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Unterhaltskosten Aygo

Themenstarteram 24. September 2007 um 5:55

Guten Tag,

ich bin 21 Jahre alt und habe noch keinen Führerschein. Ich meine eine Ausbildung zum Abgestellten im ÖD und verdiene knapp 500€ netto. Später werde ich "nur" ca. 1000€ netto verdienen, falls ich übernommen werde.

Da mich die DB sehr nervt(wegen Verspätung etc.( überlege ich einen Führerschein zu machen.

Allerding schrecken mich die hohen Unterhaltskosten ab. Der Aygo soll ja die niedrigsten Unterhaltskosten haben. Außerdem habe ich eine körperliche Behinderung am linken Arm und brauche ein Automatikfahrzeug das speziel umgebaut wird.

Ich habe mal eine Berechnung aufgestellt:

Verbrauch; 8 Li´ter*1,40=11,20 *15000km=1680€

Vollkaskoversicherung=1200€ ca.(fahranfänger)

Inspektion= ca. 300€

Verschleißteile(inkl. Pflege)=ca.500€

Reperaturenca. 250€

Wertverlust ca. 1000€ (8000€Gebrauchtpreis+3000€ Umbau)/10Jahre

macht zusammen 410€ im Monat. Das ist mir einfach zuviel. Könnt ihr mir weiterhelfen?

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12 Antworten

Ja - den Aygo wirst du dir als Neuwagen aus den Kopf schlagen müssen.

Versuch ein gutgebrauchtes bereits umgebautes Versehrtenfahrzeug zu ergattern.

Zitat:

Original geschrieben von P.Diddy

Guten Tag,

ich bin 21 Jahre alt und habe noch keinen Führerschein. Ich meine eine Ausbildung zum Abgestellten im ÖD und verdiene knapp 500€ netto. Später werde ich "nur" ca. 1000€ netto verdienen, falls ich übernommen werde.

Da mich die DB sehr nervt(wegen Verspätung etc.( überlege ich einen Führerschein zu machen.

Allerding schrecken mich die hohen Unterhaltskosten ab. Der Aygo soll ja die niedrigsten Unterhaltskosten haben. Außerdem habe ich eine körperliche Behinderung am linken Arm und brauche ein Automatikfahrzeug das speziel umgebaut wird.

Ich habe mal eine Berechnung aufgestellt:

Verbrauch; 8 Li´ter*1,40=11,20 *15000km=1680€

Vollkaskoversicherung=1200€ ca.(fahranfänger)

Inspektion= ca. 300€

Verschleißteile(inkl. Pflege)=ca.500€

Reperaturenca. 250€

Wertverlust ca. 1000€ (8000€Gebrauchtpreis+3000€ Umbau)/10Jahre

macht zusammen 410€ im Monat. Das ist mir einfach zuviel. Könnt ihr mir weiterhelfen?

Der Aygo, C1, 107 soll tatzächlich das im Unterhalt günstigste Auto sein und ist auch das Günstigste das ich kenne.

Meine Freundin hat einen Toyota Aygo City mit MMT gekauft (was im Aygo sogar ganz gut funktioniert, im gegensatz zum Auris wo mir das MMT einen schock verpasst hat... scheint wohl am geringeren gewicht des Aygo zu liegen) der Verbrauch liegt bei ca. 5 liter (50% Stadt 50% Schnellstrasse). Inspektion soll laut Händler (er hat Rechnungen von anderen kunden gezeigt) bei 100-200 Euro liegen.

Kannst Du das KFZ nicht über die Eltern günstiger versichern? Oder gibt es keinen entsprechenden Tarif für dich?

Ansonsten muss ich Audilenker zustimmen.

Sorry, aber bei 500 Euro netto im Monat dürfte es kaum Chancen geben, sich ein Neufahrzeug zu leisten.

Selbst bei einem Gebrauchtwagen hab ich da so meine Zweifel, wenn man von den 500 Euro noch einen Großteil zum Leben verwenden will.

