Unfallwagen von Dat Autohus angedreht bekommen
Moin Leute,
ich habe einen Hals, kann ich gar nicht sagen wie dick der ist.
Ich hatte ja hier meiner Freude über mein neues Auto Ausdruck verliehen:
http://www.motor-talk.de/forum/so-gekauft-t3313439.html?highlight
Jetzt war ich heute Morgen bei meiner örtlichen Audi Werkstatt, weil ich einen Termin wegen der Heckscheibenwaschanlagen Aktion hatte und ich hatte gebeten doch mal in die Fahrzeughistorie zu schauen, was da so drin steht.
Der Servicemensch guckt also nach, schaut mich ganz mitleidig an und sagt: " Upps, der hat aber mächtig einen hinten rein bekommen, sieht nach nem Auffahrunfall aus. Auf jeden Fall hat der ne neue Heckklappe, neues Abschlussblech, neuen Endschalldämpfer bekommen und vermessen wurde er auch. Auf jeden Fall ein Unfallfahrzeug."
Beim Kauf war es folgendermassen:
Mir war bei der 1. Besichtigung des Wagens schon aufgefallen, dass an der Heckklappe und der hinteren Schürze zumindest mal nachlackiert wurde. So stand es auch in der Dekra Expertise (ich nenne diese jetzt mal #1) zu dem Fahrzeug, welche dort bei Autohus von jedem Fahrzeug angerfertigt wurde.
Wörtlich: "Heckklappe Nachlack, rechtes hinteres Seitenteil Nachlack"
Beim Verkaufsgespräch (unter Zeugen) sprach ich natürlich den Verkäufer darauf an und fragte mehrfach ob das Auto unfallfrei sei, welches er mir auch jedesmal bestätigte. Das Nachlackieren hätte lediglich den Grund, dass es wohl an den entsprechenden Stellen mehrere Kratzer gegeben hätte, also kosmetische Gründe. Das die Lackierarbeiten nicht besonders fachmännisch durgeführt wurden, darin waren wir uns einig und wurde von mir auch so aktzeptiert.
Nun ist es bei Autohus so, dass wenn ein Auto verbindlich bestellt wird, man ca 2 Wochen warten muss, bevor man es abholen kann. In diesen 2 Wochen geht das Auto nochmal zur Dekra und es wird eine HU angefertigt und nochmal eine etwas erweiterte Expertise (#2), also eigentlich eher ein techn. Gutachten angefertigt, das man dann bei Unterschreiben des Kaufvertrages ebenfalls unterschreiben muss. In diesem stand dann drin, wörtlich: "reparierte Vorschäden, Art und Umfang Vorschäden gem. Eingangsexpertise".
Auf meine erneute Nachfrage was denn mit Vorschäden gemeint sei, ob es sich evtl. doch um ein Unfallfahrzeug handelt wurde gesagt: "Nein nein, mit Vorschäden sind die Lackierarbeiten gemeint über die wir schon gesprochen hatten."
Damit war das für mich auch eigentlich erledigt.
Umso erstaunter war ich natürlich vorhin bei meinem Freundlichen.
OK, ich natürlich sofort als ich zuhause war bei Autohus meinen damaligen Verkäufer angerufen und ihm den Sachverhalt geschildert. Zu meiner Verwunderung, ich hatte ehrlich gesagt damit gerechnet, das er sich versucht mit Hilfe der im Kaufvertrag aufgeführten "reparierten Vorschäden" aus der Sache heraus zu reden, sah er das im Grunde genauso wie ich und riet mir, ein Schreiben an die Geschäftsleitung aufzusetzen, zur Not müsste dann das Autohus die Dekra regresspflichtig machen und dann müsste man schauen was man macht, also entweder Rücknahme des Fahrzeugs oder Minderung des Kaufpreises.
Dieses Schreiben überlasse ich natürlich meinem Anwalt, bei dem ich vorhin schon war und der das im Übrigen genauso sieht wie ich. Er meint auch, dass sich das Autohus auf keinen Fall aufgrund der erwähnten "rep. Vorschäden" heraus reden kann, da diese lediglich höchstens Bagatellschäden in der Expertise beschreiben und keinesfalls einen Unfallschaden.
Na ja, jetzt heisst es einfach warten und der Dinge harren, die da kommen.
Ich würde das Auto eigentlich ehrlich gesagt nur ungerne wieder abgeben, da es mich persönlich eher weniger stört einen Unfallwagen zu fahren. Aber erstens lasse ich mich nicht gerne verar...., und zweitens muss ich das ja bei einem Verkauf wiederum angeben, dass es sich um ein Unfallfahrzeug handelt.
