Verbrauch Sharan 177 PS TDI DSG
Guten Abend zusammen!
Ich hoffe, wir hatten dieses Thema bei oben genanntem Fahrzeug noch nicht, jedenfalls habe ich trotz einiger Suche dazu nichts aussagekräftiges gefunden. Aktuelle Beiträge schon gar nicht.
Mir geht es darum, dass ich mit dem Sharan meiner Meinung nach einen recht hohen Verbrauch habe.
Ist das bei euch auch so?
Eckdaten:
- 2013
- 177 PS
- DSG
- unter 100.000km
- 18 Zoll Bereifung mit 2,8 Bar Druck
- Inspektion gemacht (alle)
- Leasingrückläufer vom Händler
- Softwareupdate gemacht
- quasi Vollausstattung (Fahrzeug wiegt mit mir und vollgetankt 2000 Kilo)
Fahrweise:
sehr zurückhaltende Fahrweise, sehr früh hochschalten, teilweise auch manuell.
Rollen lassen wo es nur geht, den günstigen Teillastbereich eines Diesels ausnutzen.
Autobahntempe maximal 120, eher 110 plus minus.
Es sind keine großartigen Verbraucher an.
Keine Kurzstrecken. Meist keine Mitfahrer, kein Gepäck, kein Anhängerbetrieb.
Letzte Tankfüllung ganz leer gefahren, 1000,1 km gefahren, 69,1 Liter getankt.
Ergibt einen Verbrauch von 6,9 Litern. BC waren 6,4. Langzeitverbrauch auch BC 6,4.
Das ist doch ehrlich gesagt Mist. Ich hätte doch zumindest mal in die Nähe der Werksangabe von 5,9 Liter kommen müssen. Mir hätte vom Gefühl her alles unter 6,3 gereicht bei der Fahrweise.
Ich bin nur immer kurz in die Stadt rein und raus, sonst entspannt Landstraße und Autobahn. Und wie gesagt keine Kurzstrecken. Und es ist draußen auch nicht mehr so arschkalt.
Bin etwas ratlos bzw. sauer auf den Karren.
Moderne Technik sieht in meinen Augen anders aus.
Habe noch einen anderen Wagen:
Corolla Verso, 1.8, 129 PS, BJ 2005, kurz übersetztes 5-Gang-Schaltgetriebe, Leergewicht mit mir und getankt ca. 1500kg. Den fahre ich auch mit um die 7 Liter wenn ich will, mit der oben genannten Fahrweise sogar noch drunter. Und das ist ein Benziner, der nicht für seine Sparsamkeit bekannt ist.
Dass der Sharan eine Schrankwand ist, logisch. Dass er 2 Tonnen wiegt, auch logisch. Aber dass ich ihn nicht mal annähernd bei schiebender Fahrweise unter oder an die 6 Liter bringen kann ist echt traurig.
33 Antworten
Zitat:
@stephanbde19 schrieb am 08. Mai 2018 um 23:18:30 Uhr:
Der Tempomat kostet halt viel Sprit und das DSG ebenfalls, zumal bergab oder beim Zurollen auf die Ampel die Motorbremse nervt (mangels Segelfunktion). Dennoch möchte ich für einen Verbrauchsvorteil beides nicht missen.
Ein Tempomat braucht nie mehr Sprit als wenn man selbst versucht, manuell eine konstante Geschwindigkeit zu fahren. Die Aussage ist schlicht und ergreifend Unsinn.
Bergrunter spart eine Motorbremse im Vergleich zum Segeln Sprit weil null eingespritzt wird, zudem werde ich langsamer und muss weniger Bremsen.
Die Segelfunktion mag seine Berechtigung haben, aber nicht bei jedem Streckenprofil. Ich habe sie deaktiviert bei 90 % Landstraße mit Tempomat, da ich langsamer werden will wenn ich 500 m vorm Ortseingangsschild vom Gas gehe und nicht mit 80 kmh durch die Ortschaft rollen möchte.
