Verbrauch beim AKL-Motor zu hoch?

VW Golf 4 (1J)

Hallo,

ich habe einen 99er Golf4 mit dem 1.6SR-Motor. Das Fahrzeug wurde vorher 20 Jahre von einem älteren Ehepaar gefahren. Ich fahre es jetzt seit 6 Monaten. KM-Stand 136TKM. Serviceheft lückenlos. Der Verbrauch erscheint mir bei normaler gemischter Fahrweise (BAB max. 130km/h, ansonsten StVO-konform), mit 9-10 Liter / 100km 2 Liter zu hoch.
Der Durchzug erscheint mir etwas zu schwach für 100PS, jedoch ist das Fahrverhalten sonst unauffällig.
Was meint ihr könnte die Ursache sein?

LG

28 Antworten

Zitat:

@Tom1182 schrieb am 12. August 2021 um 21:27:16 Uhr:


Woher weist du denn das es einwandfrei wenn es nicht überprüft worden ist? Nur weil das neue Thermostat mehr schließt als das alte heißt noch lange nicht das es einwandfrei funktioniert.

Aber ich seh schon du willst nur jammern aber mal Möglichkeiten prüfen kein Interesse.

Nicht jeder weiß dass man sowas "prüfen" kann und auch nicht wie.

Früher war es normal das Thermostat einfach zu tauschen und wenn nix auffällig falsch war mit der Temperaturanzeige war es das auch.

Nicht jeder ist so verrückt wie viele hier, mich eingeschlossen und hat das Equipment Daten zu loggen und zu schauen was da gerade los ist.

Das der das gleich mal gemacht hat, dafür könnte man Ihn ja loben.
Ja die Ahnungslosen werden mehr, und die alles mit dem Handy machen auch.
Das man da auch mal die Haube aufmachen muss und das selbst, ohne App is ja schon doof.

@Foggy

Mag sein das nicht jeder weis wie man was prüft und was man wie prüfen kann. Stimmt aber einfach davon auszugehen das es gut ist weil es getauscht worden ist, ist dämlich! Gerade wenn man immernoch viel zu hohen Verbrauch hat und sich daran nichts mit dem neuen Thermostat geändert hat.

Der Thermostat wurde direkt nach Kauf getauscht, ich denke es wird deswegen keinen guten vorher nachher Vergleich geben.

Insgesamt kann es vieles sein, dafür müsste er am besten an vcds oder ähnliches dran. Das sieht man vielleicht was.

Zu hoch ist der Verbrauch definitiv, oder die Fahrweise wäre echt unter aller Kanone.
Wie erwähnt brauche ich bei gleichem Motor mit der ollen 4 Gang Automatik, die viel zu kurz übersetzt ist, deutlich weniger.

Morgen wird bei etwa 650km getankt, da kann ich aktuelles dazu sagen

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Wenn der TE mehr Input geben würde, zum Fahrprofil und zur Berechnung, hätte man es einfacher.

Manche verlassen sich nur auf den Bordcomputer, manche haben gar keinen und rechnen an der Tankstelle.
Beides ist gut oder schlecht, wie man es nimmt.
Wer keinen BC hat, weiß oftmals nicht, wieviel man durch sparsame Fahrweise wirklich noch spart und dass 130-140 km/h auf der AB deutlich mehr kosten als 100 km/h. Da wird dann nur über die geringe Reichweite gemeckert.

Zur Not fährt man halt in die Werkstatt und lässt eine Abgasuntersuchung machen. Das spürt auch viele Fehler auf.

@Deloman

Der TE beantwortet nur keine Fragen!

Am Rande erwähnt eh ich eine AU machen lasse ist eine entsprechende Logfahrt die wesentlich bessere Alternative da man dann auch weis aus welchem Bereich der Fehler kommt.

Nur würde ich mit ganz anderen Dingen Anfangen ich bezweifle sogar das „Serviceheft lückenlos“ wäre der erste Kurzstrecken wagen bei dem es stimmen würde idR stehen da zwar ein paar drin ohne Lücke aber ob das alles was Zeitmässig gemacht werden soll auch gemacht worden ist hab ich noch nie gesehen.

Das Fahrzeug habe ich aus 1. Hand gekauft. Das Auto wurde nach der Garantie immer in derselben freien Werkstatt 1x üro Jahr gecheckt. 19 Jahre lang. Und das ist lückenlos durchgestempelt. Kenne die Werlstatt, auf dem Land kennt man sich noch.
Meine Fahrweise ist gemächlich, fast nie über 3000 U/mim, ausser auf der Autobahn, aber nie über 140km/h. Habe keinen BC, tanke aber immer an derselben Tanke und der von mir genannte Verbrauch ist der Durchschnitt der letzten 3000km.

