Unstimmigkeiten Kaufvertrag

Hey Ihr Lieben,

ich habe heute per Mail vorab einen Kaufvertrag für einen gebrauchten bekommen, den ich mir letzte Woche angesehen habe.

Der Verkäufer ist nur der Vermittler, aber das wusste ich bereits.
Nun ist mir aber aufgefallen dass der Firmenstempel gar nicht die Firma ist, wo ich das Auto Probe gefahren habe. Adresse ist zwar die selbe und es ist auch der Name des Menschen als Mailadresse, der die Probefahrt mit mir gemacht hat, aber der Name passt halt nicht. Und ich finde diese "Firma" auch gar nicht im Internet. Also das Auto steht auch noch bei mobile drin aber nun mal bei dem "anderen" Händler.
Könnte das ein Betrug sein?

Beste Antwort im Thema

Also, der Wagen ist von seinen Daten jetzt eigentlich nicht am unteren Ende angesiedelt. Kann man auch durchaus noch vom seriösen Händler finden. Das mag aber bei dem speziellen Modell auch anders sein, da es vielleicht so einfach "selten" ist.

Alles in allem wirkt das, wie gesagt, wie die typische Umgehung der Sachmängelhaftung. Das muss aber natürlich nicht heißen, dass der Wagen an sich schlecht ist.
Theoretisch hat man dann recht gute Chancen, selbige einzuklagen. Richter sind nicht dumm, kennen solche Vorgehensweise und urteilen aich tendenziell Verbraucherfreundlich.

Ohne dass ich dir jetzt Sorgen bereiten will: 75tkm in 10 Jahren: da müsste für mich die Historie schon sehr nachvollziehbar sein.

Garantie, obwohl von privat, ist kein problem. Diese Versicherungen kann theoretisch immer jeder abschließen.

Aber mal ein anderer Denkansatz: dir entstehen durch den Vermittler im Grunde keinerlei Vorteile. Im Gege teil: da ist eine weitere Partei die auch irgendwo die Hand aufhält. Warum also nicht gleich von privat kaufen?

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Du willst nicht verstehen, dass Recht haben und in einem reparierten Auto zu sitzen, am Ende des Tages zwei Paar Schuhe sind, oder?

Zitat:

@guruhu schrieb am 31. Juli 2018 um 12:39:23 Uhr:



Zitat:

@ToddBeamer schrieb am 31. Juli 2018 um 12:31:39 Uhr:


Das ist Unsinn!!

Ob ein Gebrauchtwagenhändler sich an geltendes Recht halten muss, hängt nicht von seiner beliebigen Kalkulation ab!

Er hat seine Kalkulation an der geltenden Rechtalage auszurichten - nicht umgekehrt!
Ist ihm bei einem alten Auto das Gewährleistungsrisiko zu hoch, steht es ihm frei, das Auto entweder gar nicht erst anzukaufen oder es ggfs in den Export zu geben.

Aber "ich halte mich erst ab 5.000,- Euro an das Gesetz" geht nicht!

Da hast du die Theorie sehr schön zusammengefasst!
Hast du auch Erfahrungswerte aus der Praxis? Da sieht das ganze nämlich (mitunter) ganz anders aus. Aber du kannst natürlich gerne versuchen deine zweifelsohne vorhandenen Ansprüche ggü. der "Auto-Comet UG (haftungsbeschränkt)" bei ihrer Nachfolgegesellschaft der "StarDiamond Automobil UG (haftungsbeschränkt)" geltend zu machen. Die Verschwägerung der jew. Geschäftsführer ist natürlich nur reiner Zufall.
Darüber hinaus ist die Sachmängelhaftung kein Freibrief für ein durchrepariertes Auto. Ihre Leistungen umfassen exakt dem, für was man auch bezahlt hat. Kauft man ein Auto am Lebensende, hat man auch nur Anrecht auf Ersatzteile am Lebensende in dem Alter und der Laufleistung entsprechender erwartbarer Anmutung.

Was willst du damit konkret sagen?

Dass es unseriöse Händler gibt? Ist unbestritten.

Darum geht es aber nicht.

Oben hat jemand geschrieben "bei einem Auto für 900 Euro kannst du nicht erwarten, dass die Gesetze gelten" und das ist eben Unsinn, sowohl in Praxis wie auch in der Theorie.