Der ADAC z.B. errechnet für den Aygo monatliche Kosten von ca. 305 Euro, da ist Dein spezieller Umbauwunsch aber nicht berücksichtigt. Und der Aygo ist mit das im Unterhalt preiswerteste Auto auf dem Markt.

am 24. September 2007 um 7:53

Der ADAC macht regelmäßig einen Kostenvergleich -> siehe hier (Versicherung mit 50%, musst du entsprechend umrechnen)

Außerdem haben Sie noch einen individuellen Autokostenrechner .

Lass' dir aber von den Versicherungen am besten mal konkrete Angebote machen. Die Kosten, die anhand der Typklassen errechnet werden, stimmen oft gar nicht mit der Praxis überein, weil von der Versicherung auch regionale Unterschiede berücksichtigt werden (Großstadt <-> Land).

Auf jeden Fall musst du beim Aygo keine 8l/100km ansetzten - der ist ausgesprochen sparsam und verbraucht bei den meisten Fahrern 5 - 6l /100km, auch wenns nicht viel ändert.

Dann fällt mir gerade ein, gab oder gibt es für den Aygo eine Toyota-Aktion, wo man für etwa 100 EUR ein Fahrertraining mitmacht und dann bei der Toyota-Versicherung schon als Neueinsteiger eine ziemlich günstige Versicherungseinstufung bekommt. Frag' am besten mal beim Toyota-Händler. Evtl. musste man sogar Führerscheinneuling sein, um bei der Aktion mitzumachen.

Die Idee mit den Gebrauchtfahrzeugen halte ich bei angestrebten 10 Jahren Nutzungsdauer nicht für so sinnvoll. Denn die Reparaturkosten die dann anfallen können sind u. U. auch nicht von ohne und vor allem kommen sie unangemeldet. Mit nem neuen Aygo hat man 3 Jahre Garantie und auch danach wenig Ärger zu erwarten (langlebige Verschleißteile / Auspuff).

Günstiger in der Anschaffung wären die aktuellen Daihatsu (der neue Cuore), die ebenfalls sehr sparsam und auch günstig im Unterhalt sind. Wobei ich bei einer so langfristigen Investition eher zu Toyota greifen würde, da weiß man was man hat (meine Erfahrung).

Grüße

eciman

Verbrauch von 8 Litern sind wohl nur im Ort. Im Schnitt würde ich (es sei denn, du fährst fast nur Ort) von max 6 Litern ausgehen. Die 1,40 würde ich als Kalkulationsgrundlagen stehen lassen, macht also 1260/a. Versicherung über Eltern oder Oma, Opa, Onkel, Tante... als Zweitwagen mit 85%. Macht pi mal Daumen (1200 Euro/140% = x/85%) 730 Euro/a, Tendenz fallend, wenn du keinen Unfall baust. Auf lange Sicht ist die Tendenz fallend. Inspektionen würde ich (zumindest in den ersten Jahren) mit maximal 200 Euro je Inspektion, alle 15Tkm, also 1x im jahr ansetzen. Ca. 50 Euro/Jahr würde ich an Pflege (Waschen, Scheibenfrostschutz etc.) einplanen. Wenn du kein Autonarr bist, kommst du damit hin. Je nach Parkplatznutzung, würde ich dann auch nochmal 50 Euro/a fürs Parken ansetzen, wobei das sehr individuell ist. Ich komme selbst 45Tkm dieses Jahr nicht auf 50 Euro, manche meiner Kollegen schaffen die 50 Euro dagegen fast in einem Monat...

