Verbrauch minimieren bei 1.9 TDI 130PS

Audi A4 B7/8E

Tach zusammen,

habe leider kein FIS und muss mich deswegen meist nach der Reichweitenanzeige richten, das ist mir aber auf die Dauer etwas zu ungenau, daher hier die Frage:

Bei welcher Geschwinidgkeit ist der Verbrauch auf der Autobahn im 6. Gang am geringsten?

Danke
Rolf

46 Antworten

Hängt vielleicht damit zusammen, dass bei zu niedriger Drehzahlen das Drehmoment in den Keller geht. Wenn man dann schneller werden will, muss man immer sehr viel Gas geben. Welche Menge Sprit der Motor dann in die Brennräume spritzt, weiss ich aber nicht.

Mit konstant 130 kommt man jedenfalls beim A4/85 kW mit unter 5l locker hin. Auf der Landstraße, wenn man z:b. hinter einem konstant fahrenden LKW klemmt, habe ich aber dann auch nicht weniger verbraucht. Werde heute den ganzen Tag rumfahren, kann ja mal zum Zeitvertreib Messungen anstellen...

Zitat:

Original geschrieben von blinzi


Muss jetzt auch mal was sagen. Pianist hat - meiner Erfahrung nach - Recht wenn er sagt, daß das Auto bei ca. 130 km/h am wenigsten verbraucht. Ich habe schon verschiedene Autos (Opel Kadett E, Opel Astra F und G, meinen A4, Audi A2, diverse Firmenwägen ...) gefahren und festgestellt, daß es bei jedem der Fahrzeuge im höchsten Gang eine Drehzahl gibt, bei der der Verbrauch am geringsten ist. Warum das so ist konnte mir bis jetzt keiner erklären. Es ist aber nicht nur mir aufgefallen sondern auch einigen Bekannten - also kann die "Theorie" nicht so falsch sein.

nice day

blinzi

Das ist doch Quark. Den geringsten Verbrauch erreicht man bei der niedrigsmöglichen Drehzahl im meinetwegen höchsten Gang (5. oder 6. - je nachdem). Heisst: Ich fahre 60 im 5. und habe den geringsten Vebrauch - bei 130 ist er weitaus höher. Mal abgesehen davon, dass man auf den Autobahn ja die Richtgeschwindigkeit einhalten "soll" - aber wenn Du rund 100 km/h fährst wirst Du auch weniger verbrauchen als bei 130.

Zitat:

Original geschrieben von TPursch


Mal abgesehen davon, dass man auf den Autobahn ja die Richtgeschwindigkeit einhalten "soll" - aber wenn Du rund 100 km/h fährst wirst Du auch weniger verbrauchen als bei 130.

Ich bringe jetzt aber noch mal die Zeitachse ins Spiel: Ein Auto verbraucht ja auch dann was, wenn der Motor eingeschaltet ist und es sich im Stillstand befindet. Wenn man also die Zeit pro Strecke kürzer hält, verringert sich auch dadurch der Verbrauch und die Reichweite steigt. Daher schrieb ich ja im Verlaufe dieser Diskussion, dass es einen Punkt gibt, an welchem Tempo und Verbrauch in einem besonders günstigen Verhältnis stehen. Mit weniger Tempo verbraucht man zwar weniger, braucht aber auch mehr Zeit und hat darüber wieder einen Mehrverbrauch. Deshalb kann man es sich nicht ganz so einfach machen und sagen, dass man dann am weitesten kommt, wenn der Wagen am wenigsten verbraucht. Irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit...

Übrigens, aber das nur als Nebenbemerkung, weil es purer Zufall ist: Wenn man etwas schneller fährt, ist man vielleicht früher an einer Stelle, an welcher sich wenig später ein Unfall ereignet und man im Stau stünde, wenn man langsamer gewesen wäre... :-)

Matthias

Also ... soweit ich weiß ist doch der optimale Drehbereich der Bereich, wo der Motor das Maximale Drehmoment erreicht hat. ...

und das macht der 1.9 130 PS doch bei um den 2.000 U / Min, also sprich 110 und aufwärts. So denk ich dass du verbrauchsgünstig zwischen 1.500 und 2.500 Touren fährst...

und mal ganz ehrlich.. der Motor braucht eh nicht so viel. meine Erfahrung ist: 5 Liter bei Schleichfahrt.. Zügige Fahrweise bei so einem schweren Auto bringen dann 5.5 - 6,5 Liter. das ist nicht die Welt, find ich und fahre daher ganz gelassen und auch mal zügig und freu mich derzeit über 5.5 - 6 Liter was voll Ok für mich ist.. ;-)

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Vor kurzen kam im TV ein Bericht über sparsames Fahren.

