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Unterboden versiegeln?

Themenstarteram 21. November 2008 um 19:06

Hallo , ich muss doch mal fragen ob es Sinn macht den Unterboden eines Wohnwagen Hobby 450 UF Baujahr 2007 zu versiegeln oder ihn so zu lassen wie er ist ? Nach mehreren gesehenen Fäulnissschäden an Wohnwagen die nicht älter als 8 bis 10 Jahre alt waren stellt sich mir die Frage

ob man den Unterboden speziell an den Ecken versiegeln oder konservieren sollte. Von keinem Fachhändler erhielt ich eine konkrete Antwort .

Selbst ein Vertreter von Hobby wusste nicht zu was er raten sollte. Mir liegt es viel daran den Wohnwagen so lange wie möglich zu fahren und mich

nicht in meiner Freizeit mit der Reparatur des Unterbodens zu beschäftigen. In den nächsten Jahren ist das auf Grund des jungen Baujahrs nicht

zu erwarten aber was ist wenn die Hütte 10 Jahre alt ist ?!

Wer hat eine gute Idee oder hat Erfahrung mit solchen Bauteilen und kann mir einen "Guten Rat" senden.

Dank schon mal im vorraus

MfG. Biker 12437

Beste Antwort im Thema
am 4. Dezember 2008 um 18:05

Zitat:

Original geschrieben von Marki67

Hallo !

 

Auf keinen Fall versiegeln mit Unterbodenschutz oder sowas, das hat den Effekt, dass der Boden nicht mehr "atmen" kann, dann fault er garantiert.

Bitte nicht persönlich nehmen...

 

Aber was für ein Quatsch, was für ein Irrglaube...?!?! :confused:

 

Seit wann muß ein Unterboden "atmen" können??? :confused:

Seids froh das er das nicht kann, sonst würden wir alle sehr bald durch aufgeweichte Lungen durchbrechen.

Der ist nicht zum atmen da, sondern um dich und die Möbel zu tragen und zu sonst nix.

 

Und wenn wir schon über Atmung reden, ich denke @Marki67 meint damit "Dampfdiffussion", ist zu bemerken, das dazu ein im Innenraum auftretender Überdruck durch "innen wärmer als außen" erst mal entstehen können muss.

Das wird in einem Wowa wohl auch nicht die Regel sein da er eine Hülle hat, wie ein Schweizer Käse. Zwangsentlüfftung im Boden und Heki, Kühlschrankgitter und viele mehr... Da entsteht nie und nimmer ein Überdruck. Somit muss auch der Boden nicht "Durchatmen" können müssen.

 

Gut, sollte man seinen Wowa zur illegalen Dampfsauna umfunktioniet haben, wäre es besser, der Boden könnte atmen. Aber selbst dann würde dieser das nie und nimmer tun!

 

Wenn man seinen Wowa als dieses nutzt, wozu er da ist, z.B. in den Urlaub fahren, wohin auch immer, wird dem Unterboden nie was passieren.

Solange man den Boden im innenraum nicht durch näckische Wasserspielchen oder anderen Unsinn vergenusszwickelt, hält dieser im Innenraum UND AUSSEN bis zum nächsten Weltuntergang.

 

Nebenbei, die Aussenhaut ist in aller Regel aus Alu. Alu ist 100% Luftdicht??? Da verotet auch nix. Warum nicht? Weil er atmet? Nein, weil er Trocken ist. Wann haben wir nasse Wände? (Wir sprechen dann von Undichtigkeit die wir ja alle jahre überprüfen sollten), wenn von aussen Wasser eindringt. Dann hat ein Camper schlaflose Nächte!

Von aussen und innen Trockenhalten ist wichtig.

 

Und aussen sieht es so aus wie wno158 schreibt. Steht er auf trockenem Grund wird nix passieren. Steht er auf Grundfeuchten Grund (Wiesengelände) wäre man gut beraten den Unterboden zusätzlich abzudichten oder mit Unterbodenschutz nochmals abzusichern. Auch wenn er viel gefahren wird! Der Unterboden ab Werk nutzt sich nämlich duch Steinschlag und Wasser mit der Zeit ab!