D.h. mein Ziel wirde es sein eine Preisminderung zu erzielen, was meint ihr, wie hoch wird die sein können?
Sorry für den Roman
prikkelpitt
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Inweit sich meine Denke in Bezug auf autohus.de noch ändern wird, hängt sicherlich auch vom weiteren Verlauf ab.
MfG
Also ich kann diesbezüglich schon mal positives berichten. Man muss ja dann auch mal ne Lanze für das Autohus brechen.
Ich bekam vor einer halben Stunde einen Anruf vom Vertriebsleiter vom Autohus. Dieser war auf diesen Thread aufmerksam geworden und wollte mit mir über die Sache sprechen.
Es war ein wirklich nettes Gespräch muss ich sagen und es war keinesweg so, dass er irgendwas abstreiten wollte, sondern er sicherte mir zu, das diese Angelegenheit zu meiner Zufriedenheit geregelt werden würde, da ihm an zufriedenen Kunden gelegen ist.
Er deutet im Gespräch an, dass die normale Wertminderung in einem solchen Fall ca. 10-15% der Schadensumme betragen würde. Das allerdings finde ich nun doch ein kleines bisschen zu wenig, vor allem wenn man bedenkt, dass ich das Auto mit dem Wissen, dass es sich um einen Unfallwagen handelt, niemals gekauft hätte.
Auf jeden Fall hätte ich die Option das Auto zurück zu geben.
Na ja, er will sich auf jeden Fall erst mal bei der Leasinggesellschaft, wo das Autohus den Wagen aufgekauft hat, erkundigen, ob die was zu dem Schaden sagen können, dann will er sich erneut bei mir melden.
Mal sehen, was die mir anbieten, bin aber erst mal vorsichtig positiv gestimmt.
MfG
prikkelpitt
92 Antworten
das ist doch überall der selbe Mist: Heuchlerei, große Sprüche und leider auch Lügen beim Verkaufen aber ohne wirkliche Transparenz zum Kunden, Abkassieren mit möglichst megafreundlichen Gesicht damit der Kunde sich gut fühlt und das war es auch schon.
Ja, da hast du Recht. Ich habe vorher echt viel von "Dat Autohus" gehalten, bis ich da mal ne Karre kaufen wollte. Die hatten immer super Angebote, jetzt weiss ich aber auch warum............. Aber da der Ersteller des Threads mich lieber erstmal meint er müsst mir wirklich erklären was brutto und netto ist .................... guck mal auf die Homepage die bei mir verlinkt ist....*ggg*
Mfg
Jonny
Zitat:
Original geschrieben von S4teufel
Es ging immer um BRUTTOpreise, nicht um netto ohne Mehrwertsteuer.Zitat:
Original geschrieben von prikkelpitt
Also Johnny, ich will ja mal jetzt auf alles eingehen, aber wenn Du als "Gewerbetreibender" nicht Brutto von Nettopreisen unterscheiden kannst, dann fällt mir so ganz viel nicht dazu ein.
Das wird übrigends im Internet bei den Preisen klar unterschieden, da ist nix versteckt oder sonstwas. Da steht bei Kaufpreis ganz klar:
"incl. MwSt 11678€, Netto 9456€", als Beispiel. Und welchen Preis Du als Privatkäufer zahlen musst, na ja, das sollte man aber als Gewerbetreibender wissen, sorry.
Und das man dort nicht handeln kann, nun ja, das weiß man aber vorher, wenn man sich auch nur ein kleines bisschen informiert hat, dass ist dort eben so. Das akzeptiert man vorher, oder fährt gar nicht erst dorthin.
Sorry, meine Meinung.MfG
prikkelpittBei "DAT AUTOHUS" kriegst du zu dem BRUTTOPREIS der an jedem Auto ausgeschildert ist als Privatkäufer noch einen Zuschlag von 700 - 900 Euro, das ist der Preis für die Garantie, die sie einem eigentlich unentgeltlich geben müssen. Den Nettopreis für Händler kriegst du extra aufgeschlüsselt (nicht bei Preisschilder, aber im Internet).
Mfg
Jonny
Also du scheinst da doch einiges durcheinander zu bringen. Zum ersten, sind an den Autos überhaupt keine Preise "ausgeschildert", sondern nur in den Preislisten. Dort wird ganz klar nach "Bruttopreisen" und "Nettopreisen" unterschieden. Nettopreise für Händler, Bruttopreise für Privatkäufer, ich verstehe da jetzt Dein Problem nicht wirklich. Das sollte man als Gewerbetreibender einfach wissen. Ich denke, das lernt man als Kaufmann in der 1. Ausbildungswoche.
