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Unterschiede beim Öl?

Themenstarteram 13. Juni 2005 um 6:38

Moin zusammen!

Ich wollte letztens mal wieder meinen Ölstand auffüllen.

Ich fahre das Vollsynthetische Öl von Aral (supertronic SW40 oder heißt es nur tronic?) Jetzt haben die aber das Angebot wohl verfeinert und es gibt jetzt auch ein vollsynthetisches Öl extra für Dieselmotoren ?-)

Wo ist der unterschied?

Kann ich das auch fahren?

Lohnt es sich?

Vielen Dank für die Antworten

Gruß

Black Blitz

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45 Antworten
am 14. Juni 2005 um 5:06

Zitat:

Original geschrieben von ubc

@ Hoeng

Wenn du oft schnell fährst, dann ist ein 30er Öl aber gerade NICHT gut.

Warum denn das?

Das Hat mir der Verkäufer vom ATU verkauft.

am 14. Juni 2005 um 5:57

lol

am 14. Juni 2005 um 6:50

@VectraFuchs

Wenn Du mal den von mir oft zitierten Motor-Öl Thread durchlesen würdest (siehe auch den Link von stan23 weiter oben), dann würdest Du wissen, dass am Kolben locker 150°C und mehr Öltemperatur erreicht werden - auch beim Diesel. Und genau in dem Bereich zersetzt sich mineralisches Öl nunmal, während vollsynthetisches Öl locker bis 350°C stabil bleibt (laut Sterndocktor). Dummerweise ist genau der Bereich am Kolben der Teil im Motor, den ich gerne besonders gut und sicher geschmiert haben möchte...

Ich habe keine Ahnung, wie Du überhaupt auf die Idee kommst, Schmiereigenschaften und thermische/mechanische Stabilität voneinander getrennt zu betrachten, wo beide doch eigentlich untrennbar zusammenhängen.

 

@vectra steve65

Was für ein Auto fährst Du? Die langen Wechselintervalle gibt es doch gar nicht für den B-Vectra...

Hier mal ein Link zu einer Liste mit von Opel freigegebenen Long-Life-Ölen: klick mich

Allgemein zu den Longlife-Ölen ist zu sagen, dass da meist die längere Haltbarkeit zu Lasten einer geringeren Scherbelastbarkeit bei hohen Temperaturen/Drücken erreicht wird. Das Schlüsselwort ist da der HTHS-Wert und der sollte besser nicht kleiner als 3 sein. Für den Alltagsgebrauch könnte das wohl noch in Ordnung sein, aber mir wäre das Risiko, dass da der Ölfilm unter größerer Belastung plötzlich abreist, zu groß.

Ich würde auf das lange Wechselintervall pfeifen und lieber was stabileres reinfüllen. Gut, musst dann nach 15Tkm wechseln, aber dafür bist Du auf der sicheren Seite, was die Stabilität angeht.

 

@ubc

Zitat:

Vollsynthetische 5W-40 sind weit verbreitet, gibt es von so ziemlich jedem Hersteller.

Mag sein, dass das auf den Flaschen drauf steht, aber ich zitiere mal aus dem obigen Link den Nutzer Sterndocktor:

  • Von den 5W-40ern sind ebenfalls die meisten nur Hydrocrack-Öle (Hc-Öle). Vollsynth. 5W-40er gibt es nur sehr wenige.
  • Begriffe wie "teil-", oder "vollsynthetisch"; sind auch nicht geschützt. Deshalb können die Schmierstoff-Herst. eigentlich auch drauf schreiben, was sie wollen, ohne dass dies irgendwelche rechtlichen Folgen hätte.

Andererseits sind wohl alle 0W-Öle vollsynthetisch, weil man die 0W-Viskosität nur so erreicht werden kann.

