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Unverschuldeter Unfall

Themenstarteram 16. Mai 2014 um 16:45

Hallo,

mir ist diese Woche jemand gegen mein parkendes Auto gefahren. Die vordere Stoßstange und ein Scheinwerfer sind beschädigt worden.

Man hat ja bei einem unverschuldeten Unfall die Möglichkeit sich einen unabhängigen SV zu nehmen. Das Problem ist nur, dass ich keine Ahnung habe welcher gut ist. Ich habe bereits bei meiner Hyundai Werkstatt nachgefragt, ob Sie mir einen SV empfehlen können. Sie haben mir angeboten, dass sie sich um alles kümmern. D.h. sie lassen einen SV kommen und klären das Ganze mit der gegnerischen Versicherung ab.

Soll ich die komplette Schadensabwicklung in der Werkstatt machen lassen oder lieber selbst einen SV beauftragen?

Für Antworten wäre ich sehr dankbar.

Beste Antwort im Thema

Sollte wohl eher ein Hinweis darauf sein, dass auch in "institutioneller" Charakter nicht vor Fehlgriffen schützt.

Bisher habe ich es immer vorgezogen, freie Sachverständige zu beauftragen, da die Versicherungsnähe der DEKRA hinreichend bekannt ist. Vielleicht ist das auch ein Grund, warum DEKRA-Gutachten von Versicherungen nicht angezweifelt werden. Sind die Werte etwa bereits am unteren Level?

Dass ein freier Sachverständiger auf Hinweise des Geschädigten reagiert, mag in Einzelfällen wohl sein. Nur weiß dann doch der Geschädigte auch genau, dass dieses Gutachten einer Überprüfung nicht stand hält.

Ansonsten kann die Versicherung die vorgelegten Gutachten gerne bezweifeln. Bisher waren diese Zweifel nach Klageerhebung schnell vorbei, da die Mehrzahl der Gutachter seriös und unabhängig arbeiten.

Das Spiel "Werkstatt, Ersatzwagen, Sachverständiger und Anwalt", alles schön aus einer Hand, nutzt auch nur dieser einen Hand. Wessen Interessen wird der Anwalt wohl vertreten, wenn er regelmäßig von der Werkstatt beauftragt wird? Ausschließlich die seines Mandanten? Und die Werkstatt arbeitet dann ganz genau nach Gutachten, besonders, was die Stundensätze angeht.

Bisher habe ich im Falle eines Unfalles es immer vorgezogen, einen eigenen Sachverständigen zu beauftragen und mich dann um die Reparatur zu kümmern. Mietwagen habe ich zu Hause nie gebraucht, lieber Nutzungsentschädigung. Dazu die Hilfe eines versierten Anwaltes, wenn man die Abwicklung nicht selbst machen möchte.

Gruß

Peter

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23 Antworten

Wenn Du das Auto eh in der Werkstatt reparieren lassen willst, würde ich das so machen.

am 16. Mai 2014 um 17:01

dem schließe ich mich an.

Ansonsten kann ich nur die Dekra empfehlen. Diese hat derart instituinellen Charakter, dass sie von uns (einem großen deutscher Versicherer) nicht angezweifelt wird; sprich das Gutachter von uns als Versicherer nicht weiter geprüft.

Zitat:

Original geschrieben von phaetoninteressent

dem schließe ich mich an.

Ansonsten kann ich nur die Dekra empfehlen. Diese hat derart instituinellen Charakter, dass sie von uns (einem großen deutscher Versicherer) nicht angezweifelt wird; sprich das Gutachter von uns als Versicherer nicht weiter geprüft.

Kann ich mich nur anschließen.

Wenn alles in Hand der Werkstatt ist (Gutachter, Mietwagen, Anwalt) profitiert nur die Werkstatt davon, die in aller Regel Provisionen erhält.

Und wir als Versichertengemeinde zahlen das dann. Hört sich ein wenig banal an, ist aber so.

Beispiel: Aus welchem Grunde ist der Unfallersatzwagentarif für das gleiche Auto bei der gleichen Autovermietung mindestens doppelt so teuer, als wenn man es privat anmietet?

Ein schönes Wochenende wünscht Klaus

Zitat:

Original geschrieben von phaetoninteressent

dem schließe ich mich an.

Ansonsten kann ich nur die Dekra empfehlen. Diese hat derart instituinellen Charakter, dass sie von uns (einem großen deutscher Versicherer) nicht angezweifelt wird; sprich das Gutachter von uns als Versicherer nicht weiter geprüft.

Sollte ich nach einen Unfall einen Gutachter benötigen wird er mit Sicherheit nicht von der DEKRA sein.

