USA Import
Ich habe mal ein wenig im Forum geblättert und bin in 10/07 auf das "Importthema" gestossen. Hier wurde überwiegend vom Import abgeraten. Bei dem heutigen Dollarkurs sollte man darüber noch einmal nachdenken, zumal die ganze Abwicklung nicht allzu schwierig ist. Ein durchaus lösbares Problem ist es, einen seriösen Händler, möglichst an der Ostküste ( wegen der Transportkosten) zu finden, der auch exportiert. Eine KFX 700 z.B. kostet in den USA $ 6400,-- oder weniger. Dazu kommen $ 600,--Transport (Westküste ca. $1000,--), das sind ca. € 4.500,--
dazu 10% Zoll = € 450,--, zusammen 4.950,--, darauf 19% Einfuhrumsatzsteuer = 940,--, zusammen 5.890,--.
An Gebühren fallen in etwa an: Hafengeb., Zollabfertigung durch den Speditionsagenten, Zollunbedenklichkeitsbescheinigung (ganz ganz wichtig!!!), Transport vor die Haustür, zusammen rund 400.--.
Ein guter Umbau auf Zugmaschine/Ackerschlepper einschl. Gutachten und der notwendigen Unbedenklichkeitsbescheinigung für die Identnummer links
sollte für 1300,-- machbar sein. Für hochgerechnet € 7.600,-- ist die Maschine zulassungsfertig.
Für die Zulassung notwendig sind Lieferantenrechnung-Zollunbedenklichkeitsbescheinigung-Sachverständigengutachten-Title/MSO ( etwa vergleichbar mit KFZ-Brief, wird vom Lieferanten separat geschickt)
und Ausnahmegenehmigung. Bei dem umbauenden Betrieb kann man oftmals auch für etwa 100,-- eine 1-jahresgarantie kaufen, mit der Verpflichtung, die von der Garantifirma vorgegebenen Wartungsinterwalle einzuhalten.
Das sind ganz grob meine Erfahrungen mit 2 US-Importen.
Beste Antwort im Thema
Ich habe mal ein wenig im Forum geblättert und bin in 10/07 auf das "Importthema" gestossen. Hier wurde überwiegend vom Import abgeraten. Bei dem heutigen Dollarkurs sollte man darüber noch einmal nachdenken, zumal die ganze Abwicklung nicht allzu schwierig ist. Ein durchaus lösbares Problem ist es, einen seriösen Händler, möglichst an der Ostküste ( wegen der Transportkosten) zu finden, der auch exportiert. Eine KFX 700 z.B. kostet in den USA $ 6400,-- oder weniger. Dazu kommen $ 600,--Transport (Westküste ca. $1000,--), das sind ca. € 4.500,--
dazu 10% Zoll = € 450,--, zusammen 4.950,--, darauf 19% Einfuhrumsatzsteuer = 940,--, zusammen 5.890,--.
An Gebühren fallen in etwa an: Hafengeb., Zollabfertigung durch den Speditionsagenten, Zollunbedenklichkeitsbescheinigung (ganz ganz wichtig!!!), Transport vor die Haustür, zusammen rund 400.--.
Ein guter Umbau auf Zugmaschine/Ackerschlepper einschl. Gutachten und der notwendigen Unbedenklichkeitsbescheinigung für die Identnummer links
sollte für 1300,-- machbar sein. Für hochgerechnet € 7.600,-- ist die Maschine zulassungsfertig.
Für die Zulassung notwendig sind Lieferantenrechnung-Zollunbedenklichkeitsbescheinigung-Sachverständigengutachten-Title/MSO ( etwa vergleichbar mit KFZ-Brief, wird vom Lieferanten separat geschickt)
und Ausnahmegenehmigung. Bei dem umbauenden Betrieb kann man oftmals auch für etwa 100,-- eine 1-jahresgarantie kaufen, mit der Verpflichtung, die von der Garantifirma vorgegebenen Wartungsinterwalle einzuhalten.
Das sind ganz grob meine Erfahrungen mit 2 US-Importen.
131 Antworten
Nabend , hat hier noch jemand Erfahrung mit Importen aus Indonesien gemacht ?? Hat jemand ne gute Adresse für Importe aus den USA ?? Yamaha ,Kawasaki etc ?? Besten Dank im Voraus ..
MfG Patrick
Mal eine ernst gemeinte Frage: Wie kommst Du auf die Idee, aus Indonesien zu importieren? Welche Marke? Welche Stückzahlen? Ich kann mir nur schlecht vorstellen Markenfabrikate wie Polaris, Kawasaki usw. in Indonesien zu kaufen. Eigenimporte aus den USA werden immer schwieriger. Yamahaquads/ATV´s zu bekommen ist fast aussichtslos, weil Yamaha rigoros gegen ohne Genehmigung exportierende US-Händler vorgeht. Jetzt hat auch Polaris div. US- Händler gesperrt oder verwarnt, die spez. nach Deutschland exportiert haben. Ich denke, dass demnächst auch die anderen Markenhersteller so verfahren werden. Problemlos kannst Du containerweise aus China importieren, natürlich auch nur deren Fahrzeuge.