Zitat:
@Halb-Marathon-Man schrieb am 9. Mai 2018 um 09:11:12 Uhr:
Zitat:
@stephanbde19 schrieb am 08. Mai 2018 um 23:18:30 Uhr:
Der Tempomat kostet halt viel Sprit und das DSG ebenfalls, zumal bergab oder beim Zurollen auf die Ampel die Motorbremse nervt (mangels Segelfunktion). Dennoch möchte ich für einen Verbrauchsvorteil beides nicht missen.Ein Tempomat braucht nie mehr Sprit als wenn man selbst versucht, manuell eine konstante Geschwindigkeit zu fahren. Die Aussage ist schlicht und ergreifend Unsinn.
Bergrunter spart eine Motorbremse im Vergleich zum Segeln Sprit weil null eingespritzt wird, zudem werde ich langsamer und muss weniger Bremsen.
Die Segelfunktion mag seine Berechtigung haben, aber nicht bei jedem Streckenprofil. Ich habe sie deaktiviert bei 90 % Landstraße mit Tempomat, da ich langsamer werden will wenn ich 500 m vorm Ortseingangsschild vom Gas gehe und nicht mit 80 kmh durch die Ortschaft rollen möchte.
Danke für die Wertung und dann darf ich auch gleich in ähnlicher Wertschätzung sagen, daß Deine Aussage völliger Unsinn ist.
Etwas konstruktiver:
Der Tempomat kann, mangels Kameras etc., nicht wie der menschliche Fahrer voraussehen, daß man gerade in einem Gefälle ist und es Sinn macht, für die kommende Steigung Schwung zu nehmen.
Im Extremfall schaltet das Automatikgetriebe im Gefälle noch einen Gang zurück und bremst den Wagen künstlich ein (und macht ihn laut).
So würde kein menschlicher Fahrer fahren und es kostet de facto Sprit.
Dies nur als Beispiel.
Bezüglich der Motorbremse hast Du grundsätzlich recht.
Einfaches Gegenbeispiel: Mit meinem Handschalter bin ich bei mir im Bergischen Land mehrere Kilometer im Leerlauf heruntergerollt.
Die Automatik mit der Motorbremse zwingt mich nun dazu, künstlich Gas zu geben und treibt den Verbrauch nach oben.
Gleiches gilt an der Ampel - beim Handschalter 500 Meter vor der Ampel in den Leerlauf und gut. Mit der Automatik bleibe ich 200 Meter vor der Ampel liegen und muß wiederum Gas geben.
Die Alternative wäre, manuell in N zu schalten.
Hier damals diskutiert:
https://www.motor-talk.de/.../...ls-freilauffunktion-t5198018.html?...
Zitat:
Ein Tempomat braucht nie mehr Sprit als wenn man selbst versucht, manuell eine konstante Geschwindigkeit zu fahren.
Zitat:
Die Segelfunktion mag seine Berechtigung haben, aber nicht bei jedem Streckenprofil.
Nichts anderes habe ich geschrieben.
Ich wohne in der Leipziger Tieflandsbucht. Hier gibt es keine kilometerlangen "Abfahrten". Ein spritsparendes Schwungholen und "Segeln" ist hier nicht möglich. Hier fährt man kilometerlang gerade aus mit Tempomat und vorm Ortseingang bremst die Motorbremse bis auf 50 km/h runter.
Ich liege (nachgerechnet) zwischen 7,6l und 9,3 im Schnitt pro Tankfüllung. Viel Autobahn mit 180 dabei. (177PS DSG volle Hütte 7 Sitze AHK Pano-Dach). Einen Durchschnittsverbrauch von 6,9l kann ich daher nur als top bewerten. Unter 7l bin ich bisher kaum gekommen.
Eine Schrankwand mit 2t Gesamtgewicht mit 6,9l...was soll daran viel sein? Ich glaube, 2t und 180 Ps bringt man nie unter 6l Gesamtschnitt. Da ist das aber auch das völlig falsche Fahrzeug. Dafür gibt es z.B. den Golf7 Variant 1,6 Tdi, 115PS. Den kann man problemlos mit 4,5l fahren.
