Vergleich W210 & W213

Mercedes E-Klasse W210

Hallo zusammen,
hier mal ein paar Fotos meines W210 (1996 und absolut rost-, kratzer- und beulenfrei) und meines W213 (2016).

Bei Fragen zu den Fahrzeugen gerne melden 🙂

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Beste Antwort im Thema

Wozu all die Aufregung...das klassische funktionelle Beförderungs- und Transportmittel ist out.

Die "Head Down Generation" will von Selbstfahrmaschinen gefahren werden und benötigt keine Mitfahrer auf den Rängen, die nur stören beim entertainment.
Einkäufe werden online erledigt und von Paketdiensten oder Drohnen geliefert, wozu also noch Kombis.
In den Urlaub jettet man und für die kleinen Wege tut`s ein scooter, blade oder bike.

Eingebettet in einem rundum Sorglospaket von Schutzvorrichtungen, Kameras, Leitsystemen, Assistenten, Airbags, Signaltönen, Alarmsystemen und neuerdings auch Bordsteinkanten mit Lichtsignalen, wird sich der Mensch behütet und völlig sicher fühlen.

Autofahren ist doch was für Ewiggestrige.

(Ironie und off topic aus)

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Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 8. Mai 2016 um 10:14:59 Uhr:


Im Stau braucht ein Motor pro Stunde keinen Liter Sprit. Und bei den modernen Autos bleibt der Motor aus, da sinkt der Spritverbrauch gleich nochmal (bis die Klimaanlage/Heizung/leere Batterie ihn wieder loslaufen lässt). Insofern keine Argumente. 🙂

Wenn der Motor steht, verbraucht er natürlich keinen Tropfen...
Aber grau ist alle Theorie...
Wenn die Sonne aufs Dach knallt, läuft mein Motor auch im Stau um die Klimaanlage zu betreiben.
Analog ist es im Winter die Heizung.
"Stau" ist ja ein dehnbarer Begriff. Es kann auch zähfließender Verkehr sein, bei dem es alle halbe Minute mal 20 m weiter geht.
Da werde ich einen Teufel tun, den Motor ständig abzuschalten um ihn dann nach 30 Sek. wieder starten zu müssen. Denn auch ein Anlasser unterliegt einem gewissen Verschleiß und der Batterie tut es auch nicht gut.

Zitat:

@S Klasse Fan schrieb am 4. Mai 2016 um 10:57:21 Uhr:


Das stimmt.

Der W210 ist die einzige E Klasse in der ich als 1,99 m langer Mensch hinten sitzen kann. W211 war schwierig, W212 ausgeschlossen. Bei den S Klassen übrigens nicht anders. W126 ging nicht gut, W140 gar kein Problem und ab W220 nicht mehr. W222 würde hinten schon aus Gründen der Verkehrssicherheit nicht funktionieren weil ich mit dem Kopf an die Dachkante über der Heckscheibe haue.

Was mir auch auffiel, dass es etwa im W124 viel leichter ist hinten auszusteigen als im W212, weil der Schneller weniger hoch bzw der Fahrzeugboden höher ist.

Aber all das sind Dinge, die heute bei der Entwicklung keine Rolle mehr spielen.

Dass Autos kompromisslos auf Nutzwert ausgelegt werden war irgendwann Mitte der 90er vorbei.

Das sind 1000 kleine Dinge, die heute fehlen. Bestes Beispiel war für mich mein W126 damals. Scheibenwischer so angeordnet, dass sie parallel zum Luftstrom liegen, Scheibenrahmen so geformt, dass das Wasser was auf der Windschutzscheibe schräg zu den Seiten nach oben läuft am Dachholm nach hinten geleitet wird und die Seitenscheiben auch bei 180 im Regen trocken bleiben. Der Heckscheibenrahmen ist so gebaut, dass das Wasser vom Dach seitlich vorbeigeführt wird und die Heckscheibe immer trocken bleibt.
Der Einstieg ist so gemacht, dass man sich die Hosenbeine nicht einbaut, die Türgriffe liegen außerhalb des Luftstrom und bleiben sauber, die Lücke zwischen Innenspiegel und Dachkante hat eine separate Blende.