Den Wertverlust des Aygo würde ich auch mit ca. 1000 Euro ansetzen, wobei sowas immer ein Blick in die Glaskugel ist. Viel größer kann er aber nicht sein, im Schnitt eher etwas geringer. Ersatzteile wirst du nicht viel erwarten brauchen. Schließt die Garantieverlängerung auf 5 Jahre ab (einmalig 300 Euro oder sowas in der Drehe, kann man evtl gleich mit raushandeln) Und dann brauchst du im wesentlichen nur die Bremsen mal mit einkalkulieren. Ich setze mal ca. 250 Euro/Jahr an. Das liegt dann über dem, was ich bei meinem Yaris auf 150Tkm gebraucht habe (wenn ich das auf 10 Jahre x 250 Euro gerechnet hätte). Verschleißteile sind eigentlich über Inspektionen un Reperaturen gedeckt. Unfallreperaturen sind hier jetzt nicht drinne. Dafür hast du ja eigentlich die Vollkasko, sonst würde auch ne Teilkakso reichen, wenn du die Versicherung nicht in Anspruch nehmen willst. Was noch fehlt ind Reifen. Da ich bei meinen Kilometern die Reifen immer voll abfahren kann, habe ich immer mit 1 Euro/100km gerechnet. Gehe ich von ca. 300 Euro fürs Reifenwechseln (ordentliche Reifen!), einer 50:50 Verteilung von WiInter und Sommerreifen aus, komme ich bei 30Tkm Laufleistung der Reifen auch bei deinem fahrprofil auf den Wert. Etswa Sicherheit mit einkalkuliert 1,50/100km, also 225 Euro/a. Nen Satz Winterräder solltest du bei der Anschaffung mit raushandeln, dann hast du auch gleich die Felgen...

1260 Euro/a Sprit

1000 Euro/a Wertverlust

0730 Euro/a Versicherung

0250 Euro/a Reperaturen

0225 Euro/a Reifen

0200 Euro/a Inspektionen

0050 Euro/a Pflege

0050 Euro/a Parken

---------------------------------

3765 Euro/a schlagen wir nochmal rund 10% Sicherheit (nie verkehrt) drauf und und runden etwas, sind ie bei 4200 Euro/a, also 350 Euro im Monat.

ne Faustregel besagt eigentlich, dass das Auto nicht mehr als 30% des Einkommens kosten soll. Solltest dann also ca. 1150 netto haben.

Sehe grad, dass ich die Steuern von 67 Euro/Jahr unterschlagen habe, kommen also nochmal, 5,60 Euro/Monat dazu ;)

Das Schöne bei nem neuen/jungen Wagen ist, dass man erstmal mehr Komfort als bei nem alten Auto hat und es vorraussichtlich lange fahren kann, was in deinem Falle auch recht wichtig ist (teurer Umbau).

Alternative zum Aygo wäre, ein kleiner Gebrauchter mit Umbau. Dabei wirst du auch nicht viel billiger wegkommen. Alternativ dazu könntest du dir mal den Daihatsu Cuore ansehen. Evtl ist der in Anschaffung und Garantieleistungen günstiger. Technik nmüsste im Wesentlichen die gleiche sein. Vielleicht beruhigt es dich auch, dass die Dinger in Japan und nicht in Tschechien gebaut werden. Wertverlust ist dort zwar höher, aber nach 10 Jahren fragt da bei nem Kleinwagen eh keiner danach...

Und wenns knapp am Geld ist würde ich sogar über nen Vorführwagen nachdenken. So hoch ist deine Kilometerleistung nun auch nicht, dass sich das auf jeden Fall rächn muss.

edit: wegen dem cuore schau mal hier LINK . Die CVT-Varianter wäre natürlich absolut genial für dich und dürfte auch etwas weniger Spirt schlucken als die MMT-Variante. Einfach mal abwarten...

Themenstarteram 24. September 2007 um 8:44

Danke für die Infos. Es kommt mir halt nuir sehr viel Geld für so ein kleines Auto vor. Da hat man doch gar keinen Fahrspaß.

Ich bin gestern mit einem Bekannten in einem Nissan Micra gefahren. Der war sehr komfortabel aber da müsste ich bestimmt 100€ im Monat mehr rechnen als bei dem Aygo.

Wenn ich mal von 1000€ ausgehe

dann ziehe ich ab.

1100€

-500€Miete(inkl.GEZ u. NK)

-200€ für Essen

-75€ für Versicherungen(ohne PKW)

-40€ für telefon/Internet

-50€für Kleidung etc.

-100€ für Möbel usw.

macht 965€

bleiben also noch 135€. Kann man davon ein Auto fahren? Oder sollte ich besser über ein Motorrad nahcdenken? Viele Leute sagen mir ich sollte den Wertverlust nicht mitberechnen aber was ist dann wenn ich ein neues Auto brauche?

