Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

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Wenn ich die ebenso skurrill wie verständsnislos (oder vielleicht gar "verstandeslos"😉 aufgeblähten Wortwolken mancher Diskutanten hier lese, sei mir kleinem und lediglich humanistischer Bildung ausgesetztem NewBy gestattet, zwei einfache schlichte Thesen in den Raum zu stellen:

1. Mit dem Kaufpreis (oder genehmigtem Leasingvertrag) habt Ihr das Eigentumsrecht (oder Nutzungsrecht) an Eurem Auto erworben, aber nicht die vor Euch liegende Autobahn gekauft...

2. Durch die Teilnahme am Straßenverkehr akzeptiert Ihr die Gültigkeit eines zum allgemeinen Wohle sorgsam errichteten Regelwerks, genannt StVO - Straßenverkehrsordung. Deren allererster und somit wichtigster und allgemein immer gültiger Paragraph lautet:
"Jeder muss sich als Verkehrsteilnehmer so verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr als unvermeidbar behindert oder belästigt wird."

Für alle die, die damit ein Problem haben, gibt's zahlreiche Erlebnisparks in Deutschland. Die heißen Nürburgring, Hockenheimring, Lausitzring, meinetwegen auch Kartpalast München (ganz modern, die fahren mit E-Karts), Formula Kart Nürnberg, MS-Kartcenter o.ä.

Wem das zu teuer ist (tjaja, die Leasingrate lässt grüßen) kann auf elektronische Varianten von Nintendo, Sony und so ausweichen, die man in mobilen Versionen sogar noch im Stau spielen kann.

Bleibt nette Menschen und hofft, dass nicht eines Tages Euer MPU-Gutachter hier mitliest und wundersamerweise entdeckt, wer hinter welchem nick steckt. Einen schönen Abend noch allseits....

Soo schlimm sind die meisten Limitierten hier ja nun auch wieder nicht. Grade auf den letzten Seiten haben sie sich doch ganz brauchbar benommen.

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider


Soo schlimm sind die meisten Limitierten hier ja nun auch wieder nicht. Grade auf den letzten Seiten haben sie sich doch ganz brauchbar benommen.

Obwohl ich ja nur ein aVL will...

gebe ich den Ball gerne zurück!
So macht es aber auch mehr Spass

gebe dir also gerne Recht miteinander REDEN
anstelle gegeneinander -----......

Alex

Zitat:

Original geschrieben von rg4544


1. Mit dem Kaufpreis (oder genehmigtem Leasingvertrag) habt Ihr das Eigentumsrecht (oder Nutzungsrecht) an Eurem Auto erworben, aber nicht die vor Euch liegende Autobahn gekauft...

...aber wir haben das Recht diese Autobahn gemäß des von Dir erwähnten Regelwerks zu nutzen. Und darin wird die Geschwindigkeit, mit der wir die BAB befahren, einzig unserem eigenen Ermessen unterstellt. Das mag Dir nicht passen, ist aber so...😛

Zitat:

2. Durch die Teilnahme am Straßenverkehr akzeptiert Ihr die Gültigkeit eines zum allgemeinen Wohle sorgsam errichteten Regelwerks, genannt StVO - Straßenverkehrsordung. Deren allererster und somit wichtigster und allgemein immer gültiger Paragraph lautet:
"Jeder muss sich als Verkehrsteilnehmer so verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr als unvermeidbar behindert oder belästigt wird."

So sieht's aus...🙂

Solange man andere VT nicht schädigt, gefährdet oder behindert, kann man so schnell fahren wie man will. Das ist ein ganz wichtiger Punkt gegen ein aTL, den Du hier in die Diskussion einbringst.

Zitat:

Für alle die, die damit ein Problem haben, gibt's zahlreiche Erlebnisparks in Deutschland. Die heißen Nürburgring, Hockenheimring, Lausitzring, meinetwegen auch Kartpalast München (ganz modern, die fahren mit E-Karts), Formula Kart Nürnberg, MS-Kartcenter o.ä.