Und dass Autohus Dir eine "Garantie" auf das Auto geben muss, und das auch noch unendgeltlich ist ebenso schlicht und einfach falsch. Sie müssen Dir eine Gewährleistung geben, sonst nichts. Und den Unterschied zwischen beiden, auch das
kannman als Gewerbetreibender schon mal wissen.
Damit man mich nicht falsch versteht, ich will hier niemanden in Schutz nehmen, aber mich regt es einfach auf, wenn Leute hier, oder auch anderswo, mit Halbwissen um sich werfen und andere dafür verantwortlich machen, dass sie selbst keine Ahnung haben.
Sorry, aber mehr werde ich dazu nicht mehr schreiben...
Hier ist ja jemand gefrustet, aber ich geh ja nochmal drauf ein.
Die verkaufen dir als Privatverkäufer einfach keine Karre wenn du nicht auf ihre Garantiebedingungen eingehst, eine Gewährleistung kriegst du dort nicht, ganz einfach weil sie dir unter den Bedingungen eines Privatverkaufs ohne Garantie extra berechnet einfach keine Karre verkaufen.
Ich bin auch nicht angepisst davon, dass die mir keine Karre verkaufen mit "nur" Gewährleistung, ich finde es nur sehr dreist, dass man sich als ernster privater Interessent erst vor Ort über ihre Bedingungen informiert wird. Von meinem Wohnort aus sind es nur knapp 50 km bis ich dort bin, aber es gibt Leute die von sehr weit her dort hinfahren um sich eine Karre zu kaufen. Schau auf deren Homepage, da steht GARNIX davon dass die nur an privat verkaufen mit beschissener Garantie die extra kostet, nur an privat verkaufen mit neuem TÜV, der dann erstmal technischen Zustand des Fahrzeugs begutachtet, die Instandsetzung bezahlst aber DU SELBST, weil die den erst machen wenn du Kaufvertrag unterschrieben hast.
Hast es jetzt kapiert?!?!?!?
Mfg
Jonny
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Muss Jonny in dem Punkt recht geben, dass "Dat Autohus" auf seiner Website nicht klar macht, dass sie an Privat nur bis 150.000 Km Laufleistung verkaufen. Wenn man ein Langstreckenfahrzeug da kaufen will, weil man sich denkt "Gutes Angebot, trotz dem Mehrwertsteuer-Aufschlag" (den weisen die in der Tat eindeutig bei den Suchergebnissen aus, schon richtig Prikkelpitt) und hinfährt, erlebt man eine unnötige Überraschung. Gut, hab vorher da angerufen und das dann tel. erfahren. Aber so eine Angabe gehört zu einem seriösen Laden dazu, finde ich.
Zur Sache mit der Garantie für Privatkäufer:
Auf deren HP steht:
"Sobald das Fahrzeug die entscheidenden Prüf-
und Pflegeschritte durchlaufen hat, wird es von einem neutralen Sachverständigen inspiziert.
Der Sachverständige dokumentiert und fotografiert alle optischen Mängel - bis hin zum kleinen Kratzer - und bewertet es.
[...]
Wenn Sie als Privatkunde ein Fahrzeug aus unserem Großhandelssortiment erwerben möchten, erfolgt vor Übergabe an Sie ein ausführlicher Check, der jetzt auch die Technik des Fahrzeuges umfasst."
Die Sache mit dem techn. Gutachten, das man erst beim Kauf bekommt, finde ich auch etwas merkwürdig - so wie ich das verstehe, heißt das "gekauft wie gesehen" (lediglich die optischen Mängel werden ja vorher begutachtet), die technischen Mängel werden dann erst "beim Kauf" festgestellt (habe ich doch richtig verstanden, oder?). Und ob die kostenpflichtige Garantie alles abdeckt, oder man da noch bspw. bei Verschleißteilen wie Kupplung zuschießen muss, habe ich dann gar nicht erst erfragt. Richtig probefahren kann man ja auch nicht, nur auf dem Gelände mit Schrittgeschwindigkeit rumrollen.
Ich sehe das genauso: Autohus hat keine besseren Preise als andere, dafür aber erheblich schlechtere Bedingungen für Privatkäufer. Bei einem "normalen" Händler sollte ich die techn. Mängel vorher gesagt bekommen - wenn nicht, hat er betrogen. Beim Autohus nimmt man die vorhandenen Mängel in kauf (auch wenn es evtl. nur Kleinigkeiten sind) und bezahlt sie dann auch noch per Zusatzgarantie.