Es kann also durchaus sein, dass da fett "vollsynthetisch" oder "synthetisch" auf der Flasche drauf steht. Das heißt aber nicht automatisch, dass da tatsächlich vollsynthetische Motoröl drin ist. Der Begriff "synthetisch" verkauft sich gut und da er nicht geschützt ist sind alle Hersteller frei, ihre Öle zu nennen, wie sie wollen. Von Mobil1 gibt es wohl ein vollsynthetisches 5W40, das aber in Deutschland eben nicht zu haben ist. Deshalb mein post.

Du schreibst, ein vollsynthetischen 5W40 Öl wäre in einiger Bereichen besser, als ein 0W40 Öl. Was meinst Du damit genau?

 

@hoeng50

Also erstens würde ich den Herren bei ATU nicht unbedingt vertrauen. Die verkaufen auch nur, was sie da haben und evtl auch mal lieber das, womit sie mehr Gewinne machen. Das soll jetzt keine Unterstellung sein, aber es gibt solche und solche Verkäufer, auch bei ATU.

Dein 0W30 ist nach landläufiger Meinung eigentlich mehr für Kurzstreckenfahrten geeignet, denn es hat im Winter beim Kaltstart schon sehr gute Fließeigenschaften (0W - je niedriger der Wert vor dem "W" desto besser die Fliesseigenschaften bei kalten Temperaturen). Die Zahl hinter dem "W" steht für die kinetische Viskosität bei 100°C und hat entgegen der landläufigen Meinung nichts mit der Belastbarkeit bei höheren Temperaturen zu tun, denn da zählen nicht die 100°C, sondern eben 150°C und mehr - bei den Temperaturen kann sich das Öl schon wieder ganz anders verhalten. Die meistens 30er Öle sind da schlechter als die 40er, das muß aber nicht unbedingt so sein. Schau mal auf die Flasche, was das Öl für einen HTHS-Wert hat (HTHS = Belastbarkeit bei 150°C und hohen Drücken). 3 ist die Untergrenze, je höher der Wert ist, desto besser gerade bei längeren Fahrten auf der BAB, denn gerade hier wird der Motor ja richtig warm.

 

Viele Grüße

Marco

Das beste Öl versteckt sich in der Küche. Also, schnell, mal in die Frauen-Gegend und nehmt mal ein Kanister.

Egal ob von Sonnenblume oder Soja, nur musz mann achten dasz es kein Billigöl ist - sondern das teuerste auf dem Markt (und wenn die Frau kein solches kauft, mal ihr darauf hinweisen!).

Aber passt auf, auch unter Essöle gibt es Unterschied! Müsset einfach das möglicht grösze Viskosität-Feld nehmen, am besten -535 W 2375. Dieses vollsyntetische Öl wurde nämlich in NASA hergestellt - um Marsianer zu schmieren. Und wenn es für ET gut ist, dann soll es reichen, oder?

Also, dieses Öl hat soooo gute Schercharakteristik, dasz es nicht einmal mit Scheren geschert werden kann, um von Opel - Maschinen gar nicht zu reden. Bei den Temperatur-Extremen bennimt es sich so: Je extremer die Temperatur desto wird das Öl noch besser. Bei Kolbentemperatur von 1.256.456°C kann der Ölfilm nicht einmal mit Kernwaffe geshert werden!! Und das macht den Unterschied!!

Fahren Sie einfach länger.

Fahren Sie mit dem neuesten ET-Küchenöl !!

am 14. Juni 2005 um 7:45

@V6-Vic

Tja, wenn Dir die Argumente in diesem Thread ausgehen, wird mit Ironie versucht, das Ganze ins lächerliche zu ziehen.

Du warst doch derjenige, der in seinen Vectra das billigste Supermarktöl für 6EUR irgendwas pro 5Liter reinfüllt, sagt, das wäre genau so gut wie Markenöl, aber im Widerspruch dazu lieber doch schon alle 7Tkm das Öl wechselt. Sehr aufschlussreich das Ganze.

Habe das im o.g. Thread schon ausführlich kommentiert und will die Diskussion hier nicht wieder aufleben lassen. Habe das nur für diejenigen hier hin geschrieben, die Deinen post so nicht verstehen und Dich deshalb für nicht zurechnungsfähig halten könnten...

