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Unfallwagen Avensis HILFEEEEEE!!!!!
Habe letzte Woche beim Toyota Händler einen Avensis Diesel Bj 2000 für 8300 Euro mit 100.000 km gekauft ( D4D ).
UNfallfrei sollte er sein...
Habe mit dem Erstbesitzer gesprochen und der hatte aber einen Autobahnunfall mit Tempo 100 in die Leitplanke.
9000-10000 Euro Schaden vor 2 Jahren. Kotflügel und beide Türen getauscht..Und am Heck ausgebeult und gespachtelt. Aibags waren zu.
Mein Händler hat den von einem anederen freien Händler zugekauft und der hat wohl den Unfall verschwiegen und die Instandsetzungsrechnung nicht an meinen Toyota-Händler weitergegeben.
Will den Wagen aber auch nicht zurückgeben und wandeln. Wieviel meint ihr müsste der Händler mir nach so einem Unfallschaden runterlassen...??? Habe mal gehört 10-15% von der Unfallrechnung??????
Kann mir jemand helfen?
Oder soll ich den Wagen abgeben und wandeln lassen?
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45 Antworten
Ein Mittelklassewagen mit 10.000 € Schaden... das war sicherlich ein heftiger Bumms. :D
Ich würde nochmal mit dem Vorbesitzer reden... Wenn der Wagen in einer Fachwerkstatt instand gesetzt wurde, könntest du ihn behalten. Zur Sicherheit aber noch zum DEKRA-Gutachter... der soll den Wagen mal genau durchleuchten (Ob Spuren vom Unfall oder Pfusch bei der Reparatur zu sehen sind). ;)
Ich würde den Wagen nur behalten, wenn ich ihn bis zum Schluss fahre. Denn dir sollte klar sein: Durch so einen immensen Schaden ist auch der Wert bei Verkauf deutlich gesunken. Rede also nochmal mit dem Verkäufer....
Es ist deine Entscheidung, was du machst. Die kann dir keiner abnehmen. Es sollte wohl überlegt sein. Viel Spaß beim grübeln. :D
nn
Mhhhh,
Also werde den Wagen sicherlich nur 2 Jahre oder so fahren...!
Will ihn dann mit 140000-150.000 km verkaufen.
Was wäre wenn der Verkäufer mir ihn für 7000 Euro anstatt für 8300 Euro gibt---mir also 1300 Euro erstattet?
Dann wäre doch der gröbste Wertverlust gebremst , oder?
Die Reperatur wurde von Toyota durchgeführt!
Re: nn
Zitat:
Original geschrieben von SuperIngo112
Mhhhh,
Also werde den Wagen sicherlich nur 2 Jahre oder so fahren...!
Will ihn dann mit 140000-150.000 km verkaufen.
Was wäre wenn der Verkäufer mir ihn für 7000 Euro anstatt für 8300 Euro gibt---mir also 1300 Euro erstattet?
Dann wäre doch der gröbste Wertverlust gebremst , oder?
Die Reperatur wurde von Toyota durchgeführt!
selbst wenn mit 1.300 Euro "nur" der Wertverlust GEBREMST werden würde, Du tatsächlich auch keinen höheren Verlust später erleiden SOLLTEST wird es sicher schwieriger werden, den Wagen wieder los zu werden.
Bedenke dabei einfach, dass es noch mehr potentielle Käufer wie Dich gibt, die ins Grübeln kommen und drüber nachdenken!
Echter und ernster Tipp: entweder "fahren bis ausseinanderfallen" oder schnell zurückgeben. Das Thema ist echt zu heikel
Dem schließe ich mich an. Frage Dich doch mal: Hättest Du das Auto gekauft, wenn Du gewusst hättest, dass es ein Unfallwagen ist? Und wenn ja, wieviel weniger hätte er kosten müssen? Hinzu kommt (mit Dir) ein weiterer Besitzer...
Also: Entweder wandeln oder fahren bis der Restwert Null ist.
