Upgrade von 1er zu Kombi mit AHK

Hallo in die Runde,

ich bin aktuell am Überlegen, meinen 1er BMW (E81 116d, Diesel, Baujahr 2010, 200.000 km) durch ein größeres Fahrzeug mit Anhängerkupplung zu ersetzen. Hintergrund ist, dass wir gelegentlich ein Ersatz-Zugfahrzeug brauche, falls der X1, der hauptsächlich dafür gedacht ist, mal nicht verfügbar ist. Außerdem brauche ich einen größeren Kofferraum, damit auch auf längeren Strecken der Hund mitkommen kann.

Wie so oft ist dafür aber leider nicht viel Geld da, weswegen ich gar nicht erst auf der Suche nach einem Auto bin, dass ich noch zehn Jahre oder länger fahren werde. Es soll nur ein anderes Fahrzeug werden, das aktuell etwas besser zur Lebenssituation passt und gern auch in zwei-drei Jahren durch eine längerfristige Lösung ersetzt wird. Dabei muss es nicht zwingend jünger als mein aktuelles Auto sein oder weniger Laufleistung haben, irgendwo muss ich bei größerer Motorisierung und Platzangebot ja ohnehin Abstriche machen.

Wichtig bei einem möglichen neuen Fahrzeug sind mir folgende Faktoren:
- min. Anhängelast 1.500 kg (gebremst), mehr wird gern genommen
- Kofferraum ausreichend groß für einen Boxer (35 kg), optimal wäre die Möglichkeit, ein Trenngitter in der Mitte einzubauen, damit Hund und Gepäck parallel transportiert werden können (mit entsprechend Platz)
- Leistung min. 150 PS (um bei Bedarf auf der Landstraße besser überholen zu können)
- Klimaautomatik
- verbrauchsarm bei vernünftiger Fahrweise (6l bei Überlandfahrten sollten schon drin sein)
- Automatik wäre schön, aber nicht zwingend erforderlich
- Budget so wenig wie möglich (bei gleichzeitigem Verkauf 1er), maximal 5.000 € zusätzlich

Mein Fahrprofil:
- tägliches Pendeln über Land, einfache Strecke 25 km
- ca. 1x pro Woche längere Strecken über Land, zwischen 80 und 200 km einfache Strecke
- Fahrten mit ca. 400 km einfache Strecke zu Verwandten, Freunden etc., ca. 1x alle zwei Monate

Was die Präferenzen angeht bin ich relativ offen. Ich bin mit meinem 1er insgesamt sehr zufrieden, auch der X1 meiner Freundin gefällt mir gut. Daher könnte ich mir gut einen 3er BMW vorstellen. Allerdings bin ich da überhaupt nicht festgelegt, auch andere Marken oder Größen sind absolut denkbar. SUV-Fan bin ich eigentlich nicht, ich mag das Fahrgefühl von Limousinen/Kombis mehr. Wenn es da aber eine super passende Alternative gibt bin ich dafür grundsätzlich auch offen.

Kommen euch bei diesen Anforderungen bestimmte Fahrzeuge in den Sinn? Welche Erfahrungen habt ihr mit Autos gemacht, die schon eine beträchtliche Laufleistung beim Kaufzeitpunkt auf dem Buckel hatten? Bin für Tipps in jeder Hinsicht dankbar, wenn es noch mehr Informationen braucht gern her mit den Fragen.

Viel Grüße
Ferdinand

35 Antworten

Was immer blöd ist: zwischen Bildern und der Wirklichkeit klafft oft eine Riesenlücke. Darum bin ich 2020 auch nur im weiteren Umkreis gefahren. Damals gab es natürlich noch ein wesentlich besseres Angebot. Einen Fehler hab ich gemacht: tolles Fahrzeug, wollte aber nochmal nachdenken, dann weg.

Wie wärs mit einem Mondeo MK4?
Gibts als Diesel zuhauf und haben auch oft eine AHK dabei.

Also vom insigia halte ich dort beim Vergleich der beiden deutlich mehr, sieht der Passat doch verlebter und im schlechteren Zustand aus. Allein der Schäden an der Heckklappe kann schon ein gutes Geld kosten, wenn man dies fachmännisch reparieren lassen will.

Vielen Dank für die Antworten bis hierher, ich habe inzwischen noch einen weiteren Kandidaten ausfindig gemacht. Eine E-Klasse 220 CDI MOPF von 2007, 4-Zylinder mit 170 PS und der 5-Gang-Automatik. Zwar mit 370.000 km, allerdings neuem TÜV und nur gut 4.000€ teuer. Sofern er die nächsten zwei Jahre gut übersteht klingt das nach einer guten Lösung, wenn er darüber hinaus noch länger hält wäre das natürlich ein schöner Bonus. Von Motor und Getriebe habe ich jetzt im ersten Anlauf eher gutes als schlechtes gelesen. Hat hier jemand Erfahrung mit dem Fahrzeug?

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Und wenn nicht hast du 4.000 in den Sand gesetzt. Bei 370.000 km Fahrleistung würde ich mir das nicht als Daily driver aussuchen grade bei deiner Fahrleistung. TÜV neu hat ich damit zu tun ob was in den nächsten KM ausfällt oder manches in 20.000 km verschlissen ist.

Zitat:

@Italo001 schrieb am 18. Juni 2022 um 08:07:06 Uhr:


Und wenn nicht hast du 4.000 in den Sand gesetzt. Bei 370.000 km Fahrleistung würde ich mir das nicht als Daily driver aussuchen grade bei deiner Fahrleistung. TÜV neu hat ich damit zu tun ob was in den nächsten KM ausfällt oder manches in 20.000 km verschlissen ist.