 

Wenn am Unterboden Schäden oder fehlstellen in Sachen Unterbodenschutz hat, der Wowa/Womo viel auf Strassen bewegt wird, saugt sich mit der Zeit der geschädigte Bereich Kapilarisch wie ein Schwamm auf, und der sichtbare und Materielle Schaden wird mit der Zeit schlimmer. Also, besser GUT SCHÜTZEN!.

 

An den Eckbereichen am Unterboden entstehen durch ablaufendes Regenwasser evtl. die ersten faulen stellen, weil der boden nicht DICHT GENUG ist. Anders gesagt, könnte der boden dort atmen, würde er mit jeder Atmung mehr feuchtigkeit in die Sperrholzplatte einathmen. Also, besser nicht atmen lassen sondern GUT SCHÜTZEN!!!

 

Wie gesagt, NORMALERWEISE, bei normaler "Haltung" braucht man nix machen. Hat man Sorge, der Boden hält nicht was er verspricht, würde ich mir 10 Kg Unterbodenschutz holen und Pinseln bis nix mehr da ist.

 

Es gibt Wohnmobile und ich glaube auch Wohnwagen (aus Schweden) die eine dichte GFK Unterschicht haben, die wären ja dann schon beim Kauf dem Untergang geweiht...

 

Dichte Grüße...

 

;)

 

 

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Wahrscheinlich wirst Du auf die Frage in 17 Posts 19 verschiedene Antworten bekommen ;)

Ich lasse jedenfalls unseren Fendt so wie er ist. Allerdings steht er auch im gut durchlüfteten Carport (rechts Garagenwand, hinten Hütte, vorn und links offen) auf Pflaster. Ich las hier (oder woanders) mal von verrotteten Unterböden, wenn die Wagen auf Gras gestanden haben. Da mag eine Versiegelung vielleicht helfen - wenn sie nicht dazu führt, daß Feuchtigkeit, die sonst nach unten weggeht, ins Innere diffundiert.

So gesehen: Es kommt (auch) drauf an, wie er steht.

Gruß Walter

hallo

du kannst die ecken und kanten mit einer sika naht abdichten, da verhindert dass sich da feuchtigkeitsnester festsetzen

die flächen sollten aber jedenfalls frei bleiben

wenn du die flächen versiegelst gemmelt er wohl schneller als wenn er unbehandelt bleibt

lg

g

Hallo !

Auf keinen Fall versiegeln mit Unterbodenschutz oder sowas, das hat den Effekt, dass der Boden nicht mehr "atmen" kann, dann fault er garantiert.

Es gibt aber spezielle Holzimprägniermittel, die sind dann auf Wachsbasis, schützen das Holz, versiegeln es aber nicht, verschliessen also nicht die Poren.

Meiner steht auf Gras, deswegen habe ich eine grosse Plane darunter (auf dem Gras). Die Plane ist eigentlich immer trocken und somit auch nix anderes als "fester Boden". Gut, der Rasen darunter ist dann hin, aber das ist egal.

Viele Grüsse,

Markus

Themenstarteram 27. November 2008 um 19:38

Hallo Marki

Vielen Dank für Deinen Ratschlag und ich glaube das ich es im nächsten Sommer so machen werde . Mit dem Holzschutzmittel auf Wachsbasis

erscheint einleuchtend und sinnvoll . Noch ist der Hänger fast neu und er soll auch gut erhalten bleiben . Vielleicht bekomme ich das mit der

Spritzpistole hin , geht wahrscheinlich schneller und gleichmässiger !

Dank an alle für Hinweise und Ratschläge und weiterhin Knitterfreie Fahrt mit dem Gespann !!!

MfG. Biker 12437

Hallo!