Gruß
Pibaer
Ich würde als erstes mit deinem Autohaus reden und die darauf ansprechen! Wer weiß, wieviele solcher Fahrzeuge die von dem entsprechenden Händler da noch rumstehen haben und inwiefern die Reperatur korrekt durchgeführt wurde. Eventuell gefährdest du dich selbst und deine Mitfahrer, wenn der Wagen mangelhaft repariert worden ist!
Die sollen sich den Wagen dann gleich mal gründlich angucken, selbst ein Laie erkennt an den richtigen Stellen einen entsprechenden Unfallwagen. Zur Not soll ein Verkäufer mit dir zum Dekraprüfer fahren... der Händler wird sich sicherlich tierisch freuen....
Weiter fahren als wäre nicht gewesen, würde ich ihn nicht...
Hallo,
egal wie, Händler untereinander machen einige "Geschäfte", Unfallwagen an andere übergeben nach dem Motto "hab ich nicht gewußt" ist mit Sicherheit dabei.
Auf jedem Fall würde ich diesen Wagen einer TÜV/DEKRA-Stelle geben, damit die den Wagen komplett überprüfen, vermessen und Dir den Wert ermitteln. Solltest dann einen wirklich fachmännisch reparierten Wagen bekommen haben, können die Dir sagen, wie hoch der Wertverlust zuzüglich bei einem Unfallwagen ist, diese Differenz sollten die Händler incl. der Kosten für den Check beim TÜV schon rausrücken, das sogar notfalls per Anwalt, denn es liegt der Versuch einer arglistigen Täuschung vor.
Nordjoe
JEDER Händler kennt sich damit genug aus um so einen Schaden SOFORT zu erkennen. Daher kann es einfach NICHT sein, dass der davon nichts gewusst haben soll.
Ich würde das Auto nicht behalten, wenn du es in zwei Jahren wieder abgeben willst. Den Händler darauf ansprechen, sagen, dass du ein Gutachten machen lässt. Dann muss und wird er das Auto zurücknehmen, abzüglich der Nutzung natürlich. Es gibt schon mehr als genug Urteil darüber, ob ein Händler etwas von einem Unfallschaden wissen muss oder nicht. Es wurde immer so entschieden, dass ein Händler es grundsätzlich erkennen muss, dass Instandsetzungen am Fahrzeug vorgenommen wurden. Und gerade bei einem 9000 Euro Schaden sollte man sowas erkennen. Das schafft schon fast ein Nicht- Mechaniker.
Aber ein Auto mit einem Fast- Total- Schaden würde ich nicht weiterfahren wollen.
Ok
Hallo,
danke für die schnellen und informativen Ratschläge.
Habe dem Händler telefonisch einen Preis von 6500 Euro angeboten. Er müsste mir also 1800 Euro erstatten. Habe den Wagen auch erst 500 km gefahren. ( 6 Tage ).
Geht er nicht darauf ein , werde ich ihn abgeben und mir einen anderen Wagen aussuchen oder ähnliches. Den nächsten Wagen werde ich dann aber checken lassen.
So ist der eigentliche Plan.
Allerdings neige ich nach euren Infos auch mittlerweile dazu den Wagen doch auf jeden Fall abzugeben.....
Man weiß ja nie
Oder??????
Oder soll ich ihn für 6500 Euro behalten?????
Oh shit...Weiß nicht was ich tun soll!!!
Weiss denn jemand wie hoch der Minderungssatz in % sein sollte???? Also die Kaufpreisreduzierung???
Zitat:
Original geschrieben von SuperIngo112
Oder soll ich ihn für 6500 Euro behalten?????
Oh shit...Weiß nicht was ich tun soll!!!
Junge, sei mir nicht böse wenn ich so direkt bin, aber bitte bitte, tue Dir selbst den Gefallen und stoss die Kiste ab, weg damit!
Was glaubst Du - mal ganz im Ernst, passiert "normalerweise" mit solchen Wracks? Glaubst Du ernsthaft, sowas wird immer richtig repariert und dann verkauft? Glaubst Du das Märchen, hier wird richtig gearbeitet?
Selbst wenn es auf den ersten Blick aussieht, als wäre die Reparatur sauber und ordentlich vorgenommen worden wird es vielleicht unterhalb der Kotflügel an Trägern und anderen Teilen Dinge geben, die in Mitleidenschaft berissen wurden. Vielleicht ein Teil, das im Falle eines (hoffentlich nie vorkommenden) weiteren Unfalls über Leben und Tod entscheidet. Willst Du es darauf anlegen?
