Unverzichtbares Assistenzsystem

VW Golf 7 (AU/5G)

Mich würde interessieren auf welches aktuelle Assistenzsystem ihr auf keinen Fall verzichten würdet bzw. welches euch den meisten Mehrwert bietet.

Bei mir ist das wohl ACC, ein riesen Komfortgewinn auf langen Autobahnetappen.

Auf der anderen Seite der Skale ist der Lane Assist, schalte ich beim Firmenwaagen (Skoda) meistens aus, nervt mich doch sehr das vibrieren und gegensteuern.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Ugolf schrieb am 19. August 2016 um 08:23:21 Uhr:


Das ist wieder so eine Diskussion wie die welche die beste Farbe der Unterhose zum Thema hat.

Der Eine will eben alle Spielereien haben, der ander kommt ohne sie auch aus.

Einige der Funktionen wie Abstandsassistent verführen dazu unaufmerksam zu werden weil man sich auf ihn verläßt. Dann kann man mehr telefonieren, Internet browsen oder sonst was treiben.

Ich schätze auch einige wenige Zusatzfunktionen. Das Allermeiste habe ich aber nicht drin.
Nicht mal ein Multifunktionslenkrad.

... und stellt euch vor - 50 Jahre bin ich unfallfrei über die Runden gekommen.
Nur mit den Assistenzsystemen welche mir die Natur zum Leben mitgegeben hat.

Eigentlich unglaublich ...

Es ist nicht unglaublich, aber mit dem Totschlagargument "Was ich nicht habe, brauche ich nicht" kann man auch keine vernünftige Diskussion führen. Natürlich war früher vieles anders als heute und man nicht wirklich alles braucht, aber was "braucht" man wirklich?
Das empfindet jeder etwas anders und auch wenn du nie einen Unfall hattest, heißt das auch nicht, dass du immer sicher unterwegs gewesen bist . . . .

Ich glaube es muss jeder für sich entscheiden was er/sie für notwendig hält. Verzichtbar ist alles, sogar das Auto komplett.

94 weitere Antworten
94 Antworten

Das ist wieder so eine Diskussion wie die welche die beste Farbe der Unterhose zum Thema hat.

Der Eine will eben alle Spielereien haben, der ander kommt ohne sie auch aus.

Einige der Funktionen wie Abstandsassistent verführen dazu unaufmerksam zu werden weil man sich auf ihn verläßt. Dann kann man mehr telefonieren, Internet browsen oder sonst was treiben.

Ich schätze auch einige wenige Zusatzfunktionen. Das Allermeiste habe ich aber nicht drin.
Nicht mal ein Multifunktionslenkrad.

... und stellt euch vor - 50 Jahre bin ich unfallfrei über die Runden gekommen.
Nur mit den Assistenzsystemen welche mir die Natur zum Leben mitgegeben hat.

Eigentlich unglaublich ...

Zitat:

... und stellt euch vor - 50 Jahre bin ich unfallfrei über die Runden gekommen.

Nur mit den Assistenzsystemen welche mir die Natur zum Leben mitgegeben hat.

 

Eigentlich unglaublich ...

Tatsächlich, schade um die und deren Angehörige, denen zB so ein Front-Assist den Unfall hätte vermeiden/abmildern können.

Zitat:

@Ugolf schrieb am 19. August 2016 um 08:23:21 Uhr:


Das ist wieder so eine Diskussion wie die welche die beste Farbe der Unterhose zum Thema hat.

Der Eine will eben alle Spielereien haben, der ander kommt ohne sie auch aus.

Einige der Funktionen wie Abstandsassistent verführen dazu unaufmerksam zu werden weil man sich auf ihn verläßt. Dann kann man mehr telefonieren, Internet browsen oder sonst was treiben.

Ich schätze auch einige wenige Zusatzfunktionen. Das Allermeiste habe ich aber nicht drin.
Nicht mal ein Multifunktionslenkrad.