Lieber einen freien Gutachter als einen DEKRA-Fuzzi, der gemäß Deiner Aussage den Versicherungen mundgerechte Gutachten liefert.

am 16. Mai 2014 um 18:59

aha jetzt steckt ein großer redlicher Gutachter mit der Versicherungswirtschaft unter einer Decke, weil sie korrekte Gutachten erstellt :confused::confused::confused: und nicht auf Sprüche à la "mach ma ein bisschen mehr wiederbeschaffungswert, alter" reagiert.

super post! applaus.

ohne worte; aber die pauschale anti-versicherer-gruppe ist ja hier im forum bekannt....

Zitat:

Original geschrieben von servicetool

Zitat:

Original geschrieben von phaetoninteressent

dem schließe ich mich an.

Ansonsten kann ich nur die Dekra empfehlen. Diese hat derart instituinellen Charakter, dass sie von uns (einem großen deutscher Versicherer) nicht angezweifelt wird; sprich das Gutachter von uns als Versicherer nicht weiter geprüft.

Sollte ich nach einen Unfall einen Gutachter benötigen wird er mit Sicherheit nicht von der DEKRA sein.

Lieber einen freien Gutachter als einen DEKRA-Fuzzi, der gemäß Deiner Aussage den Versicherungen mundgerechte Gutachten liefert.

Es lebe das pauschale Vorurteil.

D.h. die freien Sachverstängigen sind alle seriös und arbeiten gegen Versicherungen?

Zitat:

Original geschrieben von phaetoninteressent

dem schließe ich mich an.

Ansonsten kann ich nur die Dekra empfehlen. Diese hat derart instituinellen Charakter, dass sie von uns (einem großen deutscher Versicherer) nicht angezweifelt wird; sprich das Gutachter von uns als Versicherer nicht weiter geprüft.

Ganz wertfrei und wirklich ÜBERHAUPT nicht persönlich gegen Dich gerichtet, aber: das war beim ADAC bis vor kurzem auch so! Galt als unantastbar und als DER "Anwalt der Autofahrer". War kurz vor der "Heiligsprechung". Was daraus geworden, wissen wir alle ... :eek:

Unternehmen/Vereine etc. die INSTITUTIONELLEN Charakter haben, die sind MIR per se suspekt ...

Zitat:

Original geschrieben von superlolle

Zitat:

Original geschrieben von phaetoninteressent

dem schließe ich mich an.

Ansonsten kann ich nur die Dekra empfehlen. Diese hat derart instituinellen Charakter, dass sie von uns (einem großen deutscher Versicherer) nicht angezweifelt wird; sprich das Gutachter von uns als Versicherer nicht weiter geprüft.

Ganz wertfrei und wirklich ÜBERHAUPT nicht persönlich gegen Dich gerichtet, aber: das war beim ADAC bis vor kurzem auch so! Galten als unantastbar und als DER "Anwalt der Autofahrer". Waren kurz vor der "Heiligsprechung". Was daraus geworden, wissen wir alle ... :eek:

Unternehmen/Vereine etc. die INSTITUTIONELLEN Charakter haben, die sind MIR per se suspekt ...

Und was hat der ADAC mit der Dekra zu tun??

Zitat:

Original geschrieben von germania47

Zitat:

Original geschrieben von superlolle

 

Ganz wertfrei und wirklich ÜBERHAUPT nicht persönlich gegen Dich gerichtet, aber: das war beim ADAC bis vor kurzem auch so! Galten als unantastbar und als DER "Anwalt der Autofahrer". Waren kurz vor der "Heiligsprechung". Was daraus geworden, wissen wir alle ... :eek:

Unternehmen/Vereine etc. die INSTITUTIONELLEN Charakter haben, die sind MIR per se suspekt ...

Und was hat der ADAC mit der Dekra zu tun??

Neben dem angeführten "Institutionellen Charakter", der laut Phaeton eine Überprüfung deren Gutachten überflüssig macht :eek: eben auch, dass auch die DEKRA ein e.V. ist und natürlich NUR das BESTE (natürlich nicht die Kohle) von wem auch immer will ...

Erinnert mich halt stark an Auszeichnungen, Tests etc. des ADAC. Der ja bis vor kurzem auch nicht hinterfragt worden ist bzw. dessen Wort "Kraft Amtes" (welchen Amtes eigentlich?) was/alles galt!

Sollte wohl eher ein Hinweis darauf sein, dass auch in "institutioneller" Charakter nicht vor Fehlgriffen schützt.

Bisher habe ich es immer vorgezogen, freie Sachverständige zu beauftragen, da die Versicherungsnähe der DEKRA hinreichend bekannt ist. Vielleicht ist das auch ein Grund, warum DEKRA-Gutachten von Versicherungen nicht angezweifelt werden. Sind die Werte etwa bereits am unteren Level?