Das sind so die Kleinigkeiten die mir damals im Vergleich zu unserem 211er auffielen und die mir mehr wert sind als Elektronik noch und nöcher.

Lange Rede kurzer Sinn: Man merkt deutlich, dass der Nutzwert von Fahrzeugen immer mehr der Form und dem Äußeren weicht, was ich traurig finde.

Da war ausnahmsweise mal ein

fullquote

fällig, weil es so

wahr

ist, dass man es in Stein meißeln müsste, wenn das denn virtuell ginge.

Beim Lesen dieser Worte war ich sehr berührt. All das denke ich seit vielen Jahren.
Wir wissen doch auch, dass wir, die wir so denken, nicht alleine sind. Und dennoch zählen wir zuwenig als potenzielle Käuferschicht. Wo sind denn die, welche dieselbe Einstellung haben wie sie damals die Neukäufer der Baureihe 126 hatte z. B.?!

Dass die Autohersteller diese (unsere) Wünsche konsequent ignorieren, zeigt, dass wir als Käuferschicht uninteressant geworden zu sein scheinen bzw. sich auf der Klassik-Schiene einzufinden haben. Das immerhin macht Mercedes ganz gut mit so Sachen wie der Service-Vorteils-Karte. Mehr als ein Bonbon ist das aber auch nicht.

Die Klientel für den 213 ist eine andere. Ich bin da raus. Derzeit klappt es mit dem S210 für den Sommer und den Audi A4 für den Winter.

Damals, als ich Mitte bis Ende der 1980er bei der Daimler-Benz Aktiengesellschaft(!) als Werkstuedent die 124er und 126er mit zusammenbauen durfte, wollte ich auch immer so ein Auto.
Damals konnte ich es mir nicht neu leisten, heute kann ich mir immer noch keinen neuen Mercedes leisten, aber hey: ich will es auch gar nicht mehr!

Wieso ist das so, dass diese altmodischen Tugenden so verschütt gehen bei den Herstellern?
Ist das ein Naturgesetz?
Das stimmt mich traurig, auch wenn ich damit mal wieder zementiere, dass ich einen anderen Platz in der Gesellschaft habe als der Mainstream.

Und es ist deshalb sehr wohltuend zu wissen, dass es gelegentlich Gleichgesinnte gibt.
Da fällt dann auch die voraussehbare Rechtfertigungs-Orgie gegenüber Neuwagenkäufern leicht(er), die natürlich oft angefressen reagieren, wenn die Begeisterung des Gegenübers für die 50.000 - € - Karre so sehr zurückhaltend ausfällt... v. a. bei Erwähnung des "Werterhaltes" ggb. dem zu erwartenden Wertverlust (+ zu erwartender Elektronik-Probleme, schon alleine wg. temperaturabhängiger Lagerzeit der Bauteile) 😁

Denke ich jetzt noch eine Linie im Design von Friedrich Geiger zu Gordon Wagener, so wird mir beinahe übel.
Bruno Sacco war die längste Konstante der neueren Zeit und seit 1958 im Haus.

Sein absolutes Meisterstück war die S-Klasse W126, und dieser Wagen atmet so derart viel Liebe im Detail! Man beachte die weiter oben genannten Detaillösungen, aber eben auch die FEINEN Details in der stilistischen Linie - z. B. kreuzen sich die Fugenlinien vertikal und horizontal und zeichnen ein scharfes und doch feines Gesamtbild, von der Seite wie von vorn und sogar von oben.

Der 210 ist der letzte von ihm gezeichnete Mercedes.
Was muss man da noch sagen?
Die Linie, die er mit Friedrich Geiger und Paul Bracq begonnen hat, fand ihr - wie ich finde: stilistisch meisterhaftes - Ende im 210er. Die Zeit wird es weisen. Jedenfalls sind die Zeiten wohl vorbei, in denen Feinheit gefragt war und nicht IN!YOUR!FACE!.

