Unilack empfindlicher als Metalliclack?
Kann man auch heute noch davon ausgehen, dass Unilack gegen Kratzer und Vogelkotschäden empfindlicher ist als Metalliclack?
Metalliclack hat bekanntlich eine zusätzliche Klarlack-Schicht, weswegen ich nun hier im Forum diese Frage stelle.
Gruß,
Roland
Beste Antwort im Thema
Aufbau der Uni-Lackierung (auf Loesungsmittelbasis oder Wasserbasis)
Schichtdicke: zirka 80 µm
1 = Stahlblech
2 = Zinkphosphatierung
3 = Elektrotauchgrund
4 = Zwischenfueller
5 = Decklack Uni (ggf. mit Klarlack)
Aufbau der Metallic- und Perlcolor-Lackierung (Wasserlackbasis) Schichtdicke zirka 70 - 150 µm
1 = Verzinktes Stahlblech
2 = Zinkphosphatierung
3 = Kathodische Elektro-Tauchlackierung
4 = Wasserfueller
5 = Wasser-Metallic-Basislack
6 = 2K Klarlack
😉
62 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Peter Clio
Ich erlaube mir mal, eine Aussage zu dem Thema "Lackgott" als Firmenbezeichung zu posten...halte diesen Namen eher für schädlich...warum....wurde bereits von Celsi einiges dazu gesagt....überdenke den Namen nochmal bevor Du dein Unternehmen gründest....da ihn jetzt eh viele gelesen haben und Du sicherlich kein Namensschutz hast...könnte es durchaus sein, dass er nun von jemanden bereits benutzt wird.....soviel zu dem Thema...wer zuerst kommt....😉
danke für den hinw...ups...sorry celsi
Danke für den Hinweis. Aber wenn du nochmal genau liest wirst du erkennen, dass ich ihn als nur noch Nick bezeichnet habe. Es existiert bereits ein Firmenname der die Gemüter nicht so erhitzen wird.
Religiös gesehen ist er meines Erachtens nicht Tragbar, da ich absolut unreligös bin und ich auf dieser Schiene nicht bereit bin mich mit Kundschaft auseinanderzusetzen.
Also alles im Lot mit dem Firmennamen.
gruß, michel
Fein gemacht....😛..wünsche Dir in jedem Fall..alles Gute und ..was wünscht man für einen Zukunftsplan,...dass alles in Erfüllung geht was Du Dir wünschst....oder so.... 😛
Mut wird meistens belohnt.....😉.
Recht herzlichen Dank!
Naja, ich bitte immer darum mir nicht Glück sondern Erfolg zu wünschen.
Denn in meinen Augen kommt Erfolg von Können und Glück kann jeder haben, das hat zumindest nichts mit können zu tun.
gruß, micha
Dann hatte ich ja Glück, dass ich "alles Gute" gewünscht habe....das war nämlich mein persönliches Können....und nun mein Erfolg...😉😁...soll heißen: sehe ich genauso...aber ein Quentschen Glück gehört dazu....äh...Thread schließen....😕
Ähnliche Themen
Genau, Thread schließen, hier ist alles wichtige gesagt!
Ich wäre beim Thema "Lackgott" auch etwas vorsichtiger. Wenn ich da teilweise deine Ausführungen zum Polieren durchlese wird mir schon eher schlecht.
Zum Thema Wasserbasislack: Wie sieht es eigentlich in der Entwicklung der wasserbasierten Klarlacke aus? Gibt es da schon was verarbeitungsfähiges?
Ich wäre beim Thema "Lackgott" auch etwas vorsichtiger. Wenn ich da teilweise deine Ausführungen zum Polieren durchlese wird mir schon eher schlecht.
Begründung!
Zum Thema Wasserbasislack: Wie sieht es eigentlich in der Entwicklung der wasserbasierten Klarlacke aus? Gibt es da schon was verarbeitungsfähiges?
Schau dir dein Auto an
Begründung:
Zitat:
gewaffelte Polierschwämme und wieder mehr speed und weniger anpressdruck)
dann einen durchgang mit der Hochglanzpolitur und wahlweise mit weichem oder sehr weichem Polierschwamm (wieder mehr speed und weniger druck)
zum schluß mit sehr weichem Polierschwamm und Antihologrammpolitur drüber (wieder mehr speed und weniger druck (immer im verhältnis zum jeweils vorherigen arbeitsschrittt
Je feiner die Politur wird, desto geringer ist auch die Drehzahl anszusetzen. Eine scharfe, grobe Politur braucht Drehzahl damit sie auf Temperatur kommt und sich die Schleifbestandteile im Laufe des Poliervorgangs zersetzen und so ein sauberes Schleifbild ergeben.