Zitat:

@ToddBeamer schrieb am 31. Juli 2018 um 15:59:56 Uhr:



Zitat:

@guruhu schrieb am 31. Juli 2018 um 12:39:23 Uhr:


Da hast du die Theorie sehr schön zusammengefasst!
Hast du auch Erfahrungswerte aus der Praxis? Da sieht das ganze nämlich (mitunter) ganz anders aus. Aber du kannst natürlich gerne versuchen deine zweifelsohne vorhandenen Ansprüche ggü. der "Auto-Comet UG (haftungsbeschränkt)" bei ihrer Nachfolgegesellschaft der "StarDiamond Automobil UG (haftungsbeschränkt)" geltend zu machen. Die Verschwägerung der jew. Geschäftsführer ist natürlich nur reiner Zufall.
Darüber hinaus ist die Sachmängelhaftung kein Freibrief für ein durchrepariertes Auto. Ihre Leistungen umfassen exakt dem, für was man auch bezahlt hat. Kauft man ein Auto am Lebensende, hat man auch nur Anrecht auf Ersatzteile am Lebensende in dem Alter und der Laufleistung entsprechender erwartbarer Anmutung.


Was willst du damit konkret sagen?
Dass es unseriöse Händler gibt? Ist unbestritten.

Darum geht es aber nicht.

Oben hat jemand geschrieben "bei einem Auto für 900 Euro kannst du nicht erwarten, dass die Gesetze gelten" und das ist eben Unsinn, sowohl in Praxis wie auch in der Theorie.

Doch genau darum geht es! Denn kein seriöser Händler kann in dieser Preisklasse noch eine Haftung für Sachmängel übernehmen, ohne dass er damit nachhaltig und weitreichende Verluste einfahren würde.
Nicht umsonst gehen diese Autos entweder in den Export, werden irgendwie in einen Kundenauftrag gemauschelt, oder sonstwas.

Natürlich ist die von dir weiterhin zittierte Aussage inhaltlich nicht korrekt. Das bestreite ich nicht. In der realen Auswirkung kommt es dem aber gleich. Ob jetzt keine Sachmängelhaftung besteht, oder ich diese aus diversen Gründen nicht durchsetzen kann, ... who cares. Am Ende steht ein kaputtes Auto.

Zitat:

@ToddBeamer schrieb am 31. Juli 2018 um 15:56:40 Uhr:



Zitat:

@camper0711 schrieb am 31. Juli 2018 um 12:47:37 Uhr:


Kannst Du mir bitte ein paar Händler zeigen, bei denen ich meine bevorzugten 250 bis 1.500 Euro-Autos (mit in der 250 bis 500 Euro-Klasse mind. 1 Jahr HU, in der +/- 1.000 Euro-Preislage neuer HU) MIT "regulärer" Gewährleitung bekomme??????

...


ja, kann ich: JEDER Händler! Kannst du nachlesen im BGB!

bitte kein hohles blabla ...

kannst Du mir ein paar konkrete Links zu Händlern/z.B. deren Seiten auf mobile geben, die
- nicht bei der Gewährleistung rumzicken
- Fahrzeuge in der genannten Preisklasse IM ANGEBOT HABEN!?

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Zitat:

@guruhu schrieb am 31. Juli 2018 um 16:20:58 Uhr:



Zitat:

@ToddBeamer schrieb am 31. Juli 2018 um 15:59:56 Uhr:



Was willst du damit konkret sagen?
Dass es unseriöse Händler gibt? Ist unbestritten.

Darum geht es aber nicht.

Oben hat jemand geschrieben "bei einem Auto für 900 Euro kannst du nicht erwarten, dass die Gesetze gelten" und das ist eben Unsinn, sowohl in Praxis wie auch in der Theorie.

Doch genau darum geht es! Denn kein seriöser Händler kann in dieser Preisklasse noch eine Haftung für Sachmängel übernehmen, ohne dass er damit nachhaltig und weitreichende Verluste einfahren würde.
Nicht umsonst gehen diese Autos entweder in den Export, werden irgendwie in einen Kundenauftrag gemauschelt, oder sonstwas.

Wenn ich als seriöser Händler keine Gewährleistungsrechte kalkulieren kann, verkaufe ich nicht an privat, sondern an Export (wie du hier richtigerweise schreibst und was ich oben auch schon erwähnt hatte).

Aber nochmals: es geht um die Aussage "Sachmängelhaftung gibt es nicht bei 900,-"
und die Aussage ist und bleibt falsch, egal, wie man es dreht!

Zitat:

Natürlich ist die von dir weiterhin zittierte Aussage inhaltlich nicht korrekt. Das bestreite ich nicht. In der realen Auswirkung kommt es dem aber gleich. Ob jetzt keine Sachmängelhaftung besteht, oder ich diese aus diversen Gründen nicht durchsetzen kann, ... who cares. Am Ende steht ein kaputtes Auto.