... und stellt euch vor - 50 Jahre bin ich unfallfrei über die Runden gekommen.
Nur mit den Assistenzsystemen welche mir die Natur zum Leben mitgegeben hat.

Eigentlich unglaublich ...

Es ist nicht unglaublich, aber mit dem Totschlagargument "Was ich nicht habe, brauche ich nicht" kann man auch keine vernünftige Diskussion führen. Natürlich war früher vieles anders als heute und man nicht wirklich alles braucht, aber was "braucht" man wirklich?
Das empfindet jeder etwas anders und auch wenn du nie einen Unfall hattest, heißt das auch nicht, dass du immer sicher unterwegs gewesen bist . . . .

Ich glaube es muss jeder für sich entscheiden was er/sie für notwendig hält. Verzichtbar ist alles, sogar das Auto komplett.

Die Diskussion ist doch immer die gleiche und immer gleich müßig. Die "Assi-Gegner" verteufeln das "neumodische" Zeug und meinen sie würden nichts brauchen.

Da frage ich mich allerdings, warum sie nicht alle mit Auto aus den 70er Jahren unterwegs sind. Servolenkung, ABS, ESP und was weiß ich nicht alles wird gerne genommen, ist ja auch nicht als Assistenz betitelt. Wenn aber das Auto dann nicht nur nicht blockiert beim Bremsen sondern es im Notfall auch selbst tut, ist alles schlecht.

Man kann ja auch einfach für sich entscheiden "brauch ich nicht". Damit ist ja gut. Man könnte ja noch anfügen "jedem das seine" und fertig wär der Lack. Es wäre vermutlich zu einfach.

Zum Kontrast: ich nutze alle Assis, die es gibt und das mit Freude. Wer schonmal >6 Stunden an die See oder sonstwohin gefahren ist, der weiß tempomat und Abstandsradar verdammt zu schätzen. Und beim Ankommen steig ich dann ganz entspannt aus, weil mir die Assis die halbe Arbeit abgenommen haben. Ist doch perfekt. Für mich. 🙂

Ähnliche Themen

Das ACC ist zwar ganz nett wenn man auf viel befahrenen Straßen mit schwimmt, aber es nervt extrem beim Beschleunigen (habe Handschaltung), da er ewig braucht bis er nach dem einkuppeln wieder Gas gibt und dann auch extrem lahmarschig (trotz Einstellung "Sport"😉. Wenn der Verkehr also unbeständig läuft und oft gebremst und wieder beschleunigt wird geht mir ACC vor allem nach dem einkuppeln heftig auf den Sack 😁 Auch dass bei 160 Schluss ist mit dem Tempomat, ist nicht so toll.
Verzichten könnte ich auf alles außer Tempomat und PDC.

Darum gibt es ACC bei anderen Herstellern oft nur in Verbindung mit einer Automatik. Ich habe ACC mit DSG im Firmen Skoda, da funktioniert es perfekt. Demnächst bekomme ich es auch im privaten Golf, dort allerdings mit Handschalter. Auf beschränkten Österreichischen Autobahnen wird es trotzdem ein großer Komfortgewinn.

Zitat:

@Byrok schrieb am 19. August 2016 um 11:04:43 Uhr:


Darum gibt es ACC bei anderen Herstellern oft nur in Verbindung mit einer Automatik. Ich habe ACC mit DSG im Firmen Skoda, da funktioniert es perfekt. Demnächst bekomme ich es auch im privaten Golf, dort allerdings mit Handschalter. Auf beschränkten Österreichischen Autobahnen wird es trotzdem ein großer Komfortgewinn.

Ich hab mir meinen als Jahreswagen gekauft und der hatte das eben drin. Was sich der Vorbesitzer (VW Werksangehöriger) dabei gedacht hat, weiß ich auch nicht. Ich hätte das Ding weggelassen, 200 EUR drauf gelegt und die Alcantara-Sitze genommen, aber das ist ein anderes Thema 😁

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 19. August 2016 um 08:26:48 Uhr:



Zitat:

... und stellt euch vor - 50 Jahre bin ich unfallfrei über die Runden gekommen.