Damals (so spätestens ab Mitte der 1990er) war, wie wir wissen, leider technisch oft schon Rost & beginnendes Diktat des shareholder value.
Danach war Beliebigkeit, und heute ist Schwulst. Es ist eigentlich zum Heulen.

Immerhin noch ein ganz interessantes Dreier-Interview der drei letzten Chefdesigner von Mercedes (früher, bei Saccos Einstieg, noch "Daimler-Benz Aktiengesellschaft"😉:

Sacco, Pfeiffer und Wagener im Gespräch...

Ich denke man kann diese Entwicklung mit drei Dingen erklären.

Zum einen ist da die Globalisierung. In vielen Ländern ist ein Fahrzeug der Kategorie W213 eher Aushängeschild als Nutzfahrzeug. Dass die Seitenscheiben bei 180 nicht nass werden interessiert den Chinesen nicht, der in Peking im Stau steht. (um mal 1/10000 denkbaren Beispielen zu nennen)

Zum anderen die durchschnittliche Käuferklientel hierzulande.

Wenn man mal annimmt dass der durchschnittliche S Klasse Käufer so um Mitte Fünfzig ist, dann wurden W116, W126 und W140 son bisschen von der Generation neu gekauft, die Krieg, Elend und Wiederaufbau voll miterlebt hatte.
Da ging es auch um Standesdünkel, sicherlich teilweise noch mehr als heute, aber vorallem geben von der Generation die allerwenigsten Geld für Alltagsgegenstände aus, die keinen Nutzwert haben.

Und wenn Du denen ein Auto vor die Tür stellst was dich anpiept und überall blinkt und Internetzugang hat aber bei 130 das Wasser nicht von der Scheibe bekommt, dann zünden die Dir entweder die Niederlassung an oder gehen zur Konkurrenz, ggf Beides.

Und zum Dritten liegt der Fokus heute ganz woanders. Autonomes Fahren kommt, Kombination von Kommunikationsmitteln und Auto, Abgleich von Handy und Fahrzeug. All das ist das, was heute interessant ist.

Man kann sagen die Autoentwicklung ist von den wesentlichen Dingen her eigentlich schon lange mehr oder weniger am Stagnieren.
Die Verbräuche sind bei einer E Klasse in den letzten 20 Jahren nicht ansatzweise so stark gefallen wie in den 20 Jahren davor, sowas wie Bremsfading gibt es nicht mehr, ESP und Seitenairbags sind auch bald ein Vierteljahrhundert alt, und so lange auf Autobahnen damals wie heute eher selten schneller als 200 gefahren wird steht das Kosten-nutzen Verhältnis von Entwicklungen in der Richtung in keiner Relation mehr zum Ertrag für den Hersteller.

Das beste Beispiel ist da eigentlich der W124. Klar fährt der schlechter als ein W213, aber der hat genau so ne moderne Mehrlenkerhinterachse, Knautschzonen und ein sehr gutes Sicherheitskonzept, der bremst mit aktuellen Reifen genau so in 35m von 100 auf 0. Was seither passiert ist war im Wesentlichen behutsame Weiterentwicklung, weil das gesamte Fahrwerk in Abgrenzung zum W123 und älter vom Konzept her nur verfeinert wurde.

