Verkaufen oder weiterfahren?

Hallo an Alle,
brauche mal einen guten Rat

Durch eine lange schwere Erkrankung steht mein heißgeliebter Fiesta seit Ende Oktober bis heute auf dem zur Wohnung zugehörigen Parkplatz. Batterie dürfte entladen sein.

Fieste Black Magic BJ. 2007, TÜV bis 6/2023, Tachostand 160.000. Vor meiner Erkrankung lief der Wagen einwandfrei.

Nun geht es mir wieder gut und jetzt beschäftigt mich aber die große Frage:
Bin mittlerweile ja 74 Jahre alt, noch !!!! bin ich im Verkehr fit, aaaaaaaber was ist besser? Jetzt verkaufen oder noch bis TÜV-Ende fahren?

Für jeden Tipp bin ich sehr dankbar.

43 Antworten

Also ich würde ab 70 kein Auto mehr kaufen, sondern auf Leasing umsteigen.

So müsste ich mich nicht ärgern, wenn ich 15k€ ausgegeben hätte und dann mit 71 in den Asphalt beisse.

Ich gehe davon aus, dass es unter dem Asphalt oder der Grasnarbe mit dem Ärgern so eine Sache ist.

Leasing kann man sich ja anschauen - nur nicht von irgendjemanden raten oder überreden lassen. Unseres ist es nicht.

Wir freuen uns, dass wir uns das noch mal Eigenes gegönnt haben - meins ist meins.

Unsere Kinder und Enkel akzeptieren als Erbe nicht nur Bargeld.

Zitat:

@situ schrieb am 17. Januar 2022 um 18:54:49 Uhr:


Ich gehe davon aus, dass es unter dem Asphalt oder der Grasnarbe mit dem Ärgern so eine Sache ist.

Wissen tut man es nicht, deswegen besser kein Risiko eingehen bevor einem eine Ewigkeit voll Ärger vor sich hat.

Zitat:

@situ schrieb am 17. Januar 2022 um 18:54:49 Uhr:


Wir freuen uns, dass wir uns das noch mal Eigenes gegönnt haben - meins ist meins.

Meins, Deins, Seins.....irgendwann wird sich der Mensch hoffentlich von dieser unsinnigen Ansicht befreien.

Zitat:

@situ schrieb am 17. Januar 2022 um 18:54:49 Uhr:


Unsere Kinder und Enkel akzeptieren als Erbe nicht nur Bargeld.

Hier ist das alles geregelt. 95% gehen an lokale wohltätige Organisationen / Vereine. Enkel und Kinder bekommen je 5.000 Euro Startkapital, den Rest müssen sie selber regeln.

Zitat:

@Verkehrserzieher [url=https://www.motor-talk.de/.../...n-oder-weiterfahren-t7224227.html?...]schrieb am 17. Januar 2022 um 19:22:13



Meins, Deins, Seins.....irgendwann wird sich der Mensch hoffentlich von dieser unsinnigen Ansicht befreien.

Ich teile die meisten Marx'schen Thesen nicht.

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Zitat:

@rena48 schrieb am 17. Januar 2022 um 12:05:17 Uhr:


...der bemängelt wurde, war das ich nicht rasant auf eine Kreuzung zu fahre, dem Fahrlehrer es zu langsam vorkam, ich angeblich zu früh schon vom Gas gegangen bin und die Motorbremse genutzt habe, ansonsten alles in Butter.

...bei solchen Fahrlehrern ist mir auch klar, warum scheinbar nur noch kurzsichtige Drängler unterwegs sind... deren Wahrnehmungshorizont maximal bis zur Vorderkante des eigenen Kühlergrills reicht.

Die wahre Kunst ist es vor einer Ampel so frühzeitig das Gas raus zu nehmen und auszurollen, dass man letztendlich garnicht anhalten muß - ich hatte mir das mitm LKW derart angewöhnt - als ich später den Motorradführerschein gemacht hab, hab ich den Fahrlehrer damit fast in den Wahnsinn getrieben... wennst ne komplette Fahrstunde lang im Innenstadtverkehr über zig Ampelkreuzungen fährst ohne jemals den Fuß auf den Boden setzen zu müssen.😁

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 17. Januar 2022 um 16:59:41 Uhr:


Ich kann die Frage nicht richtig einordnen. Willst du noch länger fahren und hast Angst, ob dein Fiesta so lange noch durchhält und du dir lieber jetzt schon ein anderes Fahrzeug besorgen solltest oder geht die Frage darum, ob du überhaupt noch fahren solltest?