 

Viele Grüße

Marco

Marco:

Das Billigöl, dasz ich reinfülle entspricht Normen von VW und Mercedes. So steht laut und klar an dem Kanister. Also...

Das "Vergleichsdokument" von einem anderen (war das du??) habe ich als lächerlich wahrgenommen, weil dort unter ganz bestimmten Marken die "Marke" "Billigöl" figuriert..... Warum hat der Author dieses Dokumentes nicht DEN GENAUEN NAMEN des betroffenen "Billigöl" angeführt?? Versteht er vielleicht, dasz ALLE Öle, die nicht viel kosten - als "Billigöle" MIT GLEICH SCHLECHTEN EIGENSCHAFTEN bezeichnet werden können???? Siehst du, das war kein seriöses Dokument. Und derjenige, der in so was glaubt ist auch nicht seriös. Daher mein Sarkazmus in anderen Beiträgen.

Weiter. Selbstverständlich wird ein Motul oder Mobil, das 50 Euro pro Kanister kostet, mehr Additive enthalten und dadurch besser im Test ausfallen. ABER, MEIN GENOSSE, BRAUCHEN UNSERE MOTOREN DIESE AUFGEHOBENE CHARAKTERISTIKEN?????

ÜBERHAUPT NICHT. Sie können sehr gut mit BASISEIGENSCHAFTEN sogennanter "Biligöle" leben. Unter Voraussetzung der RICHTIGEN Viskositätwerte und entsprechenden ACEA-Zeichen. Und das hat mein "Billigöl" schon.

Weiter. Manche hier greifen mich an, wegen meiner Positionen über was für den Motor gut ist. Solche denken, es sei nicht ausreichend gut für IHRE Motoren. Ja....... Und dieselbe (manche davon) sprechen später von einer BEGRENZER - INTERVENTION !!!!!!!!!!!!! Also, für Ihre Motoren ist "Billigöl" nicht genug gut, es soll per Sorge um die Motorgesundheit, HOCHKARÄTIGES ÖL nachgefüllt werden, aber diegleiche kümmern sich um die Gesundheit Ihres Motors weniger, wenn sie ihn bis zum Drehzahlbegrenzer drehen lassen???????

Komm schon.

Dann sagen mir solche, dasz ich bei lächerlicher Kilometrage von 74 TKM natürlich noch keine schädliche Auswirkung meines "Billigöl" bemerken konnte.... Und dasz ich noch 100 TKM abwarten musz, um die ersten Konsequenzen sehen zu können. Und lassen noch verstehen, dasz ich deswegen keine Ahnung von Motorentechnik habe, weil ich denke dasz 74 TKM entscheidend erscheinen sollen???? ABER ICH HABE DAS NIE GESAGT DASZ DIE 74 TKM ENTSCHEIDEND SIND. Im Gegenteil aber, sage ich und unterschreibe (und stelle noch dazu mein Diplom als Kfz und Verbrennungsmotoren-Ingenieur ins Spiel): DASZ WENN DER MOTOR BEI 74.000 km GAR KEINE ERMÜDUNG ZEIGT (keinen Kompressionsverlust, keine Geräuscheänderung, keinen spürbaren Ölverbrauch, usw) DASZ DER MOTOR ALLE CHANCEN HAT, BEI GLEICHEN GEBRAUCHSPARAMETER, MINDESTENS BIS 200 TKM zu laufen, OHNE DASZ SICH DIESE PROBLEME SPÜRBAR AUFBILDEN! Und plausibel werden Km-Werte weit darüber!!

------------

Ich halte es als empfehlenswert, "BILLIGÖL" der entsprechenden Eigenschaften (das noch immer Normen mancher renomierten Autohersteller ausfüllt...) einzuschütten. Und es zweimal so häufig zu wechseln. Von der Geldseite kommst du auf zweimal 6 Euro und einmal cca 8 bis 10 Euro für den Filter, jede 15 TKM. So hat mann REINES, GELBES Öl in der Maschine, und keine braun-schwarze "hochkarätige" Brühe, die kaum noch was spüllen kann, so ist sie mit Rusz übersattet. So komme ich auf cca 22 Euro auf 15 TKM. Gegen 50 + 10 = 60 Euro, für diejenige, die denken es musz NASA-Technik drinnen sein.