Ein feine Hochglanzpolitur die eh nur noch ein sehr schwache Abrasivität besitzt, benötigt keine hohen Drehzahlen um optimal zu arbeiten.
Was "schau dir dein Auto an"?
Ich rede hier von Klarlack auf Wasserbasislack, einen solchen verwendet BMW aber nicht. Also bitte ich um genauere Ausführungen.
Auf dem Automobilsektor ist der Trend hin zu umweltfreundlichen Technologien, hoher Produktivität und Kostensenkungen ungebrochen. Viele Hersteller setzen heute wasserbasierte Lacke ein, um der EU-Lösemittelrichtlinie zu entsprechen. Um die VOC-Emissionen in den Lackierereien zu reduzieren, wurden bereits wasserbasierte Pulverslurry-Klarlacke eingeführt. Drei Wissenschaftler wollten wissen, ob auch wasserbasierte 2K Polyurethan-Klarlacke verwendet werden können. Sie untersuchten das Schichtverhalten von wasserbasierten 2K PUR-Lacken mit der gleichen chemischen Zusammensetzung wie bei lösemittelbasierten Polyolen in Verbindung mit einer Mischung aus hydrophilem Polyisocyanat und niedrigviskosem hydrophoben Polyisocyanat. Fazit: Hinsichtlich Kratz- und Ätzbeständigkeit ergaben sich für die Autolackierung keine großen Unterschiede zwischen wasser- und lösemittelbasiertem System.
Also weiter schön pflegen.....😉😛
@Regenlager...jeder kann sich mal unglücklich ausdrücken (Lackgott) oder verwechseln...aber hast recht!
Zitat:
Original geschrieben von regenlager
Begründung:
Zitat:
Original geschrieben von regenlager
Je feiner die Politur wird, desto geringer ist auch die Drehzahl anszusetzen. Eine scharfe, grobe Politur braucht Drehzahl damit sie auf Temperatur kommt und sich die Schleifbestandteile im Laufe des Poliervorgangs zersetzen und so ein sauberes Schleifbild ergeben.Zitat:
gewaffelte Polierschwämme und wieder mehr speed und weniger anpressdruck)
dann einen durchgang mit der Hochglanzpolitur und wahlweise mit weichem oder sehr weichem Polierschwamm (wieder mehr speed und weniger druck)
zum schluß mit sehr weichem Polierschwamm und Antihologrammpolitur drüber (wieder mehr speed und weniger druck (immer im verhältnis zum jeweils vorherigen arbeitsschrittt
Ein feine Hochglanzpolitur die eh nur noch ein sehr schwache Abrasivität besitzt, benötigt keine hohen Drehzahlen um optimal zu arbeiten.Was "schau dir dein Auto an"?
Ich rede hier von Klarlack auf Wasserbasislack, einen solchen verwendet BMW aber nicht. Also bitte ich um genauere Ausführungen.
Also ich arbeite seit fast vierzehn Jahren genau so. Nun ich kann sagen das meine Ergebnisse für sich sprechen.
Und nun zu BMW. Ich bezweifle sehr stark das BMW seine Fahrzeuge ohne Klarlack auf den Fahrzeugen ausliefert.
Ob BMW seine Fahrzeuge nun mit Wasserbasislacken ausliefert ist wahrscheinlich davon abhängig wo sie Lackiert wurden. Zu vermuten ist aber aus meiner Sicht das sie allein schon aus Gründen der Offentlichkeitsarbeit heraus auch in den Ländern machen in denen sie noch nicht Vorschrift sind.
Im übrigen möchte einwerfen, dass es erfahrungsgemäß einen unterschied gibt zwischen der Art und Weise wie ein Lackierer Poliert und der wie beispielsweise ein Aufbereiter poliert.
Ich als Lackierer habe in den seltensten Fällen ein Lack in Endhärte zum Polieren in den Händen.
Nach dem was ich gelehrnt habe hat eine Schleifpaste noch eine ganz andere, bei frisch lackierten Teilen/Fahrzeugen sehr wichtige Funktion.
Und zwar eine den Lack kühlende. Eben so die gewaffelten polierschwämme dienen auch der besseren kühlung des Lackes.
Was mir bei meiner Arbeit mit Aufbereitern immer wieder auffiel war die sparsamkeit mit der die Schleifpasten eingesetzt wurden.