Nur mit den Assistenzsystemen welche mir die Natur zum Leben mitgegeben hat.

 

Eigentlich unglaublich ...

Tatsächlich, schade um die und deren Angehörige, denen zB so ein Front-Assist den Unfall hätte vermeiden/abmildern können.

War ja nur eine Frage der Zeit bis so ein Totschlagarument kommt 🙄

Jaja, alles rollende Todeskisten ohne Front Assist 🙄 Direkt verbieten sowas. Immer die gleiche Laberei bei jeder neuen Technik, agal ob ABS, Airbags, ESP, Kaffekochassistent...

Leben bedeutet Risiko. Wenn man davor Angst hat am besten Zuhause verkriechen oder einen Strick nehmen. Es sterben jährlich mehr Leute weil sie zuhause von der Leiter fallen als im Strassenverkehr.
Leitern verbieten? Oder nur noch Leitern mit Steigeassistent und Gurtsicherung erlauben?

Assistenten verleiten nur zu mehr Unaufmerksamkeit durch trügerische Sicherheit. Ein Multifunktionslenkrad trägt wesentlich mehr zur Verkehrssicherheit bei als ein Front Assist. Man hat stets beide Hände am Lenkrad und kann ohne Ablenkung den Sender wechseln oder die Lautstärke ändern. Alleine dabei sind schon viele tausend Menschen von der Strasse abgekommen.

Warum so verbissen? Ist nicht beides gut und wichtig? Und warum sollte ein nur im Notfall eingreifendes System, wie der Front-Asisst zu Unaufmerksamkeit verleiten? Das halte ich eher bei Lane-Assist, ACC und Co für den Fall.

Weder gut noch wichtig. Es fördert die Einstellung das im Notfall es der Assi schon retten wird. Ausserdem macht das System die Front hässlich wenn es nicht über Kameras im Spiegel gelöst wird, dann aber auch wiederrum nur bei geringen Geschwindigkeiten und auf kurze Distanz funktioniert.

Hat nicht erst kürzlich Tesla nen Toten auf dem Gewissen, weil der Autopilot versagt hatte?

Zuviel Vertrauen in die Technik kann auch mal nach hinten losgehen.

Front-Assist arbeitet doch bis zu einer Geschwindigkeit von 210 km/h?

Das ist in meinen Augen keine geringe Geschwindigkeit mehr. Klar, dass System kann einen drohenden Unfall nicht verhindern. Jedoch kann es die Unfallfolgen erheblich abmildern, da man ggfls. mit einer wesentlich geringeren Geschwindigkeit aufprallt.

Auch unterstützen diese Systeme beim richtigen Bremsen. Die wenigsten wissen wohl wie man richtig bremst (sie bremsen zu "lasch"😉. Habe vor ca. 3 Jahren mal ein Fahrsicherheitstrainig absolviert und war sehr erstaunt (kann ich nur jedem ans Herz legen).

Bin aktiver Feuerwehrmann und habe schon so einige Unfälle erlebt (auch auf der BAB). Einige Unfälle (Sekundenschlaf, auffahren auf LKW oder Stauende) hätten durch diese Systeme ganz klar verhindert oder abgemildert werden können.

Ich finde das Argument, dass solche Systeme generell zu Unaufmerksamkeit verleiten doch recht unsinnig.

Ich fahre genau so aufmerksam wie vorher ohne Assistenzsystem auch (und unser Zweitwagen hat so ein System nicht an Bord). Aber ich bin ein Mensch, und Menschen neigen dazu Fehler zu machen. Warum also nicht ein System das den Fahrer unterstützt?

Wenn es jemanden nicht gefällt, dann bestellt er es halt nicht oder schaltet es aus.

Aber zu genereller Unaufmerksamkeit verleiten solche Systeme in meinen Augen nicht.

In meinen Augen nützen die Assistenten mehr, als das dieses jemanden schaden.

