Update: Familienautos mit Plug In - Hybrid
Hallo!
Vorab: das soll ein Gedankenspiel ohne ideologische Verblendung werden.
Aktuell üben die OPEC im Allgemeinen und die Golfstaaten im Besonderen den Schulterschluss mit Russland.
Durch unsere Politik noch befeuert explodieren die Kraftstoffpreise.
Elektroautos sind für viele keine Alternative wegen Anschaffungskosten und Reichweite (bitte einfach so stehen lassen. Das ist Fakt.).
Was also tun?
Für den Durchschnittsfahrer können Hybridfahrzeuge, insbes. Plug In - Hybride, die die Alltagsstrecken im Nahbereich rein elektrisch fahren können, eine Alternative sein und mehr Unabhängigkeit von Erdöl bringen.
Aber was gibt es da an Familienfahrzeugen, also an 5-Sitzern mit vernünftigem Kofferraum, mindestens Kompaktklasse, für unter 50.000 Eur?
Welche Konzepte gibt es?
Mir fallen diese ein:
- Toyota-System mit Atkinson-Benziner und Planetengetriebe. Auch von Ford genutzt.
- Deutsches System mit angeflanschtem E-Motor und Doppelkupplungsgetriebe. Auch von Koreanern genutzt.
- Nischensysteme wie Ford Diesel-Hybrid mit Handschaltung oder Lösungen mit Wandlerautomatik.
Was macht Sinn?
Wer bietet die besten Gesamtkosten?
Wo sind die Vor- und Nachteile?
Wenn zu Hause geladen werden kann: wo liegt der monetäre Vorteil des Plug In-Hybriden im Vergleich zum Mildhybriden?
Der Nicht-PI ist ja beim Kaufpreis günstiger. Das muss der PI erst mal reinfahren.
Wie sieht es im Vergleich zum reinen Benziner aus, der ja meist nochmal weit günstiger in der Anschaffung ist?
Freue mich auf eine möglichst objektive Diskussion.
Grüße,
die PX
34 Antworten
Zitat:
@Px200ELusso schrieb am 3. März 2022 um 07:57:04 Uhr:
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 3. März 2022 um 07:55:52 Uhr:
Das ist ein Honda Jazz. Positionierung als Kleinwagen, aber das muss man eben sich selbst ansehen. Der Mini ist eben winzig und ein 2-Sitzer (für mich) ohne Kofferraum. Der Jazz bietet vier Passagieren mehr Raum als zB manche Mittelklasse (hinter dem auf mich mit 187 eingestellten Vordersitz sitze ich da noch bequem dahinter - im Mini sitzt hinter mir keiner mehr). Und im Kofferraum sitzt/liegt (aber zugegeben etwas beengt) der (im Moment) 68cm Schulterhöhe Hund.
Zu den Antriebssystemen sind allein die Hybride ohne PlugIn schon unübersichtlich und müssen geordnet werden. Die Mildhybride mit dem kleinen Elektroboost kann man dabei mEn vergessen - das ist ein Stand, den hatten Toyota und Honda schon vor 20 Jahren.
Bitte nicht.
Keine Kleinwagen. Es geht mir in diesem Thread ganz klar um familientauliche Autos.
Honda CRV Hybrid 100% FAmilientauglich ggf warten auf den neuen der kommt 2023 zu uns - im Herbst kommt der neue Civic aber zu klein für Family Kombi gibts leider nimmer
Zitat:
@Px200ELusso schrieb am 3. März 2022 um 08:16:14 Uhr:
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 3. März 2022 um 08:01:08 Uhr:
Dann definiere mal familientauglich. Wo fängt das an?
Ford Kuga, Ford Focus Kombi, VW Passat, VW Golf Kombi, VW Touran, Ford S-Max.
Das sind Familienautos.
Das sollte klar sein.
Bitte sei so nett und kapere nciht dieses Thema mit eionem Hybrid-Kleinwagen, der mit seinem einen Liter Einsparung gegenüber einem technsich über 20 Jahre alten Mini nun wirklich nicht groß interessant ist. Bitte sei so nett und eröffne ggf. ein neues Thema.
