- Startseite
- Forum
- Auto
- Traktoren & Landmaschinen
- Vergasergestänge und Regelfeder richtig einstellen (Rasenmäher)
Vergasergestänge und Regelfeder richtig einstellen (Rasenmäher)
Das Reglergestänge und die Reglerfeder kann nur bei ausgebauten Vergaser ein und ausgehangen werden. Dabei ist peinlich darauf zu achten, absolut keine Gewalt anzuwenden. es ist etwas fummelig aber es geht an sich alles sehr leicht. Ist alles eingehangen darf die Feder keinerlei Spannung haben, muss also etwas lasch durch hängen. Wenn man jetzt den Gashebel auf Vollgas stellt, muss der Hebel vom Fiehkraftregler noch so viel Spiel haben, um die Vergaserluftklappe zu regeln. Die Reglerfeder steht dann etwas unter Spannung. In diesem Zustand regelt allein der Fliehkraftregler die Motorendrehzahl, nicht der Gashebel am Mäher, der ist lediglich der Initiator zum Regler. Der Motor darf auf keinen Fall höher drehen als wie Max 3.000 U/min, ansonsten besteht absolute Lebensgefahr, der Motor kann platzen und dann fliegen die Metallteile wie Geschosse durch die Luft. Es gibt Vergaser mit Leerlaufluftschraube und solche mit Primer. Mit der Leerlauluftschraube ermittelt man die höchste Drehzahl im Standgas und stellt mit der Anschlagschraube dann den Leerlauf auf ca. 450-500 U/min ein, der Regler zieht diese Drehzahl in der Regel etwa 100 U/min höher, und das ist auch so gewollt und richtig so. Beim Primervergaser gibt es keine Leerlaufluftschraube, da wird alles über die Anschlagschraube eingestellt. Der Gasbowdenzug wird oberhalb der Vergasers an der Regelplatte eingehangen, diese Platte hat Langlöcher und dienen auch der Einstellung des Vergasers. Die richtige Vergasereinstellung sieht man am besten am Kerzenbild, welches trocken und eine in etwa Rehbraune Farbe haben sollte. Vermeiden sie unter allen Umständen eine zu fette oder zu magere Vergasereinstellung, nur weil das Ding endlich läuft, aber eben nicht sehr lange. Zu fett verdünnt das Motorenöl und schmiert nicht mehr, und zu mager überhitzt den Motor, ev. sogar bist zum festfressen. Vermeiden sie Spit mit Biospritanteil. Das Ethanol zersetzt Dichtungen und Simmerringe, der Mäher fängt an zu siffen. Nach der Einführung des Biosprits sind die Reparaturen an Kurbelwellensimmerringen um das 10 fache gestiegen, und diese Rep. ist richtig teuer, da der ganze Motor auseinander genommen werden muss.
Ähnliche Themen
31 Antworten
Klar, mit geleimter Schraube im Pleuel kann der Motor bei 3001 U/min schon mal explodieren. :D:D:D
Das erklärt die ganzen Motorteile die überall in den Hauswänden, Baumstämmen usw stecken 3200 upm abregelung sind zu hoch. Ich bitte um Erklärung B u S!!!
Mich würde das Thema zwar interresieren da ich grad selber mich mit sowas spiele, aber ohne überhaupt einen Absatz. Muss ich echt sagen hab ich nach dem ersten Satz gleich wieder aufgehört zu lesen.
Bitte lieber TE verfasse deine Beiträge etwas Leserfreundlicher.
Zitat:
@schelle1 schrieb am 10. August 2016 um 01:59:00 Uhr:
Klar, mit geleimter Schraube im Pleuel kann der Motor bei 3001 U/min schon mal explodieren. :D:D:D
Das Schraubengewinde hält ja die Teile zusammen, nicht der Schraubenkopf. Das mit dem Klebetropfen hätte ich mir sparen können, aber so kann sich der Gewindebolzen ebend nicht mehr los rütteln. Einmal gemäht habe ich schon mit dem "Klebemotor", und er hat ohne Probleme durchgehalten!!!