Die Investition sollte man aber dann lieber wohltätigen Organisationen spenden, da bekommt man wenigstgens ein "Dankeschön" und ´ne Spendenquittung.
Mahlzeit, weil es von dort einige verlockende Angebote gibt. Allerdings sind manche Angebote so verlockend das sie sehr zweifelhaft erscheinen. Deshalb frage ich ob jemand Erfahrung damit gemacht hat und wenn ja welche ?? Ich denke das da aber nichts seriöses hintersteckt und habe bisher noch kein Geld dort hingeschickt.. Zum Glück vielleicht. Wenn nicht aus den USA , woher dann ?? Irgendwo her müssen die deutschen Händler ihre Fahrzeuge doch regelmäßig beziehen. Und das zu guten Konditionen anscheinend , habe neulich ein Angebot gesehen da haut jemand ne LTZ 400 für 4500 raus ( neu ) . Wie geht das frage ich mich ??
MfG
Fast alle Hersteller renomierter Marken haben schon, oder sind dabei, eigene Niederlassungen für bestimmte Regionen oder EU-weit aufzubauen. Bei einer solchen Niederlassung, auch zu finden im Internet, kann sich ein Händler um einen Vertrag als Vertragshändler bewerben. Er muß bestimmte Voraussetzungen erfüllen wie z.B. bestimmte Abnahmemengen, wenigstens teilweise immer die neuesten Modelle vorrätig haben, eine Werkstatt vorhalten, für sicherheitsrelevante Arbeiten (Bremsen,Lenkung) einen verantwortlichen KFZ-Meister einstellen, voraussichtliche Abnahmemengen der neuen Saison melden, eine Ausstellungsfläche mit bestimmten Vorgaben nachweisen usw.usw. Das erfordert zunächst für den Start und dann für die nachfolgende Zeit einen enormen Kapitaleinsatz der schnell mal bei 100.000 und mehr liegen kann. Das ist auch mit ein Grund, warum das Vertragshändlernetz vieler Marken relativ dünn ist. Und von dort, den Niederlassungen (Generalimporteuren) kaufen die Vertragshändler ihre Fahrzeuge zu Margen, von denen alleine sie nicht (über-)leben können. Das sollte jeder, der sich ein Quad/ATV kaufen will, mal im Hinterkopf haben, wenn er vom Händler Nachlässe im 2-stelligen Prozentbereich erwartet. Ein "Händler" der z.B. die erwähnte LTZ zum Kampfpreis raushaut, hat diese Kosten nicht. Das interessiert zunächst den Kunden nicht, er kauft billiger. Aber was passiert bei einer Raklamation und er muß , aus welchen Gründen auch immer, zum Vertragshändler? Der erkennt anhand der Ident-Nr. ob es ein reguläres Fahrzeug ist. Und wenn es das nicht ist, ist´s nichts mit Kulanz und all den anderen Möglichkeiten, die ein Vertragshändler hat, um Kosten und Zeit für den Kunden so gering wie möglich zu halten. Und ob der verkaufende "Händler", wenn es den dann überhaupt noch gibt, die Kosten für Gewähr- oder Garantiearbeiten übernimmt, sei dahingestellt. So lang sollte die Antwort gar nicht werden aber wenn man schon mal dabei ist..................
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Danke für doch recht ausführliche Antwort ;-) .. Das Prinzip der ganzen Funktionsweise versteh ich schon. Jede größere,seriöse Marke hat einen Generalimportuer für bestimmte Gebiete sprich Deutschland ,Europa etc. Aber woher bezieht der "einfache Händler " der all diese Eigenschaften nicht aufweisen kann seine Fahrzeuge ?? 100 T hat nicht mal jeder als Kapital zur Verfügung , da muss es noch nen anderen Weg geben.
MfG Patrick
Zitat:
Original geschrieben von paddy0383
Danke für doch recht ausführliche Antwort ;-) .. Das Prinzip der ganzen Funktionsweise versteh ich schon. Jede größere,seriöse Marke hat einen Generalimportuer für bestimmte Gebiete sprich Deutschland ,Europa etc. Aber woher bezieht der "einfache Händler " der all diese Eigenschaften nicht aufweisen kann seine Fahrzeuge ?? 100 T hat nicht mal jeder als Kapital zur Verfügung , da muss es noch nen anderen Weg geben.MfG Patrick
Entweder er importiert selbst aus den USA (Wie wir!) oder kauft beim Importeur in Deutschland oder in Holland/Belgien,wo JEDE Marke frei erhältlich ist,und das zu sehr günstigen Konditionen.
