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untertouriges fahren schädlich?
hi,
da eine untertourige fahrweise spirt spart ist nahezu jedem bekannt.
ist diese fahrweise in irgendeiner form schädlich fürs fahrzeug? könnte es evtl probleme bei einem dieselfahrzeug mit partikelfilter geben wegen der regeneration?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von originalcookie
da eine untertourige fahrweise spirt spart ist nahezu jedem bekannt.
Dem ist nicht so. Du meinst sicher eine niedertourige Fahrweise. Von untertourige spricht man, wenn der Motor nicht mehr rund läuft.
Eine niedertourige Fahrweise ist technisch unproblematisch.
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24 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von m,m
Wir begrenzen hier nicht den Strom der Lima, sondern die Spannung. Strom wird nur durch die Leistung der Lima begrenzt.
FF = Föllig falsch! Würde man die Leistung nicht begrenzen, würde die LiMa sich selber zerstören!
Es wird der Erregerstrom geregelt, dieser direkte Auswirkung auf den sekundären Strom der Lichtmaschine hat. Daraus resultiert eine Spannung. Die Bord-Spannung wird begrenzt, indem die Leistung der LiMa gesteuert wird. Mehr Strom = mehr Spannung, weniger Strom = weniger Spannung.
Die LiMa erzeugt Strom, keine Spannung. (Spannung, resultiert aus einem Stromfluss!)
Wenn die LiMa nur nach Spannung geregelt werden würde, würde bei sehr hoher Belastung, die Spannung sinken und die LiMa würde versuchen die Spannung wieder zu heben und in Überlast laufen. Die Spannung ist nur in der Leistungsgrenze der LiMa zu halten.
Die Leistung der LiMa, wird von modernen Steuergeräten gesteuert. Auch, wird der Erregerstrom begrenzt und damit auch die Leistungsabgabe der Lichtmaschine. Zum Beispiel, wird während der Startphase, auf den minimal nötigen Strom für den Startvorgang (nicht Starterstrom!) runter geregelt. 1-2 Sek. nach erreichen der Leerlaufdrehzahl, regelt das SG die LiMa-Leistung hoch.
Auch, können moderne Steuergeräte die Ladeleistung stark erhöhen, wenn die Drehzahl längere Zeit (4-10 Sek.!) auf/über einer bestimmten Drehzahl liegt. Das SG "erkennt" dies z.B. als Überlandfahrten oder längere Konstantfahrten (z.B. 1-2 km zwischen 2 Ampeln!) und kann dann die Batterie effektiver laden.
EDIT: Noris123 war schneller!
MfG
Zitat:
Die LiMa erzeugt Strom, keine Spannung. (Spannung, resultiert aus einem Stromfluss!)
Das ist jetzt aber auch völlig FF:p
Es ist genau umgekehrt: Strom fließt erst wenn Spannung vorhanden ist. Spannung kann auch vorhanden sein ohne das Strom fließt.
Und woher weiß die Lima jetzt, wie viel Strom raus fließt z.b. in einem 3er Golf oder alter Opel Corsa? Der Regler macht eins, Spannung größer 14,4V, Spannung auf den Rotor wird weg genommen über den Regler, Magnetfeld fält ab, Spannung fällt unter 14,4V, Spannung wird wieder auf den Rotor geschaltet, Magnetfeld baut sich auf.
Der Überlastungsschutz wird über den Innenwiederstand durchgeführt, genau wie bei der Fahrzeugbatterie, lege ich dort 14,4V an mit einem 120A Ladegerät saugt eine 44AH nicht automatisch 120A sonder begrenzt durch den Innenwiederstand vll. 50A kurzzeitig. Erhöhe ich jetzt die Spannung auf 20V zieht se dann vll. 70A, fängt aber an zu Gasen weil die Spannung zu hoch ist und der Strom dazu auch (ok sie würde vll. ehr platzen)
Zum Thema Steuergerät Regelung, das macht nix anderes. Spannung drauf, Magnetfeld baut sich auf, Spannung weg Magnetfeld baut sich ab. Somit kann ich auch die Spannung im Auto regeln zum Batterie laden.
Am Rotor befindet sich eine elektrische Magnetspule, wo Spannung aufgelegt wird. Im Stator wird die Energie erzeugt die im Fahrzeug gebraucht wird.
