Unfallgegner meldet Unfall seiner Versicherung NICHT!
Ich hatte vor 2,5 Wochen einen Autounfall. Meine Versicherung ist informiert, Gutachter war da, und Anwalt ist auch mit an Bord. Mein Auto ist ein wirtschaftlicher Totalschaden ??
Laut Anwalt ist die Sachlage auch klar: Ich hab keine Schuld… Allerdings hat der Unfallgegner noch immer keine Angaben bei seiner Versicherung gemacht. Das verzögert nu alles. Die Gegnerische Versicherung hat mir zwar geschrieben sie würden mir einen Mietwagen stellen aber ich habe Bedenken das ich nachher doch selbst auf den Kosten sitzen bleibe wenn noch nichts zu 100% fest ist.
Der Gutachter hat mir 3 Angebote mitgeschickt die mit Autoverwerter bzw Gebrauchtwagenhändler als Restwert zahlen würden - befristet bis 18.03.2025.
Ich bin auf ein Auto angewiesen dadurch das ich Betreuerin bin meiner schwerbehinderten Mutter. Ich würde also gern ein neues Auto kaufen (mit den gleichen Kennzeichen zulassen wie ich nun habe), aber abmelden des kaputten Autos geht nicht da es nur VOR meiner gemieteten Garage (ohne Zaunabsperrung) stehen kann da die Garage von Motorrädern besetzt ist.
Genauso würde ich gern mein defektes Auto verkaufen da es nur Platz weg nimmt und sich nicht mehr bewegt.
ABER mein Anwalt meint solange nicht alles geklärt ist soll er bleiben falls ein neues Gutachten gefordert wird 🙄
Hat wer Erfahrungen was ich nun noch machen kann? Ich hab keine Zeit und Nerv Monate auf die Stellungnahme der Gegenseite zu warten.
56 Antworten
Update:
Es hat sich jetzt noch immer nichts getan. Zwischendurch kam von meinem Anwalt ne Mail das die Gegenseite unvollständige Angaben bei seiner Versicherung macht.
Gestern kam eine Mail das ich Beteiligungsbeweise senden soll wie unfallbericht, Fotos usw. Scheint also das die Gegenseite nu sagt sie wäre nicht gefahren 🙄 zum Glück hab ich seinen Personalausweis abfotografiert 😂🤷🏼♀️ hab alles also erneut zu meinem Anwalt geschickt inkl. Bericht, Fotos usw
Bin mal gespannt was nu passiert 🙄
Wer gefahren ist müsste doch sowieso zweitrangig sein. Das Auto als solches mit der Nummer ist versichert, nicht die Person der es gehört oder die es gerade fährt.
Zitat:
@Jenny88 schrieb am 25. April 2025 um 16:50:07 Uhr:
zum Glück hab ich seinen Personalausweis abfotografiert ?????????
Bei der Anzahl der Fragezeichen geht noch was.
Ansonsten wusste ich gar nicht, dass ein fotografierter Personalausweis irgendein Beweis für irgendwas ist ausßer dafür, dass man einen Personalausweis fotografiert hat.
Du hast hoffentlich Fotos von den beteiligten Fahrzeugen, den Schäden, dem Überblick über die Situation nach dem Unfall, eine Skizze, einen Unfallbericht, Zeugen ... irgendwas?
Und: https://www.motor-talk.de/.../...-versicherung-nicht-t8159451.html?...
Natürlich sagen die das er nicht gefahren ist, kann dir ja aber egal sein da das Auto versichert ist und nicht der Fahrer 😉
Aber was für einen Pfeifen Anwalt hast du ?
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Es hat sich jetzt nach 8 Wochen noch immer nichts getan außer das mein Anwalt jetzt Klage eingereicht hat. Die gegnerische Versicherung möchte nicht zahlen da ich keinen Beweis hab das ihr Mandant überhaupt gefahren wäre…
Klar hab ich Fotos von den Fahrzeugen usw hab auch direkt einen Bericht gesendet usw aber die stellen sich quer.