Im Prinzip wäre das wünschenswert. Ob es allerdings realistisch ist, daß die von Dir genannte Klientel die entsprechenden "Erlebnisparks" aufsucht, um dort andere VT durch aprupte Spurwechsel und Blockieren der Überholspur zu gefährden und zu behindern, wage ich zu bezweifeln.

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Zitat:

Original geschrieben von rg4544


Wenn ich die ebenso skurrill wie verständsnislos (oder vielleicht gar "verstandeslos"😉 aufgeblähten Wortwolken mancher Diskutanten hier lese, sei mir kleinem und lediglich humanistischer Bildung ausgesetztem NewBy gestattet, zwei einfache schlichte Thesen in den Raum zu stellen:

1. Mit dem Kaufpreis (oder genehmigtem Leasingvertrag) habt Ihr das Eigentumsrecht (oder Nutzungsrecht) an Eurem Auto erworben, aber nicht die vor Euch liegende Autobahn gekauft...

2. Durch die Teilnahme am Straßenverkehr akzeptiert Ihr die Gültigkeit eines zum allgemeinen Wohle sorgsam errichteten Regelwerks, genannt StVO - Straßenverkehrsordung. Deren allererster und somit wichtigster und allgemein immer gültiger Paragraph lautet:
"Jeder muss sich als Verkehrsteilnehmer so verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr als unvermeidbar behindert oder belästigt wird."

Für alle die, die damit ein Problem haben, gibt's zahlreiche Erlebnisparks in Deutschland. Die heißen Nürburgring, Hockenheimring, Lausitzring, meinetwegen auch Kartpalast München (ganz modern, die fahren mit E-Karts), Formula Kart Nürnberg, MS-Kartcenter o.ä.

Wem das zu teuer ist (tjaja, die Leasingrate lässt grüßen) kann auf elektronische Varianten von Nintendo, Sony und so ausweichen, die man in mobilen Versionen sogar noch im Stau spielen kann.

Bleibt nette Menschen und hofft, dass nicht eines Tages Euer MPU-Gutachter hier mitliest und wundersamerweise entdeckt, wer hinter welchem nick steckt. Einen schönen Abend noch allseits....

Ach du liebe Sch.....! 🙄

Kaum liest man hier mal ein paar Tage nicht mit, dann taucht hier ein ganz neuer Verträumter auf. 😛

Aber wer:

  1. orthop. Sitze hat
  2. Reservekanister für Benzin u. Diesel mitführt 😰

(Ich glaube dem ist nichts mehr hinzuzufügen.😁)

Zunächst mal Entschuldigung bei all denen, die ich durch das Fehlen meines Satzes "gilt nicht für..." in meine Kritik einbezogen habe, ohne es zu wollen.

Hadrians Beitrag ist allerdings dann schon wieder ein schönes Beispiel, dass viele Diskutanten nur das lesen, was für ihre eigene Denklinie passend erscheint. Anders lässt sich nicht erklären, aus dem § 1 StVO herzuleiten, dass die Wahl der eigenen Geschwindigkeit einzig der eigenen Entscheidung unterworfen sei. Rücksicht nehmen ist was für die anderen...

Nehmen wir die Formulierung des § 1 doch mal ein bißchen genauer unter die Lupe:
Risiken der Schädigung und Gefährdung dürfen durch mein/dein Verhalten NIEMALS entstehen. Dazu gehört auch, und deshalb wurden in den letzten Jahrzehnten auch die Begriffe des "defensiven Fahren" und der "vorausschauenden Fahrweise" definiert, dass ICH als Verkehrsteilnehmer mir niemals tatsächliche oder vermeintliche Rechte erzwingen darf. Und dass ich als vorausschauender Fahrer mich auf mögliche Fehler anderer Verkehrsteilnehmer einstellen, sie sozusagen vorhersehen muss. Da die Vorsehung allein den Straßenverkehr noch nicht besser macht, muss ich auch vorbeugend agieren - z.B. durch Reduzierung meiner eigenen Fahrgeschwindigkeit beim Überholen von Fahrzeugen auf dem rechten Fahrstreifen. Denn es könnte ja sein - und ist tatsächlich auch gar nicht selten - dass Fahrzeuge von rechts auf die Überholspur wechseln. Ob sie dabei einen Fehler machen oder nicht, ist wieder ein anderes Thema - wir sind hier nicht bei Dürrenmatts "Der Richter und sein Henker".