Ich habe die Frage auch erst so verstanden, dass der TE wissen möchte, ob er sich nach einem anderen Fahrzeug umsehen soll oder ob er den Fiesta behalten soll. Aber anscheinend meinte er nicht ein Ersatzfahrzeug, sondern die Frage, ob er das Autofahren ganz aufgeben soll. Das würde ich aber nun wirklich nicht von einer leeren Batterie oder der HU-Gültigkeit abhängig machen. Und ich verstehe auch nicht, wie das die User des Forums zuverlässig beurteilen sollen.

Das hängt doch von vielen Faktoren ab. Brauchst du ein Auto ? Wohnst du eher auf dem Land und musst quasi für jedes Brötchen dass du essen willst, für jeden Arztbesuch etc. erstmal zig Kilometer fahren und de ÖPNV ist eher mau oder wohnst du in einer Stadt wo der Bäcker um die Ecke und in jeder Straße eine Arztpraxis ist und selbst wenn du nicht zu dem Arzt nebenan willst du halt zu dem fünf Straßen weiter willst und das problemlos mit dem ÖPNV bewerkstelligen kannst.

Wenn du dir also die Frage "Brauch ich ein Auto" mit "nein" beantworten kannst macht es wenig Sinn das Ding verotten zu lassen, durch rumstehen wird es nicht besser und mehr Wert schon dreimal nicht, im gegenteil: Du hast dennoch laufende Kosten Steuer, Versicherung und TÜV. Du musst quasi dafür sorgen dass die Kiste, auch wenn sie nur rumsteht, so in Schuss gehalten wird dass sich nicht Ölseen darunter bilden.

Dann verkauf lieber das Ding, (unter-)vermiete den Parkplatz und mach davon einen schönen Urlaub und mit der Parkplatzmiete gehst jeden Monat mal gut essen

Zitat:

@rena48 schrieb am 17. Januar 2022 um 10:10:31 Uhr:


.....
Jetzt verkaufen oder noch bis TÜV-Ende fahren?

Für jeden Tipp bin ich sehr dankbar.

billiger als mit dem Auto kannst Du nicht mobil bleiben, würde die Entscheidung bis zum nächsten TÜV aufschieben und den Wagen weiterfahren

selbst wenn Du Dich trennen willst, ist ein fahrbereites Auto immer mehr wert.....

Zitat:

@Verkehrserzieher schrieb am 17. Januar 2022 um 18:46:54 Uhr:


Also ich würde ab 70 kein Auto mehr kaufen, sondern auf Leasing umsteigen.

So müsste ich mich nicht ärgern, wenn ich 15k€ ausgegeben hätte und dann mit 71 in den Asphalt beisse.

Ich vermute, wenn er TE erstmal in der Asphalt gebissen hat, werden ihn diei 15k€ noch am wenigsten belasten😁

Mit 74 geht es wohl den meisten Menschen nicht nur um wirtschaftliche Interessen. Wenn man sein Leben lang Autogefahren ist, gibt man mit dem Wegfalls des Autos auch einen großen Teil seiner Mobilität auf. Damit muss man auch erstmal klar kommen. Und 74 ist ja nun kein Alter. Das sehe auf den Straßen ganz andere Fälle.

Wenn der TE schon einen Fahrtest gemacht hat, somit alles Ok ist und er noch weiter fahren möchte, sollte er den Wagen tunlichst behalten. Technisch schein der Wagen OK zu sein. Also fahren bis zum nächsten TÜV-Termin und dann weiter entscheiden. Notfalls ein bisschen Geld investieren und weiter bis zum nächsten TÜV.

... selbst viele die günstig am ÖPNV wohnen - die Haltestelle quasi vor der Tür haben - und das Netz auch noch gut ist erzählen in der Dauerschleife was von Mobilität. Auch wenn der bus 2 km weiter gleich noch vor dem Supermarkt hält und man gleichsam darüber meckert wie hektisch und nervig der Verkehr so ist ... niente, nix ÖPNV.