Dazu gehört natürlich auch, dass man sich als Fahrer mit diesen Systemen auseinandersetzt uns sie perfekt beherrscht.

Mein neuer X1 hat einen Auffahrwarner mit aktivem Bremseingriff im letzten Moment. Dieser Assistent war leider Serie und hat mir schon ein paar mal den Atem stocken lassen. Das Teil reagiert sowas von nervös und hat schon mehrmals Fehlalarm ausgelöst. Sprich es erkennt Gefahren, die ich als Fahrer niemals als solche bewerten würde. Ich warte nur noch auf die erste sinnlose Vollbremsung mit Auffahrunfall eines hinterherfahrenden Verkehrsteilnehmers.

Ich kenne nur das System aus Golf und Octavia. Und das funktioniert, bei uns zumindest, bisher perfekt ( der OIII hat jetzt ca. 50.000 km abgespuhlt).

Für andere Hersteller kann ich also nicht sprechen.

Zitat:

@gttom schrieb am 20. August 2016 um 19:31:23 Uhr:


Ich warte nur noch auf die erste sinnlose Vollbremsung mit Auffahrunfall eines hinterherfahrenden Verkehrsteilnehmers.

Kann eigentlich nicht passieren, wenn man richtig handelt. Es piept erst (mit gleichzeitigem Aufleuchten des großen, roten Symbols), dann kommt ein kurzer Bremsruck und erst dann die Vollbremsung. Wenn ich das Piepen und sogar den Bremsruck ignoriere, dann und erst dann kommt die Vollbremsung.

Wenn es also piept, sollte man auf die Bremse treten (oder Gas geben oder lenken - je nach Situation) und der Assistent gibt wieder Ruhe. Wenn man nichts macht, wird halt gebremst und das ist dann in der Regel auch sehr notwendig.

Gerade kürzlich hatte ich folgende Situation: 100m vor mir kommt ein Linksabbieger zum Stehen (einspurige Straße, keine Ausweichmöglichkeit). Ich sehe, dass er gerade noch ein Auto vorbei lassen muss und dann fahren kann. Er rollt sogar schon an. Ich fahre daher mit unverminderter Geschwindigkeit auf den Linksabbieger zu und der Abstand verringert sich dementsprechend schnell. Einen Moment danach kommt der Assi und piept und leuchtet rot. Da der Linksabbieger jetzt deutlich anfährt, um abzubiegen, mache ich nichts und erhalte prompt den kurzen Bremsruck. Wenn der Linksabbieger es sich jetzt anders überlegt und wieder gebremst hätte, wäre es jetzt der definitiv letzte Zeitpunkt für eine starke Bremsung, um nicht aufzufahren. Ich habe dann einmal kurz und deutlich gebremst, um zum einen den Assi von der Vollbremsung abzuhalten und zum anderen die Gefahrensituation zu vermeiden, falls der Linksabbieger wider Erwarten doch noch wieder anhält.

Der Assi hat hier alles richtig gemacht. Wenn ich gepennt hätte, hätte er mich vor Schlimmerem bewahrt. Ich finde das klasse. Eine Änderung meines Fahrverhaltens oder gar eine höhere Risikobereitschaft (weil man ja den Assi in der Hinterhand hat) kann ich bei mir in keinster Weise feststellen.

Ich habe jetzt gut 20000 km damit gefahren. Unsinnige Vollbremsungen gab es nicht eine. Einmal habe ich einen Radfahrer sehr spät gesehen. Ich gebe zu, eigentlich erst, als der Assistent sich gemeldet hat. Ich habe dann natürlich sofort gebremst, sodass es gar nicht zum Bremsruck und zur automatischen Vollbremsung kam. Ich mag mir nicht vorstellen, was da ohne den Assistenten passiert wäre. Vielleicht hätte ich den Radfahrer noch rechtzeitig gesehen, vielleicht aber auch nicht. Ich bin froh, dieses System an Bord zu haben.

Deine Antwort
Ähnliche Themen