Übersetzungen, oder die Theorie des Ganzen.
Hallo liebe Freunde,
folgende Überlegung beschäftig mich schon eine Weile.
Ähnlich wie über den Sinn stärkerer Bremsen bei gesteigerter Beschleunigung (Die schon etwas länger auf diesem Board sind, erinnern sich vieleicht), möchte ich hiermit über folgende Fragestellung nachdenken.
Ich hoffe ich bekomme meine Überlegung einigermaßen verständlich nieder geschrieben. 🙂
Motoren bedürfen eines Getriebes und einer dem entsprechenden Hinterachsübersetzung, da das Drehzahlband und die vorhandenen NM die für eine schnelle Beschleunigung nicht ganz unerheblich sind, begrentzt sind.
Je kleiner der Motor, desto kürzer die Übersetzung.
Ist jetzt zwar etwas verallgemeiniert, aber im groben stimmt es.
Will sagen, bei einem 1L Motor tut man gut mit 5 Gängen und in Folge der Übersetzung, reduzieten Endgeschwindigkeit.
Nun hat ja ein z.B. 5,7L V8 ordentlich Drehmoment und geht nicht so leicht in die Knie.
Während man bei europäischen Fahrzeugen zwecks Beschleunigung gut daran tut ein kurz übersetztes Getriebe und Differenzial zu verbauen, bedürfte es um damals um ähnliche Fahreigenschaften zu bekommen, bei Amerkanischen Automobielen weniger Ergebniskorrektur.
Gängig war eine 2 bzw. 3 Gangschaltung.
So und nu kommts.
Meine Corvette hat ein Manuelles 4 Gang Getriebe(zu dieser Zeit nicht umbedingt üblich) und vermutlich eine, wie4 Jürgen2 schon feststellte, Dragrace Hinterachsübersetzung, was zur Foge hat, das der Karren ordentlich schieb, man aber ziemlich schnell die Gänge ausfährt.
Frage:
Bei den europäischen Fahrzeugen sind wir uns wahrscheinlich einig, - aber gelten die gleichen Tuning Maßnahmen auch für Amis???
Meine Überlegung ist folgende (Hoffentlich kann ich das jetzt deutlich machen):
Der Motor streng sich beim ausfahren der Gänge absolut nicht an.
Mit der Übersetzung, würde ich ähnliche Beschleunigungswerte haben, wenn der Wagen nur 2 Zylinder hätte.
Würde dann eine größere, dem Drehmoment angepasste Übersetzung nicht Beschleunigungs fördernt sein???
Was ich sagen möchte ist folgendes.
Die Beschleunigung hängt mit unter ja auch mit dem ausfahren der Gänge zusammen.
Wenn z.B. jeder Gang auszufahren 1 Sekunde daueren würde, hätte man doch theoretisch eine größere Distanz zurück gelegt, wenn man eine größere Überstzung gewählt hätte.
Zur Erinnerung, die größere Übersetzung darf sich nicht negativ auf das Drehmoment des Motors auswirken! D.H. im 2. Gang 400 fahren würde sehr sehr lange dauern.
Vereinfacht ausgedrückt:
1. Gang 1 Sek., schalten in den 2. = z.B 100 m
2. Gang, 1 Sek., schalten in den 3. = z.B 200 m
3. Gang, 1 Sek., schalten in den 4. = z.B 300 m
4. 1 Sek., ausfahren = 400 m.
Bei einer größeren Übersetzung währe demnach doch folgendes:
1. Gang 1 Sek., schalten in den 2. = z.B 200 m
2. Gang, 1 Sek., schalten in den 3. = z.B 400 m
3. Gang, 1 Sek., schalten in den 4. = z.B 600 m
4. 1 Sek., ausfahren = 800 m.
Würde sich dann nicht auf einer Strecke von z.B. 400 m bei einer größeren Übersetzung, wobei der Motor nicht in die Knie geht, die Distanz in der Hälfte derzeit bewältigen lassen?
Vorrausgestzt ich konnte das jetzt einigermaßen deutlich machen, was ist eure Meinung dazu???
Swinger
P.S. Worauf ich hinaus will ist, die optimale Übersetzung = Schub = Freude zu finden.
Ein zu kurz übersetztes Antriebs Konzept vermag ein Haus wegzuziehen, nicht aber die optimal Beschleunigung passend ztur Motorcharakteristik darzustellen.
17 Antworten
hallo
hallo wen du genug ps und drehmoment hast gibt es nichts besseres wie automatik.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kurze üder lange Übersetzung?' überführt.]
darf man fragen um was für ein auto es sich handelt?
allrad oder front bzw heckantrieb?
sperre wäre schonmal nen großer vorteil. würde auch zu nem langen ersten gang raten danach kürzer werden.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kurze üder lange Übersetzung?' überführt.]
Frontantrieb. Sperre hab ich in England zu nem normalen Preis gefunden. Werd ich demnächst bestellen.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kurze üder lange Übersetzung?' überführt.]