Fahrzeuge bzw. Wracks dieses Stadiums landen normalerweise noch vor einer Reparatur auf den Laster oder Schiff nach Afrika oder Russland, dort freut man sich dann auf Ersatzteillager, bzw. Iwan oder Mehmet haben was zum Basteln. Ist doch okay so, aber willst DU das haben???
Und überhaupt? Selbst wenn nichts sicherheitsrelevantes in Mitleidenschaft gerissen wurde (bei 9.000 Euro eher ungewöhnlich), wer garantiert Dir, dass nicht ein anderes Teil irgendwann davon kaputt geht? Irgendein Schlauch, eine Arretierung, die erst viele Jahre nach dem Kauf zum Vorschein kommt und dann richtig ins Geld geht. DANN wirst Du dieses Auto auch kaum noch geschenkt los.
Leute ihr tut ja immer so als sein ein Unfallwagen ein Lebrakranker.
9000 Euro schaden laut Gutachter sind bei einem Auto so schnell drin damuß nur mal die komplette linke seite verbeult sein. Immerhin sind von den 9000 Euro weniger als die Hälft Material kosten sondern unverschämt hohe Werstatt Stundensätze.
Wenn der Händler mit dem Preis runter geht würd ich den Wagen behalten. In 2 Jahren kannst ihn dann immer noch auf nen Lkw gen Osten bringen lassen und bekommst dein Geld dafür.
Gerade Unfallwagen mit Blechschäden am Heck sind meist sehr lukrativ da man sie günstig richten kann und mit bischen Glück ein solches Auto nach 2-3 Jahren so gut verkaufen kann das man die Karre sozusagen für 0 Euro gefahren ist. Wie gut sich ein Avensis verkaufen lässt weis ich jetzt nicht, aber ein Golf oder ein 3er BMW gehen auch mit Unfallschaden gut weg.
Kann der Händler dir vielleicht sagen was genau repariert wurde?
Ich gebe passat32 uneingeschränkt recht. Weg mit dem Auto, solange es noch halbwegs kostenneutral geht. 9000 ist schon ein ziemlich schwerer Vorschaden.
Ich gebe mal 3 Beispiele aus meiner Familie zum Besten:
- Vater kaufte sich einen Renault 21 Kombi, 2 Jahre alt, recht preiswert vom Händler. Später stellte sich heraus, daß das Auto als Neuwagen vom Autolaster fiel und kopfüber im Fluß lag - trotz "guter" Reparatur (man hat wirklich nichts gesehen) war das Auto nach weiteren 2 Jahren vollkommen durchgerostet, die Elektrik machte was sie wollte usw.. ->Schrott
- Mutter hat einen Fiesta. Mit Karosserievorschaden gekauft, er rostet zwar nicht, verwindet sich jedoch bei Kurvenfahrten ziemlich heftig..
- mein erstes Auto, ein Nissan Sunny, hatte einen relativ schweren Heckaufprall (Genick tut mir heute noch weh dank der mistigen Kopfstützen..) - auf den ersten Blick nach der Reparatur wieder top - allerdings fuhr der Wagen schon wenige Monate später nicht mehr vernünftig geradeaus - Längsträger vorn angebrochen -> sofortiger Verkauf (eher Schenkung) ans AH, da ihn keiner mehr haben wollte.
Ich rate DRINGEND zum Verkauf des Autos. Dank guter crashverhalten sind moderne Autos doch sehr empfindlich, was Karosserieschäden angeht. Jetzt hast du noch eine Chance, heil aus der Angelegenheit rauszukommen - du ärgerst dich in Grund und Boden, wenn die Karre (evtl. erst in 1-2 Jahren) muckt. Dazu kommt, wie von Passat geschrieben - du weißt nicht, wie und wo das Auto zusammengepfuscht wurde. Der Händler kann viel erzählen.. Im Falle eines Unfalles stehst du ggfs. sehr viel schlechter da. Das wäre es mir nicht wert.
vg Steve