Ich habe ein Euro-Wohnmobil und von meinem Händler die Aussage bekommen, dass ich mich einmal im Jahr mit diesem Thema auseinander setzen sollte! Also den Boden kontrollieren und falls nötig die Versiegelung im Bereich hinter den Radhäusern erneuern.

Wenn dein WW meistens steht, wird er von unten belüftet und somit auch getrocknet. Es dürfte also kein Problem auftauchen. Solltest Du allerdings mit dem WW häufig unterwegs sein, würde ich ebenfalls zu einer Versiegelung tendieren da diese wir z.B. Unterbodenschutz die Feuchtigkeit nicht hält sondern wieder nach draußen abführt.

Das Aufbringen mittels Kompressor und Sprühpistole ist bei passender Düse kein Problem! Eine Lackdüse ist allerdings vom Durchmesser her zu klein und sofort verstopft! Da musst Du ein paar Nummern größer kaufen!

Somit kann man auch den Steinschlägen durch die Fahrt entgegenwirken.

Also den Wohnwagen im unteren Bereich wachsen lassen und viele glückliche Jahre folgen lassen. Allerdings ist die jährliche Feuchtigkeitsprüfung und die damit verbindene Sichtüberprüfung pflicht! Sollte etwas entdeckt werden, kostet es einen Bruchteil von dem was es kostet, wenn man "schlonzt".

Das Problem ist nämlich nicht das Material welches verbaut wird sondern leider der Arbeitslohn! Schraub so ein Ding mal auseinander und dann wieder zusammen! Da kommen einige Stunden zusammen!

Beispiel:

- Materialkosten 200 Euro

- Arbeitslohn inkl. MWSt 2800 Euro

Hat ein Freund vor 2 Wochen nach einem "kleinen" Feuchtigkeitsschaden hinter den Radkästen bezahlt! Hätte er ab und an mal nachgeschaut und wäre bei Zeiten zu dem Händler seines Vertrauens gefahren, wäre er mit Sicherheit viel günstiger dabei weggekommen! ALlerdings hat er sich auch nicht um die in der Garantiezeit durchzuführenden Prüfungen gekümmert und alles selbst bezahlt! Ganz klasse!

Außerdem wird bei der Prüfung auch der Innenraum kontrolliert! Die Schäden von Oben sind ebenfalls nicht zu verachten! Die werden logischer weise mit dem Wachs nicht abgedeckt!

Viel Spaß und lange Freude an dem WW

Gruß Arnd

am 4. Dezember 2008 um 18:05

Zitat:

Original geschrieben von Marki67

Hallo !

 

Auf keinen Fall versiegeln mit Unterbodenschutz oder sowas, das hat den Effekt, dass der Boden nicht mehr "atmen" kann, dann fault er garantiert.

Bitte nicht persönlich nehmen...

 

Aber was für ein Quatsch, was für ein Irrglaube...?!?! :confused:

 

Seit wann muß ein Unterboden "atmen" können??? :confused:

Seids froh das er das nicht kann, sonst würden wir alle sehr bald durch aufgeweichte Lungen durchbrechen.

Der ist nicht zum atmen da, sondern um dich und die Möbel zu tragen und zu sonst nix.

 

Und wenn wir schon über Atmung reden, ich denke @Marki67 meint damit "Dampfdiffussion", ist zu bemerken, das dazu ein im Innenraum auftretender Überdruck durch "innen wärmer als außen" erst mal entstehen können muss.

Das wird in einem Wowa wohl auch nicht die Regel sein da er eine Hülle hat, wie ein Schweizer Käse. Zwangsentlüfftung im Boden und Heki, Kühlschrankgitter und viele mehr... Da entsteht nie und nimmer ein Überdruck. Somit muss auch der Boden nicht "Durchatmen" können müssen.

 

Gut, sollte man seinen Wowa zur illegalen Dampfsauna umfunktioniet haben, wäre es besser, der Boden könnte atmen. Aber selbst dann würde dieser das nie und nimmer tun!