Wenn dann der Fokus woanders drauf liegt kann man auch die kleinen Details von früher weglassen. Wen interessieren trockene Seitenscheiben wenn er gar nicht weiß, dass es Autos gibt die das mal konnten, dafür aber das Auto automatisch ans Handy gekoppelt wird 😁

Muss da immer über meinen Opa lachen, der die ganzen Elektronikspielereien am 5er meines Vaters mit der Frage kommentiert hat ob er damit jetzt schneller, bequemer oder sparsamer ans Ziel kommen würde. Ein Auto, was beim öffnen der Tür den Gang rausnimmt würde er jedenfalls direkt wieder zurückgeben

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Zitat:

@S Klasse Fan schrieb am 8. Mai 2016 um 23:30:03 Uhr:


(...)
wenn Du denen ein Auto vor die Tür stellst was dich anpiept und überall blinkt und Internetzugang hat aber bei 130 das Wasser nicht von der Scheibe bekommt, dann zünden die Dir entweder die Niederlassung an oder gehen zur Konkurrenz, ggf Beides. --> 😁

(...)
Man kann sagen die Autoentwicklung ist von den wesentlichen Dingen her eigentlich schon lange mehr oder weniger am Stagnieren.
(...)

Wenn dann der Fokus woanders drauf liegt kann man auch die kleinen Details von früher weglassen. Wen interessieren trockene Seitenscheiben wenn er gar nicht weiß, dass es Autos gibt die das mal konnten, dafür aber das Auto automatisch ans Handy gekoppelt wird 😁

(...)

Ja, sehr wahr. Vielleicht werde ich einfach alt. Man sagt ja, 50 sei das neue 30. Ich fühle mich bezüglich solcher Details manchmal eher wie 70... und habe das Gefühl, einer anderen Zeit anzugehören... was soll's.

Kopf hoch , Hoppi, du bist nicht zu alt - die anderen sind noch zu jung!😉😛 "Alt will hier, auf dieser Erden, keiner sein, doch jeder werden!"😎 Aber egal, wir haben auf jeden Fall die richtige Konsequenz gezogen: Das Bewährte erhalten wir , da seine Eigenschaften von uns geschätzt werden und etwas Besonderes sind.Und da bist du doch mit deiner Rostsanierung beispielhaft vorangegangen.,Wie wir uns um die Erhaltung unserer 210er kümmern, so tun beispielsweise viele Kollegen im 124er-Forum viel, damit wir alle noch lange gut erhaltene 124er auf der Strasse sehen können, die im "modernen" Design-Einheitsbrei jetzt schon klassisch-ästhetische Akzente setzen. Wir wissen eben, was wir an unseren Fahrzeugen haben!😉

@dickschiffsdiesel
Danke für die wirklich aufbauenden Worte. Das tut nach der durchwachsenen Nacht schon ziemlich gut.
Vielleicht ist es uns Altmodischen noch vergönnt, die Zeit zu erleben, in der eben auch der 210 als Klassiker wahrgenommen wird- was er de facto ja auch ist.
Freuen wir uns notgedrungen auf die kommenden Zeiten.

Hoppi, das dauert nicht mehr lange und wir sind aus dem aktuellen Tal der Tränen heraus! Wie das dann ablaufen wird, kann man schon heute gut am Beispiel des 124er-Forums ablesen: Nach wie vor gibt es ein paar Rostlauben, die von Bastlern mit Minimal-Aufwand irgendwie auf der Straße gehalten werden, daneben auch top in Schuss gehaltene Alltagsfahrzeuge und dann auch schon ein paar Trailer Queens, die sich in der Garage zu Tode schonen dürfen , damit ihre Besitzer sagen können:"Ich habe auch noch einen!" (Vorsicht: Leicht übertrieben! 😉😛 )
Mein Ehrgeiz war eigentlich schon damals, als ich mir mein Auto konfiguriert hatte, dieses Auto lange zu fahren - genau deshalb hatte ich ihn eben so und nicht anders konfiguriert! Und - siehe da: Das klappt auch!😉 Und bei dir wird das so ähnlich sein!

Gestern saß ich das erste mal im W213:
Genausoviel Platz wie im W210.
Die Front finde ich sehr schön, weil sie ziemlich steil ist, das Heck gefällt mir etwas weniger.
Der Innenraum gefällt mir und auch die digitalen Anzeigen finde ich nicht soo schlimm.
Leider fühlten sich die Türen etwas zu leicht/billig) an und schließen auch nicht so schön wie im w210.