Risiken der Behinderung und Belästigung sind möglichst zu vermeiden, daher auch die einschränkende Formulierung "mehr als unvermeidbar". Es gibt also sehr wohl eine unvermeidbare Behinderung, z.B. im dichten innerstädtischen Verkehr das Hineintasten aus wartepflichtiger Richtung in eine nicht ampelgeregelte Kreuzung oder eben auch, abhängig von den Umständen, das Ausscheren zum überholen auf zweispurig intensiv befahrenen Autobahnen, wenn dadurch ein Nachfolgender auf der Überholspur vom Gas gehen oder sogar leicht bremsen muss.

Die Pflicht zur vorausschauenden und defensiven Fahrweise gilt umso mehr, je erfahrener und sicherer, perfekter ein Autofahrer ist oder sich wähnt.

Da der Bremsweg bei doppelter Geschwindigkeit sich vervierfacht, ist also hohe Differenzgeschwindigkeit ein Risikofaktor an sich - und die Rechtsprechung hat hier ganz rigide Praxis entwickelt, was die Bedeutung dieses Punktes im Unfall-Fall angeht. Die oft fälschlich zitierte Regel: Mindestabstand = halber Tacho gilt auch nur für Geschwindigkeiten bis etwa 100 km/h, darüber ist der Mindestabstand auf "ganzer Tacho" zu erhöhen.

Mensch Leute, ich war auch mal jung und hatte die Fliegen an den Seitenscheiben meines BMW 2002 ti. Und so wie manche von Euch Kampfstieren hier hab' ich auch geglaubt, dass das perfekte technische Beherrschen des Fahrzeugs und der fahrdynamischen Gesetze aus einem Autofahrer einen sicheren Autofahrer macht.
Alles Käse!
Vorausschauend fahren, defensiv fahren, neuerdings auch "energiesparend fahren" - das macht den guten Autofahrer aus. Eure Beifahrerin wird's Euch danken...
Die Bedeutung der optimalen Fahrzeugbedienung wird immer geringer, weil's auch immer weniger zu bedienen gibt. Wie ich an anderer Stelle schon mal geschrieben habe: die heutigen Fahrassistenzsysteme zeigen ganz klar den Weg auf weg vom Individualverkehrsmittel hin zum Transportgefäß.

Zitat:

Original geschrieben von rg4544


Mensch Leute, ich war auch mal jung und hatte die Fliegen an den Seitenscheiben meines BMW 2002 ti. Und so wie manche von Euch Kampfstieren hier hab' ich auch geglaubt, dass das perfekte technische Beherrschen des Fahrzeugs und der fahrdynamischen Gesetze aus einem Autofahrer einen sicheren Autofahrer macht.
Alles Käse!

😕 ...es gibt noch Menschen, bei denen wird Blut durch die Adern gepumpt 😉 und gestehe bitte denen das zu, was Du auch genießen durftest. Danke! 🙂 Btw..., mein Opa ist bis 75 noch mit 250 über die Bahn gefahren. Im BMW E34 535i. Und der hat Abstand gehalten..., habe Er nicht nötig, zu drängeln, so seine Aussage. Sobald frei war: => Gas! So, soll es sein und funktioniert auch.

Zitat:

Original geschrieben von rg4544



Vorausschauend fahren, defensiv fahren, neuerdings auch "energiesparend fahren" - das macht den guten Autofahrer aus. Eure Beifahrerin wird's Euch danken...
Die Bedeutung der optimalen Fahrzeugbedienung wird immer geringer, weil's auch immer weniger zu bedienen gibt. Wie ich an anderer Stelle schon mal geschrieben habe: die heutigen Fahrassistenzsysteme zeigen ganz klar den Weg auf weg vom Individualverkehrsmittel hin zum Transportgefäß.