Und bitte gebt in diesen Diskussionen die errechneten Verbrauchswerte an. Mein BC hat vor der Anpassung 0,8l (!!!) zu wenig angezeigt. Da hatte ich oft die 6 vor dem Komma, das war aber völlig illusorisch.
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So, habe jetzt eine errechnete Tankfüllung mit 6,6 Litern geschafft. Eine gewisse Rundungsungenauigkeit dürfte auch da drin sein, je nachdem wo man tankt, ob das Auto dabei gerade steht, ob es warm oder kalt draußen ist usw.
Fahrweise war sehr defensiv, viel rollen lassen bzw. mit angetipptem Gaspedal (günstiger Teillastbereich beim Diesel was Verbrauch angeht) geglitten.
Sehr früh hochgeschaltet (am Besten, bevor der Turbo anfängt zu "ziehen"😉 mit den Lenkradtasten.
Ich habe die Befürchtung, dass ich durch diese Fahrweise dem Motor selbst nicht gerecht werde, ich vermute, dass er unter Umständen nicht warm genug wird um den Partikelfilter freizubrennen, dass sich je nachdem durch diese Fahrweise mehr Ruß bilden könnte usw.
Daher sollte ich vielleicht lieber ganz normal fahren, mit dann Verbräuchen von 7 bis 7,5 Litern.
Ich probiere es aus und werde dann je nachdem weiter berichten.
Bei mir (EZ 2014, 177 PS, 7-Sitzer, volle Hütte mit 18"😉 geht es auf längeren Autobahnetappen schon mal in Richtung 6,2 l/100km.
ABER... das macht dann keinen Spaß mehr und ist in Bezug auf den Durchschnittsverbrauch keineswegs repräsentativ. Der liegt bei mir ehr bei 7,2 laut BC und real sicher bei 7,8 oder so. Reifendruck habe ich auf 3,0 bar.
Für ein solches Schiff, mit all seinen (Platz-) Vorteilen beschwere ich mich da mal gar nicht. Erst recht nicht, wenn man bedenkt, dass eine Flugetappe mit 180+ km/h auch nicht mit mehr als 9 l/100km zu Buche schlägt.
Offenes Panodach kostet halt richtig Sprit - selbst auf Schleichfahrt.
Das ist jetzt kein richtiger Vergleich, weil anderer Motor, Auto, Getriebe etc. Aber meine alte Hütte, Alhambra TDI mit 115 PS, kam bei sparsamer Fahrt (morgens und abends je ca 65km 90% Autobahn Vmax 110, 10% Stadt, Düsseldorf, mit Ampeln etc) locker unter 5 LIter, bei ähnlichem Gewicht, Größe etc. Und das über 2-3 Tankfüllungen. Mit einem älteren Passat 35i Tdi 90PS habe das auf 3,9 geschafft und mit einem Peugeot 205D 3,3 l/100km, ok die Fahrzeuge kann man jetzt nicht vergleichen, aber diese Autos wären jetzt 30 Jahre alt, zumindest der Peugeot.
Das ist jetzt kein wirklicher Fortschritt , wenn ich das so sehe.
Das der 177PS DSG bei ähnlichem Tempo nicht wenigstens Richtung 5 Liter zu bringen ist finde ich echt schade.
Ich bleib wie gesagt weiter dran.
Vielleicht muss ich mich noch ein wenig mehr ans Auto gewöhnen. Das kann einige Tausend Kilometer dauern ;-)
Mich tröstet, dass ich bei deutlich flotterer Fahrweise dann keine 9 bis 10 Liter brauche, sondern "nur" 7,xx.
Aber auch das werde ich beobachten.
Habe schon viele Autos gehabt, darunter einen Focus ST 2,5 mit 5-Zylinder. Werksangabe 9,3 Liter. Bin ich teilweise deutlich unter 9 Liter gefahren (errechnet, nicht BC). War dann natürlich spaßfrei.