Gruß,Martin
Der "ganz normale Händler" kauft bei einem US- Vertragshändler z.B. in einem 40-Fuß-Container ca. 20 Fahrzeugen, die er dann hier schnellstmöglich losschlagen muß, und das geht nur über den Preis. Diese Fahrzeuge gehen dann natürlich an dem Generalimporteur und den hier ansässigen Vertragshändlern vorbei und die Modell- und Stückzahlplanung der Hersteller gerät durcheinander, weil nicht mehr feststellbar ist, was bleibt am amerik. Markt und was geht ins Ausland/Übersee. Deshalb die restriktiven Maßnahmen der renomierten Hersteller gegen exportierende US-Händler . Es wird also für die "normalen Händler", wie Du sie nennst, immer schwerer werden, Fahrzeuge in größeren Stückzahlen aus den USA zu importieren. Natürlich wird es immer wieder findige Händler geben, die aus irgendwelchen Quellen Fahrzeuge bekommen, aber wie gesagt, es wird immer schwieriger werden.
Nö,Probleme wird es weiterhin nicht geben.
Es gibt nur wenige Marken,die den "Grauimport" verhindern wollen,z.B. Polaris,BMW und KTM.
Allen anderen Marken ist es ziemlich egal,was wo gehandelt wird,Hauptsache,es wird gekauft.
Martin😁
Sehe ich auch so. Das eine ist die Theorie, das Andere die Praxis. Es wird nur halbherzig versucht, Grauimporte zu verhindern, weil der Hersteller letztendlich froh ist, wenn er überhaupt etwas verkauft. Und was im Zuge der Finanzkrise passieren wird, kann überhaupt noch niemand sagen, jedoch werden sich diese Tendenzen noch verstärken. Letztendlich zählt das Geld und wenn einer mit einem Schein winkt, wird sich auch immer jemand finden, der ihm zu Diensten ist. Karl Marx hatte Recht!
Die Europazentralen der "großen" Hersteller sind eh nur Büroräume,keine Lagerflächen.
Meistens wird nur noch verteilt und kaum Ware auf Vorrat gehalten.
Gruß,Martin
Hallo, würde auch gerne ne raptor 700 aus Florida importieren..
hat da jemand ne Adresse von einem Agenten oder einer guten Spedition?
Vielen dank im Voraus
Gruß trust2k
Zitat:
Original geschrieben von Trust2k
Hallo, würde auch gerne ne raptor 700 aus Florida importieren..hat da jemand ne Adresse von einem Agenten oder einer guten Spedition?
Vielen dank im Voraus
Gruß trust2k
Lohnt sich das? Rechne mal vor!
Martin
nee hat sich erledigt.. hätte nen bekannten gehabt... der hätte mir günstig ne 700er vermacht..
hats aber gut in ebay losbekommen 🙁
mal gucken vllt ein ander mal..
hab ja noch meine 660er
Hallo, würde auch gerne 2 raptor 700 eine für mich die andere für nen kupel aus Florida importieren.bzw wo man sie günstig bekommt,
hat hier jemand preise? und lohnt sich das bei der raptor?
hat da jemand ne Adresse von einem Agenten oder einer guten Spedition?
Vielen dank im Voraus
Gruß Norman
Guten Tag,
Ich fahre schon viele jahre ATV. Erst Yamaha big bear (400cc), super Machine, und seit einer Woche einen Kawasaki brute force 750i. Der muss aber noch eingefahren werden und lauft noch slecht (viele fehlzündungen). Als mein händler das Fahrzeug letzte Woche bei mir ablieferte wunderte ich mich darüber das er keine Gebrauchsanweisung dabei war. Er meinte das ich alles im Internet finden würde. Ich rief dan 2 Tage später bei Kawasaki Europe an und die wunderten sich auch das ich kein Buch zum Fahrzeug bekommen hatte. Sie typten einfach mal meine Fahrzeuggestellnummer ein und sahen sofort das mein Fahrzeug in Europa unbekannt ist! Es kommt aus USA! Mein händler hat mir das nicht gesagt. Ist das schlimm? Nun ja, Kawasaki sagte mir das ich keine werksgarantie habe auf das neufahrzeug, das fahrzeug euro 95 Benzin nicht kennt (fehlzündungen), keine Gebrauchsanweisung hat, keinen kilometer zähler hat sondern ein MPH, und gedrosselt ist (In Amerika normal wegen schadensersatzklagen). Des weiteren sagte Kawasaki mir das mein händler (sehr shönes professionelles geschäft mit premium marken ATV), kein vertragshändler ist und also auch die Technischen instruktionsbücher nicht hat. Ich bin aber trotzdem (noch) nicht unzufrieden, wen der Händler das beim ersten ölwechsel (bei 60 miles) mit den Fehlzündungen im griff bekommt.
fr. Gr.
JP