Dass ein freier Sachverständiger auf Hinweise des Geschädigten reagiert, mag in Einzelfällen wohl sein. Nur weiß dann doch der Geschädigte auch genau, dass dieses Gutachten einer Überprüfung nicht stand hält.

Ansonsten kann die Versicherung die vorgelegten Gutachten gerne bezweifeln. Bisher waren diese Zweifel nach Klageerhebung schnell vorbei, da die Mehrzahl der Gutachter seriös und unabhängig arbeiten.

Das Spiel "Werkstatt, Ersatzwagen, Sachverständiger und Anwalt", alles schön aus einer Hand, nutzt auch nur dieser einen Hand. Wessen Interessen wird der Anwalt wohl vertreten, wenn er regelmäßig von der Werkstatt beauftragt wird? Ausschließlich die seines Mandanten? Und die Werkstatt arbeitet dann ganz genau nach Gutachten, besonders, was die Stundensätze angeht.

Bisher habe ich im Falle eines Unfalles es immer vorgezogen, einen eigenen Sachverständigen zu beauftragen und mich dann um die Reparatur zu kümmern. Mietwagen habe ich zu Hause nie gebraucht, lieber Nutzungsentschädigung. Dazu die Hilfe eines versierten Anwaltes, wenn man die Abwicklung nicht selbst machen möchte.

Gruß

Peter

Zitat:

Original geschrieben von PeterBH

 

Sollte wohl eher ein Hinweis darauf sein, dass auch in "institutioneller" Charakter nicht vor Fehlgriffen schützt ...

Jein ;) Es war die freundliche Umschreibung dafür, dass ein solcher Charakter im Laufe der Zeit gewaltige Gefahren birgt. Wenn ich "unantastbar und mächtig" bin, dann nutze ich diese Macht irgendwann zwangsläufig (aus). Ob vorsätzlich oder fahrlässig ...? Ob in der Politik (Kohl und sein bis heute "gültiges" Ehrenwort), ob kirchliche Einrichtungen (Details spare ich mir) oder als Präsident eines großen deutschen Fußballvereins. Eine "institutionelle Macht", die nicht hinterfragt wird (DEKRA-Gutachten werden durch die Versicherer nicht geprüft), ist auf Dauer nicht gesund. Womit wir wieder beim ADAC wären ... ;)

am 16. Mai 2014 um 20:26

Zitat:

Original geschrieben von phaetoninteressent

aha jetzt steckt ein großer redlicher Gutachter mit der Versicherungswirtschaft unter einer Decke,

es ist KEIN geheimnis, das versicherungen die größten kunden der dekra sind...

...zu wessen 'gunsten' wird die dekra dann wohl die gutachten ausfallen lassen:

1. zu gunsten des kunden, der nur einmal im leben von der dekra ein gutachten erstellen lässt...

2. zu gunsten der versicherung, die der dekra jedes jahr umsätze im mehrstelligen millionenbereich beschert...

merkste was?

 

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm

 

es ist KEIN geheimnis, das versicherungen die größten kunden der dekra sind...

...zu wessen 'gunsten' wird die dekra dann wohl die gutachten ausfallen lassen:

1. zu gunsten des kunden, der nur einmal im leben von der dekra ein gutachten erstellen lässt...

2. zu gunsten der versicherung, die der dekra jedes jahr umsätze im mehrstelligen millionenbereich beschert...

merkste was?

1. Hast Du dafür nicht den Hauch eines Beleges, sondern plapperst nur nach, was Du hier im Forum immer wieder aufschnappst.

2. Kann man mit der gleichen Argumentation behaupten, dass der "freie" selbständig am Markt auftretende Sachverständige ein wesentlich größeres Interesse daran hat, "kundenfreundlich" wahr genommen zu werden, denn er lebt von guter Mund-zu-Mund Propaganda.

Also sind freie Sachverständige alle nur Wunschzettel-Schreiber, oder wie?

Das ist doch alles nur gelabert...

3. Kann ich noch beisteuern, dass mir von einem der größten deutschen Versicherer zuverlässig bekannt ist, dass dort DEKRA, TÜV und alle anderen Gutachten durch exakt die selbe Prüfung gehen.

Merkste was?

am 16. Mai 2014 um 21:06

Zitat:

Original geschrieben von Hafi545

1. Hast Du dafür nicht den Hauch eines Beleges, sondern plapperst nur nach, was Du hier im Forum immer wieder aufschnappst.

das bei unfällen, in über 3/4 aller fälle - wenn der gutachter von der versicherung geschickt wird - die dekra antanzt, kann soziemlich JEDE auto/lkw-werkstatt bestätigen...

...das hat nix mit nachplappern zu tun, sondern ist schlichtweg ein fakt...

...liegt auch daran, dass die dekra bundesweit ein flächendeckendes netz aufgebaut hat!

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