Ich kapere gar nichts - und verbitte mir das. Wenn für Dich einzig das familientauglich ist und man beim ersten Beispiel gleich angemacht wird - dann gehe ich gerne und behalte die Erfahrungen mit den anderen Hybriden in unserer Nutzung für mich. Im Eingangspost schreibst Du noch von Kompaktwagen. Mein letzter (freundlich gemeinter) Rat: werde Dir klar was Du willst und meinst, vor allem im Hinblick auf Antrieb. Hybrid ist nicht gleich Hybrid. Es steht bei allen dasselbe Wort im Prospekt, die Umsetzung ist aber eben unterschiedlich. Und Familien Tauglichkeit hängt nicht nur von der Fahrzeugklasse ab - sondern auch von real für die Passagiere zur Verfügung stehendem Raum.
Am 06. Janur 22 angemeldet. 314 Beiträge seitdem, stramme Leistung.
Ich halte dich für einen Troll oder du weißt nicht was du willst. Oder aber du willst hier billig recherchieren für irgendeine Studie.
Leutz überlegt, ob ihr überhaupt noch darauf eingeht.
Renault hat auch ein ähnliches System wie Honda und Toyota / Ford.
Bisher hat sich das System von Toyota / Lexus / Fords als zuverlässigstes, haltbarstes und effizientestes erwiesen.
Im Vergleich dazu sind die Benziner wo das nur nachträglich hinzugefügt wurde mit leerer Batterie durstiger.
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Zitat:
@Supercruise schrieb am 3. März 2022 um 10:25:21 Uhr:
Renault hat auch ein ähnliches System wie Honda und Toyota / Ford.Bisher hat sich das System von Toyota / Lexus / Fords als zuverlässigstes, haltbarstes und effizientestes erwiesen.
Im Vergleich dazu sind die Benziner wo das nur nachträglich hinzugefügt wurde mit leerer Batterie durstiger.
Das Renault Hybrid System aus dem Clio soll Ende des Jahres im neuen Dacia Jogger eingesetzt werden.
Der Crossover bietet wohl erstaunlich viel Platz bei kompakten Abmessungen. Sollte als Hybrid wohl noch unter oder knapp über 20t€ kosten.
Denn wie hier ja auch schon geschrieben wurde sparen(wollen) um jeden Preis macht keinen Sinn.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 3. März 2022 um 09:24:59 Uhr:
Familien Tauglichkeit hängt nicht nur von der Fahrzeugklasse ab - sondern auch von real für die Passagiere zur Verfügung stehendem Raum.
Das kann ich bestätigen. Ich habe dazu ein real erfahrenes Beispiel: In dem Toyota Yaris Hybrid meiner Frau passe ich mit meinem 1,88m und relativ langen Beinen problemlos vor einen Kleinkindersitz, selbst auf der Fahrerseite. In dem BMW 3er touring, den sie davor hatte, hatte ich keine Chance, mich überhaupt vorn rechts reinzuquetschen, wenn der selbe Sitz hinten rechts eingebaut war. In meinem ehemaligen Renault Laguna ging es, aber bequem war es nicht mehr für mich und in meinem Toyota Prius ist das Platzangebot geradezu fürstlich.
Ich habe mal den ersten Schwung aufbereitet: ältere grob familientaugliche Plug-In Hybride ab Kompaktklasse, ungefähr bis 2017/2018.
Die streuen vom Preis breit zwischen ca. 8.000 EUR und sicherlich auch mal 30.000 EUR oder 35.000 EUR.
Der Schwerpunkt dürfte aber um 15.000 (für die älteren: ca. 10 Jahre) bzw. bei um 25.000 EUR (für die jüngeren, ca. 6 Jahre) liegen. Mercedes etwas drüber, Mitsubishi/Chevrolet/Opel drunter.
Bei den 10-jährigen ist jede Batteriegarantie abgelaufen.
Bei den 6-jährigen oft auch, teils sind aber auch noch 1-2 Jahre Restgarantie.
Immer vorausgesetzt, jemand hat die Wartungsintervalle ordentlich eingehalten für den Erhalt der Garantie.