Sie sagten mir allerdings auch vor Ort explizit, dass die eigentlich Vermittler für Leasningrückläufer an Gewerbetreibende sind, und der Privatverkauf quasi nebenher läuft. Was man dann davon hält, muss man selber wissen, muss da ja keiner dort privat kaufen.
Um auch mal was gutes zu sagen:
Positiv ist dort in der Tat die Riesenauswahl und dass man einfach zur Theke gehen kann mit der Wagennr., den Schlüssel bekommt, und sich ohne nervigen Verkäufer einfach mal reinsetzen darf, den Motor anmachen, ein wenig ein- und ausparken, und alles in Ruhe anschauen kann. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen!
ich würde erst einmal zur Gelassenheit raten und den Thread nicht in wildes "Autohus-Bashing" abgleiten lassen. Im Moment sieht es so aus, als könne das Anliegen von @Prikkelpit doch zur Zufriedenheit aller geregelt werden.
Er kann ja wählen: Zurückgeben oder Minderung. Das das Auto einen Mangel hat steht ja fest. Den Unfallschaden hätte das Autohaus auf jeden Fall angeben müssen.
Bei der Minderung werden die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Das Maximum ist hier der merkantile Minderwert (=Wertminderung) durch den Unfall (gemäß Gutachter); ggf. erhöht um ein paar hundert Euro Schmerzensgeld. Hier wird man sich einigen müssen, sonst bleibt immer noch die Rückgabe.
Dann hat er ein schönes Auto und alles ist wieder gut.
Grüße
Kai
Finde deine moderate, sachliche Einstellung prinzipiell gut.
Allerdings kann ich zumindest bei meinem letzten Beitrag kein "wildes Bashing" erkennen. Meine Aussagen basierten auf eigenen Erfahrungen und veröffentlichte Aussagen des Händlers.
Mir schien nur, dass der Fall des TE auch mit dem Geschäftsmodell von Autohus zu tun haben könnte... und das sehen andere hier scheinbar auch so.
Zugegeben, Autohus zeigt sich entgegenkommend, das spricht für sie. Wär interessant zu hören, wie hoch die Wertmiderung dann tatsächlich ausfällt.
Zitat:
Original geschrieben von prikkelpitt
Ich denke ehrlich gesagt auch in diese Richtung. Man kann sicherlich nicht dieselbe Wertminderung ansetzen, die man bekommen würde, wenn mir in mein Auto irgendwann nach dem Kauf jemand reinfährt. Weil, da kann ich es mir nicht aussuchen, das ist dann einfach Schicksal, oder wie immer man das dann auch nennen mag.Zitat:
Am besten einigt man sich außergerichtlich, indem Autohus Dir ggf. mit 2k-3k entgegenkommt. Wertminderung ist vorausgesetzt.
VG und viel Glück!
In diesem Falle ist da sicherlich etwas höher anzusetzen, da ich beim Kauf nichts vom Schaden wusste. Na ja, ich warte mal ab was passiert.MfG
prikkelpitt
22990 EUR - 10% = 20691 EUR - entspricht -2299,- EUR
22990 EUR - 15% = 19541,50 EUR - entspricht -3448,50 EUR
Dann passt doch alles...
Zitat:
Original geschrieben von pieb
22990 EUR - 10% = 20691 EUR - entspricht -2299,- EUR
22990 EUR - 15% = 19541,50 EUR - entspricht -3448,50 EUR
Du hast da etwas falsch verstanden! Es geht um 10 - 15% des SCHADENS. Also bei 4000€ Schaden sind es zwischen 400€ und 600€. 😉 Da würde ich das Fahrzeug wieder bei Autohus auf den Hof stellen.
Was ich aber nicht verstehe, wieso man für die Reperaturen nach Unterschreiben des Vertrages selber aufkommen soll? Wir haben hier einen Kauf bei einem Gewerbetreibenden. Da habe ich eine Gewährleistung von 6Monaten bis die Beweisumkehr eintritt. Und es ist doch dann nachgewiesen, das der Mangel schon bestand. Also sollen die mal schön zusehen 😉
Außerdem eine schwache Leistung von Autohus. Sie sind auf den Thread aufmerksam geworden aber nehmen nicht persönlich dazu Stellung? Man ist in ein paar Minuten hier angemeldet und eine kurze Stellungnahme würde da sicher nicht weh tun und dem Image auch nicht. Aber seitdem sie im TV zu sehen waren kommen sie wohl von ihrem hohen Ross nicht mehr runter, schade.
Gruß Benny
Dann habe ich da wirklich was falsch verstanden....😛
Dann würd ich ihn auch zurückgeben.