Ohne Wasserdruck hättest du auch kein Wasser im Haus, desto geringer der Wasserdruck in deiner Wasserleitung desto weniger kommt aus der Leitung.
Zitat:
Original geschrieben von m,m
Und woher weiß die Lima jetzt, wie viel Strom raus fließt z.b. in einem 3er Golf oder alter Opel Corsa? Der Regler macht eins, Spannung größer 14,4V, Spannung auf den Rotor wird weg genommen über den Regler, Magnetfeld fält ab, Spannung fällt unter 14,4V, Spannung wird wieder auf den Rotor geschaltet, Magnetfeld baut sich auf.
Wie viel Strom fließt "wussten" schon die alten Kontaktregler aus der Nachkriegszeit.:p
Die hatten damals schon zusätzlich zur Spannungsregelung eine Stromspule die eben notfalls den Strom begrenzte (natürlich über die Reduzierung der Spannung).
Wie Du richtig geschrieben hast erreicht die Lima schon bei mittleren Drehzahlen ihre Nennleistung. Ohne Strom- und damit Leistungsregelung würde sie mit weiter zunehmender Drehzahl immer mehr Leistung produzieren (natürlich nur bei entsprechender Belastung) und sich so zerstören.
Zitat:
Original geschrieben von Noris123
Zitat:
Die LiMa erzeugt Strom, keine Spannung. (Spannung, resultiert aus einem Stromfluss!)
Das ist jetzt aber auch völlig FF:p
Es ist genau umgekehrt: Strom fließt erst wenn Spannung vorhanden ist. Spannung kann auch vorhanden sein ohne das Strom fließt.
Bei der LiMa, stimmt das schon! Die Spannung resultiert aus der Ladungsverschiebung, die aus dem Erregermagnetfeld resultiert. Kein Stromfluss, keine Spannung! Sprich: Ist keine Ladungsverschiebung vorhanden, gibt es in der LiMa keine Spannung im Sekundärkreis. (Ausser, die Sperrdioden sind defekt!)
Induktion, erzeugt Stromfluss/Ladungsverschiebung! Potentialspannung, ist was anderes.
MfG
Zitat:
Original geschrieben von Noris123
Zitat:
Original geschrieben von m,m [/i
Wie viel Strom fließt "wussten" schon die alten Kontaktregler aus der Nachkriegszeit.:p
Die hatten damals schon zusätzlich zur Spannungsregelung eine Stromspule die eben notfalls den Strom begrenzte (natürlich über die Reduzierung der Spannung).
Wie Du richtig geschrieben hast erreicht die Lima schon bei mittleren Drehzahlen ihre Nennleistung. Ohne Strom- und damit Leistungsregelung würde sie mit weiter zunehmender Drehzahl immer mehr Leistung produzieren (natürlich nur bei entsprechender Belastung) und sich so zerstören.
Wo soll sich denn dieser Stromregler befinden bei einem Drehstromgenerator?
Das muss ja ein "Monster-Teil"sein, um 120, 150 oder noch mehr Ampere zu regeln.
Ich gehe jetzt erst mal dieses Teil suchen in meinen Autos, muss ja logischer-
weise im Pluskabel (Lima-Batterie) zu finden sein, oder?
Dabei dachte ich immer, eine "Stromregelung" funktioniert über die "Sättigung"
des Ständers..naja egal, wieder was dazu gelernt....
Zitat:
Original geschrieben von franz40
Wo soll sich denn dieser Stromregler befinden bei einem Drehstromgenerator? Das muss ja ein "Monster-Teil"sein, um 120, 150 oder noch mehr Ampere zu regeln.
Ein Monsterteil müsste es nicht sein, so hohe Ströme werden als Spannung die über einen Shunt mit sehr niedrigem Widerstand abfällt gemessen. Die früheren Gleichstromlichtmaschinen hatten allerdings nur ein paar 100 Watt Leistung und damit entsprechend niedrige Ströme.
Bei den heutige Drehstromgeneratoren wird aber scheinbar wirklich nur die Spannung geregelt und eine Überlastung dadurch verhindert dass dann das Magnetfeld in die Sättigung gerät und so die Leistung begrenzt wird.