Grundsystem Toyota Hybrid Drive mit einem e-CVT aus MG2, dem Verbrenner und MG1, alle an einem Planetenradsatz
ab 2012 Toyota Prius III (XW3) PHEV - 1.8 R4 Otto Atkinson6 kWh nutzbar, ca. 20 km elektrisch real, langsames Laden bis um 3 kW (2-3h)
gewisse Kofferraumeinschränkungen durch die Batterie
Samsung SDI - Li-Ion-Akku im Kofferraum, Typ1-Inlet
60 kW vom E-Motor
auch im Hybridbetrieb recht sparsam, weil günstig in cw*A und vergleichsweise leicht
Kofferraum eingeschränkt, Zuladung beschränkt
Achtung: Es kann schwer sein, die echten Prius PHEV (mit Auflademöglichkeit, recht selten) abzugrenzen von den normalen Prius Voll-Hybriden (deutlich mehr Angebot). Nur wenige haben den Prius III PHEV gekauft (Aufpreispolitik von Toyota, große Preisdifferenz damals) für viele war der normale Prius Voll-Hybrid sparsam genug, oder sie konnten/wollten eh nicht laden, und der normale Prius hatte auch bisschen mehr Platz im Kofferraum und weniger Folgerisiken um den Akku.
ab 2013 Ford C-Max Energi - 2.0 R4 Otto Atkinson6,5 kWh nutzbar, ca. 15-18 km elektrisch real, langsames Laden bis um 3 kW (2-3h)
Panasonic - Li-Ion-Akku direkt im Kofferraum, Typ1-Inlet
88 kW vom E-Motor
* C-Max als Kompaktvan an sich schön variabel von den Sitzen, aber er hat die große Batterie als Klotz im Kofferraum, deutliche Stufe. Er ist außerdem sehr selten, nur wenige Exemplare wurden in Europa verkauft.
Grundsystem von 2 starken E-Motoren vorne und einem Betrieb auch ohne Kupplung in einem Multi-Mode-Getriebe (serieller und paralleler Hybrid möglich)
2011-2015 Chevrolet Volt Gen 1 - R4 1.4 Otto (LUU), auch als Opel Ampera
* um 10-12 kWh nutzbar, ca. 40-50 km reale Reichweite (recht viel also)
* LGChem-Akku als T im Unterboden und unter Rückbank, Kofferraum gut nutzbar,
* Typ1-Inlet
* sehr starker E-Motor von 111 kW, kann quasi alles elektrisch fahren
* Corsa-Vierzylinder ohne Spirenzchen (kein Turbo, kein GDI, kein Atkinson Cycle) fast schon als Range Extender.
* Laden mit um 3 kW.
* Der Volt/Ampera ist sehr knapp bei der Zuladung. Schon 4 schwere Erwachsene können zuviel sein.
* Das Fließheck an sich ist nicht immer voll familientauglich, aber es ist eines der konsequentesten PHEV, die damals so neu konzipiert und gebaut wurden
Achtung: nicht verwechseln mit Opel Ampera-e, das war das BEV danach.
2014-2018 Mitsubishi Outlander (CW0) PHEV
2.0 R4 Atkinson Otto MPI
zweiter (bzw dritter) E-Motor an der Hinterachse für echten Allrad.
1500 kg Anhängelast
starke E-Motoren in Summe (60+60 kW)
um 8 kWh nutzbar, ca. 25 km elektrisch real
GS Yuasa-Akku, sehr wärmeempfindlich
Typ1-Inlet (3 kW) oder CHAdeMO für DC-Laden (Schnellademöglichkeit mit so 16 kW peak)
Akku schön weg im Unterboden, an sich gut Platz, 5 Sitzer
nur die 7-Sitzer-Option ist entfallen
Vom Outlander PHEV wurden große Stückzahlen verkauft, gerade in den Niederlanden, aber auch in Deutschland durch vom Hersteller stark rabattierte Preise. Großes Angebot im Gebrauchtmarkt. Ist aber halt groß und schwer.
