Verhalten Schubabschaltung 1.0T

Opel Astra K

Moin,

habe gerade als Ersatzwagen einen Astra 1.0T. Am Freitag bin ich etwa 30 km am Stück gefahren, wovon ich einen großen Teil die Schubabschaltung genutzt habe. Ich bin es gewohnt, dass mein Astra 1.6CDTI dort im Bordcomputer immer 0,00 L/100 km anzeigt. Beim 1.0T war das nicht der Fall. Je schneller ich war, desto höher war der Verbrauch, ohne das Gaspedal zu drücken.
Die Anzeige "0,00 L/100 km" hatte ich vielleicht ein oder zwei Mal gesehen.

Das Auto war warm, es waren draußen >5 °C.

Hat jemand eine Idee woran das liegt? Oder zeigt der BC einfach nur Fabelwerte?

24 Antworten

Zitat:

@Spardynamiker schrieb am 12. Februar 2019 um 15:37:48 Uhr:


Klingt nach Defekt. Gas klemmt oder so. Oder Sporttaste eingeschaltet.

Der Astra K hat ein elektisch angesteuerte Gaspedal. Da kann nichts hängen bleiben. Und das ein Astra K 1.0 Edition eine Sporttaste hat wäre mir neu. Vor allem, dass die sich selbständig nach Lust und Laune ein- und ausschaltet.
Das Problem beim sich nicht abstellenden Gas geben ist ganz offensichtlich eine miserabel programmierte Gaspedalkennlinie von Seiten des Herstellers. Und da das auch nach dem Neuaufspielen der Software immer noch so ist, ist das auch so gewollt und nicht ein temporärer Fehler.
Ein anderes Problem ist die nicht funktionierende Schubabschaltung. Was da nicht funktioniert ist mir nicht ganz klar. Aber so, wie bei diesem Modell alles programmierte äußerst miserabel funktioniert wird das vermutlich auch ein Programmierungsfehler sein.

Zitat:

@mke124 schrieb am 12. Februar 2019 um 18:51:23 Uhr:



Zitat:

@Spardynamiker schrieb am 12. Februar 2019 um 15:37:48 Uhr:


Klingt nach Defekt. Gas klemmt oder so. Oder Sporttaste eingeschaltet.

Der Astra K hat ein elektisch angesteuerte Gaspedal. Da kann nichts hängen bleiben. Und das ein Astra K 1.0 Edition eine Sporttaste hat wäre mir neu. Vor allem, dass die sich selbständig nach Lust und Laune ein- und ausschaltet.
Das Problem beim sich nicht abstellenden Gas geben ist ganz offensichtlich eine miserabel programmierte Gaspedalkennlinie von Seiten des Herstellers. Und da das auch nach dem Neuaufspielen der Software immer noch so ist, ist das auch so gewollt und nicht ein temporärer Fehler.
Ein anderes Problem ist die nicht funktionierende Schubabschaltung. Was da nicht funktioniert ist mir nicht ganz klar. Aber so, wie bei diesem Modell alles programmierte äußerst miserabel funktioniert wird das vermutlich auch ein Programmierungsfehler sein.

Da es andere ja offenbar nicht haben, würde ich auf einen Defekt - in welcher Form auch immer - tippen.

Zitat:

@mke124 schrieb am 12. Februar 2019 um 18:34:54 Uhr:



Zitat:

@slv rider schrieb am 12. Februar 2019 um 14:53:57 Uhr:


und was sagt der hersteller dazu?

Völlig normal und Stand der Technik.

damit ist eigentlich alles gesagt.