Zitat:
Original geschrieben von Noris123
Zitat:
Original geschrieben von franz40
Wo soll sich denn dieser Stromregler befinden bei einem Drehstromgenerator? Das muss ja ein "Monster-Teil"sein, um 120, 150 oder noch mehr Ampere zu regeln.
Bei den heutige Drehstromgeneratoren wird aber scheinbar wirklich nur die Spannung geregelt und eine Überlastung dadurch verhindert dass dann das Magnetfeld in die Sättigung gerät und so die Leistung begrenzt wird.
Das heißt, ich brauche nicht mehr weiter suchen?
Man kann einen Drehstromgenerator nicht überlasten, auch wenn es hier viele
nicht glauben...aber solange hier jede zweite Lima "Ah" abgibt, ist den Jungs
sowieso nicht zu helfen.
"Regler mit nachgiebiger Kennlinie
U-I-Kennlinie Dieser Regler hat für die Funktionen nur ein magnetisches System. Auf der Spannungsspule wird eine Spule dicken Drahtes für den Stromfluß des Generators aufgebracht. Damit greift der abgegebene Strom in die Reglung ein. Das bedeutet, je höher der abgegeben Strom des Generator, um so niedriger die Spannung. Man verhindert damit eine mögliche Überlastung des Generators. Leider verlängert sich auch die Vollladungszeit der Batterie um ca. die doppelte Zeit und bei Nachtfahrt erreicht die Batterie nie den Vollladezustand. Die Herstellung ist wesentlich billiger, die Einstellung kritischer.
Spannung des Generator bei Stromabgabe für Knickregler und nachgiebigen Regler "
Hier mal ein Bild eines alten Gleichstrom-Lima-Reglers:
Zitat:
Durch den dicken Draht fließt der gesamte Generatorstrom
Zitat:
Generatorregelung (Smart Charge-Generatorregelung)
Allgemeines
Bei konventionellen Generatoren wird vom internen Spannungsregler ein fester Spannungssollwert vorgegeben, nachdem die Systemspannung geregelt wird.
Bei einem Generator mit Smart Charge-Generatorregelung bleiben die Spannungsregelfunktionen erhalten, der Spannungssollwert wird vom Antriebsstrangsteuergerät auch Motorsteuergerät genannt (PCM) im Voraus berechnet.
Das Smart Charge-System benötigt keine zusätzlichen Bauteile gegenüber dem konventionellen Regelsystem.
Das PCM steuert und überwacht gleichzeitig die Leistung des Generators über zwei elektrische Verbindungen.
Über die Signalleitung "Generatorausgang, PCM-Eingang" erhält das PCM das Signal (pulsweitenmoduliert) für den Lastzustand des Generators. Das Signal wird im PCM berechnet, damit bei hohem Ladestrom die Leerlaufdrehzahl angehoben wird. Dieses geschieht bei Benzinmotoren über das Leerlaufluftregelungs-Ventil, bei Dieselmotoren direkt über das PCM. Über diese Signalleitung wird auch der Generatorausgang überwacht.
Über die Signalleitung "PCM-Ausgang, Generatoreingang" wird die Generatorspannung, in Abhängigkeit von PCM-Eingangssignalen, IAT und Batteriespannung geregelt.
Das PCM steuert das Motorlauf-Relais an. Durch dieses Relais werden Verbraucher mit hoher Stromaufnahme (z. B. beheizbare Frontscheibe) nur dann mit Strom versorgt, wenn der Generator arbeitet.
Das PCM steuert die Ladekontrollleuchte im Kombiinstrument an.
Anlaufen des Generators beim Motorstart
Beim "Smart-Charge-Stromversorgungssystem" wird der Generator beim Startvorgang nicht aktiviert. Erst nach Anspringen des Motors wird der Generator zugeschaltet.
Das Zuschalten erfolgt elektronisch durch das PCM. Die Generatorleistung wird dabei gleitend bis zum benötigten Wert gesteigert.
Erhöhte Leerlaufdrehzahl
Bei Leerlauf mit hoher Generatorbelastung wird die Leerlaufdrehzahl angehoben, um die Generatorleistung zu erhöhen.
Das System ist in der Lage die Leerlaufdrehzahl schrittweise um bis zu 125 U/min anzuheben.