Grundsystem - Verbrenner vorne quer an Wandler-Automatikgetriebe, Elektromotor rein an der Hinterachse
Volvo V60 (Y20) D6 Twin Engine - PHEV - 2.4 R5 Turbo Diesel 2013-2018
* ein seltener Diesel-PHEV
* großer, starker, durstiger Dieselmotor, wenn er läuft
* e-Axle hinten, 50 kW, damit recht schwach
* manche nur EURO5, und damit von EURO6-Diesel-Fahrverboten betroffen
* um 8 kWh nutzbar, ca. 25 km elektrisch real
* LGChem-Akku im Kofferraum (mit Stufe), drunter die e-Axle => Kofferraum recht eingeschränkt
* kaum noch Zuladung
* Typ2-Inlet, 3 kW
BMW 2er Active Tourer (F45) 225xe iPerformance - B38 1.5 R3 Turbo Otto ab 2016
* 3-Zylinder halbwegs sparsam, aber ggf. auch mit Turbozuschlag
* e-Axle hinten, 60 kW
* 6 kWh nutzbar, ca. 20 km
* außen kompakt, wird innen dann auch nicht viel größer
* Kofferraum auch eingeschränkt
* dafür recht leicht und nicht so durstig
* Typ2-Inlet, 3 - 4,6 kW
Grundsystem - Verbrenner längs, E-Motor als Scheibe, dann 7-Gang-Wandlerautomatik längs
Mercedes C350e (W205) PHEV T-Modell, Hinterradantrieb - ab 2016
Mercedes GLC 350e (X253)- PHEV, hier mit 4matic Allrad ab 2016
beide: 2.0 R4 Otto Turbo M274, EM-motive mit Bosch, Gen II Hybridgetriebe (7G-Tronic)
* Akku im Kofferraum
* deutliche Stufe im Kofferraum, eingeschränkt nutzbar
* um 6 kWh nutzbar aus einem LiFePO4-Akku, ca. 15-20 km
* LiFePO4 ist recht selten bei PHEV, aber Daimler fand das Sicherheitsgründen damals richtig so
* recht durstige, starke Turbo-Ottos
* Typ2-Inlet, 3 kW
* 1600 (C350e)/2000 kg (GLC350e) Anhängelast
Grundsystem Verbrenner quer, Doppelkupplungsgetriebe mit E-Motor
VW Passat (B8) GTE Variant - PHEV 1.4 R4 TSI 2015-2018
* Otto-Verbrenner sparsam oder durstig fahrbar (Turbo-Merkmal)
* Akku im Kofferaum, aber Kofferraum an sich flach
* Bereich unter dem Kofferraumboden eingeschränkt nutzbar
* 9 kWh nutzbar, um 30 km elektrische Reichweite
* Typ2-Inlet, 3 kW
* 1600 kg Anhängelast
Generelle Hinweise:
Wenn ein Typ1-Ladeinlet am Auto ist: Dort braucht man Lademöglichkeiten, wo man sein Kabel (Typ2 auf Typ1-AC-Ladekabel) mitbringen kann. Oder wenn ein festes Typ2-Kabel aus der Wallbox/Ladesäule kommt: einen Adapter auf Typ1.
Da wo "eingeschränkter Kofferraum" steht, wird beim Rückbank umklappen entweder nicht flach oder man hat ne Stufe drin. Für den Urlaub empfiehlt sich dann eine größere Dachbox oder Heckbox.
Für ne Hunde-Gitter-Box im Kofferraum kann es aber schwer werden.
Wow, vielen herzlichen Dank für diese informative Antwort!
Bin sehr gespannt auf den 2. Teil zu den aktuellen Fahrzeugen.
Zitat:
@EG_XXX schrieb am 3. März 2022 um 09:01:20 Uhr:
im Herbst kommt der neue Civic aber zu klein für Family Kombi gibts leider nimmer
Zu klein? Wenn ich mich an den Platz vom 10er Civic erinner, dort finden 4 erwachsene Personen entspannt Platz. Der ADAC maß bei der Limo 465l Kofferraumvolumen. Der A4 Kombi vom Kollegen wirkt dagegen eine Klasse kleiner. Dort müssen wir immer Tetris spielen. Kurz sitzt hinter Lang und Lang sitzt hinter Kurz. Der ADAC maß bei diesem süße 380l (bis Rollo) Kofferraumvolumen.
Honda hat sich zum "Skoda aus Japan" entwickelt. Eine unglaublich gute Raumausnutzung. Wer sich für Vollhybrid interessiert aber ein Corolla einfach zu klein ist sollte den kommenden Civic im Herbst/Winter auf jeden Fall im Auge behalten.
Also bei den Anschaffungskosten kann ich nicht mehr so ganz Zustimmen...
Der als Bsp. genannte RAV4 PHEV startet bei 47.490€ (gerade nocheinmal nachgeschaut) und ist noch längst nicht zu Ende konfiguriert und für 60 Riesen bekommt man dann fast schon 2 vollausgestatte Aiways U5 nach Förderung...