Die größe Hürde ist dan oft die Hirnschranke ... sich ncihtmal an ÖPNV heranzutasten. Das auch mal rechtzeitig zu machen, dabei sukzessive die Kreise auszudehnen - sich mal versuchen zurechtzufinden.

Allerdings muß ich sagen das es heute, von Null angefangen, nicht mehr so easy ist wie vor einigen Jahrzehnten als es überall noch Schaffner und Fahrer gab die zumindest Ihr Stadtnetz noch auswendig kannten. Für nicht Smartphone-affine ist es das dann eine größere Hürde eine Verbindung zu finden.

Ich sehe das ähnlich wie Astradruide. Lieber rechtzeitig mit den Alternativen anfangen, anstatt in ein paar Jahren vielleicht zwangsweise darauf angewiesen zu sein ... auch wenn man es niemanden wünscht, das geht manchmal schneller als man denkt. Im schlimmsten Fall verursacht man später einen schweren Schaden. Sowas steckt man im Zweifelsfall nicht jeder so leicht weg, weder körperlich noch geistig.

Deswegen muss man noch lange nicht das Auto verkaufen, aber gelegentliches Nutzen des ÖPNV hilft diesen zu verstehen. Das ist nämlich wie Autofahren, ohne Übung kann man das höchstens "irgendwie".

Es gibt - wenn auch nur sehr vereinzelt - Menschen, die nicht in der Großstadt leben.

Kürzlich trafen wir auf einem Wanderpark zwei besonders seltene Exemplare (so 80+, aber rüstig): Die hatten, wie wir, Lust auf eine schöne Wanderung und haben für die Anreise ihr Auto missbraucht. Wir machen das regelmäßig. Ob da in 50 Jahren eine Buslinie geplant ist ....

Unabhängig ob man nun ÖPNV hat oder nicht, in diesem Alter kann man einfach nicht mehr die Augen vor unbequemen Tatsachen verschließen. Der Zeitpunkt, ab dem man nicht mehr fahren kann, kann da durchaus schon sehr nah sein, auch wenn man das niemanden wünscht ... und da sollte man schon so ehrlich zu sich selbst sein und über Alternativen zumindest nachdenken und auch mal ausprobiert haben. Das ist immer noch besser als am Tag X von der Fahruntauglichkeit "überrascht" zu werden. Klar ist sowas für Menschen auf dem Land abseits von größerer Bebauung Scheiße. Aber so ist das Leben, ich kann auch nicht in einer Einzimmerwohnung eine Familie mit 5 Kindern + 2 Hunden (nach europäischem Maßstab) unterbringen. Genausowenig wie ich an der Supermarktkasse einen Kasten bekomme, obwohl ich nur 1 € dabei habe.

Natürlich ist so eine Ansicht im Autofahrerland Deutschland eine Todsünde. Es gibt aber genug Menschen, die auch ohne Führerschein zurechtkommen (müssen).

Zitat:

@Knergy schrieb am 18. Januar 2022 um 16:49:18 Uhr:


Natürlich ist so eine Ansicht im Autofahrerland Deutschland eine Todsünde.

Was du so alles weißt (bzw. meinst zu wissen). ÖPNV "lernen" müssen - ich kringel mich.

Selbstverständlich ist man sich im vorgerücktem Alter darüber im Klaren, das damit (und so manchem anderen auch) in absehbarer Zeit Schluss ist. Jeder bereitet sich darauf so vor, wie er es für richtig hält. Einen VHS-Kurs braucht es dafür wahrhaftig nicht.

Zitat:

@situ schrieb am 18. Januar 2022 um 16:56:07 Uhr:


Selbstverständlich ist man sich im vorgerücktem Alter darüber im Klaren, das damit (und so manchem anderen auch) in absehbarer Zeit Schluss ist. Jeder bereitet sich darauf so vor, wie er es für richtig hält.

-

Und damit sollten wirs auch belassen.

Die ÖPNV des TE kennen wir nicht - das kriegt er bestimmt alleine hin. 😉

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