Meine Beifahrerin (Partnerin) dankt es mir, wenn wir zügig und sicher an's Ziel kommen. Vorausschauend und defensiv fahren geht auch ohne Assistenzsystem. Dafür haben wir das Ding zwischen den Schultern. Das und der Rest, geht mit der Zeit kaputt. Ok. Ich hab noch ein paar Monde. 🙂 Und die Energieeinsparung..., ja, das hatten wir hier auch schon so oft, dass es sich einfach nicht lohnt, darauf noch einmal einzugehen. Zumindest hab ich keine Lust dazu. Vielleicht erbarmt sich ein anderer....

Zitat:

Original geschrieben von rg4544


Hadrians Beitrag ist allerdings dann schon wieder ein schönes Beispiel, dass viele Diskutanten nur das lesen, was für ihre eigene Denklinie passend erscheint. Anders lässt sich nicht erklären, aus dem § 1 StVO herzuleiten, dass die Wahl der eigenen Geschwindigkeit einzig der eigenen Entscheidung unterworfen sei. Rücksicht nehmen ist was für die anderen...

Mir scheint, daß Du Probleme damit hast, Dinge zu lesen, die nicht in Deine Denklinie passen. Ansonsten wäre Dir wohl folgendes aus meiner Feder nicht entgangen...😁

Zitat:

Solange man andere VT nicht schädigt, gefährdet oder behindert, kann man so schnell fahren wie man will.

Und es ist nun mal so, der Gestzgeber delegiert die Entscheidung darüber, wie schnell man fahren kann, ohne andere zu gefährden oder zu behindern, an den einzelnen Autofahrer. Das funktioniert im Übrigen ganz ausgezeichnet bei der Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer. Warum Du damit Probleme zu haben scheinst, erschließt sich mir allerdings nicht...😉

Zitat:

Original geschrieben von rg4544


............(1) Vorausschauend fahren,
(2) defensiv fahren, neuerdings auch "energiesparend fahren" - das macht den guten Autofahrer aus.

(3) Eure Beifahrerin wird's Euch danken...
Die Bedeutung der optimalen Fahrzeugbedienung wird immer geringer, weil's auch immer weniger zu bedienen gibt. Wie ich an anderer Stelle schon mal geschrieben habe:
(4) die heutigen Fahrassistenzsysteme zeigen ganz klar den Weg auf weg vom Individualverkehrsmittel hin zum Transportgefäß.

zu 1: das ist richtig

zu 2: das ist Käse (um mit Deinen Worten zu schreiben)

zu 3: was zu beweisen wäre

😉

zu 4: und wer will dies haben? Ich jedenfalls nicht!

Zitat:

Original geschrieben von rg4544



2. Durch die Teilnahme am Straßenverkehr akzeptiert Ihr die Gültigkeit eines zum allgemeinen Wohle sorgsam errichteten Regelwerks, genannt StVO - Straßenverkehrsordung. Deren allererster und somit wichtigster und allgemein immer gültiger Paragraph lautet:
"Jeder muss sich als Verkehrsteilnehmer so verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr als unvermeidbar behindert oder belästigt wird."

Bin gut aufgelegt, weil nett gefeiert. Deshalb ein paar einfache Fragen.

Vorneweg: Du berufst Dich auf die geltende StVO! Schön, ich auch!

Nur wo bitte steht da irgendwo etwas von einem aTL?

Und "defensiv" fahren ist in der Verkehrspsychologie längst durch den offeneren Begriff:"verkehrsangepasst fahren" ersetzt worden. Unter anderem auch deshalb, damit irgendwelche Oberlehrer ihre subjektive Auffassung von unangepasst langsamer Fahrweise (siehe § 3, Abs.2 StVO), mit defensiver Fahrweise, nicht zum Maß aller Dinge machen können oder gar mit ihre defensiven Haltung andere behindern! Gute Fahrer sind "verkehrsangepasste", also aktiv und passiv und im Sinne der StVO, wunderschön in den beiden §§ 1 und 3 StVO definiert, fahrende Verkehrsteilnehmer. Immer wieder sehr schön vom tec-doc, luden, 3L, swallow, hadrian und vielen anderen Usern nachvollziehbar und glaubhaft dargestellt.  