Enyaq, ID.4, Ionyq 5, EV6 sind dann schon direkte Preiskonkurrenten!
Astra/308 starten ebenso, als PHEV Kombi, bei 36 Riesen... Die anstehenden BEV-Versionen werden nicht so viel teurer und dann noch einmal Ausstattungsbereinigt...!!
(Ist bei den bisherigen auch schon nicht ohne...)
Dann kommt noch dieses Jahr der erste Van für 36 Riesen vor Bafa: FAW Bestune NAT
Der Maxus Euniq MPV (Saic) ist auch schon in Europa angekommen...
Die sind dann auch gar nicht mehr teuer/teurer, können wir auch noch einmal mit 2 ungewöhnlichen PHEV vergleichen...
Einem Chrysler Pacifica PHEV und einem Ford Transit/Tourneo Custom PHEV, der als serieller Hybrid eigentlich ein sehr gutes Konzept hat, welches leider von harten Kriterien gekillt wird: Hightech-Ölbadzahnriemenmotörchen, Vmax 120km/h, nichmal ne Fahrradträger AHK...
Grundsätzlich bin ich mal noch auf den Wankel-Rex von Mazda gespannt!
Den Obrist Mark 2 finde auch begeisternd, aber ob er es noch in ein Serienfahrzeug schaffen wird?
Zum Kostenvergleich stehen dann immer noch Wartung vs. THG-Quote, erstes kostet (wenn ich da jetzt auch noch an so sehr frühe Doppelkupplungsölwechsel denke wird schon ganz schwumrich) und dem 2. verdient man trotz Wartung noch Geld...
Grüßle Mopedcruiser
Aus meiner Sicht das beste Preis Leistung Verhältnis bietet der Seat Taracco als PHEV.
Zitat:
@Locorella schrieb am 3. März 2022 um 21:00:10 Uhr:
Zitat:
@EG_XXX schrieb am 3. März 2022 um 09:01:20 Uhr:
im Herbst kommt der neue Civic aber zu klein für Family Kombi gibts leider nimmerZu klein? Wenn ich mich an den Platz vom 10er Civic erinner, dort finden 4 erwachsene Personen entspannt Platz. Der ADAC maß bei der Limo 465l Kofferraumvolumen. Der A4 Kombi vom Kollegen wirkt dagegen eine Klasse kleiner. Dort müssen wir immer Tetris spielen. Kurz sitzt hinter Lang und Lang sitzt hinter Kurz. Der ADAC maß bei diesem süße 380l (bis Rollo) Kofferraumvolumen.
Honda hat sich zum "Skoda aus Japan" entwickelt. Eine unglaublich gute Raumausnutzung. Wer sich für Vollhybrid interessiert aber ein Corolla einfach zu klein ist sollte den kommenden Civic im Herbst/Winter auf jeden Fall im Auge behalten.
RAumausnutzung konnte Honda schon immer, in unsererm CRX Del Sol (ohne E-Dach) sind meine Frau und ich 14 Tage an die Ostsee gefahren, bei der Ankunft schauten uns damals an wieviele Koffer, Taschen etc. wir aus dem Auto gezogen hatten. :-D
Wenn es kein Plugin sein soll dann wie gesagt beste CRV Hybrid :-D
Hier von vor zwei Jahren mein Eindruck damals zum CRV Hybrid:
https://www.maxrev.de/...ahrt-und-erster-eindruck-feedback-t396924.htm
Zitat:
Wow, vielen herzlichen Dank für diese informative Antwort!
Bin sehr gespannt auf den 2. Teil zu den aktuellen Fahrzeugen.
Die aktuellen (das wäre dann Modelljahr 2022 und Modelljahr 2023, denn MY 2023 ist ja nur noch 1-6 Monate weg) kommen noch nicht. Erstmal kommt jetzt "der Übergang", also MY 2018-2021. 🙂
Familientaugliche PHEV der Modelljahre so ca. 2018-2021, also so Jahreswagen bis Dreijahreswagen, aber oft auch neu noch zu haben. Das ist was, wo Familien mit erhöhtem Budget (30.000-40.000 EUR?) an sich gern zuschlagen. Mancher Wagen hat noch Herstellergarantie auf das Gesamtfahrzeug, manche sind schon raus aus der Herstellergarantie auf das Gesamtfahrzeug, hat aber dann wenigstens noch die Batteriegarantie einge Jahre. Inzwischen hatten alle für den EU-Markt auf ein Typ2-Inlet gewechselt, daher schreib ich das nicht mehr dazu. Nur der Outlander PHEV blieb bei Typ1-Inlet, auch für den EU-Markt.
