann kann er weniger Seitenführungskräfte übertragen.

Immer, immer, wirklich immer als erstes auskuppeln (dann evtl. die Lenkung eine Handbreit öffnen wenn es geht).

Gruß Metalhead

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