Ich hab gelehrnt ein teil komplet mit schleifpaste zu vesehen. Das sieht dann so aus, dass zum Beispiel eine Tür die auf nem Lackierständer daher kommt so 3 bis 4 Streifen über die gesammte breite der Tür bekommt die dann mit einem einwegpoliertuch über die gesammte Fläche verteilt werden. Wird die Tür jetzt wie von mir beschrieben poliert muß ich das ergebnis nicht aufwendig prüfen. ich weiß genau, dass ich ein perfektes ergebnis erziehlt habe nur anhand der beobachtung des verhaltens der schleifpaste während des polierens. Wenn sich die gesammte Schleifpaste auf der tür verarbeitet hat ists zeit für den nächsten schritt. Es hat schon was von Automatismus, ich weiß das ich auf diese weise ein Teil Poliert bekomme ohne zwischen durch den zustand prüfen zu müßen. Es ist mir einfach ins Blut übergegangen. Rein theoretisch! könnte ich das auch blind. Würde ich mich aber trotz dem nicht trauen.
Ich bitte zu beachten das ich von komplett geschliffenen Untergründen ausgehe(ist der Untergrund nur mit 2000er geschliffen reicht es noch nicht, dann muß noch ein zweiter Durchgang mit der schleifpaste sein).
Es mag sein das ich anders poliere weil ich noch im alten System FinesIt von 3M gelehrnt hab zu Polieren. Dort haben wir auch genau dieses vorgehen mit der alten Schleifpaste grob angewand.
Ebenfalls mit den von mir schon mal erwähnten Filspads wurde sehr viel gearbeitet, in Kombination mit der Schleifpaste grob.
Wie gesagt es bestehen Unterschiede beim polieren. Ich als Lackierer in einer Reperaturwerkstatt entscheide selbst wieviel Klarlack auf ein auto kommt. Daher zerbreche ich mir auch nicht den Kopf über schichtdicken beim polieren. Ich weiß genau wie weit ich gehen kann, denn im Idealfall hab ichs selber gespritzt. Der Aufbereiter hingegen muß sich jedes mal sorgen um die Schichtdicke machen, da er davon ausgehen muß, dass er ne Werkslackierung vor sich hat was in den meisten Fällen ja der Fall ist. Bei denen wird peinlichst genau auf schichtdicken geachtet.
Weniger is mehr heißt hier die Devise. Verständlich aber nicht ganz meine Philosophie.
Letzten endes ist das Ergebnis entscheident und es führen viele wege nach Rom.
Wie gesagt bin ich es gewöhnt geschliffene Untergründe zu bearbeiten und ich bin aber auch froh hinsichtlich des Materialverbrauchs in den letzten Jahren immer mehr Schleifmittel zu finden die körnungen von bis zu 12000 aufweisen. Während meiner Lehre gabs nur 2000er und damit mußte ich auskommen.
So nun mag dir bei all dem wieder schlecht werden aber wenn du dir die ergebnisse anschaust is bestimmt wieder alles gut.
gruß, micha
PS: Ich will mal noch was zu den Wasserlacken loswerden. Es ist wahrscheinlich, dass viele hier glauben in Wasserbasislacken seien keine Lösemittel. Dem ist nicht so, die sind da genauso drinn wie in den alten Basislacken. Denn sie werden gebraucht damit das Wasser aus dem Basislack rauskommt. Wären da keine Lösemittel drinn würde das Wasser da "nie" rauskommen.
Noch ein grund warum ich den Rotz nich leiden mag. Alles nur geldschneiderei in meinen augen.
g
Berufszeit lasse ich nicht als Argument gelten, da gibt es genügend "Spezialisten" die das schon seit xx Jahren so machen und machen es trotzdem falsch.
Kühlende Funktion? Wieso? Der Lack ist zu dem Zeitpunkt nicht durchgehärtet, also weicher. Ein weicherer Lack bedeutet aber auch, dass er sich mit schwächeren Polituren/weniger Drehzahl/weicherem Schwamm/weniger Druck bearbeiten lässt.
Ein Lack erwärmt sich beim polieren immer, deshalb fährt man ja auch über den Lack und bleibt nicht an einer Stelle, bzw. macht Pausen.
Der gewaffelte Schwamm bewirkt keine Kühlung, sobald der Schwamm auf dem Lack aufliegt gibts es keine Berg/Tal struktur mehr. Vielmehr verhindert der gewaffelte Schwamm ein vorzeitiges Zusetzen mit Schleifpaste.
"Viel hilft viel" gilt nicht für die Menge an Schleifpaste, außer einem erhöhten Verbrauch an Schleifpaste und einem schnelleren Zusetzen des Schwamms erreichst du damit nichts.