Ich musste das aber auf die Modelle zusammenkürzen, sonst wird das episch lang, wenn man überall ein paar Kommentare zu den wichtigsten Eigenschaften dazu schreibt. Einige Modelle habe ich aber mal stärker kommentiert. Die Auswahl ist beliebig. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr, als das lang und länger wurde. Nenn drei bis fünf, die dich näher interessieren, und dann schreib ich was dazu.
Angelehnt an Toyota Hybrid System: Verbrenner quer, Planetenradsatz, MG2/MG1
2017 Toyota Prius IV Prime/PHEV - 1.8 R4 Otto Atkinson MPI
* Weiterentwicklung vom Prius III PHEV
* recht konsequent auf elektrischen Betrieb, z.B. mit der Wärmepumpe
* el. Reichweite jetzt um 30-40 km (Aerodanymik verbessert)
* Wechsel auf Typ2-Inlet für EU-Markt
* Fließheck, große Klappe, aber kein Kombi
* auch auf Sprit sparsam
* viele verpflichtende Zusatzausstattungen, z.B. bei den Assistenzsystemen, damit hoher Aufpreis zum Prius IV HEV
2021 Toyota RAV4 (XA5) Prime/PHEV, 2.5 R4 Atkinson MPI+GDI
2021 Suzuki Across
* recht großes SUV zwischen Kompakt- und Mittelklasse
* elektrischer Antrieb geht auf die Vorderachse
* zusätzliche e-Axle hinten für Allradantrieb
* Wärmepumpe für effizientes Heizen mit Strom statt Verbrenner
* Suzuki Across gleiches Auto (auch etwa gleicher Listenpreis) im Badge Engineering mit Suzuki-Logos
2020 Ford Kuga PHEV - 2.5 R4 Otto Atkinson
* Kompaktklasse-SUV
* kein Turbo, aber großer Hubraum
* Frontantrieb
* Kuga PHEV ohne Wärmepumpe
Verbrenner quer mit Wandlerautomatik auf Vorderachse, Elektromotor nur an der Hinterachse
BMW/Mini
2017 Mini CountryMan (F60) S E Countryman ALL4 - B38 1.5 R3 Turbo
* zwischen Kompakt-SUV und Kleinwagen-SUV
2020 BMW 2er Active Tourer (F45) LCI 225xe iPerformance
* Kompaktklasse-Van
2020 BMW X1 (F48) LCI xDrive25e - B38 1.5 R3 Turbo Otto
* Kompaktklasse-SUV
2021 BMW X2 (F39) LCI xDrive25e B38 1.5 R3 Turbo Otto
* Kompaktklasse-SUV, aber ein kleineres, eigentlich schon nur noch BMW 1er Größe
Alle :
* gleicher Antrieb wie BMW 225xe (1.5 R3 Turbo Otto vorn, 6-Gang-Automatik, e-Axle hinten)
* ab MY 2020, etwas mehr Batteriekapazität (nun 8kWh nutzbar) und Reichweite (nun real um 35 km)
* sonst weitgehend gleich
* spätere Modelljahre (2022, 2023) => wechseln dann auf DKG
Volvo
2018 Volvo XC60 T8 Twin - 2.0 R4 Turbo Otto
2019 Volvo V60 T8 Twin - 2.0 R4 Supercharged Turbo GDI Otto
* Mittelklasse SUV und Mittelklasse Kombi
* e-Axle hinten mit 65 kW
* vorne starker, durstiger 2.0 Turbo Otto an 8-Gang-Wandlerautomatik
* zu Modelljahr 2020 => kleines Batterieupgrade
FCA/Stellantis
2021 Jeep Compass 1.3 R4 Turbo Otto GDI PHEV
* e-Axle hinten mit 45 kW
* Verbrenner vorne an 6-Gang-Wandlerautomatik
* Kompakt-SUV
Landrover
2021 Landrover Discovery Sport II P300e - 1.5 R3 Turbo Otto