Am Sparsamsten ist es lt. diesen Bericht, wenn man Turbomotoren so fährt, das der Turbolader möglichst nicht "anspricht". Der Spritverbrauch soll durch den Turbolader nämlich spürbar steigen.
Das wären dann beim TDI also unter 2000U/min.

@Pianist28: Irgendwie muß in deiner Rechnung ein Denkfehler vorliegen.
Die Zeit hat weder mit dem Verbrauch noch mit der Reichweite etwas zu tun.

Du meinst das wahrscheinlich so:

Man fährt zB 100 km in einer Stunde. Dabei wird eine Stunde lang Sprit verbraucht.
Würde man jetzt die 100 km in einer halben Stunde fahren, würde man nur eine halbe Stunde lang Kraftstoff verbrauchen.
Also im Endeffekt zwar höherer Verbrauch, aber dafür nur halb so lang.

Darüber hab ich mir auch schon Gedanken gemacht, tatsächlich ist es aber nicht so. Der tatsächliche Verbrauch wird in L/km angegeben, also zb 5L/100km. Oder wenn man 200 fährt zB 15L/100km. Zeit spielt dabei keine Rolle, der Verbrauch wird wie du siehst immer für genau 100km angegeben.

Zitat:

Original geschrieben von Pianist28


....
Übrigens, aber das nur als Nebenbemerkung, weil es purer Zufall ist: Wenn man etwas schneller fährt, ist man vielleicht früher an einer Stelle, an welcher sich wenig später ein Unfall ereignet und man im Stau stünde, wenn man langsamer gewesen wäre... :-)

Matthias

So, das mit dem Unfall und Stau ist doch ein wenig an den Haaren herbeigezogen und hat nichts mit unserer Theorie zu tun. Aber um mal darauf anzuspringen: Was ist wenn der Stau zu dem Zeitpunkt wäre wo der schnellere einen enormen Vorsprung hat, er muß im Stau stehen und wenn der langsamere zu der Unfallstelle kommt hat sich der Stau aufgelöst und er kann so durchfahren... ist genauso an den Haaren herbeigezogen.

Und - danke @A4junkie für den letzten Kommentar. Wir können das ja noch 100x schreiben wenn das wieder jemand widerlegen will...

Zitat:

Original geschrieben von TPursch


Und - danke @A4junkie für den letzten Kommentar. Wir können das ja noch 100x schreiben wenn das wieder jemand widerlegen will...

Deshalb rede ich ja auch nicht vom Verbrauch, sondern von der Reichweite: "Wie komme ich mit einer Tankfüllung am weitesten?" - Aber wie ich bereits erwähnte: So lange ich mich in Bereichen rund um 5 Liter bewege, soll mir das alles wurscht sein. Und ich fahre nicht immer nur 130, sondern auch mal schneller.

Von mir aus können wir es dann dabei auch bewenden lassen... :-)

Matthias

Bei einem Verbrauch von 5L auf 100 km und meinetwegen dem theoretischen Wert von 80 km/h komme ich bei einem 60 Liter-Tank 1200 km weit. Und das in 15 Stunden.

Bei einem Verbrauch von nur 1L mehr, also 6 Litern auf 100 km und theoretischen 100 km/h sind es mit 60 Liter-Tank 1000 km.... und das in 10 Stunden.

...

🙂

Zitat:

Original geschrieben von TPursch


Das ist doch Quark. Den geringsten Verbrauch erreicht man bei der niedrigsmöglichen Drehzahl im meinetwegen höchsten Gang (5. oder 6. - je nachdem). Heisst: Ich fahre 60 im 5. und habe den geringsten Vebrauch - bei 130 ist er weitaus höher. Mal abgesehen davon, dass man auf den Autobahn ja die Richtgeschwindigkeit einhalten "soll" - aber wenn Du rund 100 km/h fährst wirst Du auch weniger verbrauchen als bei 130.

deine behauptung ist quark,

der motor läuft im 6. bei 50km/h nicht im optimalen bereich nicht immer wist weniger drehzahl besser als mehr

also normalerweise lassen sich die niedrigsten verbräuche bei 80-90 in der Höchsten Fahrstufe erzielen, da der faktor motordrehzahl und geschwindigkeit am besten ist. fährt man langsamer muss der motor meistens mehr einspritzen, da die drehzahl zu gering ist und der motor mehr einspritzen muss um am laufen zu bleiben. fährt man schneller spritzt der motor mehr ein, wird aber nicht um den gleichen faktor schneller. die vergleiche mit der zeit sind schwachsinn denn verbrauch wird in l pro 100km angegeben und hat absolut nix mit der zeit zu tun. du kannst ja zeit weder in liter noch in km ausdrücken so ist dieser faktor egal. so ist bei einem auto das eine stunde steht lässt sich kein verbrauch in l pro 100km messen da ein faktor nicht erfüllt ist. und reichweite drückt sich in km für eine menge kraftstoff aus, also nehmen wir einen vollgetankten 60l tank mit dem kommen wir 100 km also geht der computer einfach vom aktuellen verbrauch aus und berchnet wieviel km man damit kommt, das hat auch gar nix mit der zeit zu tun.s onder nur mit km und liter kraftstoff.