 

Wenn man seinen Wowa als dieses nutzt, wozu er da ist, z.B. in den Urlaub fahren, wohin auch immer, wird dem Unterboden nie was passieren.

Solange man den Boden im innenraum nicht durch näckische Wasserspielchen oder anderen Unsinn vergenusszwickelt, hält dieser im Innenraum UND AUSSEN bis zum nächsten Weltuntergang.

 

Nebenbei, die Aussenhaut ist in aller Regel aus Alu. Alu ist 100% Luftdicht??? Da verotet auch nix. Warum nicht? Weil er atmet? Nein, weil er Trocken ist. Wann haben wir nasse Wände? (Wir sprechen dann von Undichtigkeit die wir ja alle jahre überprüfen sollten), wenn von aussen Wasser eindringt. Dann hat ein Camper schlaflose Nächte!

Von aussen und innen Trockenhalten ist wichtig.

 

Und aussen sieht es so aus wie wno158 schreibt. Steht er auf trockenem Grund wird nix passieren. Steht er auf Grundfeuchten Grund (Wiesengelände) wäre man gut beraten den Unterboden zusätzlich abzudichten oder mit Unterbodenschutz nochmals abzusichern. Auch wenn er viel gefahren wird! Der Unterboden ab Werk nutzt sich nämlich duch Steinschlag und Wasser mit der Zeit ab!

 

Wenn am Unterboden Schäden oder fehlstellen in Sachen Unterbodenschutz hat, der Wowa/Womo viel auf Strassen bewegt wird, saugt sich mit der Zeit der geschädigte Bereich Kapilarisch wie ein Schwamm auf, und der sichtbare und Materielle Schaden wird mit der Zeit schlimmer. Also, besser GUT SCHÜTZEN!.

 

An den Eckbereichen am Unterboden entstehen durch ablaufendes Regenwasser evtl. die ersten faulen stellen, weil der boden nicht DICHT GENUG ist. Anders gesagt, könnte der boden dort atmen, würde er mit jeder Atmung mehr feuchtigkeit in die Sperrholzplatte einathmen. Also, besser nicht atmen lassen sondern GUT SCHÜTZEN!!!

 

Wie gesagt, NORMALERWEISE, bei normaler "Haltung" braucht man nix machen. Hat man Sorge, der Boden hält nicht was er verspricht, würde ich mir 10 Kg Unterbodenschutz holen und Pinseln bis nix mehr da ist.

 

Es gibt Wohnmobile und ich glaube auch Wohnwagen (aus Schweden) die eine dichte GFK Unterschicht haben, die wären ja dann schon beim Kauf dem Untergang geweiht...

 

Dichte Grüße...

 

;)

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Maddiin

 

Es gibt Wohnmobile und ich glaube auch Wohnwagen (aus Schweden) die eine dichte GFK Unterschicht haben, die wären ja dann schon beim Kauf dem Untergang geweiht...

Dichte Grüße...

;)

Ich kenne den gesamten Aufbau des Bodens aus Schweden nicht, deshalb kann ich nichts dazu sagen, könnte mir aber sehr gut vorstellen, dass er, was Feuchtigkeits(nicht)aufnahme anbelangt, durchkonstruiert ist.

Deshalb einen Rückschluss auf unsere üblichen Bodenplatten zu ziehen in die Richtung Bitumen drunter und gut is, halte ich für gewagt!

Sollte der WW die Chance bekommen `abzutrocknen´ durch überwiegende Trockenperioden dann ist wohl bei dieser Konstruktions-/Bodenaufbauart das Optimum erreicht.

Das Schlimmste wäre wohl ein `partielles´ Dichtmachen von Ecken oder sonstwo, weil dann in dem Grenzbereich der abgedichteten Flächen die Feuchtigkeit in die Sandwichschicht zwischen Bitumen und Linoleum diffundieren würde und dort zur Vermehrung der Fäulnisbakterien beitragen würde.

