ForumPolo 6
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Polo
  6. Polo 6
  7. Unterboden- & Hohlraumversiegelung nachbessern!

Unterboden- & Hohlraumversiegelung nachbessern!

VW Polo 6 (AW)
Themenstarteram 2. Oktober 2018 um 6:26

Hallo liebe Polo AW-Fahrer,

aktuell steht das Thema noch nicht an, was aber nicht bedeutet dass es nie einteten wird: ROST!

Da mein neuer noch keinen Winter gesehen hat, dachte ich mir es kann nicht schaden ihn vor dem Winter eine kleine Impfung mit Hohlraumwachs (-Fett) zu spendieren. Denn was Oldtimern gut tut, kann auch einem neuen nicht schaden.

Klar Wachs ist auch werkseitig vorhanden, aber in der Regel eher spärlich.

Also rauf auf die Hebebühne und erstmal die rießen Kunststoffverkleidungen am Unterboden demontiert.

Der Schreck danach war recht groß da der Steinschlagschutz nicht vollflächig, sondern nur bis zu den Verkleidungen aufgetragen wurde. Da die Verkleidungen sogar mit relativ großem Abstand zum Unterboden montiert sind, kann man davon ausgehen, dass die Salz und Schneegischt sich im Winter da so richtig reinsetzt. Also hab ich auch die meisten Hohlraumstopfen entfernt und siehe da - weitestgehend Wachsfrei.

Da unser 9 Jahre alter Polo 6R jetzt schon an den unmöglichsten Stellen Rostpickel bekommt ist es wohl nicht übertrieben auch am neuen nachzubessern.

Aber ich lasse mal die Bilder für sich sprechen:

Img-20180927-140314
Img-20180927-142125
Img-20180927-140731
+4
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 2. Oktober 2018 um 6:26

Hallo liebe Polo AW-Fahrer,

aktuell steht das Thema noch nicht an, was aber nicht bedeutet dass es nie einteten wird: ROST!

Da mein neuer noch keinen Winter gesehen hat, dachte ich mir es kann nicht schaden ihn vor dem Winter eine kleine Impfung mit Hohlraumwachs (-Fett) zu spendieren. Denn was Oldtimern gut tut, kann auch einem neuen nicht schaden.

Klar Wachs ist auch werkseitig vorhanden, aber in der Regel eher spärlich.

Also rauf auf die Hebebühne und erstmal die rießen Kunststoffverkleidungen am Unterboden demontiert.

Der Schreck danach war recht groß da der Steinschlagschutz nicht vollflächig, sondern nur bis zu den Verkleidungen aufgetragen wurde. Da die Verkleidungen sogar mit relativ großem Abstand zum Unterboden montiert sind, kann man davon ausgehen, dass die Salz und Schneegischt sich im Winter da so richtig reinsetzt. Also hab ich auch die meisten Hohlraumstopfen entfernt und siehe da - weitestgehend Wachsfrei.

Da unser 9 Jahre alter Polo 6R jetzt schon an den unmöglichsten Stellen Rostpickel bekommt ist es wohl nicht übertrieben auch am neuen nachzubessern.

Aber ich lasse mal die Bilder für sich sprechen:

+4
63 weitere Antworten
Ähnliche Themen
63 Antworten
Themenstarteram 2. Oktober 2018 um 6:36

Wen es interessiert: Ich habe das gute "Rostschutzfett" mit dem englischen Namen verwendet. ;)

Und das um die Abgasanlage ist Alufolie als Schutz vor Sprühnebel.

Zur Ergänzung ein paar Bilder danach:

Img-20180927-165704
Img-20180927-162845
Img-20180927-165713
+4
Themenstarteram 2. Oktober 2018 um 6:56

Ich würde es begrüßen wenn nicht jeder seinen Kommentar dazu ablässt.

Wir kennen es doch alle, wenn wir nach Lösungen im Netz und Forum suchen und uns dabei durch

ein Sammelsurium von sinnlosen Kommentaren, Aschuldigungen, Argwohn und themenfremden Geschichten scrollen müssen. Ich schätze konstruktive Kritik.