10%-15% der Schadenssumme und nicht des Gebrauchtwagenwertes.
Edit:
Ups, zu spät.
Die "normale" Wertminderung bezieht sich aber auch darauf, dass das Auto einwandfrei repariert wurde, was hier aber offensichtlich auch nicht erfolgt ist.
Als Schadensersatz würde ich zur Wertminderung also noch die Kosten für eine anständige Lackierung obenrauf setzten.
Ich weiß ja nicht, was das Fahrzeug gekostet hat, aber unter 2000,-€ würde ich mich nicht abspeisen lassen.
Zitat:
Original geschrieben von MXMUS
Die "normale" Wertminderung bezieht sich aber auch darauf, dass das Auto einwandfrei repariert wurde, was hier aber offensichtlich auch nicht erfolgt ist.
Als Schadensersatz würde ich zur Wertminderung also noch die Kosten für eine anständige Lackierung obenrauf setzten.Ich weiß ja nicht, was das Fahrzeug gekostet hat, aber unter 2000,-€ würde ich mich nicht abspeisen lassen.
Prikkelpitt hat es doch im verlinktem Beitrag geschrieben:
Gekostet hat er 22990€ zzgl. 500€ für ne Gebrauchtwagengarantie für 1 Jahr. ZUstand würde ich sagen ist top, von innen wie neu, riecht sogar noch wie ein Neuwagen. Von aussen paar kleinere Kratzer, aber nix wildes.
Zitat:
Original geschrieben von S4teufel
Hier ist ja jemand gefrustet, aber ich geh ja nochmal drauf ein.Die verkaufen dir als Privatverkäufer einfach keine Karre wenn du nicht auf ihre Garantiebedingungen eingehst, eine Gewährleistung kriegst du dort nicht, ganz einfach weil sie dir unter den Bedingungen eines Privatverkaufs ohne Garantie extra berechnet einfach keine Karre verkaufen.
Ich bin auch nicht angepisst davon, dass die mir keine Karre verkaufen mit "nur" Gewährleistung, ich finde es nur sehr dreist, dass man sich als ernster privater Interessent erst vor Ort über ihre Bedingungen informiert wird. Von meinem Wohnort aus sind es nur knapp 50 km bis ich dort bin, aber es gibt Leute die von sehr weit her dort hinfahren um sich eine Karre zu kaufen. Schau auf deren Homepage, da steht GARNIX davon dass die nur an privat verkaufen mit beschissener Garantie die extra kostet, nur an privat verkaufen mit neuem TÜV, der dann erstmal technischen Zustand des Fahrzeugs begutachtet, die Instandsetzung bezahlst aber DU SELBST, weil die den erst machen wenn du Kaufvertrag unterschrieben hast.
Hast es jetzt kapiert?!?!?!?
Mfg
Jonny
Ist mir bei einer Fahrt von München nach Frankfurt auch passiert.
einige Lackschäden am Auto, ausgewiesen als Nichtraucher, hat aber gestunken, wie wenn ein Penner drin übernachtet hätte, nicht sicher ob Rauch oder was anderes. Im Vergleich mit einem anderen R32 stellte ich fest, daß da scheinbar am Motorsound was gemacht wurde (war lauter als das Vergleichsmodell)
Dann die Überraschung: Keine Minderung für die Lackschäden oder vier völlig zerschabte Felgen. Zusätzlich noch die Überraschung mit der Zusatzgarantie, die man ja abschließen kann für 480€ extra...
Und hätte ich das alles nicht schon vorher gewußt, hätte ich wohl glatt unterschrieben, so bin ich sauer abgerauscht. Nach zwei Tagen der Anruf: es gibt einen neuen Reifen (der war tief eingeschnitten) und die Garantie wird vom Händler gezahlt, wenn ich das Auto nehme...danke fürs Gespräch.
Unser Haushändler bei dem wir schon 2 Opel zufieden gekauft hatten hat uns beim Dritten Opel einen Mietwagen angedreht (damals kannte ich mich noch nicht so aus)
Man kann keinem mehr trauen. Schon gar nicht einem Autohändler.
Positiv-Beispiel: Ein Händler in Vilsbiburg. Da war ich richtig erstaunt weder überredet noch besch... zu werden. Da gabs einfach nichts zu bemängeln, alles lief Ast-rein. Plus neue Reifen bei Kauf eines GEBRAUCHTEN
Selten sowas.
Na ja, gibt immer solche und solche, wie überall anders auch.
Ich denke nicht, dass man jetzt die Zunft der Autoverkäufer generell verteufeln sollte.
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MfG