Aus welchen Gründen nicht durchsetzbar?? Der einzig ersichtliche Grund wäre m. E. eine Insolvenz des Händlers (die Gefahr besteht natürlich theoretisch immer, wenn sie auch nicht sehr groß ist).

Wenn das "Problem" darin besteht, dass der Verkäufer "herumzickt", sprich nicht freiwillig seinen Pflichten nachkommt, bedient man sich halt des Instrumentariums, dass der Gesetzgeber als Verbraucherschützer uns an die Hand gegeben hat (Fristsetzung, bei Verweigerung: Durchführung der Arbeiten durch Dritten, Kosten beim Verkäufer geltend machen, Mahnbescheid erwirken, etc...)

Mit anderen Worten: wenn der gewerbliche Verkäufer rumzickt und seinen Pflichten nicht nachkommen will, dann ist das KEIN Problem für den Käufer!

...und der Käufer muss sich auch nicht mit dem Hinweis abspeisen lassen, dass das Auto doch nur 900,- Euro gekostet habe!

Zitat:

@camper0711 schrieb am 31. Juli 2018 um 16:27:31 Uhr:



Zitat:

@ToddBeamer schrieb am 31. Juli 2018 um 15:56:40 Uhr:



ja, kann ich: JEDER Händler! Kannst du nachlesen im BGB!

bitte kein hohles blabla ...

kannst Du mir ein paar konkrete Links zu Händlern/z.B. deren Seiten auf mobile geben, die
- nicht bei der Gewährleistung rumzicken
- Fahrzeuge in der genannten Preisklasse IM ANGEBOT HABEN!?

Fragst du jetzt ernsthaft nach Links zu Händlern, die sich an das Gesetz halten müssen??

Merkst du noch was?

Dass die "rumzicken" - warum sollte einen das nachhaltig stören??
Klar, es bedeutet Stress - aber dafür auf die eigenen Rechte verzichten...??

Zitat:

@ToddBeamer schrieb am 31. Juli 2018 um 19:4:31 Uhr:


Wenn ich als seriöser Händler keine Gewährleistungsrechte kalkulieren kann, verkaufe ich nicht an privat, sondern an Export (wie du hier richtigerweise schreibst und was ich oben auch schon erwähnt hatte).

Anders herum wird ein Schuh draus. Da die Sachmängelhaftung niemand in dem Budget leisten kann, gibt es keine seriösen Händler.

Zitat:

@ToddBeamer schrieb am 31. Juli 2018 um 19:4:31 Uhr:


Mit anderen Worten: wenn der gewerbliche Verkäufer rumzickt und seinen Pflichten nicht nachkommen will, dann ist das KEIN Problem für den Käufer!

...und der Käufer muss sich auch nicht mit dem Hinweis abspeisen lassen, dass das Auto doch nur 900,- Euro gekostet habe!

Stimmt, jeder Käufer bei klarem Kopf wird dann natürlich den Klageweg bestreiten (alleine schon, weil Käufer von <1000€ Autos meistens ja mit unsäglichem Reichtum gesegnet sind), nur um sich dann das Prozess und Vollstreckungsrisiko ans Bein zu binden ein 250tkm gelaufenes, 15 Jahre altes Bauteil durch ein ebensoviel gelaufenes, altes Bauteil ersetzt zu bekommen.

Sorry, deine Aussage ist juristisch einwandfrei, aber wie so oft bei juristisch korrekten Aussagen, schlichtweg realitätsfremd. Aber suggeriere ruhig weiter, dass man sorglos Autos dieser Kategorie kaufen kann. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied und darf sich aus den Infos hier sein eigenes Bild machen.

Zitat:

@guruhu schrieb am 31. Juli 2018 um 19:19:43 Uhr:



Zitat:

@ToddBeamer schrieb am 31. Juli 2018 um 19:4:31 Uhr:


Wenn ich als seriöser Händler keine Gewährleistungsrechte kalkulieren kann, verkaufe ich nicht an privat, sondern an Export (wie du hier richtigerweise schreibst und was ich oben auch schon erwähnt hatte).

Anders herum wird ein Schuh draus. Da die Sachmängelhaftung niemand in dem Budget leisten kann, gibt es keine seriösen Händler.

Und für unseriöse Händler gilt eine andere Rechtslage, bzw. man kann - aus welchen Gründen auch immer - gegen unseriöse Händler nichts durchsetzen??