Wie sagt man so schön: "Weniger ist mehr"

Es wäre schön wenn weitere Hohlräume und Konservierungsmethoden gepostet werden.

am 2. Oktober 2018 um 20:23

leider zu spät das Thema :( mein Polo ist schon vom Rost aufgefressen worden:(

aber das mit dem Alu ist gut soll ja auch gegen Strahlungen helfen.

Ich glaube ich bastel mir jetzt einen Aluhut

Sind die noch ganz sauber bei VW? Was soll das?!

Rost bei VW? Das ist selbst bei FIAT seit 30 Jahren kein Thema.

Mittlerweile bin ich gar nicht mehr von der Entscheidung, einen Polo gekauft zu haben, begeistert. Nicht weil es mein erster VW werden soll, sondern weil die Kaufabwicklung an sich total chaotisch abläuft. Ich warte schon 6 Monate nach der Bestellung, dass überhaupt Verbrauchsdaten vorliegen, geschweige denn das Produktionsdatum angekündigt wird. Ich sehe, wie mir bestellte Optionen nacheinander storniert werden (Sprachsteuerung, VW-Connect, etc.) und nun noch solche Nachrichten.

;-(

Zitat:

@stilomaster schrieb am 5. Oktober 2018 um 01:34:44 Uhr:

Rost bei VW? Das ist selbst bei FIAT seit 30 Jahren kein Thema.

Mittlerweile bin ich gar nicht mehr von der Entscheidung, einen Polo gekauft zu haben, begeistert. Nicht weil es mein erster VW werden soll, sondern weil die Kaufabwicklung an sich total chaotisch abläuft. Ich warte schon 6 Monate nach der Bestellung, dass überhaupt Verbrauchsdaten vorliegen, geschweige denn das Produktionsdatum angekündigt wird. Ich sehe, wie mir bestellte Optionen nacheinander storniert werden (Sprachsteuerung, VW-Connect, etc.) und nun noch solche Nachrichten.

;-(

Kann es sein, dass man hier Steinschlagschutz mit Rostschutz vermischt?

Ja das hat der THemenersteller, aber wahrscheinlich meint er einfach das ohne Steinschlagschutz die Versiegelung des Stahls iwan kaputt geht, und dann oberflächlich anfängt zu rosten.

Trotzdem, mMn völlig übertrieben, Rost ist doch schon lange kein Thema mehr?...

Davor geht jeder Motor, Getriebe, Aufhängung flöten, oder das Auto wird nach 20 Jahren einfach getauscht.

Ich fuhr davor den Opel Corsa meiner Mutter von 1996, ohne irgendeinen "Unterbodenschutz", und hatte absolut kein Rost.

Ok - ich werde meinen Polo GTI sicherlich nicht länger als 3...5 Jahre fahren, jedoch war ich erschrocken, wie der Unterboden aussah. Stark zerklüftet und alle Bauteile gut zu sehen. Mein MINI Cooper (Bj 2012, nun abgegeben) hatte unten drunter eine Vollverkleidung (Kunststoffplatten). Darunter sah bei einem Check im letzten Winter der MINI aus wie gerade vom Fliessband gekommen - blitzblank, Lack und Karroserieschutz unbeschädigt; und besonders interessant: sauber. Sicherlich hat eine solche Verkleidung auch einen gute Windschlüpfrigkeit zur Folge (ok: MINI ist etwas sportlicher ausgelegt). Und nochmals sicherlich, muss man für manche Reparaturen die Platten lösen (z.B. Ölwechsel; vier Schrauben), dürfte dann aber die Werkstatt sich erfreuen wegen 4,79 € Extraarbeiten - das wäre es mir aber wert.