2021 Landrover Range Rover Evoque II (L551) P300e - 1.5 R3 Turbo Otto
* e-Axle hinten mit 80 kW
* Verbrenner vorne an 8-Gang-Wandlerautomatik
Verbrenner quer, Scheiben-E-Motor, 8-Gang-Wandlerautomatik quer, Frontantrieb
2020 Citroen C5 Aircross Hybrid 225 ë-EAT8 - (1.6 R4 Otto, THP150-200)
* Kompakt-SUV/Van
2020 Opel Grandland X Plug-in-Hybrid 1.6 Direct Injection Turbo 225
* Kompakt-SUV/Van
2020 Peugeot 3008 HYBRID 225 e-EAT8 - (1.6 R4 Otto, THP150-200)
* Kompakt-SUV/Van
* optional bei Grandland X/3008 noch ein E-Motor an der Hinterachse dazu (dann Hybrid4, die 4 macht es aus, kostet aber wieder Aufpreis)
2019-2020 Peugeot 508 Hybrid 225 (1.6 R4 Turbo DI Otto, THP150-200)
* Mittelklasse-Kombi
Verbrenner quer, Doppelkupplungsgetriebe mit E-Motor, Frontantrieb
Hyundai-Kia
2018 Hyundai Ioniq (AE) PHEV - 1.6 R4 Otto Atkinson
* Kompaktklasse-Fließheck
* geringes cw*A für die Langstrecke
2018 Kia Niro (DE) PHEV - 1.6l R4 Otto Atkinson
* zwischen Kleinwagenklasse und Kompaktklasse, SUV
2020 Kia Ceed III Sportswagon PHEV, 1.6l R4 Otto Atkinson
* Kompaktklasse-Kombi
2018 Kia Optima/K5 (JF) PHEV - 2.0 R4 Otto GDI Atkinson
* Mittelklasse-Kombi
Mercedes / Renault
2020 Mercedes B-class (W247) 250e, 1.33 R4 Turbo Otto M282
* Kompaktklasse-Van
2020 Mercedes CLA Shooting Brake (X118) 250e, 1.33 R4 Turbo Otto M282
* Kompakt-Klasse-Lifestyle-Kombi
2020 Mercedes GLA II (H247): 2020 250e, 1.33 R4 Turbo Otto M282
* Kompaktklasse-SUV
Volkswagen Group
Kompaktklasse SUV
2021 Audi Q3 (F3) 45 TFSI e, auch als Sportback
2020 Seat Tarraco 1.4 R4 TSI
2021 Cupra Formentor 1.4 e-Hybrid - 1.4 R4 TSI
2021 VW Tiguan 1.4 R4 TSI - eHybrid
Kompaktklasse-Kombi
2020 Skoda Octavia 4 (RS) iV - 1.4 R4 TSI - PHEV
2021 Seat Leon Sportstourer e-Hybrid - 1.4 R4 TSI - PHEV
2021 Cupra Leon Sportstourer 1.4 R4 TSI - PHEV
Mittelklasse-Kombi
2020 VW Passat (B8 Facelift) GTE PHEV 1.4 R4 TSI
2020 Skoda Superb iV 1.4 R4 TSI
2021 VW Arteon (vormals CC) PHEV 1.4 R4 TSI - eHybrid
* Antrieb im Grunde wie VW Passat GTE (bleibt alles bei Frontantrieb)
* schrittweise vergrößerte Batteriekapazität für paar km mehr Reichweite
Volvo
2020 Volvo XC40 T5 Twin, 1.5 R3 Turbo Otto
* Kompakt-SUV
Verbrenner quer, Doppelkupplungsgetriebe mit E-Motor, Allradantrieb
2021 Hyundai Tucson (NX4) PHEV - 1.6 R4 Otto *Turbo* GDI Atkinson
* SUV zwischen Kompaktklasse und Mittelklasse
* der dann vom Getriebe aus mit mechanischem Allradantrieb, sicherlich zuschaltbar
* der dann mit Turbolader dran, die anderen Hyundai-Kia 1.6 oben ohne Turbolader
Verbrenner quer, Multimode-Transmission mit 2 E-Motoren
Mitsubishi-Renault
2019 - 2021 Mitsubishi Outlander (CW0) PHEV - 2.4 R4 Atkinson Otto MPI
* weiterentwickeltes Modell vom Vorgänger
* 2.4 Liter Atkinson jetzt, also mehr Hubraum