Aber jeder macht was er will mit seinem Motor.

Demokratie vor allem.

Respekt des Meinungsunterschied.

Und keine Aussagen, des Typen: "manche aus einem Nachbarland versuchen uns zu...." Die Technik ist eine. Uns soll es nicht wichtig sein woher jemand kommt.

OK jetzt?

Grusz

am 14. Juni 2005 um 10:44

@V6-Vic

Aha, es geht doch mit den Argumenten ;)

Allerdings geht Deine Kritik fast ausnahmslos an andere Forumsteilnehmer (ich teile Deine Kritik teilweise sogar) und beruht zum Teil auf großen Missverständnissen, die durch sorgfältiges Lesen der posts anderer nicht aufgetreten wären.

Dein großer Fehler war der Satz "Intelligente werden verstehen, andere können "Marken"-Öl kaufen." Erstens ist das sachlich falsch bzw. unvollständig. Außerdem ist es ziemlich dreist, die absolute Richtigkeit für sich zu beanspruchen und Menschen mit anderer Meinung als nicht-intelligent darzustellen. Soviel zum Thema "Respekt dem Meinungsunterschied" - da brauchst Du Dich wahrlich nicht zu wundern, wenn Du heftigen Gegenwind bekommst.

Zum Thema:

Die Seriösitat der Zusammenfassung des Motoröl-Threads (ja, ich war das, der den aufgeführt hat) sehe ich schon gegeben. Nur scheint für Dich allein die Bezeichnung "Billigöl" ein rotes Tuch zu sein, aufgrund dessen Du es nicht für nötig erachtest, den Text dazu auch durchzulesen und auch mal weiter darin herumzustöbern.

Ich finde die Argumentation von Sterndocktor in sich schlüssig, der "Billigöl" nur als Sammelbezeichnung für die Massen an preiswerten Ölen verwendet, die es auf dem Markt gibt. Auf die einzelnen Produkte einzugehen, wäre wohl zu viel verlangt, zumal er diese bei MB sowieso nicht zum Testen vorgesetzt bekommt. Er sagt aber auch ausdrücklich, dass "Billigöl" nicht grundsätzlich schlecht ist, sondern dass es da auch positive Ausnahmen gibt, die dann aber auch wieder ein wenig mehr kosten, als 6EUR für 5Liter.

Sein Hauptkriterium für die Beurteilung eines Motoröls ist dabei der Verschleißschutz über das gesamte Wechselintervall und genau das ist der Knackpunkt, in dem Ihr beide Euch unterscheidet und doch inhaltlich so nahe beieinander liegt...

Je länger das Öl im Motor verbleibt, desto höhere Anforderungen werden an das Öl gestellt. Es gibt zwei Möglichkeiten, einen guten Verschleißschutz zu gewährleisten:

  1. hochwertige Additive halten die eingetragenen Rußpartikel in der Schwebe. Andere Additive widerum verbessern die Fließeigenschaften und die Stabilität des Öls bei hohen Temperaturen und Drücken. Laut Sterndocktor liegt der Anteil an Additiven bei heutigen Ölen bei 15-30%. Vorteil: langes Wechselintervall; Nachteil: höhere Materialkosten.
  2. eine drastische Verkürzung des vorgeschriebenen Wechselintervalls schwemmt in kürzeren Abständen nahezu alle Verschmutzungen mit dem Öl aus. Die beschädigten Ölketten werden einfach durch neue ersetzt und bedürfen wegen der geringeren Lebensdauer auch keiner besonders ausgefeilten teuren Additive. Vorteil: geringe Materialkosten; Nachteil: doppelter Arbeitsaufwand und doppelt so viel Altöl.