Ich suche eine solche Lösung für meinen GTI. Jemand Tipps, Links, Lösungen, ...?

am 5. Oktober 2018 um 8:10

Zitat:

@Black-Sun schrieb am 5. Oktober 2018 um 09:22:13 Uhr:

Ok - ich werde meinen Polo GTI sicherlich nicht länger als 3...5 Jahre fahren, jedoch war ich erschrocken, wie der Unterboden aussah. Stark zerklüftet und alle Bauteile gut zu sehen.

Auf den Bildern sieht man doch sehr gut, dass bis auf den Auspuff auch beim Polo der Unterboden verkleidet ist.

Der Threadersteller hat die Verkleidungen vor dem Nachwachsen entfernt.

Die graue Farbe dürfte der Rostschutz sein, der Steinschlagschutz ist die Platte.

Glaube kaum das wenn da Feuchtigkeit dahinter kommt dass das rostet.

Mehr Bedenken hätte ich da Wachs oder anderes klebriges Zeug unter den Platten aufzutragen.

Dreck der mit Gischt eingespült wird kann nach dem trocknen durch den Fahrtwind nicht wieder nach hinten entweichen da alles verklebt ist. So sammelt sich der Siff definitiv an, VW wird sich dabei was gedacht haben über den Platten nichts klebriges aufzutragen.

 

Zitat:

@vwinfiziert schrieb am 2. Oktober 2018 um 08:36:31 Uhr:

Wen es interessiert: Ich habe das gute "Rostschutzfett" mit dem englischen Namen verwendet. ;)

Und das um die Abgasanlage ist Alufolie als Schutz vor Sprühnebel.

Zur Ergänzung ein paar Bilder danach:

Genau so ist es.

War nur am Kopfschütteln als ich diesen Thread hier gelesen habe, dachte aber ich will nicht der sein der wieder alles besser weis.

 

Aber wahrscheinlich ist sich @vwinfiziert hier wieder gleich sicher es besser zu wissen, wie damals mit der Gurtproblematik, wo er ja darauf bestand das er die endgültige Lösung hat, trotz offensichtlichen Fehler in seiner Annahme und vielen Aufklärungsversuchen unsererseits.

Themenstarteram 10. Oktober 2018 um 19:24

Nach den ganzen Kommentaren muss ich mich wohl doch noch mal zu Wort melden.

Man kann natürlich alles so lange ausdiskutieren bis das Wasser dann doch den Berg aufwärts fließt.

Ich bin dafür, dass wir für jede Äußerung auch einen Beleg beifügen sollten, der diese Aussage unterstützt.

Und klar ich mache auch mal Fehler, bei neuen technischen Änderungen die erst auf dem zweiten und dritten Blick erkennbar sind, wurden auch schon erfahrene TÜV-Prüfer hinters Licht geführt.

 

Folgende Fakten die euch zum nachdenken anregen sollten:

-Die Karosserien bei VW werden nicht mehr wie früher beworben "vollverzinkt". Das hat man vor 10 Jahren still und heimlich im Zuge von Einsparungen abgeschafft. - Heute nennt man es "partiell verzinkt"

siehe hier: https://www.motor-talk.de/.../...sserie-das-sagt-vw-dazu-t2257469.html

-Eine KTL als Grundierung hält nicht dauerhaft den Rost ab, da durch Torsion (Verwindungen) der Karosserie und Schwund / Ausblühungen der Zinkschicht sich Risse bilden, wodurch Feuchtigkeit eindringen kann.

Anfällig sind Stoß- und Falzkanten, sowie Überlappungen mehrer Bleche.

Feuchtigkeit entsteht an den verwinkelsten Stellen auch durch Kondensation von Umgebungsluft am kalten Blech.

- Das Konservierungswachs ähnlich der Konsistens von Paraffinwachs (bsp. in Teelichtern) ist hydrophob.

Wasser bildet darauf keinen Film, sondern bildet einzelne größere Tropfen. Weiter ist Wachs in der Lage bei höheren Temperaturen sich zu verflüssigen und Risse und Spalten wieder zu verschließen.

-Wasser bildet auf der KTL dagegen eine großflächige Benetzung. Daurch kann Feuchtigkeit auch in kleine Risse und Spalten eindringen.

