Verkäufer will vom kaufvertrag zurück treten

Ich habe am Mittwoch ein Cabrio gekauft, mein traumauto, zu einem günstigen Preis. Ich hab die Hälfte des kaufpreises als Anzahlung bezahlt und der Rest soll morgen bei der Abholung bezahlt werden.
Eben bekam ich eine whatsapp er kann mir das Auto nicht mehr verkaufen, er hat das andere Auto nicht bekommen. Die Finanzierung hat nicht geklappt.
Ich will das Auto ??
Was soll ich machen

132 Antworten

Ich würde eher auf einen Rechtsanwalt hören, der sich wesentlich besser mit Recht und der Rechtsprechung auskennt als auf Benutzer in diesem Forum.

Den Eindruck hat er anfangs wohl auch noch erweckt.

Es wäre interessant gewesen, ob er das Geld ausgezahlt hätte, wenn der TE gleich nach der Mitteilung,dass der Wagen nicht verkauft werden soll, hingefahren wäre,um das Geld abzuholen.

Ich denke nicht. Das ist von Beginn an seitens des Verkäufers so geplant gewesen.
Zu verlockend war's den halben Kaufpreis und das Auto zu haben.

Leider ist der Staat einfach zu lasch mit Strafen und heutzutage wird ja solch ein Betrug teils schon als Lappalie angesehen bei dem geringen Betrag. Hilft dem TE auch nicht aber in Zukunft sollte man seine Geschäftspartner besser aussuchen 😉

Und ich darf das so arrogant schreiben, denn ich bin selbst auch schon auf die Nase gefallen mit einem ähnlichen Betrag und hab meine Lektion gelernt.

Man darf dazu aber auch sagen, dass eine Anzahlung über 50% des Kaufpreises keine gute Idee war. Wer sowas freiwillig mitmacht ist leichte Beute für den Kleinkriminellen.

Maximal(!) 100€ anzahlen, und das Geld im Hinterkopf abschreiben für den Fall der Fälle.

Ähnliche Themen

Das ist so, aber auch wenn jemand leichtgläubig, naiv oder unbedarft ist, bleibt es ein Betrug.

Wie oft wollt ihr dem armen Benutzer noch sein Verhalten vorhalten? Er hat es verstanden und sich professionellen Rechtsbeistand gesucht. Jetzt sind es die üblichen Benutzer die weiter ihre oft spezielle Meinung mehrfach kundtun müssen.

Ich wollte niemandem etwas vorhalten. Nur deutlich machen, dass es auch Betrug bleibt, wenn der mutmaßlich Betrogene zu gutgläubig gehandelt hat.

Zitat:

@windelexpress schrieb am 5. April 2021 um 16:33:23 Uhr:


...

Es wäre interessant gewesen, ob er das Geld ausgezahlt hätte, wenn der TE gleich nach der Mitteilung,dass der Wagen nicht verkauft werden soll, hingefahren wäre,um das Geld abzuholen.

Ich denke nicht. Das ist von Beginn an seitens des Verkäufers so geplant gewesen.

schwer einzuschätzen ...

kann auch eher eine Verzweiflungstat sein als ein wirklich (schlecht) "geplanter Betrug"?

und dann wäre es evtl. einfach darauf angekommen:

- ob die TE vor oder nach dem konkurrierenden "Altgläubiger" auf der Matte gestanden wäre?

(sprich: ob das Geld noch da war?)

- ob die TE glaubwürdig hätte rüberbringen können, eine mindestens genauso unangenehme Gläubigerin zu sein wie der Typ, gegen den der Verkäufer vor 6 Wochen im Pokern verloren hat - und der nicht mit dem Anwalt, sondern mit dem Baseballschläger droht!?

Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 6. April 2021 um 07:41:03 Uhr:


Wie oft wollt ihr dem armen Benutzer noch sein Verhalten vorhalten? Er hat es verstanden und sich professionellen Rechtsbeistand gesucht. Jetzt sind es die üblichen Benutzer die weiter ihre oft spezielle Meinung mehrfach kundtun müssen.

Die üblichen Benutzer mit spezieller Meinung? Dem Benutzer sein Verhalten vorhalten?
Genau das Verhalten, das unter anderen DU empfohlen hattest hat die TE doch nun an den Punkt gebracht an dem sie steht.
Hattest nicht DU gleich zu Beginn die Meinung vertreten, der Verkäufer würde sicher einknicken, wenn er das Wort "Anwalt" hört?
So ganz unschuldig bist Du ja (zumindest verbal) nicht an der Misere.
Es gab durchaus "spezielle Meinungen" die den Rat erteilten, die sofort angebotene Rückerstattung des Kaufpreises anzunehmen und die Sache abzuhaken bevor sich alle Fronten verhärten würden.
Bis dann die "das sehe ich komplett anders" Fraktion auf den Plan trat, die die TE in ihrem Tun bestärkte, da der VK sicher sofort nachgeben würde.😉

Nun ist die Suppe eingebrockt.

Hey gibts denn was neues bei der Sache?!

Denk mal nicht, Ostern war ja auch dazwischen @Tom18270

was ihr euch alles so zusammen interpretiert...
Hier meine Interpretation...
Verkäufer bissl mit Leben überfordert, grosser Traum Neuwagen, fast alles in der Tüte und dann mangels Bonität kein Kredit
Parallel schon altes Auto verkauft statt zu warten bis der alte passt ( brauchte das Geld für neuen)
Dann Schiss vor Anwalt und klein beigeben
Dann Freundin oder what eskaliert und auf einmal bockig und die Leidensgeschichte
Parallel Kohle nicht im Griff und Anzahlung für andere dringende Ausgaben genutzt...

Daumen gedrückt Tom, hoffe der Anwalt holt alles zurück...

Hach was ein Drama... kann man sich nicht ausdenken

14 Tage Rückgaberecht ein Meisterargument :-)

Zitat:

@mty55 schrieb am 14. April 2021 um 08:27:13 Uhr:


was ihr euch alles so zusammen interpretiert...
Hier meine Interpretation...

Huch, da verfügt ja mal jemand über die höchst seltene Gabe sich in die Situation eines andern hineinzuversetzen ohne diesen durch ein Zielfernrohr zu betrachten.

Danke dafür.

Deine Antwort
Ähnliche Themen