Zitat:

(...) bleiben also noch 135€. Kann man davon ein Auto fahren? Oder sollte ich besser über ein Motorrad nahcdenken? Viele Leute sagen mir ich sollte den Wertverlust nicht mitberechnen aber was ist dann wenn ich ein neues Auto brauche?

135 Euro: Nur mit Glück und billiger Versicherung einen guten alten Gebrauchten. Neuwagen ganz sicher nicht. Deine Kalkulation ist aber sicherlich nicht falsch. Da fehlen eher noch Kosten, die das Leben netter machen (Kino, Eintrittkarten, Urlaube ...) Im Endeffekt dürften also selbst 135 Euro da schwer fallen.

Motorrad: Ich dachte, Du hättest eine Behinderung? Motorrad erscheint mir keine gute Alternative, ist ja auch sehr wetteranfällig und obs wirklich billiger ist?

Wertverlust: Ja, genau deshalb ist der Wertverlust doch wichtig. Nach 10 Jahren ist ja vermutlich bald Schluss mit lustig und ein neuer muss her. Und dann brauchst Du das Geld. Ratsam wäre also über die ganze Laifzeit immer ein paar Euros auf ein Sparbuch zu legen.

zu Daihatsu Cuore: Ich hab den jetzt bestellt. Im Vergleich zum Aygo wirklich ein vollwertiges Autochen, dem man den Billigheimer nicht so ansieht (kein nacktes Blech im Innern, bessere Konsole etc.) und selbst der Motor macht einen vollwertigeren Eindruck und rumpelt nicht so wie beim Aygo.

In der Anschaffung billiger ist er aber auch nicht wirklich. Liegt ziemlich genau auf gleicher Augenhöhe, insbesondere, wenn man eine Vollausstattung wünscht (Modell Top beim Cuore oder Cool beim Aygo).

für 135 Euro im Monat Auto fahren?! Du müsstest ja schon etwa 100 Euro für den Sprit rechnen (ca. 8 Euro/100km * 15000km/12). Bleiben ganze 35 Euro für Versicherung, Steuer, Wartung, Pflege, Reifen etc.

Sorry, das geht nicht!

Autofahren loh nt sich eh erst bei vielen Kilometern, bei wenigen Kilometern ist Autofahren einfach nur Luxus, den man sich leistet oder auch nicht. Der Preis je Kilometer ist jedenfalls ein vielfaches höher. Wenn du in nem Ballungsgebiet lebst (dem Mietpreis entnehme ich da mal) gibt es Car-Sharing-Löungen. Für den Alltag kann man da bequem den ÖPNV nutzen und wenn man mal ein Auto braucht sich kostengünstig ein Auto nehmen.

Und wenn du in der Auflistung lediglich 75 Euro bei Versicherungen stehen hast, frage ich mich ernsthaft, ob du gut versichert bist. Ne BU scheinst du jedenfalls nicht zu haben. Da gibts dann wirklich wichtigeres als ein Auto...

hi,

für den Sommer wäre ein Roller praktisch. Damit bist du unabhängig und könntest rein theoretisch auch mal 200km am Stück fahren.

Die Nachteile sind bekannt, aber immerhin wärst du weniger gebunden als jetzt.

mfg

Themenstarteram 24. September 2007 um 11:49

Ja ich hbae eine Behinderung deswegen ist das mit dem Motorrad schwierig. Über einen 50er Rolle habe ch auch schon nachgedacht. hmm schwierig

Bei deinen Lebenshaltungskosten kannst du den Neuwagen getrost vergessen. Auch Gebrauchte sind ohne externes Sponsoring nicht drin. Außerdem kann ich mir gut vorstellen, daß du wirklich nur das Allerallernötigste am Wagen machen wirst - sprich 10 Jahre sind da auch nicht drin.

500 Euro Miete sind relativ(!) hoch, für 200 Essen im Monat schaffe ich ehrlich gesagt auch nicht - sofern alleinstehend.

Irgendwie paßt hier nichts zusammen..

Wenn die ÖPNV-Anbindung halbwegs in Ordnung ist, wirst du keine andere Wahl haben, fürchte ich.

Themenstarteram 24. September 2007 um 17:32

Genau dass habe ich auch befürchtet

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