Nenne mir bitte darüber hinaus eine logische Begründung, weshalb es nicht möglich sein sollte, unter Einhaltung der aktuell geltenden StVO, mit 180, 200 oder 250 fahren zu können? Niemand zwingt dich dazu, deine Playstation zu verlassen, wenn Dir, offensichtlich, wie ich auch, in die Jahre gekommen, inzwischen höhere Geschwindigkeiten zu schaffen machen. Wenn Du nicht damit Schwierigkeiten hast, gilt auch für dich der § 3, Abs. 1, Satz 2 "...seine persönlichen Fähigkeiten entsprechend ... die Geschwindigkeit zu wählen"! (Ach ja, habe meinen 305 PS Saab, der Not gehorchen etwas downgegradet und kurve jetzt mit meinem neuen, fantastischen 9-5er nur noch ner V-max 230 rum. Bis zu nem Geriatriefahrstuhl dauert es noch etwas. 😁)  
Wenn du dem schon etwas näher bist, fahr halt entsprechend, statt deine Begrenztheit anderen vorschreiben zu wollen!

Nur wenn Du gar die StVO ändern willst, dann solltest Du schon etwas mehr vernünftige Argumente als dein ziemlich dummes, polemisches Gerede bringen! Bislang hat mich weder irgendein Argumentation der Limitierer überzeugt, dafür haben sich alle pro Limit Argumente, spätestens wenn auch die Folge-Konsequenzen in das recht komplexe Geschehen mit berücksichtigt werden, als Mythen, als Träumereien und ideologisches Gerede erwiesen.

Und die letzte Frage:"Du schreibst, dass du früher auch schon die Mücken an die Seitenscheiben klatschen lassen hast!" Wie haste das geschafft? Quer vorwärts gefahren? 😁

Und was dein MPU-Gerede angeht. Haste da schon mal Erfahrungen mit gemacht? Erzähl mal! 😁

wolf

Bei dieser Meldung fragt man sich wirklich, was im Verkehrsminister aus Baden-Wuerrtemberg vorgeht.
http://www.swr.de/.../

Das wird herrlich, wenn dann auf einmal 80er Schilder auf modernen dreispurigen Autobahnen stehen 😠! Wenn die damit ernst machen, wird die neue Regierung nicht lange im Amt bleiben. Offensichtlich schauen die immer noch auf ihre Theorien anstatt auf die realen Bedingungen auf der Autobahn.
Bin gespannt, wie sich das auf den Urlaubsverkehr in den Sommerferien auswirkt. Ich werde dann die entsprechend limitierten Strecken abfahren und die Situation genau beobachten.

Zitat:

Original geschrieben von fire-fighter


Irgendwie ist mir die Langwieder-Studie recht sympatisch. Zum Beispiel Seite 84 der letzte Absatz:

Zitat:

Original geschrieben von fire-fighter



Zitat:

Eine erhöhung des Angurtverhaltens auf 100% würde überraschenderweise die stärksten Auswirkungen auf die Reduzierung der Autobahntoten (trotz der hohen durchschnittlichen Angurtquote von 95%) erwarten lassen. [...] Allein durch 100%iges Angurten [...] wäre ein Rückgang der BAB-Getöteten um ca. 15%, und das mit Sofortwirkung, zu erwarten.

Oder zum Thema Geschwindigkeit auf Seite 78:

Zitat:

Original geschrieben von fire-fighter



Zitat:

Generelle Möglichkeiten einer Geschwindigkeitsreduzierung

- Eine generelle Geschwindigkeitsreduzierung im Bereich von 130 bis 150 km/h ließe sich mit der Häufigkeit von Unfällen bei hohen Geschwindigkeiten begründen.

😰 Haben die Limitianer also doch Recht??
Nein, denn es heißt weiter:

Zitat:

Original geschrieben von fire-fighter



Zitat:

Eine Voraussetzung für eine durchschlagende Auswirkung dieser Maßnahme wäre, dass die hohe Geschwindigkeit die einzige Unfallursache darstellt; dies konnte jedoch nicht nachgewiesen werden. Der Effekt dieser Maßnahme darf daher nicht überbewertet werden.