Zitat:

@mke124 schrieb am 12. Februar 2019 um 14:21:04 Uhr:


Das Problem habe ich seit zwei Jahren, wird von mir bei jedem Werkstattbesuch reklamiert, softwaremäßig hat man auch schon eine Menge probiert, aber irgendwas geändert hat sich nicht.
Es ist ja nicht nur so, dass das Fahrzeug einen Verbrauch anzeigt, das Fahrzeug treibt wirklich selbständig vorwärts.
Als ich den neu hatte, ist es mir mehrfach im Berufsverkehr passiert, dass ich fast meinen Vordermann drauf gefahren bin. Wenn man im Schritttempo das Gaspedal kurz streichelt um den Abstand zum Vordermann konstant zu halten, dann saust der Wagen für mindestens die nächsten 20 Meter vorwärts und beschleunigt ununterbrochen.
...

Du bist zu langsam. Das wird die Leerlaufregelung sein. Der Motor möchte nicht ausgehen und regelt dementsprechend die Leerlaufdrehzahl.

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Nein, dass ist nicht das Problem.
Der Motor schaltet sich tatsächlich oft genug ab, weil ich im städtischen Kolonnenverkehr oft genug gezwungen bin so langsam unterwegs zu sein, dass ich auskuppeln muss damit der Motor nicht unter seine Mindestdrehzahl geht.
Ich rede davon, dass ich z.B. im ersten oder zweiten Gang mit 1100-1300 U/Min fahre und einmal kurz das Gaspedal antippe um mich der schwankenden Geschwindigkeit des Vordermanns anzupassen und statt tatsächlich nur einen kurzen Moment Gas zu geben, also die Bewegung, die ich auch mit dem Fuß gemacht habe umzusetzen, gibt das Fahrzeug länger, mitunter viel länger Gas.
Und das einzige, was man dann machen kann ist beherzt auf Bremse und Kupplung zu treten um damit den Spuk zu beenden.
Das ist aber ein Problem der Ansteuerung des Gaspedals und damit der Programmierung. Warum man das so gemacht hat weiß ich nicht. Es ist aber auf jeden Fall so vorgesehen sonst hätte nach den Neuprogrammierungen eine Änderung eintreten müssen.
Ich bin mir auch sicher, das jemand, der nie in der Verkehrssituation unterwegs ist, in der ich mich hier dauerhaft im Ruhrgebiet bewege, das Problem nicht mal wahrnehmen wird.
Was völlig anderes ist die Schubabschaltung um die es hier im Thema ging.
Die funktioniert tatsächlich nur partiell.
Beispiel von heute. Für die, die es kennen, für die anderen Google Street view. Essen, Ruhrallee hinter der Tankstelle stadtauswärts, Berufsverkehr. Im zweiten Gang kann man den Berg gegen den Widerstand des Motors mit etwa 50 herunterrollen. Mehr sollte man nicht, denn das ist eine beliebte und ertragreich Radarfalle. Und plötzlich ist nicht nur der Widerstand des Motors weg, das Fahrzeug wird auch plötzlich schneller. Es ist nicht so, als würde es wie wild beschleunigen, nein, es ist etwas mehr Beschleunigung als man erwarten könnte, wenn man im Gefälle auskuppeln und einfach nur rollen würde.
Das Fahrzeug macht etwas, mit dem man nicht rechnen muss weil man diesen Vorgang selber nicht angestoßen hat. Das einzige was man dann machen kann ist bremsen bremsen bremsen. Und zukünftig immer einen Fuß über dem Bremspedal haben.

Zitat:

@mke124 schrieb am 15. Februar 2019 um 17:47:37 Uhr:


Nein, dass ist nicht das Problem.
Der Motor schaltet sich tatsächlich oft genug ab, weil ich im städtischen Kolonnenverkehr oft genug gezwungen bin so langsam unterwegs zu sein, dass ich auskuppeln muss damit der Motor nicht unter seine Mindestdrehzahl geht.
Ich rede davon, dass ich z.B. im ersten oder zweiten Gang mit 1100-1300 U/Min fahre und einmal kurz das Gaspedal antippe um mich der schwankenden Geschwindigkeit des Vordermanns anzupassen und statt tatsächlich nur einen kurzen Moment Gas zu geben, also die Bewegung, die ich auch mit dem Fuß gemacht habe umzusetzen, gibt das Fahrzeug länger, mitunter viel länger Gas.
Und das einzige, was man dann machen kann ist beherzt auf Bremse und Kupplung zu treten um damit den Spuk zu beenden.
Das ist aber ein Problem der Ansteuerung des Gaspedals und damit der Programmierung. Warum man das so gemacht hat weiß ich nicht. Es ist aber auf jeden Fall so vorgesehen sonst hätte nach den Neuprogrammierungen eine Änderung eintreten müssen.
Ich bin mir auch sicher, das jemand, der nie in der Verkehrssituation unterwegs ist, in der ich mich hier dauerhaft im Ruhrgebiet bewege, das Problem nicht mal wahrnehmen wird.
Was völlig anderes ist die Schubabschaltung um die es hier im Thema ging.
Die funktioniert tatsächlich nur partiell.
Beispiel von heute. Für die, die es kennen, für die anderen Google Street view. Essen, Ruhrallee hinter der Tankstelle stadtauswärts, Berufsverkehr. Im zweiten Gang kann man den Berg gegen den Widerstand des Motors mit etwa 50 herunterrollen. Mehr sollte man nicht, denn das ist eine beliebte und ertragreich Radarfalle. Und plötzlich ist nicht nur der Widerstand des Motors weg, das Fahrzeug wird auch plötzlich schneller. Es ist nicht so, als würde es wie wild beschleunigen, nein, es ist etwas mehr Beschleunigung als man erwarten könnte, wenn man im Gefälle auskuppeln und einfach nur rollen würde.
Das Fahrzeug macht etwas, mit dem man nicht rechnen muss weil man diesen Vorgang selber nicht angestoßen hat. Das einzige was man dann machen kann ist bremsen bremsen bremsen. Und zukünftig immer einen Fuß über dem Bremspedal haben.

Das wird gemacht um das Reintreten und Loslassen des Gaspedals möglichst komfortabel zu gestalten. Wenn man hier Null/Eins Übergänge macht, dann fängt man sich schöne Stöße ein.

Zitat:

@mke124 schrieb am 15. Februar 2019 um 17:47:37 Uhr:


... statt tatsächlich nur einen kurzen Moment Gas zu geben, also die Bewegung, die ich auch mit dem Fuß gemacht habe umzusetzen, gibt das Fahrzeug länger, mitunter viel länger Gas.
...

Das Ding kann nur kaputt sein. Sowas ist doch Lebensgefährlich. Das gibt es in keinem Auto. Wenn ich den Fuss vom Gas nehme darf die Kiste nicht weiter Gas geben!

Okay, ich habe in letzter Zeit mal genauer drauf geachtet. Er geht schon in die Schubabschaltung, auch im kalten zustand, aber manchmal aber eben auch nicht - seltsam...

leiht euch doch mal einen mietwagen mit gleichem motor fürn tag. wenn der das auch macht ist es stand der serie.

Ich beobachte auch das Verhalten. Es hat nichts mit warmen oder kalten Zustand zu tun. Es tritt auf meiner 25km Arbeitsstrecke gerne so in der Mitte auf. Im Schubbetrieb bremst er dann nicht so stark von selbst ab weil er quasi selbst etwas Gas gibt. Im Schnitt kann man dann momentanverbräuche von 0,9-2,2l/100 km ablesen. Manchmal hilft Bremsen. Meist aber nicht. Wenn die Spinnerei auftritt, dann auch meist mehrfach auf der Fahrt und erst beim nächsten Mal klappt's dann wieder mit 0,0. kat aufheizen von der Software her gesteuert, denke ich nicht. Gerade wenn ich ja mit 100km/h angefegt komme. 😁 Auto ist ein Astra K von 05/2016. Wenn Opel einen OPF verbaut hätte, hätte ich es ja verstanden. Dann wäre es halt der Regenerationsmodus. Den es aber bei mir Mangels OPF nicht geben kann.

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