Also, ich denke es macht einen große Unterschied was man wie fährt.

Mit meinem alten Audi Coupe GT,BJ85, 2,2 Liter KV Maschine mit 100kw hatte ich den optimalen Verbrauch im 5ten Gang bei 130-140 Km/h (lt.Tacho,also echte 120-130 gehabt) von ungefähr 7Litern. Bei einer Geschwindigkeit von nur 90-100Km/H (=80-90real) lag der Verbrauch schon bei knapp 8 Litern. Da die KV-Maschine seinen höchsten Drehmoment bei 3.600U/min hat,welche bei 130km/h anliegen, denke ich hängt es damit sehr stark zusammen. Ist halt ein alter Motor, denke da ist dann die optimale Drehzal entscheidend.

Bei meinem Puma sieht es so aus, das ich auch mal gerne mit 60 (also echten 50km/h) im 5ten Gang durch die Gegend tucker. Da schaltet dann die Benzinzufuhr ab und der Verbrauch liegt bei 0 Litern wenn ich ihn ausrollen lasse oder auch mal bergab einfach nur dahingleite.
Trotzdem sollte sich der ideale Verbrauch auch wieder beim bestanliegenden Drehmoment einstellen, gerade wenn man über die bahn fährt.

Denn dank des Drehmoments brauche ich, auch bei kleiner Beschleunigung, nicht so viel Energie aufwenden um voran zu kommen.

Wie es bei nem TDI ist, keine Ahnung, aber die Anmerkung mit dem Turbo finde ich sehr gut, denke wenn dieser eingreift (über 2000Touren) wird auch der Verbrauch entsprechend hochegehen.

Zitat:

Original geschrieben von ThaFUBU


deine behauptung ist quark,
der motor läuft im 6. bei 50km/h nicht im optimalen bereich nicht immer wist weniger drehzahl besser als mehr

Ich weiss zwar jetzt nicht wo ich 50 km/h im 6. geschrieben habe, aber da müßte er ja eigentlich ausgehen... 😁 Fährt die Karre im 6. bei 50 km/h vor- oder rückwärts ?? 😉

frage an die mit gra unter euch:

ist der verbrauch mit eingeschalteter gra niedriger als ohne (natürlich bei der gleichen geschwindigkeit)

Zitat:

Original geschrieben von lifesaver


ist der verbrauch mit eingeschalteter gra niedriger als ohne (natürlich bei der gleichen geschwindigkeit)

Dazu kann ich leider keine absolute Aussage treffen, da ich meine "Versuchsreihen" nicht auch noch nach "mit und ohne" differenziert habe. Wann immer möglich, schalte ich die GRA ein. Also habe ich immer eine Mischung aus beidem. Ob ich komplett ohne GRA mehr verbrauchen würde, weiß ich daher nicht. Hängt sicher auch davon ab, wie sachte man mit dem Gaspedal umgeht.

Ich habe die GRA vor allem deshalb, weil ich (wie wohl viele) dazu neige, auf limitierten Strecken unbewusst immer schneller zu werden, vor allem in Baustellenbereichen. Und da ich mich nicht gerne vom Straßenrand aus fotografieren lasse, takte ich mich auf 5 km/h über dem Erlaubten ein und bin auf der sicheren Seite. Die GRA lohnt sich also nicht in erster Linie wegen des Verbrauchs, sondern wegen eingesparter Knöllchen.

Matthias

Zitat:

Original geschrieben von lifesaver


frage an die mit gra unter euch:

ist der verbrauch mit eingeschalteter gra niedriger als ohne (natürlich bei der gleichen geschwindigkeit)

Im Prinzip nicht, allerdings hält die GRA einfach die Geschwindigkeit konstant, während man sonst mit der Zeit wohl mal schneller, mal langsamer wird...

Das macht die GRA auf ebener Strecke vielleicht zu einem kleinen Vorteil, was aber nicht gravierend sein wird.

Wenn die Strecke nicht eben ist, behaupte ich sogar, dass man ohne GRA sparsamer fahren kann, wenn man sich bei Steigungen/Gefällen nicht partout auf eine Geschwindigkeit festnagelt. Bergab evtl ein wenig schneller werden lassen, dafür bergauf eben etwas langsamer werden.. einfach den Schwung mehr ausnutzen und nicht wie die GRA mit Vollgas versuchen, die eingestellte Geschwindigkeit zu halten..

Gruß Jürgen

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