Zitat:
@frestyle schrieb am 10. August 2016 um 10:49:46 Uhr:
Mich würde das Thema zwar interresieren da ich grad selber mich mit sowas spiele, aber ohne überhaupt einen Absatz. Muss ich echt sagen hab ich nach dem ersten Satz gleich wieder aufgehört zu lesen.
Bitte lieber TE verfasse deine Beiträge etwas Leserfreundlicher.
Vllt kann man ja trotzdem helfen ?
Zitat:
@BennoBMW320d schrieb am 10. August 2016 um 20:46:49 Uhr:
Zitat:
@schelle1 schrieb am 10. August 2016 um 01:59:00 Uhr:
Klar, mit geleimter Schraube im Pleuel kann der Motor bei 3001 U/min schon mal explodieren. :D:D:D
Das Schraubengewinde hält ja die Teile zusammen, nicht der Schraubenkopf. Das mit dem Klebetropfen hätte ich mir sparen können, aber so kann sich der Gewindebolzen ebend nicht mehr los rütteln. Einmal gemäht habe ich schon mit dem "Klebemotor", und er hat ohne Probleme durchgehalten!!!
.
Abgesehen vom Späßle :D , kenne ich Pleuelschrauben nur mit Schaft, somit wäre die Außenschale schlicht weg haltlos. Leim wäre da echt die letzte, dennoch nutzlose, Passion. :cool:
Wie lange sowas durchhält ? - Die Metapher hängt heute noch am Kreuz !
Ich hab den gleichen Gedanken wie du gehabt, aber da ich nun kein pleul Experte bin hab ich die Google befragt, und siehe da zumindest gibt es da b+s pleul mit schrauben ohne Schaft.
Mir drängt sich allerdings die Frage auf, wie man bei den erwähnten 7-8 NM den Kopf abreißen kann ?! Mit der Viertel Ratsche ist das ja grad ma "handwarm" . Nicht das es doch KN waren!
Jezze bin ich zwar geschockt > > > http://www.ebay.de/.../231289649105?...
aber dann ist die Bohrung der abnehmbaren Schale größer als das Gewinde, was mit einem Schaft der Schraube gleich zu setzen ist. Wenn ein durchgängiges Gewinde in beiden Pleuelschalen wäre, gänge beides nicht zusammen zu schrauben ! Und da wären mir wieder beim absolut notwendigen aber verlorenem Schraubenkopf und dem nutzlosen Leim. :p
Ja es ist leider so, dass Gewinde ist nur im unteren Teil des Pleuels, die abnehmbare Schale hat kein Gewinde.
Mist, jetzt muss ich den Motor noch mal zerlegen, denn der Betrieb in diesem Zustand ist schlicht unverantwortlich.
Das Pleuel müsste ich also auf normalen Weg raus bekommen, ohne zu flexen. Bin dann mal am schrauben, habe ja langes Wochenende.
7-8 KN ist richtig, hatte mich vertippt, sorry.
Nein 7-8 KN sind nicht richtig!!!! Das sind NM !!!!
Ist die Einheit für Schub und Zug, unter anderem, aber nicht für Drehmoment.
Was den Rest angeht wurde schon gesagt: murks
Habe heute die abgerissene Peuelschraube ersetzt, die untere Lagerschale ging ganz leicht ab und das Gewinde konnte ich mit den Fingern rausdrehen. Jetz funktioniert endlich auch der Leerlauf richtig. Es ist schon ein kleines Wunder, dass der Motor nicht schon beim ersten starten defekt gegangen ist mit der fehlenden Pleuelschraube. Lange wäre das jedenfalls nicht gut gegangen.
Haste eben Glück gehabt, daß der vielleicht blos bis 2999 U/min gedreht hatte. :D Mußt du nächstes Mal das Gestänge besser auf die Drehzahl abstimmen !