Ja ich bin ihn gestern Probe gefahren, und das war auch nicht gut. Relativ ruckelig, Vorbesitzer wirkte auch nicht so ganz ehrlich und hatte das Auto selbst nur ein halbes Jahr. Der Rost blüht auch an der Heckklappe.

Tendiere daher aktuell eher zu einem A6 2.7 TDI VFL von 2006, den ich auch Probe gefahren bin. Bis auf ein paar kleinere Roststellen steht der scheinbar gut da und wurde bis zuletzt scheckheftgepflegt, alles was anfiel gemacht. Für unter 5.000€, das wäre für mein Gefühl auf jeden Fall die sicherere Variante.

Sorry aber in der km Klasse ist kein Auto mehr sicher vor Reparaturen.

Und beim A6 gibt es kaum eine Reparatur unter 1000€. Sollte man dran denken diese Preisklasse ist nahezu nur für nen Selbstschrauber interessant

Ich würde auch davon abraten für so wenig Geld ein so altes Auto dieser Klasse zu kaufen. Der Unterhalt ist teuer: 1.000 Euro für neue Bremsen oder 1.000 Euro für neue Reifen kommen da regelmäßig. Dann lieber einen jüngeren Kompakten mit weniger km kaufen.

Zitat TE:

Zitat:

Wie so oft ist dafür aber leider nicht viel Geld da, weswegen ich gar nicht erst auf der Suche nach einem Auto bin, dass ich noch zehn Jahre oder länger fahren werde.

und

Zitat:

Tendiere daher aktuell eher zu einem A6 2.7 TDI VFL von 2006, den ich auch Probe gefahren bin. Bis auf ein paar kleinere Roststellen steht der scheinbar gut da und wurde bis zuletzt scheckheftgepflegt, alles was anfiel gemacht. Für unter 5.000€, das wäre für mein Gefühl auf jeden Fall die sicherere Variante.

passt nicht zusammen. Wenn wenig Geld für den Kauf zur Verfügung steht, steht sicher auch kein gefülltes Sparschwein für die Reparaturen an einem 6-Zylinder Diesel in irgendeiner Ecke rum. Wenn ich alleine an die Injektoren denke 😮.

Wieviel (ungedrehte) Km hat der eigentlich auf der Uhr?

Zitat:

@remarque4711 schrieb am 18. Juni 2022 um 12:20:25 Uhr:


Wenn ich alleine an die Injektoren denke 😮. . . .

-

Oder ZMS. 😉

Dann ist gleich der wirtschaftliche Totalschaden da.

Zitat:

@remarque4711 schrieb am 18. Juni 2022 um 12:20:25 Uhr:


Zitat TE:

Zitat:

@remarque4711 schrieb am 18. Juni 2022 um 12:20:25 Uhr:



Zitat:

Wie so oft ist dafür aber leider nicht viel Geld da, weswegen ich gar nicht erst auf der Suche nach einem Auto bin, dass ich noch zehn Jahre oder länger fahren werde.

und

Zitat:

@remarque4711 schrieb am 18. Juni 2022 um 12:20:25 Uhr:



Zitat:

Tendiere daher aktuell eher zu einem A6 2.7 TDI VFL von 2006, den ich auch Probe gefahren bin. Bis auf ein paar kleinere Roststellen steht der scheinbar gut da und wurde bis zuletzt scheckheftgepflegt, alles was anfiel gemacht. Für unter 5.000€, das wäre für mein Gefühl auf jeden Fall die sicherere Variante.

passt nicht zusammen. Wenn wenig Geld für den Kauf zur Verfügung steht, steht sicher auch kein gefülltes Sparschwein für die Reparaturen an einem 6-Zylinder Diesel in irgendeiner Ecke rum. Wenn ich alleine an die Injektoren denke 😮.

Wieviel (ungedrehte) Km hat der eigentlich auf der Uhr?

Tja, mit den großen Hunden pinkeln wollen aber das Bein nicht hoch bekommen. Ist selten eine gute Idee. Sorry für die Wortwahl, aber treffender kann man es m.E. Nicht beschreiben 😉

Wenn ich von 8.000€ 5.000€ abziehe sind min. erst einmal 3.000€ übrig. Darüber hinaus ist das regelmäßige Einkommen durchaus vorhanden um auch mal größere Reparaturen zu stemmen, jetzt auf einen Schlag aber eben nicht. Daher ist ein höherer Unterhalt weniger das Problem als eine zum jetzigen Zeitpunkt höhere Kaufsumme. Wenn es einen kompakten in der Preisklasse gibt, der alle Anforderungen erfüllt, bin ich dafür aber wie gesagt auch offen.

Unter diesen Umständen würde ich den A6 kaufen und die übrigen 3000€ nicht auf ein Festgeldkonto legen.

@remarque4711

Mein 2,7t hat die ersten 3000€ an reinen Ersatzteilen in 12monaten eingebaut bekommen. Die erste Reparatur die ich gemacht hab hätte schon das festgeldkonto geleert wenn ich nicht alles selbst gemacht hätte.

Das ist nunmal so bei solchen Fahrzeugen in der Klasse und alter. Im übrigen beim Diesel gehts noch schneller wenn was am Motor hinzukommt

Soll ich oben noch den 😁 einsetzen?

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