Unsichtbare Blitzer
Hier wird nicht mehr mit fairen Mitteln gespielt!
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Beste Antwort im Thema
Einfach nicht schneller fahren als erlaubt, dann jucken auch "unsichtbare" Blitzanlagen nicht 😉
177 Antworten
Zitat:
Allerdings soll Auto fahren auch keine Wellnes Oase sein ein gewisser Stress muß ja gegeben sein.
Stress beim Autofahren ist absolut vermeidbar...Wobei ich Dir Recht gebe: Autofahren soll keine Wellness-Oase sein, denn da liege ich im Regelfall mit dem Bauch auf einem Tisch und lass mich massieren.... Könnte eventuell etwas schwierig werden, dabei Auto zu fahren... 😁
Ich beschwere mich übrigens nicht über das entspannte Autofahren...
Und noch etwas: Tempo 120 wurde in der Schweiz als "vorübergehende" Massnahme Anfang der 90er Jahre eingeführt als Antwort auf das damalig heiss diskutierte Thema "Waldsterben & Saurer Regen". War eigentlich auf 7 Jahre ausgelegt, dass war vor 20 Jahren 😁
Jetzt wurde eine Petition gestartet, um Tempo 140 auf Schweizer Autobahnen vor das Volk zu bringen...
Angesichts des Wachstums der Baustellen auf Schweizer Autobahnen aber aus meiner Sicht ein völlig sinnfreies Unterfangen, da man sowieso kaum Strecken hat, auf denen zur Zeit mehr als 120 gefahren werden kann.... .
Da würde ich mir eher wünschen PKW mit Hänger auch auf 100km/h zu erlauben und nciht wie bis dato 80 km/h.... LKW dürfen schneller fahren 🙄
Offiziell wird ja geblitzt, damit sich Leute ans Tempolimit halten?
Halten sie sich daran, wenn "unsichtbar" geblitzt wird? Nein, ganz sicher nicht.
Halten sie sich daran, wenn Blitzer für jeden sichtbar am Straßenrand aufgestellt werden? Ja, dann fahren die Leute teilweise deutlich langsamer, als erlaubt ist.
Deswegen ist ersteres ganz klar Abzocke und zweiteres wäre der richtige Weg. Aber der bringt nunmal nicht soviel Geld, sodass sich so eine 230.000€ Investionen einfach nicht lohnen würde 😉
Zitat:
Original geschrieben von DeFlamingo
Deswegen ist ersteres ganz klar Abzocke...
Die Sanktionierung von Verkehrsverstößen kann per se keine Abzocke sein, auch wenn die Ertappten das manchmal so sehen. Eine solche Ansicht dokumentiert allenfalls mangelnde Einsicht in eigenes Fehlverhalten.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Die Sanktionierung von Verkehrsverstößen kann per se keine Abzocke sein, auch wenn die Ertappten das manchmal so sehen. Eine solche Ansicht dokumentiert allenfalls mangelnde Einsicht in eigenes Fehlverhalten.Zitat:
Original geschrieben von DeFlamingo
Deswegen ist ersteres ganz klar Abzocke...
Es geht hier einfach um die Frage nach dem "WIE".
Wenn man Leute auf hinterhältigster Art und Weise den Verkehrsverstoß nachweist, dann ist das für mich schlichtweg Abzocke.
Gerade wenn man selbst damit argumentiert, dass man dies ja zur Sicherheit der Bevölkerung, Unfallminimierung, etc. machen würde.
Wie genau tragen nun unsichtbare Blitzer zur Unfallminimierung bei? Die Leute bekommen Wochen NACH dem Verstoß Post, müssen zahlen und dann? Sie werden ihr Verhalten nicht ändern. Sie würden ihr Verhalten nur ändern, wenn sie die Blitzer sehen, weil niemand bewusst zu schnell fährt, um geblitzt zu werden und zahlen zu dürfen.