Zitat:
@BennoBMW320d schrieb am 9. August 2016 um 23:56:22 Uhr:
Das Reglergestänge und die Reglerfeder kann nur bei ausgebauten Vergaser ein und ausgehangen werden. Dabei ist peinlich darauf zu achten, absolut keine Gewalt anzuwenden. es ist etwas fummelig aber es geht an sich alles sehr leicht. Ist alles eingehangen darf die Feder keinerlei Spannung haben, muss also etwas lasch durch hängen. Wenn man jetzt den Gashebel auf Vollgas stellt, muss der Hebel vom Fiehkraftregler noch so viel Spiel haben, um die Vergaserluftklappe zu regeln. Die Reglerfeder steht dann etwas unter Spannung. In diesem Zustand regelt allein der Fliehkraftregler die Motorendrehzahl, nicht der Gashebel am Mäher, der ist lediglich der Initiator zum Regler. Der Motor darf auf keinen Fall höher drehen als wie Max 3.000 U/min, ansonsten besteht absolute Lebensgefahr, der Motor kann platzen und dann fliegen die Metallteile wie Geschosse durch die Luft. Es gibt Vergaser mit Leerlaufluftschraube und solche mit Primer. Mit der Leerlauluftschraube ermittelt man die höchste Drehzahl im Standgas und stellt mit der Anschlagschraube dann den Leerlauf auf ca. 450-500 U/min ein, der Regler zieht diese Drehzahl in der Regel etwa 100 U/min höher, und das ist auch so gewollt und richtig so. Beim Primervergaser gibt es keine Leerlaufluftschraube, da wird alles über die Anschlagschraube eingestellt. Der Gasbowdenzug wird oberhalb der Vergasers an der Regelplatte eingehangen, diese Platte hat Langlöcher und dienen auch der Einstellung des Vergasers. Die richtige Vergasereinstellung sieht man am besten am Kerzenbild, welches trocken und eine in etwa Rehbraune Farbe haben sollte. Vermeiden sie unter allen Umständen eine zu fette oder zu magere Vergasereinstellung, nur weil das Ding endlich läuft, aber eben nicht sehr lange. Zu fett verdünnt das Motorenöl und schmiert nicht mehr, und zu mager überhitzt den Motor, ev. sogar bist zum festfressen. Vermeiden sie Spit mit Biospritanteil. Das Ethanol zersetzt Dichtungen und Simmerringe, der Mäher fängt an zu siffen. Nach der Einführung des Biosprits sind die Reparaturen an Kurbelwellensimmerringen um das 10 fache gestiegen, und diese Rep. ist richtig teuer, da der ganze Motor auseinander genommen werden muss.
Muss das mal auskramen: Hab nen Solo Primo 585 4-Takt-Mäher. Läuft einwandfrei und springt sauber an, aber sobald mehr Leistung abgefordert wird, z.B. wenn er leicht nen Erdhügel berührt oder ne Stelle stark bewachsen ist kommt er ins schwimmen, die Drehzahl schwankt und hört auch nicht mehr auf damit.
Mein Verdacht ist nu der Drehzahlregler. Hab den Vergaser ab (da der eh mal gereinigt gehört), die Feder ist optisch i.O., allerdings ist die vor ein paar Jahren mal ersetzt worden, daher bin ich nicht 100% sicher, ob eine originale verbaut ist.
Zur Einstellung: Wenn der Gashebel auf min steht ist die Feder völlig frei, also ohne Spannung. Wenn ich auf Vollgas stell steht sie unter Spannung und die Vergaserklappe ist voll geöffnet. Ist das so korrekt? :confused:
Moin, ich habe ein Wolf select 4600A Rasenmäher ohne Gaszug! Seit einiger Zeit lief er sehr unrund! Vergaser gereinigt und alle Kontakte gesäubert usw.
Seit gestern Abend lief er wieder! Nur leider dreht der Motor nun Mega hoch und die Drosselklappe steht komplett auf! Wenn ich das Gasgestänge etwas bewege und halte läuft er normal! Ich hatte spaßeshalber mal was zwischen Mäher und Gasgestänge geklemmt und hab 2-3 Meter gemäht! Leider fällt dann die Drehzahl dermaßen ab das er fast ausgeht! Die Feder die das Gestänge nach hinten drückt wollte ich nun nicht ohne weiteres kürzen oder verlängern, die wird ja sicherlich schon ihren Sinn und Zweck haben ??
Hat jemand vielleicht eine Idee was das sein könnte? Gruß
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wolf Rasenmäher dreht hoch' überführt.]