- DIe Auswirkungen einer generellen Geschwindigkeisbegrenzung auf 130-150km/h bei den gut ausgebauten deutschen Autobahnen im Hinblick auf Monotonie bzw. Herabsetzen der Vigilanz müssen berücksichtigt werden.

Das heißt, dass selbst die von Limitianern wie Südwikinger etc. so oft herangezogene Studie von Langwieder zum Thema aTL eher skeptisch gegenüber steht, da die Geschwindigkeit eben nicht die Hauptursache ist. Sie ist noch nicht einmal eine Nebenursache, sondern "nur" eine Begleiterscheinung!

Interessant dazu auch das Resümee auf Seite 85 zum Thema hohe Geschwindigkeiten:

Zitat:

Original geschrieben von fire-fighter



Zitat:

[...]Angesichts der Tatsache, dass Unfälle mit höherer Geschwindigkeit überproportional von einer risikobehafteten Fahrergruppe (erhöhte Alkoholquote, überproportionale VZR-Einträge, junge Fahrer, geringe Angurtquote) bestimmt werden, darf in die Auswirkung einer generellen Geschwindigkeitsvorschrift, kein zu großes Vertrauengesetzt werden. [...]

Schön, dass Dir die Arbeit von Langwieder et al. gefällt!🙂

Zur Einordnung ist jedoch folgendes zu bedenken: Bis S. 70 der Arbeit wird das Unfall geschehen beschrieben, ab S. 71 bewertet.

Ich beziehe mich in meinen Angaben stets auf den Datenteil und erlaube mir, durch selbständiges Denken eigene Schlüsse zu ziehen...😰

Denn zu den von Dir zitierten Passagen ergeben sich auch einige Fragen und Anmerkungen:

Was bedeutet "durchschlagender Erfolg"?
Weshalb müsste dafür die hohe Geschwindigkeit die einzige Unfallursache darstellen?
Ggf. reicht es aus, wenn sie die maßgebliche Ursache für die Schwere der Unfallfolgen ausmacht!
Wenn ein Effekt nicht "überbewertet" werden darf, heißt es nicht, dass es diesen Effekt nicht gibt!
Der Hinweis auf Monotonie und Herabsetzen der Vigilanz ist ein Allgemeinplatz, für den es in den untersuchten Daten keine Grundlage gibt!
Die weiteren Risikofaktoren, die mit Unfallverursachern mit hohen Geschwindigkeiten assoziiert waren, spielen heute eine deutlich geringere Bedeutung im Unfallgeschehen (geringere Rate an alkoholbedingten tödlichen Unfällen, Verhaltensänderungen aufgrund geänderter Sanktionen (Wiederholungs"täter"😉, geringerer Anteil junger Fahrer als Unfallverursacher (BF17), generell höhere Angurtquote).

Also, meine Bewertung der Arbeit: in der Datenerhebung gut, in der Bewertung der Fakten nicht unbedingt frei von Interessen der Autoren...

Grüße, südwikinger

Ich befinde mich ja gerade in Mexiko und beobachte dort die Fahrstile der Landsleute. Auch hier wieder das gewohnte Spiel: Bei sehr dichtem Verkehr und Limit 70km/h auf der Stadtautobahn drängelt sich alles, es wird rechts überholt, geschnitten und im Slalom gefahren. Aber einen Unterschied zu deutschen Autobahnen habe ich festgestellt: Die Leute sind darauf gefasst und machen nicht solche Angstbremsungen, die am Ende ganze Kolonnen zum Stillstand bringen. Ebenfalls wird dort auch eher versucht, Abstand gehalten bzw. wiederhergestellt. Es herrscht nicht so eine Mentalität "Raser vs Schleicher" oder umgekehrt wie in Deutschland teilweise.