Niemand fährt langsamer, weil ja irgendwo in irgendeinem Schild oder sonst wo evtl. ein Blitzer versteckt sein könnte.
Unsichtbare Blitzer dienen einzig und allein dazu, Geld in die Kasse zu spülen. Und das sage ich als jemand, der bisher 1x 15€ zahlen durfte und sonst nie geblitzt wurde.
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Zitat:
Original geschrieben von DeFlamingo
Offiziell wird ja geblitzt, damit sich Leute ans Tempolimit halten?
Halten sie sich daran, wenn "unsichtbar" geblitzt wird? Nein, ganz sicher nicht.
Halten sie sich daran, wenn Blitzer für jeden sichtbar am Straßenrand aufgestellt werden? Ja, dann fahren die Leute teilweise deutlich langsamer, als erlaubt ist.
Wenn du mal darüber nachdenkst
a) "Blitz" = "oh ne neue Blitzstelle, gut ab sofort da an dieser Stelle! langsamer - und erstmal kurzfristig insgesamt langsamer, gucken was/ob was kommt."
oder
b) "nix" = "ich kann immer und überall geblitzt werden und sehe es nicht - es könnte jetzt momentan ein Bußgeldbescheid unterwegs sein".
Was ist wohl besser aus Verkehrssicherheitsgründen?
Das Problem das viele haben ist doch auch das vorsätzliche Einrechnen. Und dann übersehen sie fahrlässig was und das vorsätzliche schlägt voll durch.
Beispiel:
A fährt mit echten 50 (Tacho schon soweit per GPS einberechnet) und +6 (-1) ab denen erst geblitzt wird
B fährt mit echten 50 (eher etwas <50 da Maximum, also 48-50) am Blitzer vorbei.
C fährt mit 50 + komplett Systemausreizung, also bis zu "echten" 70.
A nix passiert.
B nix passiert.
C Blitz, +12 bis +17 erwischt, passiert mal. Aber es war natürlich Vorsatz nur wird der in dem Bereich kaum nachweisbar sein. Also billig und nur für fahrlässig bestraft. C lernt daraus etwas? Halte ich für fraglich.
2. Situation:
Versehentlich übersehen ABC jetzt ein Schild.
A fährt an einem (30) Schild vorbei. Blitz. Vorwurf: echte +22
B fährt an einem (30) Schild vorbei. Blitz. Vorwurf: echte +15 bis +17
C fährt an einem (30) Schild vorbei. Blitz. Vorwurf: echte +32 bis +37
Man sieht, übersieht A aus Versehen das (30) Schild schlagen seine vorsätzlichen + 5 voll durch und es wird zum Bußgeld mit Punkten.
Und C hat ein Fahrverbot auch noch wenn er ein (30) Schild übersieht.
B dagegen hat kein Problem. B kann sich voll auf die wichtigen Dinge konzentrieren und muß nicht nach Blitzern Ausschau halten.
(zur Toleranz wäre noch zu sagen, daß man diese nicht unbedingt mit einrechnen darf - Toleranz ist keine Einbahnstraße 😁 geht auch in die andere Richtung unter Umständen - der Einfachheit halber habe ich sie hier voll abgezogen)
Edit:
bissl A und B korrigiert
Zitat:
Original geschrieben von Archduchess
Wenn du mal darüber nachdenkst
a) "Blitz" = "oh ne neue Blitzstelle, gut ab sofort da an dieser Stelle! langsamer - und erstmal kurzfristig insgesamt langsamer, gucken was/ob was kommt."
oder
b) "nix" = "ich kann immer und überall geblitzt werden und sehe es nicht - es könnte jetzt momentan ein Bußgeldbescheid unterwegs sein".
Was ist wohl besser aus Verkehrssicherheitsgründen?
Ganz klar a), weil kaum jemand wie im Fall b) denkt.