Genau aus diesem Grund habe ich im anderen Thread auch geschrieben:

Zitat:

Ich erwarte definitiv nicht, dass Dein Motor mit dem Billigöl auch nach 200Tkm einen Totalschaden hat, denn Du wechselst das Öl schon nach 7Tkm, also lange bevor das Öl so runtergealtert ist, dass da viel kaputt gehen kann. Bei dem normalen Wechselintervall von 15Tkm gebe ich dem Motor mit dem Billigöl keine 150Tkm.

Wie Du siehst, führen beide Wege zu einem guten Verschleißschutz und beide Wege habe Vor- und Nachteile, die jeder für sich abwägen muß. Dein "Ich fahre mit dem billigsten Öl in 10W-40 Qualität (semisyntetisch) das zu bekommen ist." ist dabei ohne Angabe des verkürzten Wechselintervalls nicht anders zu beurteilen, als Deine Kritiker (mich eingeschlossen) es getan haben: absoluter Schwachsinn!

Von der finanziellen Seite hatte ich Deine Vorgehensweise in Frage gestellt, weil Du mit dem Billigöl und doppelt so häufigen Wechseln nicht viel sparst. Im Grunde genommen sparst Du damit so wenig (wenn überhaupt), dass das die doppelte Menge an Altöl (und Arbeit) nicht wirklich rechtfertigt.

Ich denke, das passt so ganz gut zusammen und alle haben irgendwie recht. ich finde es nur bedauerlich, dass ich das Ganze mehrfach hinschreiben muß, bis es denn auch mal verstanden wird. Richtig lesen hilft manchmal, solche dummen Missverständnisse von vornherein zu vermeiden.

 

Viele Grüße

Marco

Hallo Marco,

Ist alles klar.

Jetzt sind wir auf der gleichen Frequenz.

Nur eines: Spare ich mit meiner Methode schon viel: 22 Euro Vs 60 Euro ist fast 40 Euro Ökonomie auf 15 TKM.

D.h. auf 150 TKM spare ich 380 Euro beim Ölwechsel. Oder umgerechnet, auf 60 TKM spare ich mir ein Steuerkit (Zahnriemen mit drei Rollen). Und das kommt von SKF (kein "Billigkit", wenn so was existiert).

Um Miszverständnis zu vermeiden - Ölwechsel erledige ich SELBST. Und eine halbe Stunde Zeit hat jeder von uns.

(Anders fällt mit Steuerkitwechsel aus - dann verbringe ich schon gut 6 Stunden bei der Arbeit....aber die Ersparnis wird noch gröszer, 200 Euro kostet mich das ganze. Vs von 350 bis 600 in der Werkstatt)

Grusz

PS: "Billigöl" - Bezeichnung war wirklich das rote Tuch für mich.... Er musste schon die richtige und genaue Öl-Bezeichnung geben. Denn, wir dürfen nicht generalisieren. Insbesondere nicht, wenn die anderen Öle im Test gut per Marke und Typ bezeichnet sind.

am 14. Juni 2005 um 13:02

@V6-Vic

Es hat ja keiner gesagt, dass man gleich 60EUR für gutes Öl ausgeben muss. Das gibt es schon für ca. 25EUR (zzgl. Filter) und dem Motor geht es damit über das gesamte Wechselintervall prächtig. Alles was vom Preis darüber hinaus geht, beeinflusst vielleicht die Laufkultur des Motors, ist aber aus technischer Sicht nicht unbedingt nötig. Bevor ich mir aber wieder ein 5W40 HC-Öl beim FOH einfüllen lasse und dafür >60EUR hinblättere (!), investiere ich lieber in vollsynthetisches Öl, das ich für weniger Geld bei xBay bekomme.

Nicht jeder hat die Zeit und die Möglichkeiten, Öl selbst zu wechseln. Ich muss es machen lassen, weil ein Ölwechsel am Strassenrand nicht so sehr im Sinne des Nachbarschaftsfriedens ist und die grün-weiße Garde sieht sowas wohl auch nicht so gern ;)

Vom dem Standpunkt, dass man evtl. den Ölwechsel machen lassen muß, ist das Billigöl mit halbem Wechselintervall jedenfalls nicht wirtschaftlich.