Fazit: ist der Unterboden gänzlich, ich verwende den Hilfsausdruck, atmungsaktiv ausgelegt, ist es ok.

Bin ich mit dem WW unentwegt in nassen Fahrrinnen unterwegs liegt ein Sonderfall vor, der nach längerer Beobachtung wohl Sonderüberlegungen in Sachen Trockenheit der Unterfläche erfordern würde.

Ansonsten so lassen wie es ist. So einfach kann manchmal das Leben sein.

Zitat:

Original geschrieben von Maddiin

Zitat:

Original geschrieben von Marki67

Hallo !

Auf keinen Fall versiegeln mit Unterbodenschutz oder sowas, das hat den Effekt, dass der Boden nicht mehr "atmen" kann, dann fault er garantiert.

Bitte nicht persönlich nehmen...

Aber was für ein Quatsch, was für ein Irrglaube...?!?! :confused:

 

Hallo Schlaumeier,

mit "Atmen" meint man bei Holz, dass z.B. etwaige in das Holz eingedrungene Feuchtigkeit auch wieder entweichen kann, und das kann sie NICHT, wenn man das Holz "versiegelt" mit Unterbodenschutz.

Dass ein Wohnwagen keine Luft einatmet durch den Boden, dürfte ja wohl jedem klar sein.

Es freut mich aber, dass du dein Halbwissen losgeworden bist.

Viele Grüsse,

Markus

 

 

am 6. Dezember 2008 um 20:35

Zitat:

Original geschrieben von Marki67

Zitat:

Original geschrieben von Maddiin

 

 

Bitte nicht persönlich nehmen...

 

Aber was für ein Quatsch, was für ein Irrglaube...?!?! :confused:

 

 

Hallo Schlaumeier,

 

mit "Atmen" meint man bei Holz, dass z.B. etwaige in das Holz eingedrungene Feuchtigkeit auch wieder entweichen kann, und das kann sie NICHT, wenn man das Holz "versiegelt" mit Unterbodenschutz.

 

Dass ein Wohnwagen keine Luft einatmet durch den Boden, dürfte ja wohl jedem klar sein.

 

Es freut mich aber, dass du dein Halbwissen losgeworden bist.

 

Viele Grüsse,

 

Markus

Hi Markus,

´freut mich nicht, das du meinen Beitrag nicht aufmerksam genug gelesen hast.

 

Schönes WE noch...

Stelle fest, mein (der meines Wowa) Unterboden ist nicht versiegelt. Und das ist gut so! Weil anders wär Sch...e! Weil Ü-Bodenschutz gehört auf Blech, und auch da nur unter Aufsicht. Und weil ich auf meinen Unterboden keine Aufsicht habe, kommt da kein Unterbodenschutz drauf.

hallo

meiner meinung liegt maddin falsch

ein unterboden gehört keinesfalls mit u-bodenschutz zugemacht

lies einfach mal in den grossen womo foren mit was da an unfassbaren reperaturen gemacht wird um völlig zu torf verwandelte bodenplatten irgendwie wieder instand zu setzen

und die meisten hatten u-boden schutz dran

und zu glauben weil die wand alu ist ist das dicht ist doch völlig absurd

bei aktuellen womos gibts user die haben schon nach drei jahren alufrass an ihren aluwänden, ok, das sind einzelfälle, aber spätestens nach 8 bis 10 jahren tritt der jedenfalls auf...

uns selbst wenn die alubleche halten...

fensterdichtungen

dichtleisten

serviceklappen

wasserstutzen

stromsteckdose

markisenhalterung

radträger

positionsleuchten

rückfahrkamera

dachbox

und und und

es ist - bei einem womo aus holz und styropor - völlig unmöglich dass das über jahre dicht bleibt

die ausdehnungskoeffizienten der verwendeten materialien könnten unterschiedlicher nicht sein

es geht da um eine längenänderung von rund 3 bis 5cm (bei einem 7meter womo)

wie soll das denn dicht bleiben?