Außerdem geht das vom Thema ab:
am Anfang stand, wie gesagt, die Aussage, dass der Händler bei einem 900-Euro-Auto keine Gewährleistung bieten würde - nicht darum, wie häufig seriöse oder unseriöse Händler Billigautos verkaufen.

Lass es doch jetzt einfach mal gut sein. Das kann man doch nicht mitlesen, da wird einem schlecht.

Zitat:

@ToddBeamer schrieb am 31. Juli 2018 um 19:07:30 Uhr:


...

Dass die "rumzicken" - warum sollte einen das nachhaltig stören??
Klar, es bedeutet Stress - aber dafür auf die eigenen Rechte verzichten...??

Du meinst:

... - aber dafür soll jeder, der (eigentlich) ein (günstiges) Auto braucht, gefälligst mindestens 3.000 oder 5.000 Euro hinblättern!

PS:
dass man Billigst-Verbrauchtkisten gründlich prüfen muss & sich von seiner Vollkasko-Mentalität besser verabschiedet, das sollte wohl jedem klar sein, der in diesen Gewässern fischt!

Huch ihr wart ja hier fleißig am diskutieren.
Ich hatte heute ein wichtige Weiterbildung und danach hat mich die Hitze etwas ausgeschaltet, deswegen hatte ich vorhin nur kurz auf die aufkommenden Fragen geantwortet.

Gerne gebe ich euch alle Daten und ja ;-) natürlich kann man ihn mir dann wegschnappen. Aber das war nicht der Grund warum ich das noch nicht genannt hatte. Ich dachte nur, dass ich nur die Unstimmigkeiten zum Vertrag klären will, aber ja...eigentlich bin ich generell noch etwas unentschlossen.

Es handelt sich um einen Renault Menage TCe 180, Erstzulassung 2009, 2 Vorbesitzer, 75000 km, 8-fach bereift.
Den Preis den ich inclusive eines neuen Services und der Garantie ausgehandelt habe beträgt 7200€. Er steht in Jena. TÜV gab es im Mai neu. Ob diese ohne Mängel war, wollte ich morgen nochmal erfragen.

Der Zahnriemen muss dann in 3 Jahren wieder gewechselt werden und ich weiß, dass ich hier mit Kosten um die 1000€ rechnen muss. Die Sommerreifen halten eventuell noch 2 Jahre, eventuell auch nur 1 Jahr. Diese Kosten, der teurere Unterhalt wegen der Motorisierung und das ich neu in der KFZ Versicherung einsteige sind mir alle bewusst und das kann ich mir auch sehr gut leisten. Wer das eine will, muss das andere ja lieben. Wenn es um so Sachen wie: Kupplung kaputt, Turbo defekt oder sogar Motorschaden geht, dann wäre das schon eine andere Sache. Nicht unbedingt wegen des Geldes (also ob es da ist oder nicht) aber das wäre ein Punkt wo ich mir in den Arsch beiße und mich dann definitiv schwarz ärgern würde. Aber da steckt man nie drin. Ich hatte auch mal nach einem BMW Ausschau gehalten, aber da ist mir die Steuerkettenproblematik ein zu großes Risiko, da wir da bei 7000€ natürlich über 10 Jahre sind und an den 200000km kratzen. Immerhin würde die Garantie mich ja noch 1 Jahr vor dem kompletten Ruin beschützen 7000€ komplett in den Sand gesetzt zu haben, wenn so etwas fatales kaputt geht.

Ich werde morgen mal bei der Versicherungsgesellschaft anrufen und fragen wie das zusammenpasst: Verkauf privat und Garantie über Händler

Ich hoffe ich habe alle Fragen erstmal beantwortet. Ich danke euch ganz doll für eure Zeit und umfassende Hilfe!

Achse und ich suche übrigens seit einem halben Jahr und habe echt viele Probefahrten gemacht. Nur einer verkaufte nicht "im Auftrag". Leider steht sowas eigentlich nie in der Anzeige. Für das Auto jetzt auch nicht...vielleicht wäre ich dann gar nicht erst hingefahren... Ich habe auch mit den ortsansässigen Autohäusern telefoniert und die meinten, sie würden solche Autos eben wegen der Gewährleistung nicht handeln, da es sich für sie nicht lohnt.