 

Viele Grüße

Marco

am 14. Juni 2005 um 14:15

hallo jungs :D

 

also ich fahre wie im handbuch angegeben 10W40.bin der meinung da hat sich schon jemand was dabei gedacht.ich fahre allerings kein billiges oil ausm baumarkt.ob es nun gut oder schlecht ist sei dahingestellt.ich kauf einfach teureres im glauben das es auch besser ist... ich rauche und trinke nicht also kauf ich teureres oil :D

irgendein laster muss man ja haben

Hi

@BioMarco danke für den Link. Ja Du hast recht, der Motor der dieses Öl braucht sitzt in meinem 2. Wagen, einem 2005er Corsa C 1.7 CDTI .

Im Vectra fahre ich nur 10W40 Standardqualität. Dieses Öl wird vom FOH reingefüllt, aber auch damit hat der 2001er Vectra schon ein Wechselintervall von 30 tkm oder 1 Jahr. So ungefähr 25 tkm nutze ich davon.

In den Vorgängern (13 NB, C20NE und auch C16NZ) habe ich ein Leichtlauföl von Liqui Moly gefahren mit Mos², aber das gibt es schon seit 20 Jahren. Ob das noch Stand der Technik ist wage ich mal zu bezweifeln, aber es gibt es immer noch. Zum Nachfüllen in den Vectra benutze ich das auch noch, das ist aber im Jahr nur 1 Liter.

Gruß

Steve

Zitat:

Original geschrieben von V6-Vic

So hat mann REINES, GELBES Öl in der Maschine, und keine braun-schwarze "hochkarätige" Brühe, die kaum noch was spüllen kann, so ist sie mit Rusz übersattet.

Hallo Herr Verbrennungsmotoreningenieur,

hast Du Deinen V6 auf Diesel oder Direkteinspritzer umgebaut? Ein Ottomotor mit Saugrohreinspritzung emittiert nämlich keinen Ruß!

Und zum gelben Öl: Gelb = Gut ist ein Märchen. Neues ÖL ist natürlich immer gelb. Aber ein gutes Öl erkennt man gerade daran, dass es sich nach längerer Laufleistung dunkel färbt, weil es genügend und geeignete Additive (Emulgatoren) enthält, um Schmutzteilchen aller Art, auch Abrieb, im Öl zu binden, damit sie sich nicht im Motor absetzen können. Dabei wird es zwangsläufig dunkel. Wenn ein Öl auch noch nach längerer Laufstrecke gelb/hell ist, so ist das verdächtig. Es kann nämlich bedeuten, dass es unzureichend additiviert ist. Und der ganze Dreck klebt irgendwo im Motor.

 

Gruß Wolfgang

am 14. Juni 2005 um 19:37

Zitat:

Original geschrieben von BioMarco

@VectraFuchs

Wenn Du mal den von mir oft zitierten Motor-Öl Thread durchlesen würdest (siehe auch den Link von stan23 weiter oben), dann würdest Du wissen, dass am Kolben locker 150°C und mehr Öltemperatur erreicht werden - auch beim Diesel. Und genau in dem Bereich zersetzt sich mineralisches Öl nunmal, während vollsynthetisches Öl locker bis 350°C stabil bleibt (laut Sterndocktor). Dummerweise ist genau der Bereich am Kolben der Teil im Motor, den ich gerne besonders gut und sicher geschmiert haben möchte...

Ich habe keine Ahnung, wie Du überhaupt auf die Idee kommst, Schmiereigenschaften und thermische/mechanische Stabilität voneinander getrennt zu betrachten, wo beide doch eigentlich untrennbar zusammenhängen.

 

@vectra steve65

Was für ein Auto fährst Du? Die langen Wechselintervalle gibt es doch gar nicht für den B-Vectra...