-Salzwasser (vorwiegend im Winter) hat neben seiner korrosiven Wirkung die Eigenschaft Strom zu leiten. Bei einer vollflächigen Benetzung des Unterbodens entsteht ein galvanischer Austausch von Ionen.

Das Ausströmen von Ionen aus dem edleren zum unedleren Metall lässt erstes allmälich zersetzen.

Gleiches Prinzip ist auch bei der Verzinkung der Fall, die als Opfermaterial für den oxidierenden Stahl dient.

Angriffsflächen sind Risse, blank gescheuerte Stellen und angegriffene Schrauben.

-Da die Zinkschicht eine Verzögerung des Oxidationsprozess darstellt, der je nach äußeren Einflüssen im Durchschnitt 10-15 Jahren hält, kann keine vorbeugende Versiegelung diesen Prozess um ein vielfaches verlängern.

-Wie bei Elektrogeräten haben auch Fahrzeuge eine konstruktive Lebensdauer von etwa 7 Jahren und etwa 150-200tkm. Alles was dann länger hält ist Glückssache oder schonender Umgang.

VW ist nicht bestrebt daran etwas zu ändern, da ein längerer Lebenszyklus dem Umsatz schaden würde.

Die Qualität wird so angepasst dass sie etwas über dem Durchschnitt liegt was als Kaufkriterium vollkommen ausreicht.

-Dass auch jüngere Polo Modelle wie der 6R und 6C vom Rost betroffen sind zeigt folgender Thread:

https://www.motor-talk.de/.../rost-an-der-motorhaube-t2912640.html?...

Dort wird auch ein Fall beschrieben, in dem sich der Konzern aus seiner 12 Jahre Durchrostungsgarantie entzieht.

Nach alledem muss man dazu erwähnen, das VW sehr gute Fahrzeuge baut die technisch und qualitativ hochwertig sind und auch im Alter noch da gut aussehen, wo andere Modelle anderer deutscher Hersteller bereits am Ende sind.

Allerdings bin ich der Meinung, dass die konstruktive Haltbarkeit bei entsprechender Pflege auch das dreifache betragen kann. Aber wie bei allem ist das natürlich Ansichtssache und Lebenseinstellung.

Bin technologische Fachoberschule gegangen, da kriegst du schon mal einen Punkt dafür, dass du, rein technisch gesehen, kein Blödsinn erzählt hast.

ABER: Für die Praxis ist das komplett überflüssig. Wer sein Auto nicht neben dem Meer, oder in einem Bach parkt, hat das ganze Autoleben lang keine Probleme wegen Rost am Unterboden.

Die Zeit wo Autos so durchgerostet sind das man damit nicht mehr fahren konnte ist Jahrzehnte her.

Opel Corsa B, 21 jahre, --> KEIN Rost

Opel Corsa C, 16 jahre, --> KEIN Rost

Toyota Previa, 18 jahre --> KEIN Rost

Mercedes B Klasse, 9 jahre, --> Hatte Rost links auf der Vorderachse, da auf Stein aufgesetzt. Wurde behoben.

BMW X5, 7 jahre, --> KEIN Rost

Aber ab wann bezeichnet man Rost als Rost? bei Flugrost? bei oberflächlichen Rost?

Für mich ist Flugrost kein Rost. Einfach weil es technisch absolut vernachlässigbar ist und ich nicht jeden Tag den Unterboden anschaue um ihn abzulecken.

Zu deiner "Lebensdauer Theorie": Das Durchschnittsalter der Autos in D ist nicht 7 Jahre, sondern 18.

7 Jahre ist der Durchschnitt wie lange ein Fahrzeughalter das Auto behält.

Quelle

Es gibt sie leider noch, die Autos bei denen man sich Sorgen machen muss. Ich will aber die Marke gar nicht nennen, aber der Polo bzw. VW gehört nicht dazu ;-).

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Polo
  6. Polo 6
  7. Unterboden- & Hohlraumversiegelung nachbessern!