Den Gebrauchtwagencheck der Dekra (und anderer Anbieter) kenne ich und eigentlich halte ich da auch einiges von, aber da ich schon so lange suche, habe ich schon einiges an Geld damit ausgegeben und soweit die Angaben bei dem Auto stimmen (wovon es sicherlich auch etwas blauäugig ist auszugehen) in Verbindung mit der Garantie, dachte ich ich könnte drauf verzichten. Zumal ich halt auch erst vor Ort erfahren hatte dass es "im Auftrag" verkauft wird. Jena ist über 100 km entfernt und ich habe halt gar kein Auto...Ich möchte mir das eigentlich ersparen und hoffe, dass es nicht am falschen Ende gespart ist.

Also, der Wagen ist von seinen Daten jetzt eigentlich nicht am unteren Ende angesiedelt. Kann man auch durchaus noch vom seriösen Händler finden. Das mag aber bei dem speziellen Modell auch anders sein, da es vielleicht so einfach "selten" ist.

Alles in allem wirkt das, wie gesagt, wie die typische Umgehung der Sachmängelhaftung. Das muss aber natürlich nicht heißen, dass der Wagen an sich schlecht ist.
Theoretisch hat man dann recht gute Chancen, selbige einzuklagen. Richter sind nicht dumm, kennen solche Vorgehensweise und urteilen aich tendenziell Verbraucherfreundlich.

Ohne dass ich dir jetzt Sorgen bereiten will: 75tkm in 10 Jahren: da müsste für mich die Historie schon sehr nachvollziehbar sein.

Garantie, obwohl von privat, ist kein problem. Diese Versicherungen kann theoretisch immer jeder abschließen.

Aber mal ein anderer Denkansatz: dir entstehen durch den Vermittler im Grunde keinerlei Vorteile. Im Gege teil: da ist eine weitere Partei die auch irgendwo die Hand aufhält. Warum also nicht gleich von privat kaufen?

Wenn du auf den Gebiet Laie bist, dann würde ich das Geld für den Gebrauchtwagencheck definitiv nochmal in die Hand nehmen.
100% sicher kannst du dir danach immer noch nicht sein. Aber du weißt halt so ziemlich wie es um das Auto steht.
Evtl. lässt es der Verkäufer ja gar nicht zu, dass du den checken möchtest. 😉

Ich will dich jetzt aber nicht verrückt machen. Sorry.

Zitat:

@Rocketfinger schrieb am 31. Juli 2018 um 22:26:58 Uhr:


... Renault Menage TCe 180, Erstzulassung 2009, 2 Vorbesitzer, 75000 km, 8-fach bereift.
Den Preis den ich inclusive eines neuen Services und der Garantie ausgehandelt habe beträgt 7200€. ... TÜV gab es im Mai neu. ...

hmmm ...
wie gut ist die Historie des Wagens dokumentiert?

ich finde z.B.
Renault Megane TCe 180 Coupe Klima, Tempomat, Alu, ... EZ 02/2009, 161.039 km, ..., Unfallfrei, ..., HU Neu 5.399 €
laut mobile ein "Fairer Preis"

--> wäre blöd, 1.800 Euro mehr für ein gleichwertiges Auto zu zahlen, nur weil vor 2 Jahren zwischen dem Erstbesitzer und der 2. Hand 80.000 km "verloren" gegangen sind 😉

(nein, wir wollen dem aktuellen "wenig vertrauenserweckenden" Händler nix unterstellen)

Ich finde die Idee mit dem Kauf von Privat ganz gut.
Dann müsstest du aber jemand dabeihaben mit Auto Kauf Erfahrung und Ahnung und evtl. zus. besagten Gebrauchtwagen Check machen.
Ich habe bisher alle meine Autos (mit 1 Ausnahme) privat gekauft und bisher noch nie in die Sch...e gelangt.
Meinen jetzigen Fiesta, Bj.2003, 4 tür 70 Ps z.B. hab ich 2010 gekauft für 4500.- mit 54 000 km.
Habe nun erst 79 000 km drauf. Wohne halt in München und fahre viel ÖVPN und Fahhrad. Darum so wenig Kilometer.Ausser den üblichen Wartungsarbeiten war noch gar nix bisher kaputt oder angefallen.
Dagegen ist beim Vorgänger, vom Händler gekauft , mit 1 Jahr Car Garantie unmittelbar nach Ablauf des Jahres die Lichtmaschine Hops gegangen. ..
Und erst bei einer Reifenpanne stellte sich heraus, daß das Reserverad defekt war! Hatte ich leider beim Kauf nicht kontrolliert.
Wusste gar nichtmal wo das ist.Unterm Boden! (Selbst schuld) Da Wurde halt mal bei einer älteren Panne das defekte Rad gewechselt und nicht repariert sondern wieder unterm Kofferraum deponiert.

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