Wenn 9-10l Verbrauch bei deiner Rechnung aus 3000km raus kommt, dann ist die Lösung einfach, du kannst nicht rechnen!

Da ansonsten eine Kommazahl rauskommen müsste.

Im übrigen ist der Rest bzgl. deiner Fahrweise kaum zu glauben da du im Eingangpost was von schwachem Durchzug für 100ps geschrieben hast!

8,6 Liter im Schnitt auf den letzten 630km.

Im Moment fahre ich jeden Tag 30km Autobahn statt wie sonst nur Landstraße, da ist der Verbrauch etwas höher wie sonst.

PS: Bora Kombi mit Automatik.

Thermostat einmal ohne Last, also ca 109 Grad und unter Last das deutlich niedrigere Temperaturen.

Bei 109 bleibt's, dann öffnet es auch ohne Ansteuerung von Steuergerät.

Screenshot-20210825
Thermostat

87C° Thermostat ist für Deutschland Standard... Ziel sollte immer 90C° Wassertemperatur sein. Bei Dauerpower Bleifuß ist es fast durchgehend offen. Thermostat ist Mechanisch und dem ist der Temperaursensor egal. Der Sensor kann nur anhand der durchgelassenen Spannung anhand einer Tabelle im Steuergerät die Spannung einem Temperaturwert zuordnen bzw. einen Wert ausgeben.
Also muß es 2 Werte geben die Identisch sind. Tacho und Steuergerät. Der Wert für das Steuergerät muß stimmen, damit die korrekte Menge eingespritzt wird. Tacho ist nur für das Auge.

Der durchlass durch das Thermostat und Gehäuse ist groß genug gewählt. Also sollte es zu keiner Temperaturabweichung kommen.

Weil die kosten gering sind, ist es sinnvoll beide Komponenten und auch das Kühlwasser einmal zu erneuern. Gibt dann noch Probleme, sollte der Kühlwasserkühler ein Problem haben. zb. ein Radiator der Klimaanlage ist dabei sich aufzulösen und lässt kaum noch die Luft durch... Kann bei beiden Radiatoren passieren....

Es gibt auch Probleme wenn einmal mit Kühlerdicht gearbeitet wurde...

Es gibt auch Wasserpumpen mit einem Kunststoffrad, welches sich von der Stahlwelle gelöst hat und deshalb das Wasser nicht mehr bewegt.... Das ist wie ein nicht öffnender Thermostat quasi ein Totalschaden....

Zitat:

@Winxer schrieb am 25. August 2021 um 22:21:35 Uhr:


87C° Thermostat ist für Deutschland Standard... Ziel sollte immer 90C° Wassertemperatur sein.

Du magst es wohl nicht verstehen!?

Mit geringer Last wird der Motor deutlich wärmer laufen lassen wie mit mehr gar Volllast.

Das elektrisch beheizte Thermostat funktioniert folgendermaßen: Das Wachs wird im Arbeitselement durch das Kühlmittel und eine elektrische Heizung erwärmt. Durch diese Kombination kann die Motortemperatur abhängig von der Lastanforderung individuell geregelt werden. Die elektrische Beheizung des Arbeitselementes wird dabei anhand verschiedener Parameter vom elektronischen Motormanagement gesteuert. In Situationen mit stark erhöhten Leistungsanforderungen bewirkt die Beheizung außerdem die frühzeitige Öffnung des Kühlmittelkreislaufes.

Abhängig von der Voreinstellung kann der Motor auf diese Weise beispielsweise im Teillastbereich mit ca. 100 °C – 110 °C betrieben werden – also heißer als bisher üblich. Daraus ergibt sich ein Verbrauchsvorteil von ein bis zwei Prozent. Bei Volllast wird die Temperatur auf ca. 80 °C abgesenkt. Dadurch lässt sich die Leistung, und speziell das Drehmoment, messbar um zwei bis drei Prozent steigern.

Durch die Veränderung der Kühlmitteltemperatur wird auch die Klimaanlage in einem günstigeren Temperaturbereich betrieben, wodurch der Fahrzeuginnenraum besser klimatisiert ist.

Quelle:https://www.mein-autolexikon.de/

Ist ja jetzt keine neue Technik und auch gar nicht so selten zu finden.

Ja dann, ist das doch alles top!!! Aber umständlicher ging es damals wohl nicht... MMh der drang eine Bimetallfeder einzusetzen war damals scheinbar größer als dem Steuergerät einfach Parameter +/- 3% bei zu bringen...

Es sind im Normalfall mit Wachs gefüllte Thermostate.
Bei den geregelten werden die Haut zusätzlich geheizt.

Und die haben sich damals bestimmt was dabei gedacht, immerhin wird das auch heute noch verbaut

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