Hier mal ein Link zu einer Liste mit von Opel freigegebenen Long-Life-Ölen: klick mich

Allgemein zu den Longlife-Ölen ist zu sagen, dass da meist die längere Haltbarkeit zu Lasten einer geringeren Scherbelastbarkeit bei hohen Temperaturen/Drücken erreicht wird. Das Schlüsselwort ist da der HTHS-Wert und der sollte besser nicht kleiner als 3 sein. Für den Alltagsgebrauch könnte das wohl noch in Ordnung sein, aber mir wäre das Risiko, dass da der Ölfilm unter größerer Belastung plötzlich abreist, zu groß.

Ich würde auf das lange Wechselintervall pfeifen und lieber was stabileres reinfüllen. Gut, musst dann nach 15Tkm wechseln, aber dafür bist Du auf der sicheren Seite, was die Stabilität angeht.

 

@ubc

Mag sein, dass das auf den Flaschen drauf steht, aber ich zitiere mal aus dem obigen Link den Nutzer Sterndocktor:

  • Von den 5W-40ern sind ebenfalls die meisten nur Hydrocrack-Öle (Hc-Öle). Vollsynth. 5W-40er gibt es nur sehr wenige.
  • Begriffe wie "teil-", oder "vollsynthetisch"; sind auch nicht geschützt. Deshalb können die Schmierstoff-Herst. eigentlich auch drauf schreiben, was sie wollen, ohne dass dies irgendwelche rechtlichen Folgen hätte.

Andererseits sind wohl alle 0W-Öle vollsynthetisch, weil man die 0W-Viskosität nur so erreicht werden kann.

Es kann also durchaus sein, dass da fett "vollsynthetisch" oder "synthetisch" auf der Flasche drauf steht. Das heißt aber nicht automatisch, dass da tatsächlich vollsynthetische Motoröl drin ist. Der Begriff "synthetisch" verkauft sich gut und da er nicht geschützt ist sind alle Hersteller frei, ihre Öle zu nennen, wie sie wollen. Von Mobil1 gibt es wohl ein vollsynthetisches 5W40, das aber in Deutschland eben nicht zu haben ist. Deshalb mein post.

Du schreibst, ein vollsynthetischen 5W40 Öl wäre in einiger Bereichen besser, als ein 0W40 Öl. Was meinst Du damit genau?

 

@hoeng50

Also erstens würde ich den Herren bei ATU nicht unbedingt vertrauen. Die verkaufen auch nur, was sie da haben und evtl auch mal lieber das, womit sie mehr Gewinne machen. Das soll jetzt keine Unterstellung sein, aber es gibt solche und solche Verkäufer, auch bei ATU.

Dein 0W30 ist nach landläufiger Meinung eigentlich mehr für Kurzstreckenfahrten geeignet, denn es hat im Winter beim Kaltstart schon sehr gute Fließeigenschaften (0W - je niedriger der Wert vor dem "W" desto besser die Fliesseigenschaften bei kalten Temperaturen). Die Zahl hinter dem "W" steht für die kinetische Viskosität bei 100°C und hat entgegen der landläufigen Meinung nichts mit der Belastbarkeit bei höheren Temperaturen zu tun, denn da zählen nicht die 100°C, sondern eben 150°C und mehr - bei den Temperaturen kann sich das Öl schon wieder ganz anders verhalten. Die meistens 30er Öle sind da schlechter als die 40er, das muß aber nicht unbedingt so sein. Schau mal auf die Flasche, was das Öl für einen HTHS-Wert hat (HTHS = Belastbarkeit bei 150°C und hohen Drücken). 3 ist die Untergrenze, je höher der Wert ist, desto besser gerade bei längeren Fahrten auf der BAB, denn gerade hier wird der Motor ja richtig warm.

 

Viele Grüße

Marco

So wie sich das anhört habe ich mich etwas löffeln lassen.

Hier sind die Daten auf der castrolseite

http://www.castrol.com/.../productdetailmin.do?...

hoeng50

Zitat:

Original geschrieben von Nimm6

 

Ein Ottomotor mit Saugrohreinspritzung emittiert nämlich keinen Ruß!