Im vergleich zzu seinen Zwillingen C- und S-klasse gefällt mir der E am besten.

Zitat:

@hoppenstedt1 schrieb am 9. Mai 2016 um 09:52:12 Uhr:


...
Freuen wir uns notgedrungen auf die kommenden Zeiten.

Wahrscheinlich werden sie kaum erfreulich, aber doch wenigstens sehr spannend und ereignisreich sein - völlig unabhängig vom 210er!😎

Zitat:

@pico24229 schrieb am 9. Mai 2016 um 10:58:45 Uhr:


Gestern saß ich das erste mal im W213:
Genausoviel Platz wie im W210.
Die Front finde ich sehr schön, weil sie ziemlich steil ist, das Heck gefällt mir etwas weniger.
Der Innenraum gefällt mir und auch die digitalen Anzeigen finde ich nicht soo schlimm.

Geht mir genau so, also das der 213er irgendwie zu eng sei, kann ich
absolut nicht nachvollziehen, denn ich bin mit meinen 2m und gut 3 Zentnern
ja nun wahrlich nicht gerade ein zierlicher Zeitgenosse,hatte aber null
Probleme sofort eine bequeme Sitzposition im 213er zu finden, da ist
der 213er sicherlich nicht enger wie mein S210 vorne.

Was schon stimmt, ist das der Einstieg, durch die flacher stehenden
Front- und Heckscheiben, natürlich nicht mehr ganz so bequem ist
wie beim 210. Dafür ist die sicht- und fühlbarer Qualität im 213er
aber echt top, und um Welten besser als im 210er. In den Top-
Ausstattungsvarianten fühlt man sich da im 213er schon fast wie
in RR/Bentley-Mobilen, das ist schon sehr geil!

Das einige meinen, das da heute mehr Wert auf eine stylische und
coole Optik, und etwas weniger auf kompromisslosen Nutzwert Wert
gelegt wird, dass ist z.T. sicherlich nicht ganz von der Hand zu weißen.
Das ist aber auch leicht nachvollziehbar, denn man darf nicht vergessen,
das so eine E-Klasse als Limo/T-Modell heute einfach auch vielmehr
(auch hausinterne) Konkurenz hat als früher. Denn Leute die heute vor
allem hohen Nutzwert haben wollen, kaufen in erster Linie SUVs !

Und da hat ja auch Mercedes heute mit der GLA-; GLC; GLE; und der
GLS-Klasse ein sehr großes Angebot. Und um sich in diesem Umfeld zu
behaupten, muss eine E-Klasse halt vor allem erstmal sehr sehr schick und
cool aussehen. Wer sich heute für ein C- oder E-Klasse T-Modell, statt
für einen SUV entscheidet, tut dies in erster Linie wegen der Optik des
T-Modells ... 😉 Und da gilt dann schon auch etwas das Motto, das
das letzte Qentchen Nutzwert, einer bessern Gesamtoptik geopfert
werden muss.

Und auch wenn das E-Klasse T-Modell nach wie vor der größte Kombi ist,
was auch der S213 wohl wieder sein wird, mit dem reinen Nutzwert einer
GLE-Klasse oder gar einer GLS-Klasse kann so ein E-Klasse T-Modell nie
mithalten.

Trotzdem brauchen wir uns um den Erfolg der 213er E-Klasse sicherlich
keine Sorgen machen, Optik und Qualität sind gegenüber dem 212 eine
echte Verbesserung, ich persönlich halte den 213 sogar für mit die schönste
E-Klasse überhaupt. Und auch technisch ist die E-Klasse mit dem 213 endlich
wieder auf der Höhe der Zeit, bzw. setzt gar wieder einige neue Benchmarks.