* mehr Batteriekapazität, 7.4 1-Phasen-Lader
* nach wie vor zusätzliche e-Axle an der Hinterachse für Allrad
* bleibt bei Typ1-Inlet am Fahrzeug
2021 Mitsubishi Eclipse Cross 2.4 R4 Atkinson Otto MPI
* Antrieb wie Outlander PHEV
* Karosserie insgesamt etwas kleiner
* und gleich mit Typ2-Inlet
2020 Renault Megane Tourer E-TECH - 1.6 R4 Otto DI
* Kompaktklasse-Kombi
* bleibt bei Frontantrieb
SAIC
2021 MG EHS 1.5 R4 Turbo Otto - PHEV
* Kompaktklasse-SUV
* 10 Gänge aus 6-Gang-Automatik plus noch mal 4 Gänge für den E-Motor
* wenige technische Informationen verfügbar
Verbrenner längs, Scheiben-Elektromotor, 8-Gang oder 9-Gang-Wandlerautomatik längs
2020-2022 BMW 330e touring G21 B48 2.0 R4 DI Turbo Otto
* Mittelklasse-Kombi
* optional mit xdrive-Allrad, das vom Automatikgetriebe abgeht
2021 BMW 320e touring G21 B48 2.0 R4 DI Turbo Otto
* im Prinzip wie 330e, nur Otto-Motorleistung etwas runtergeregelt
* auch optional mit xdrive-Allrad
2020 BMW X3 (G01) xdrive 30e - B48 2.0 R4 DI Turbo Otto
* Mittelklasse-SUV
* immer Allrad
2017- 2018 Mercedes GLC Coupé 350e (C253) 4Matic - PHEV - 2.0 R4 Otto M274
Der gehört technisch noch zu den C 350e und GLC 350e dazu, aus meinem ersten Beitrag.
2019-2020 Mercedes C300de (W205 MoPf) T-Modell PHEV - 2.0 R4 Turbo Diesel, OM 654
2020 Mercedes C300e (W205 MoPf) T-Modell PHEV - 2.0 R4 Otto Turbo
* Mittelklasse-Kombi
* 9G-Tronic
* Diesel-PHEV und Otto-PHEV
2020 Mercedes GLC 300e (X253 MoPf) 4Matic - PHEV - 2.0 R4 Otto M274
2020 Mercedes GLC 300de (X253 MoPf) 4Matic - PHEV - 2.0 R4 Turbo Diesel, OM 654
* Mittelklasse-SUV, die gibt es auch als GLC Coupé
* 9G-Tronic
* Diesel-PHEV und Otto-PHEV
Verbrenner längs, 7-Gang-DKG längs, im DKG: ein E-Motor, DKG verteilt auf Allrad
2020 Audi Q5 50 TFSI e 2.0 R4 DI Turbo Otto
* Mittelklasse-SUV
* (einige wenige von 2020 gebraucht knapp unter 50.000 EUR)
All die Turbo-Ottos (aller Hersteller) können richtig durstig werden, wenn man da die Leistung abruft. Gerade mit großem Hubraum wie 2.0 Turbo Ottos.
Ach so: ohne Anspruch auf Korrektheit oder Vollständigkeit im dt. Markt. 😁
Klaus, das ist ganz große Klasse, was du uns hier bietest! Danke dir!
Nach diesen Einlassungen finde ich Toyota RAV 4, Ford Kuga und Honda CR-V besonders interessant.
Wobei Toyota der einzige zu sein scheint, der einen pfiffigen Plug-In mit Allrad kombiniert.
Bei Ford und Honda sind die Allradversionen ja Vollhybride ohne Plug-In.
Ein DKG finde ich uninteressant. Einen Wandler nicht verkehrt wenn es um ein sportlicheres Auto geht, bei dem der Verbrenner im Vordergrund steht.
Was ich auch noch spannend finde ist, was MG da abliefert. Scheint eine wirklich eigene, ungewöhnliche Technik zu sein.
Herzlichen Dank nochmal bis hierhin!
die PX
Lexus NX gibt es jetzt auch als PHEV.