unmöglich

daher wird automatisch feuchtigkeit innen die wand runtersabbern früher oder später

und wenn die bodenplatte unten versiegelt ist dann wird das ganze ne moder-torf-schwamm suppen in ein paar jahren

lg

g

Ich persönlich würde auch Holzschutzmittel verwenden. Die Nässe, die hier im Fahrbetrieb angegeben wird, würde ich vernachlässigen. Wie viele Tage im Jahr, fahrt ihr bei Regen mit den WoWa?. Eher würde ich mal schauen, wie bei Regen das Wasser unter den WoWa abtropft. Oder ob es richtig schön am Unterboden lang läuft. Wenn es lang läuft, würde ich versuchen eine schöne Tropfkante zu basteln. Die originale funktioniert auch nur, wenn der WoWa in Waage steht. Deshalb immer schön ausrichten, und gerade im Winterlager, wenn dieser draußen stehen muss.

Hallo,

 

einen nicht behandelten Holzboden kann man "imprägnieren".

Beispielsweise mit Leinöl, ein seit Ewigkeiten bekanntes und gutes Mittel. Die Trocknungszeit reinen Leinöls ist recht lang, auch muß man es mehrfach auftragen bis das Holz gesättigt ist. Absolut unbedenklich in Sachen Gesundheit und Umwelt. Es ist langlebig und schadet dem Holz keinesfalls.

Es zieht tief ins Holz ein und dichtet es ab. So wurden Schiffe gebaut ! Man kann es mit Terpentin etwas verdünnen, dann zieht es schneller ein und trocknet schneller. Reines Leinöl braucht bis zu 4 Wochen um auszuhärten.

Motoröl / Altöl kann ich nicht empfehlen, die Geruchsbelästigung ist da, zudem kann es Klebstoffe im Holz auf Dauer anlösen. Sonstige Bedenken mag jeder für sich beantworten. Ich erwähne es weil manche Leute damit Zäune streichen und vielleicht auf die Idee kommen.....

Sprühfett ist auch keine richtige Lösung

Unterbodenschutz auf Bitumenbasis würde ich meiden, das Zeug wird hart und sammelt förmlich Wasser zwischen Holz und Dichtmasse. Außerdem hält es nicht gut auf Holz

Unterbodenwachs wird auch irgendwann hart und blättert ab, bzw muß erneuert werden.

 

Die schon erwähnten Holzschutzmittel (für Zäune) sollte man vorher testen. Oft riecht das Zeug sehr unangenehm. Wenn man dann im Sommer davor sitzt, oder gar im Vorzelt wird man sich evtl. sehr darüber ärgern. Der Geruch bleibt länger als die Schutzwirkung :-) Zudem ist das Zeug nicht immer gesund.

 

PS: Das zu behandelnde Holz muß trocken und frei von Schadstellen wie Schimmel sein. Sonst schließt man die Feuchtigkeit im Holz ein und es gammelt noch schneller durch.

Zitat:

Original geschrieben von MoparMan

 

einen nicht behandelten Holzboden kann man "imprägnieren".

 

PS: Das zu behandelnde Holz muß trocken und frei von Schadstellen wie Schimmel sein. Sonst schließt man die Feuchtigkeit im Holz ein und es gammelt noch schneller durch.

Gibt es eigentlich "unbehandelte" Holzböden ab Werk?! Ich glaube nicht. Möglicherweise ist Leinsamenöl auch heute für diese Anwendung das Mass aller Dinge. Im Holzschiffbau verwendet, schließt es also scheinbar das Holz so vom Wasser ab, das nix eindringen kann - also im Umkehrschluss auch nix rauskommen kann. Sind wir da nicht wieder beim klassischen Unterbodenschutz-Effekt von dem wir festgestellt haben, das der da unten nix zu suchen hat ob der Tücke des Flüssigkeitseinschlusses?! Obwohl, ... die ollen Holzschiffe hat man auch mit Teer dicht bekommen.

Was streichen denn die Hersteller auf den Unterboden?

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