Bei unseren Autobahnen bei Limits von 80-130 ist das sehr viel gefährlicher. Slalomfahrer bei 100km/h sind kreuzgefährlich! Deswegen sind politische Geschwindigkeitslimits für mich unakzeptabel, weil ich die Gefahr des Slalom- und Rausziehfahrstils sehe. Und dann auch noch die Mentalität, bei wenigen LKW´s rechts sofort links rüberzuwechseln und in der Kolonne mit geringen Lücken vorbeizuschleichen. Nein, darauf hab ich keine Lust. Und die Einsatzkräfte sicher auch nicht, die aufgrund dieser Kolonnen zu spät zum Einsatzort kommen und deshalb schlimmstenfalls den Tod des Unfallopfers oder des Patienten feststellen müssen, der dringend Blut benötigt, aber aufgrund der langwierigen Einsatzfahrt des Bluttransporters qualvoll stirbt. Hat überhaupt mal einer aus den Limitparteien an diese möglichen Ereignisse gedacht? Wollen wir wirklich mehr Staus und Kolonnenverkehr haben, der unzähligen Menschen Leid und Ärger bringt?

Wirklich schlimm wäre es, wenn das Limit erstmal eingeführt wäre. Dann würde man sich auf Seiten der Verantwortlichen eher zurücklehnen und auf die "Raser" schimpfen, als für effektiven Unfallschutz durch Konstruktion von sicheren Leitplanken und breiten Fahrbahnen zu sorgen. So wie der Verkehrspsychologe Munsch in dem von mir geposteten Spiegelartikel erklärt hat.

An die mögliche Zunahme innerdeutschen Flugverkehrs muss auch gedacht werden, den es wegen des vermehrten Zeitverlustes der Berufsfahrer geben wird. Es wird mehr Fahrten vom/zum Flughafen oder Bahnhof und einen höheren Ausbaubedarf der Flughafengebäude oder Landebahnen aufgrund zunehmender Passagierzahlen geben. Durch den zunehmenden innerdeutschen Flugverkehr erhöht sich das Risiko von Flugunfällen (der deutsche Luftraum ist bereits jetzt schon dichtbesiedelt). Bei Störungen wird es zu weitreichenderen Verspätungen/abgebrochenen Starts als bisher kommen; aufgrund dessen erfolgen vermehrte Fahrten, um betroffene Passagiere, die unnütz zum Flughafen gekommen sind, wieder zurückzufahren. Insgesamt wird es deutlich mehr Fahrten in Hotels geben, die bei schneller Fahrt nicht notwendig wären. Der Aufenthalt im Hotel verbraucht wie die folgende Fahrt zum Zielort vermehrt Energie.
Und was ist mit den Polizeibeamten, die infolge vermehrter Unfälle zu den Angehörigen fahren müssen, um Todesnachrichten zu überbringen? Denken die Limitbefürworter denn nicht an die enorme zusätzliche Welle an Kummer und Leid seitens der Rettungskräfte und Angehörigen, die es infolge eines generellen Limits geben könnte? Diese Beamten verdienen meinen größten Respekt, nicht aber Leute, die sich Statistiken nach ihrem Gusto zurechtschieben und mit bloßen Behauptungen versuchen, die Gesellschaft an ihr Vorhaben glauben zu lassen. Man müsste die dafür Verantwortlichen den Beamten als Begleitung zur Überbringung der Todesnachrichten mitschicken, damit sie deren und das Leid der Angehörigen live erfahren 😠! Dieses Rumspielen mit Unfallstatistiken und STVO-Regeln zur Durchsetzung der eigenen Ideologie finde ich unerträglich! Das ist eine regelrechte Beleidigung an die vernünftigen Verkehrsplaner-/psychologen und Autofahrer!!