Daimler hat da in den letzten Jahren mit seinen neuen Modellen wirklich ein gutes
Händchen, einen echten Lauf. Und der 213 setzt da diese E-Klasse-Tradition der
schicken, soliden Prestigemobile prima fort, das wird sicherlich auch mal ein toller
Klassiker, genau wie der 210 auch ... 🙂

Mit besten Sterngrüßen
Sebastian

Wow, wenn ich das auf den Foto richtig erkannt habe, dann ruft Rosier für das Teil 68000+ € auf. Das ist ca. 8000€ mehr, als ich für meine Eigentumswohnung hingelegt habe. Also, so schön wie das Auto auch ist, soviel Geld würde ich für einen PKW nicht mal ausgeben, wenn ich es hätte. Meine absolute Schmerzgrenze für ein Auto liegt bei 8-10Tsd.€, dafür gibt es sehr schicke Gebrauchtwagen (eine guten W210er sogar für wesentlich weniger).

Aber nixdestotrotz, schick finde ich ihn wirklich. Leider werde ich sicher zu alt sein, wenn der als Gebauchtwagen in die Preisregion rutscht, die ich mir so vorstelle :-(.

Jau knapp 70.000 für einen E220d ist natürlich schon eine Ansagen, aber auch völlig
normal, hat mein S210 E240 2.6 in 2000 als Neuwagen auch locker gekostet.

Würde ich natürlich auch nie neu kaufen, aber in 10 Jahren gibt es auch 213er für unter 10.000 ... 🙂

Daher ja u.a. auch dieses extrem hohe Prestige bei Neuwagen mit dem Stern ...

Mit besten Sterngrüßen
Sebastian

PS:
WENN ich 70.000 für ein Auto hätte, würde ich aber auch trotzdem gebraucht kaufen ... 😁😎

http://ww3.autoscout24.de/classified/282969684?asrc=st|as

Bei den Preisen steige ich aus bzw geht es mir so wie "smartwhv".
(Wobei man hier im teuren Süden für 60 TEUR vielleicht mal ein Zimmer der Wohnung bekommt 😁 , aber das ist wieder ein anderes Thema...)

Mir leuchtet nur einfach nicht ein, weshalb man als Privatmensch so derart viel Geld verbrennen sollte!
Nebenbei finde ich den Einstieg beim 213er auch äußerlich nicht viel anders bzw. edler / schöner / großzügiger als beim 210er.
Schaue ich mir noch Details wie die billig wirkenden Türhaken an, bin ich weg. Und wieder beim alten.
Der Wertverlust, dazu trotz jungen Fahrzeugalters notwendige Ausgaben für Inspektionen, Reparaturen etc. - nein danke.

Die Zielgruppe für die E-Klasse ist nicht Otto-Normalverbraucher, der lange sparen muß, um sich dieses Auto zu kaufen.
Es ist das Auto für Geschäftsführer, leitende Angestellte, erfolgreiche Außendienstler und sonstige Adlige, Angeber und Neureiche, welche meinen, in dieser Liga mitschwimmen zu müssen.
Solange dieser Kundenkreis die Produktion auslastet und die Preise zahlt, ist doch alles ok...

Wie ich nun feststellen darf, gibt es hier auch genügend Nichtschwaben, welche so denken wie ich:
Warum einen Neuwagen kaufen, der nach 1 x Zündschlüssel umdrehen mal eben 20.000 EUR weniger wert ist ?
Besser ist es doch, einfach zu warten bis die Kinderkrankheiten beseitigt sind und dann ein gut erhaltenes Stück von einem seriösen Vorbesitzer zum Schnäppchenpreis zu kaufen...🙂

Bevor ich beim Freundlichen 70 oder 80tausend EUR über den Tresen schiebe, kaufe ich mir dafür lieber ein Päckchen BMW-Aktien. Damit habe ich dieses Jahr eine Rendite von 5,7% eingefahren und das finde ich in diesen Zeiten allemal besser als das kurze geile Gefühl, wenn man in Sindelfingen einen Neuwagen abholen darf...😁

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