Mein Anwalt konnte nicht direkt Klage einreichen auch die haben Fristen und können nicht nach 3 Tagen Klagen nur weil nichts kommt 🤷🏼♀️
Eine Versicherung kann alles bis zu 1/2 Jahr raus zögern 🤷🏼♀️ Die wollen jetzt Beweise das ihr Mandant überhaupt anwesend war… WEIL er sich gar nicht meldet. Er reagiert weder auf Briefe noch auf Anrufe...
Dran bleiben und nicht locker lassen! Das wird schon..
Der Fahrer ist doch irrelevant, es zählt ob man die Unfallbeteiligung des Autos belegen kann!?
Genau richtig - die Unfallbeteiligung ist entscheidend, egal, wer am Steuer saß. Im Zeitalter des Smartphones sollte man dieses nicht nur zum Quasseln und Tippen, sondern in solchen Situationen zum Fotografieren, Filmen, Aufnehmen verwenden.
Das Problem bei all diesen vorgetragenen Verzögerungen ist doch, dass der normale Verbraucher das alles glaubt, und dies vielleicht sogar Gesetz wäre. Das ist natürlich Stuss.
Ich kann nach dem Unfall der Versicherung und auch gleichzeitig dem Versicherungsnehmer eine angemessene Frist von ein paar Wochen setzen und dann kommt die Klage, wenn die alle Unterlagen haben, die ihnen zustehen. Irgendwelches Geschwafel von "wir müssen denen schon zwei, drei Monate Zeit geben" hat nichts mit den bestehenden Gesetzen zu tun.
So sechs Wochen sind angemessen. Problem ist tatsächlich nur, dass der Anspruchsteller die Unfallverursachung durch das (dort) versicherte Fahrzeug nachweisen muss. Zeugen, Verkehrsunfallanzeige, wie auch immer. Dumm nur, dass Ermittlungsakten (z.B. bei Unfallflucht) nicht von der Polizei, sondern nur von der Staats-(Anwalts-)schaft übersandt werden. Und das kann dauern...
Wenn auf den Fotos, ganz klar schon bereits auf den ersten Anschein sowohl die Teilnahme des gegnerischen Fahrzeugs als auch durch die Lage der Fahrzeuge die Schuld schon in etwa erkennbar ist, kann man sich nicht mehr großartig auf Einsicht in die Akten zurückziehen. Bzw, wann kommt in diesem Fall bei einer Klage nicht drumrum, die Verzögerung zu verantworten.
Leider kenne ich keine Versicherung, die durch die Lage der Fahrzeuge die Schuld in etwa zu Lasten ihres Versicherungsnehmers erkennt. "Nicht unser VN ist aufgefahren, der AS ist rückwärts gefahren" und was die sich sonst noch alles ausdenken.
Richtig ist natürlich, dass die fehlende Akteneinsicht kein Maßstab ist. Nur muss der Unfallhergang irgendwie nachgewiesen werden.
Fotos usw liegen alle seit Tag 1 beim Anwalt vor 🤷🏼♀️ die Versicherung hat sie ebenfalls.
Das ist die Antwort auf alles von der gegnerischen Versicherung
Meistens ist die Versicherung ja gar nicht gewillt schnell zu regulieren, solange der Geschädigte jede Verzögerung mitzutragen scheint. Die Vers. ist der Profi, der Gegner meist Laie. Hat dann der beauftragte Anwalt auch noch Akten bis unter die Decke, ist der ebenfalls nicht gewillt, in eine unheilige Hast zu verfallen.
@Jenny88 : Vielleicht ergibt sich aus dem Chatverlauf irgend etwas, womit du den Unfall an sich nachweisen kannst. Sonst chatte doch mal weiter mit dem Typen und frag ihn irgendwann, warum er den Unfall seiner Versicherung nicht gemeldet hast. Manchmal kommt dann die richtige Antwort, wie hatte keinen Bock, dachte, das läuft auch so, Angst um meinen Rabatt. Also alles, womit du bei der Versicherung punkten könntest.