Meine Meinung kurz:
-weniger CO2-Ausstoß bei starren Limits:
Völliger Quatsch, hier interessiert nicht der Unterschied zwischen 250 und 120km/h, sondern die anderen, sehr vielfältigen, ja fast unendlichen Faktoren
-geringeres Unfallrisiko: Auch eher kontraproduktiv, da durch den langsamer und damit dichter fließenden Verkehr riskante Fahrweisen (dichtes Auffahren, Rausziehorgien und Slalomfahren) vermehrt stattfinden; diese erhöhen den Stress des Fahrers und lassen das Unfallrisiko hochschnellen. Zumal der US-Bundesstaat Montana und das Northern Territory in Australien eine starke Zunahme der Unfallzahlen-und toten nach Einführung genereller Limits erfuhren.
-weniger Staus:
Absurde Behauptung, denn Vereinheitlichung der Geschwindigkeiten bei unserer typisch hohen Verkehrsdichte wird sich als kapitalen Fehler herausstellen. Der Langsamste Fahrer wird die Kolonne links anführen, während sich rechts LKW an LKW reihen. Mit parallelem LKW-Überholverbot ist der Kollaps fast unvermeidlich und Auf-und Abfahrende werden durch sehr geringe Abstände extrem gefährdet. Und wie soll ein starres Limit für weniger Staus sorgen, wenn in Zukunft der LKW-Verkehr noch mehr ansteigen wird?!
-entspannteres Fahren:
Für mich pure Märchenerzählerei, meine Fahrten auf starkbefahren limitierten Abschnitten zeigen das Gegenteil. Wir reden hier außerdem von Deutschland, nicht Frankreich, nicht Italien und auch nicht USA. Urlaubsfahrten in diesen Ländern als Proargument mögen für die entsprechenden Personen nett sein, ist aufgrund des geringen Verkehrs dort aber absolut nicht mit deutschen Autobahnen vergleichbar und damit untauglich!
-Konstruktion klimafreundlicher Autos:
Selbst wenn, werden diese Vorteile sehr schnell von den vielfältigen anderen Faktoren (vermehrte Staus + unruhigeres Fahren durch entsprechendes Fahrzeugaufkommen, vermehrt nötige Fahrten zum Flughafen/Bahnhof oder Hotel; vermehrte Benutzung des Flugzeugs sowie Einsatzfahrten der Rettungskräfte) wieder aufgefressen. Außerdem sind Kleinwagen sicherheitstechnisch problematisch, vor allem wegen verringerter Sicherheitseinrichtungen infolge des Tempolimits und der instabilen Fahrgastzelle. Schutzeinrichtungen im Fahrzeug und das Sicherheitsbewusstsein bezüglich der eigenen Fahrweise wären nun von weniger Interesse, da man ja möglichst gemütlich 120 fahren will. Mögliche Folgen wären, dass auch bei Unfällen mit geringer Geschwindigkeit es aufgrund der schlechten Fahrzeugsicherheit zu mehr Schwerverletzten kommt, die im schlimmsten Fall einen tragischen, qualvollen Tod sterben (auch aufgrund der länger andauernden Einsatzfahrt des Rettungswagen).

Da ich mehr Leid, Verkehrstoten und Aggressionen im Straßenverkehr verhindern will, bin ich selbstverständlich gegen ein Tempolimit. Wer dies fordert, muss Beweise liefern! Märchenerzählerei und bloße Behauptungen seitens der Politiker sind bei diesem sicherheitsrelevanten Thema absolut nicht zu akzeptieren!

Gruß Joseph

Zitat:

Original geschrieben von zz66


Ach du liebe Sch.....! 🙄
Kaum liest man hier mal ein paar Tage nicht mit, dann taucht hier ein ganz neuer Verträumter auf. 😛Aber wer:
  1. orthop. Sitze hat
  2. Reservekanister für Benzin u. Diesel mitführt 😰

(Ich glaube dem ist nichts mehr hinzuzufügen.😁)

Ich sehe jetzt eigentlich keinen Grund auf das Niveau von vor 100 Seiten zurückzukehren!

Warum hast du nicht sachlich versucht zu reden?

Nur weil jemand nen Bandscheibenvorfall hatte?

Oder weil er sich und anderen eventuell helfen will?

Na das nenn ich mal TOLERANT!

@all sorry für OT (aber bitte nicht wieder zurück- den Mist - persönliche Angriffe ohne Inhalt - NEIN DANKE)

ALex

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Also, meine Bewertung der Arbeit: in der Datenerhebung gut, in der Bewertung der Fakten nicht unbedingt frei von Interessen der Autoren...

Grüße, südwikinger

Ach ne, auf einmal ? Das war doch sonst dein Säulenheiliger ? Du bist nicht zufällig in der Politik tätig ? 😁

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