Ein perfektes Ergebnis anhand des Verhaltens der Schleifpaste ohne im nachhinein zu überprüfen? Ohne nach dem Polieren den Lack mit Alkohol und Mikrofasertuch abzuwischen (Politurreste die gerne kleinste Mängel auffüllen) würde ich mein Werk niemandem (der dafür Geld bezahlt hat) übergeben.
Du weißt wieviel Klarlack du drauflackiert hast und schleifst/polierst dann munter drauf los ohne genau zu wissen wieviel du eigentlich abnimmst? Bei einem Staubeinschluss mag das in Ordnung sein, bei einem ganzen Karossereiteil ist das aber nurnoch grober Pfusch. Wenn der Kunde das Fahrzeug aufbereiten lässt/ selbst Hand anlegt und der Klarlack dann sofort durch ist, wird er das nicht besonders wertschätzen.
Wenn du dich wirklich von den restlichen Pfusch Lackierern in der Qualität abheben willst, dann solltest du deine Maßstäbe an die Finish Arbeiten nochmal überdenken. Besitzt du/ihr überhaupt ein Lackschichtdickenmessgerät?
Nur weil man es früher so gemacht hat, bedeutet das nicht, dass es heute nicht besser geht. Man muss mit der Zeit gehen, die Technik bleibt nie stehen.
Ich will hier nicht deine Fähigkeiten als Lackierer in Frage stellen, aber gerade der Finish Bereich kommt in der Lackiererausbildung wohl zu kurz, wenn ich mir ansehe was die Lackierer oft für einen Schrott abliefern. Da werden Hologramme reinpoliert bis der Arzt kommt, das ganze Auto mit Farbnebel eingesaut, Staubeinschlüsse einfach dringelassen oder Kanten reinlackiert.
Berufszeit lasse ich nicht als Argument gelten, da gibt es genügend "Spezialisten" die das schon seit xx Jahren so machen und machen es trotzdem falsch.
nun ich wollte zum ausdruck bringen das sich in den ganzen jahren einfach ein gewisse arbeitsweise, ich sag mal ruhig festgefahren/eingeschliffen hat.
Kühlende Funktion? Wieso? Der Lack ist zu dem Zeitpunkt nicht durchgehärtet, also weicher.
genau deshalb. bei einem eh schon eigentlich zu weichen lack würde zuviel hitze zu einer weiteren herabsetzung der festigkeitführen.
Ein weicherer Lack bedeutet aber auch, dass er sich mit schwächeren Polituren/weniger Drehzahl/weicherem Schwamm/weniger Druck bearbeiten lässt.
und in der folgen daraus auch mit mehr zeit.
Ein Lack erwärmt sich beim polieren immer, deshalb fährt man ja auch über den Lack und bleibt nicht an einer Stelle, bzw. macht Pausen.
jup.
Der gewaffelte Schwamm bewirkt keine Kühlung, sobald der Schwamm auf dem Lack aufliegt gibts es keine Berg/Tal struktur mehr. Vielmehr verhindert der gewaffelte Schwamm ein vorzeitiges Zusetzen mit Schleifpaste.
er hat zwar dann nicht mehr die gewaffelte strucktur aber an den erhöten punkten des schwammes kommt es zu höheren anpressdrücken und somit zu erhöhter reibung und mehr hitze.
"Viel hilft viel" gilt nicht für die Menge an Schleifpaste, außer einem erhöhten Verbrauch an Schleifpaste und einem schnelleren Zusetzen des Schwamms erreichst du damit nichts.
1. "viel hilft viel" bezog sich auf die schichtdicke des klarlackes.
2. nach meinem erlehrnten wissen ist oder war das zusetzen des schwammes erwünscht um zu erreichen, dass ausschließlich kontakt mit der schleifpaste besteht. sollte wohl zu gleichmäßigem abtrag beitragen.
Ein perfektes Ergebnis anhand des Verhaltens der Schleifpaste ohne im nachhinein zu überprüfen?
Ohne nach dem Polieren den Lack mit Alkohol und Mikrofasertuch abzuwischen (Politurreste die gerne kleinste Mängel auffüllen) würde ich mein Werk niemandem (der dafür Geld bezahlt hat) übergeben.
tue ich auch nicht. endkontrolle ist ein muß. ich verzichte nur auf konntrollen während der arbeit und zwischen den schritten.
niemand hat behauptet das nicht abgewischt und gereinigt wird.