Ich persönlich bin, obwohl nur 1x geblitzt worden, auch kein Heiliger. Ich fahre innerorts ab und an auch mal 60 statt 50 (nach Tacho). Außerorts setzt erst bei über 20 km/h mehr dann mein Gewissen ein, weil dies nicht nur ein Bußgeld, sondern eben auch ein Punkt in Flensburg bedeuten würde.
Mir ist es deswegen relativ egal, ob ich nun mit 15-20 km/ mehr geblitzt werde oder nicht. Ich würde nur dann langsamer fahren, wenn ich weiß, dass an Stelle XY ein Blitzer steht 😉
Nach einer Eingewöhnungsphase, ich denke da in deiner beschriebenen Situation so an die
2 Verwarngelder und 1 Bußgeldbescheid pro Monat - unsichtbar - und immer mit der "Angst", daß noch mehr kommt...
würdest auch du so denken. Oder irgendwann zur MPU dürfen. 😉
b) ist für die Verkehrssicherheit sehr viel besser.
Zitat:
Original geschrieben von DeFlamingo
Mir ist es deswegen relativ egal, ob ich nun mit 15-20 km/ mehr geblitzt werde oder nicht. Ich würde nur dann langsamer fahren, wenn ich weiß, dass an Stelle XY ein Blitzer steht 😉
Wenn du mit unsichtbaren Bltzern regelmäßig mit dem Expressaufschlag bedacht werden würdest, dann würde das auch bei dir nach einiger Zeit eine Verhaltensänderung bewirken, da du dann eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufmachen würdest.
Zitat:
Original geschrieben von DeFlamingo
Offiziell wird ja geblitzt, damit sich Leute ans Tempolimit halten?
Halten sie sich daran, wenn "unsichtbar" geblitzt wird? Nein, ganz sicher nicht.
Halten sie sich daran, wenn Blitzer für jeden sichtbar am Straßenrand aufgestellt werden? Ja, dann fahren die Leute teilweise deutlich langsamer, als erlaubt ist.
Nö, es wird nicht geblitzt, damit an Ort und Stelle langsamer gefahren wird.
Es wird gebltzt, um den Verkehrsteilnehmer danach durch eine Strafe auf sein Vergehen aufmerksam zu machen, damit er es nicht nochmal macht. Als Nebeneffekt nimmt die Gemeinde (oder wer auch immer) hiermit Geld ein.
Wenn man erreichen will, dass die Fahrer sich an Limits halten, wären diese schicken Warntäfelchen mit der digitalen Geschwindigkeitsnzeige die bessere Maßnahme. Leider bringen die keine Einnahmen.
Außerdem ist hier der Erziehungseffekt ähnlich wie bei sichtbaren Blitzern ein anderer. Dort wird die erlaubte Geschwindigkeit massiv unterschritten, um ja nicht aufzufallen, danach gehts fröhlich weiter mit der bisherigen Geschwindigkeit.
Was habe ich die Vollhonks satt, die am Ortseingang auf die Klötze latschen um dann bei erlaubten 50 mit 33 an diesen Tafeln vorbeischleichen.
Zitat:
Original geschrieben von DeFlamingo
Halten sie sich daran, wenn Blitzer für jeden sichtbar am Straßenrand aufgestellt werden? Ja, dann fahren die Leute teilweise deutlich langsamer, als erlaubt ist.
...genau, deshalb werden ja auch jährlich hunderte von Millionen eingenommen, weil die Leute Dank der sichtbaren Blitzer nicht zu schnell fahren.
Deine Argumentation verstehe ich nicht.
Es ist schon ein fieses Ding mit den unsichtbaren Blitzern, aber man muss sich nur zusammen reißen dann ist das Geld umsonst investiert.
Zitat:
Original geschrieben von mattalf
Ist man mit 100 bei 100 ein Verkehrshindernis?😰
Irgendwie schon, wenn man auf der A2 fast genau 100 fährt, 2800m in 100sec. zurücklegt, wenn nur 100 erlaubt sind, wird man bedrängelt, nach dem Überholen vom Überholenden geschnitten und manchmal fast bis zum Stlllstand ausgebremst.