 

Gruß Wolfgang

Du Wolfgang, sag mal, kannst du bitte nicht mit deinen Unsinnen aufhören??

JEDER KRAFTSTOFFVERBRENNUNGSPROZESS ERZEUGT RUSZ.

Wieviel? Hängt von vielem ab. Am meisten von dem Lambda - Koeffizient. Wenn nicht alle Kohlenstoffe aus dem Kraftstoff im Verbrennungsprozess zu CO2 umgewandelt werden können (oder mindestens zu CO, das wieder in dem Kat zu CO2 umgewandelt wird) - dann schafft sich Rusz. Ist ja ungebrannter Kohlenstoff. Und ein Teil davon kommt NICHT in die Auspuffanlage, sondern wird von dem Ölfilm an den Zylindernwänden erwischt. Weiter, ein Teil des Ruszes kommt mit Blow-By Gässen nach Ölwanne, wo es wieder teilweise von dem Öl erwischt wird.

Dadurch teilweise die braunige Farbe des alten Öles. Weiter ensteht sie durch Veralten des Öles selbst.

Frag dich was Schwarzschlamm ist und wie er aufgebildet wird.

Das sagt dir der Verbrennungsmotoreningenieur. Dem du doch ein biszchen Respekt in technischen Fragen geben solltest.

Aber darauf ist mann von dir eben kaum gewohnt.

Mach nichts, immer weiter so. Aber du entdeckst so deine Schwäche - von der Motorentechnik hast du nur sehr wenig Ahnung.

Grusz Vic

am 15. Juni 2005 um 7:02

:) Ach Leute, nun habt Euch doch endlich wieder alle lieb. :)

Ich muß V6-Vic recht geben. Auch bei Ottomotoren entsteht Ruß durch unvollständige Kraftstoffverbrennung und der Ruß muss auch im Öl gebunden werden, weil es sonst zu unschönen Ablagerungen im Motor kommt. Allerdings ist der Rußpartikeleintrag ins Öl im Vergleich zum Diesel deutlich geringer, ich vermute mal, analog zu dem was aus dem Auspuff kommt, um das 20-200fache. Deshalb haben Öle für Dieselmotoren ja auch extra viel Rußpartikel bindende Additive.

V6-Vic hatte auch nicht gesagt, dass sein Altöl nach dem Wechsel noch "gelb" ist. Daraus ist zu schließen, dass sein "Billigöl" zumindest Rußpartikel und andere Schwebstoffe bindet, in welchem Maße kann man nur feststellen, wenn man den Motor zerlegt. Ich vermute aber mal, dass der Motor durch die häufigen Ölwechsel von innen blitzeblank ist.

 

@V6-Vic

Zu Deinem "Diplom als Kfz und Verbrennungsmotoren-Ingenieur" hätte ich doch noch eine Frage: Ich habe noch nie von so einem Studiengang gehört und auch im Netz nichts darüber finden können. Normalerweise würde ich das fachlich unter Masch.bau einordnen. Was hat es mit dem Diplom mit dem sehr speziellen Namen auf sich? Ich frage nicht aus Skepsis, sondern aus reiner Neugier (mein Daddy in Masch-Ing).

Rein fachlich hätte ich von einem Ingenieur, der mit dem Thema wohl sein Brot verdient, erwartet, dass er uns "dumme" Forumsteilnehmer nicht mit so plumpen Parolen wie ""Intelligente werden verstehen, andere können "Marken"-Öl kaufen." abspeist, sondern im selben Post dazu auch Fakten bringt, die Deine Aussage logisch erklären. Wie sollen andere Forumsteilnehmer Deinem Diplom Respekt zollen, wenn Du z.T. tatsächlich nur die Hälfte erzählst? Solche Halbwahrheiten kann nunmal keiner verstehen geschweige denn nachvollziehen. Ich denke, den Respekt Deinem Diplom gegenüber musst Du Dir hier schon erarbeiten.

 

Viele Grüße

Marco

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