Du weißt wieviel Klarlack du drauflackiert hast und schleifst/polierst dann munter drauf los ohne genau zu wissen wieviel du eigentlich abnimmst? Bei einem Staubeinschluss mag das in Ordnung sein, bei einem ganzen Karossereiteil ist das aber nurnoch grober Pfusch. Wenn der Kunde das Fahrzeug aufbereiten lässt/ selbst Hand anlegt und der Klarlack dann sofort durch ist, wird er das nicht besonders wertschätzen.
wie gesagt ich entscheide in der kabine ob ich ihm 2 oder 3 spritzgänge verpasse. ein aufbereiter der meine lackierungen durchschleift muß sich schon mühe geben. da ich grundsätzlich alles schleif und anschließend poliere muß ich beim lackieren nicht so sonderlich auf die strucktur/den verlauf achten. da ich eh vor hab mehr klarlack aufzutragen als nötig verwende ich den klarlack ohne verdünnung was mir erlaubt mehr schichtdicke zu lacken.
ja ich weiß wieviel klarlack auf dem teil ist. ich hab ihn ja angemischt und verbraucht.
und ich merke auch mit dem schleifklotz in der hand beim schleifen wann die strucktur wech is. das fühle ich beim schleifen. wenn man das lange genug macht hat man das im gefühl. der klotz gibt mir das feedback.
Wenn du dich wirklich von den restlichen Pfusch Lackierern in der Qualität abheben willst, dann solltest du deine Maßstäbe an die Finish Arbeiten nochmal überdenken. Besitzt du/ihr überhaupt ein Lackschichtdickenmessgerät?
nein denn gleiche ausgangsbedingungen haben identische ergebnise bei gelicher prozedur zur folge. also kein schichtdickenmessgerät. aber ich muß zugeben das es bereits geplant ist eins anzuschaffen um dem kunden ein schichtdicken protokol fertigen zu können wenn es gewünscht wird.
Nur weil man es früher so gemacht hat, bedeutet das nicht, dass es heute nicht besser geht. Man muss mit der Zeit gehen, die Technik bleibt nie stehen.
sicher nicht. aber müßen tu ich gar nichts. ich bin nun mal handwerker der von einem sehr alten knochen gelehrnt hat und ich mag nicht daran mitschuld sein das gewisse techniken aussterben weil die technik nicht stehen bleibt.
Ich will hier nicht deine Fähigkeiten als Lackierer in Frage stellen, aber gerade der Finish Bereich kommt in der Lackiererausbildung wohl zu kurz, wenn ich mir ansehe was die Lackierer oft für einen Schrott abliefern. Da werden Hologramme reinpoliert bis der Arzt kommt, das ganze Auto mit Farbnebel eingesaut, Staubeinschlüsse einfach dringelassen oder Kanten reinlackiert.
nun da sprichst du ein paar wahre wort deren grund mich in die selbstständigkei treibt. ich will nicht mehr von arbeitgebern zum pfuschen gezwungen werden wie ich es immer wieder erlebe. für mich kommt es nicht in die tüte nur staubeinschlüße wegzumachen wenn überhaupt. ich will das ultimum für den kunden. naja nich nur für den kunden, ach eigentlich find ichs einfach nur geil ne perfekte oberfläche abzuliefern.
zum schluß noch mal n schickes bild zum thema meine maßstäbe in sachen finish qualität
Alle PKW sind auf Wasserbasislack lackiert ( VOC Verordnung) und immer mit Klarlack geschützt
Wo soll da ein Unterschied sein ?
Die Schichtstärke ist je nach Modell auch fast gleich,
Dunkle Töne und weiß ist aufwendiger zu pflegen,
J,G, Lackierermeister,
Wie sieht es denn aktuell aus? Metallic v.s. Unilack bzw. kein Metalliclack
Auch wenn schon über 10 Jahre her (oder weil......😉 ) , heute sind im PKW Bereich alle Lacke 2-Lacke also mit Klarlack lackiert (eine Ausnahme bilden hier Nutzfahrzeuge und Transporter diese werden (wohl aus kosten Gründen) noch im 1-Schicht verfahren lackiert.
Was die Empfindlichkeit angeht, auf dunklen Lacken sieht man halt alles eher als bei hellen Lacken, hier könnte man auch Fragen, sind weiche (z.B.Franzosen Lacke) oder harte Lacke (z.B.die meisten deutschen Fz.Hersteller) empfindlicher oder weniger empfindlich.
Ich habe unter anderem einen hellen Franzosen, selbst beim niesen muss man den Kopf vom Lack abwenden,Schubs hat man wieder eine Lackmacke 🙁 😁, die Franzosen sind Butterweich auch der Klarlack !