Unsichtbare Blitzer sind die eine Sache. Aber das die Post davon erst nach einem Monat kommt ist alles andere als optimal. Wenn es geblitzt hat und jemand einen Monat bangen muss ob nun ein Fahrverbot da bei raus kommt, das ist durchaus eine Form der Erziehung.
Aber wenn es unsichtbar geblitzt hat, dann sollte die Post am übernächsten Tag da sein. Das wäre technisch überhaupt kein Problem. Die Daten zum Halter liegen ja in digitaler Form vor und wenn etwas nicht stimmt kann der Betroffene ja widersprechen. Die lange Zeit zwischen Erfassung und Brief los schicken ist völlig unnötig, die Post braucht auf jeden Fall nicht so lange.
Zitat:
Original geschrieben von gruni1984
Wenn es geblitzt hat und jemand einen Monat bangen muss ob nun ein Fahrverbot da bei raus kommt, das ist durchaus eine Form der Erziehung.
Ooooooh, die armen Leute, die so arg bangen müssen 🙄🙄 Gescheit fahren, dann muss man überhaupt nicht bangen...
Zitat:
Original geschrieben von gruni1984
Aber wenn es unsichtbar geblitzt hat, dann sollte die Post am übernächsten Tag da sein. Das wäre technisch überhaupt kein Problem. Die Daten zum Halter liegen ja in digitaler Form vor und wenn etwas nicht stimmt kann der Betroffene ja widersprechen. Die lange Zeit zwischen Erfassung und Brief los schicken ist völlig unnötig, die Post braucht auf jeden Fall nicht so lange.
Wie soll das denn mit zwei Tagen funktionieren? Da ist der normale Postlauf ja schon teilweise länger. Und die Bilder müssen auch erst ausgewertet werden, sonst kommen hier auch gleich wieder die nächsten Threads "bin zum dröflten Mal unschuldig angeschrieben worden". Ihr tut alle grad so, als ob da Monate ins Land gehen, was de facto gar nicht stimmt. Innerhalb einer Woche sind wohl 90% der Schreiben zugestellt, der Rest liegt dann meistens noch an den Schlampern, die sich oder ihr Fahrzeug nicht umgemeldet haben.
Ich lese hier echt nur fadenscheinige Ausreden, aber dass mal jemand eingesteht, ja, ich wars, vollkommen unabhängig davon, welche Farbe der Blitz hat, kommt eigentlich gar nicht vor. Nur das Rumgeheule, wie fies und hinterhältig die anderen sind...immer die anderen...🙄
Zitat:
Original geschrieben von gruni1984
Unsichtbare Blitzer sind die eine Sache. Aber das die Post davon erst nach einem Monat kommt ist alles andere als optimal. Wenn es geblitzt hat und jemand einen Monat bangen muss ob nun ein Fahrverbot da bei raus kommt, das ist durchaus eine Form der Erziehung.Aber wenn es unsichtbar geblitzt hat, dann sollte die Post am übernächsten Tag da sein. Das wäre technisch überhaupt kein Problem. Die Daten zum Halter liegen ja in digitaler Form vor und wenn etwas nicht stimmt kann der Betroffene ja widersprechen. Die lange Zeit zwischen Erfassung und Brief los schicken ist völlig unnötig, die Post braucht auf jeden Fall nicht so lange.
Ich denke Du hast keine Vorstellungen was nach dem Blitz noch durch Menschenhand getan werden muss damit ein plausibler Bescheid verschickt werden kann.
Das dauert halt bei der Menge der Geblitzten.
Ich platze gleich........von dem ganzen Popcorn.
Leute der Fred hat jetzt unnötige 10 Seiten.
Wie lange wollt ihr denn noch diskutieren?
Das wurde so vom Staat verabschiedet, fertig.
Findet euch damit ab oder meidet die Autobahn.
10 Seiten auf MT bringt 0,nix egal wie super und redegewandt argumentiert wird 😉