Einen Auris Hybrid hatte ich auch ein Jahr lang. Da lag ich teilweise mit zurückhaltender Fahrweise bei 4,0 bis 4,5 Litern Super (nachgerechnet, hatte auch Automatik). Wenn man dann noch bedenkt, dass Super Bleifrei und Diesel nicht denselben Energiegehalt haben, ist solch ein Verbrauch sensationell.
Der Sharan ist auch irgendwie ziemlich kurz übersetzt....
Naja, genug gemeckert (auf hohem Niveau), werde bald berichten.
So, bin von der Urlaubsfahrt nach Holland heim gekommen.
Folgendes Setup wurde gefahren:
- vorne 3,0 Bar, hinten 3,2 Bar Luftdruck
- immer noch 18 Zoll Contiseal
- Randvoll getankt vor Abfahrt
- 5 Personen, ganzer Kofferraum voll Gepäck
- Außentemperatur quasi immer über 20 bis 25 Grad, bei der Rückfahrt knapp über 30
- sehr defensive Fahrweise (lass die anderen doch fahren ;-)
- frühes Hochschalten, Autobahn viele Baustellen mit Begrenzung
- Tacho 110 bis 120 auf der Autobahn, vielleicht in 5% der Zeit auch mal wegen Überholens 130 bis 140.
- Hinfahrt, Rückfahrt, fast kein Stau, in Holland selbst entspannt bisschen durch den Park bzw. die Ortschaften gefahren (fast immer Pano-dach offen)
- Teillastbereich ausnutzen!
- Wo es ging Tempomat an
- Gesamte Fahrt ca. 850 km
Beim Nachtanken eben kamen errechnete 6,01 Liter raus. Ein Top Wert!
Damit bin ich zufrieden! Selbe Zapfsäule. Selbe Außentemperatur. Natürlich kann auch da noch eine kleine Schwankung drin sein, aber die vernachlässige ich.
Ich erkläre mir den Unterschied zu meinem ersten Beitrag auf der 1. Seite so, dass gerade auf der Autobahn beim Ausnutzen des Teillastbereiches, in dem der Diesel so günstig zu fahren ist, deutlich weniger Sprit durchgeht, als wenn ich über Land schleiche und dauernd bremsen und beschleunigen muss.
Fahrzeug wiegt mit mir als Fahrer und halbvollem Tank 2 Tonnen.
Hallo zusammen
Ich hätte da mal eine frage... ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen.
Ich hab einen VW Sharan 2l tdi 177ps dsg 7sitz 2013 Knapp über 100tkm ich merke das wen ich früs das Auto anlasse und rückwärts fahre und dann wen ich vorwärts fahre hör ich einen knacksen mittlerweile ist es jetz nicht nur morgens Komtess öfters vor immer beim rück und dann beim vorwärts fahren kommt das knacksen.
Gruss osi
Könnten die Bremsbeläge sein, ein User hatte dazu schonmal was geschrieben.
Suche mal nach "Bremsbeläge vorne klacken"
Okey ich werde mal nach schauen danke
Ich habe auch das klackernde Geräusch vorne- kommt von den Bremsen/Bremsbelägen.
Habe das schon länger in Beobachtung und es wird mit zunehmenden Verschleiß der Bremsbeläge immer ein Stück kräftiger.
Bisschen störend daher nicht schlimm- ich wechsle im Frühjahr eh die Bremsscheiben und Bremsbeläge.
Zitat:
@HUHIBU schrieb am 16. Februar 2020 um 12:56:31 Uhr:
Ich habe auch das klackernde Geräusch vorne- kommt von den Bremsen/Bremsbelägen.
Habe das schon länger in Beobachtung und es wird mit zunehmenden Verschleiß der Bremsbeläge immer ein Stück kräftiger.
Bisschen störend daher nicht schlimm- ich wechsle im Frühjahr eh die Bremsscheiben und Bremsbeläge.