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Überschuldung bereits in jungen Jahren...

Themenstarteram 6. Oktober 2013 um 20:10

28,5 Prozent der überschuldeten Bundesbürger sind bis 30 Jahre alt.

Das ist eine der Kernaussagen einer aktuellen Studie der Auskunftei Bürgel zum Thema Überschuldung von Privatpersonen in Deutschland. Die Überschuldungstendenz in der Gruppe der unter 30-jährigen ist im Übrigen stark steigend.

Eine - wie ich finde - erschreckende Entwicklung, die nicht zuletzt darin begründet ist, dass die Ansprüche ans "eigene" Auto insbesondere bei jungen Leuten immer maßloser werden und die Banken immer öfter diese maßlosen Wünsche erfüllen.

Mehr zum Thema hier: http://www.buergel.de/de/presse/studien-analysen/ueberschuldung-von-privatpersonen-deutschland?branch_nid=1056

Beste Antwort im Thema
am 7. Oktober 2013 um 8:58

Zitat:

Original geschrieben von jschie66

 

Beruflich musste dann wieder ein Auto her, weil 60-70 tkm im Jahr wären mit Moped-Fahrzeugen eine Qual.

60-70 tkm p. a. mit einem C1 wären für mich auch eine Qual. Aber das ist ein anderes Thema und zudem OT.

Gruß

Der Chaosmanager

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@S4teufel: wie meinst das? Vom Hauskauf war nicht nie wirklich überzeugt.

Zum Beamtentum: wer meint, als Beamter bis zur Rente ein sicheres Einkommen zu haben, der sollte mal die Kollegen in Griechenland befragen ;)

Zitat:

@SGSII schrieb am 4. Juni 2016 um 22:17:11 Uhr:

Zitat:

@Third Life schrieb am 4. Juni 2016 um 22:13:45 Uhr:

Macht für mich absolut Sinn ein Objekt in guter Lage zu kaufen, auch wenn man da nicht arbeitet. Spätestens wenns darum geht das Objekt in Zukunft zu verkaufen oder zu vermieten, billiger wirds in so guter Lage eher nicht.

Wenn kaufen, dann macht jetzt doch Sinn ?

die Immobilienpreise in guter Lage sind aktuell mind. 30% über dem eigentlichen Preis, ob das also am Ende Sinn macht, wird sich zeigen ;)

Genauso ist es.

Einfach mal ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=FN54MT6O04A

es geht um die beginnende Immobilienblase in den Toplagen.

Eine alte Kaufmannsregel sagt: Günstig kaufen, teuer verkaufen.

Günstig kaufen ist in den Ballungszentren definitiv vorbei.

Ich habe in meinem Leben Phasen steigender und Phasen sinkender Immobilienpreise erlebt.

Wenn man heute was kauft, gute Bestandsimmobilien mit solider Mietrendite, oder das Luxusobjekt für sich selbst, dafür sollte man aber keine 100%-Finanzierung machen , denn Luxus finanziert man nicht auf Pump ;)

XF-Coupe

am 5. Juni 2016 um 10:31

Zitat:

@Digger-NRG schrieb am 5. Juni 2016 um 00:49:25 Uhr:

 

Zum Beamtentum: wer meint, als Beamter bis zur Rente ein sicheres Einkommen zu haben, der sollte mal die Kollegen in Griechenland befragen ;)

Du meinst also, dass die Position eines Fluglotsen am Frankfurter Flughafen ebenso unsicher wie die eines Beamten in Griechenland ist?

Gruß

Der Chaosmanager

am 5. Juni 2016 um 16:29

Zitat:

@Goreone schrieb am 5. Juni 2016 um 00:40:30 Uhr:

 

Wie oben geschrieben, bin ich durch Zufall darauf gestoßen, und wollte einfach mal ein kurzes Update geben, weil mich dieser selbstgerechte Unterton den hier einige an den Tag legen und mit dem sie den meisten Leuten versuchen alles schlecht zu reden einfach nervt.

Das ist einfach eine lebensverneinde Haltung ich nicht nachvollziehen kann.

Dafür musst du dich nicht rechtfertigen, es gehört schon an die Stelle.

Wenn man das aber zur Diskussion stellt, dann muss man auch mit Meinungen leben, die nicht die Eigene sind.

Ansonsten sehe ich hier weiter die zwei Problempunkte, das ist erstens das fehlende EK, wodurch bei einem Jobverlust (kann auch z.B. Krankheit sein), dieses Objekt rückblickend betrachtet dann nicht mehr leistbar war und zweitens dein Alter und damit doch noch mit nicht unerheblicher Wahrscheinlichkeit sich ändernde Lebensumstände (z.B. Familie). Aufgrund der Nebenkosten macht so ein Kauf eben kaum einen Sinn, wenn man nicht länger als 10 Jahre drin lebt.

Auch da ist jetzt aber schon wieder viel Unterstellung und unnötige Panik: Partnerin ist vorhanden, Kinderwunsch besteht nicht (wobei wir beide nichts gegen Kinder haben, nur gegen eigene), hohe BU als auch Dread-Disease Versicherung bestehen selbstverständlich bei beiden, die Wohnung ist so dimensiert das sie auch alleine passt und vor allem auch finanzierbar ist.

 

Es kommt eben alles so sehr auf den Einzelfall an, dass ein pauschales Zweifeln einfach wenig Sinn macht.

am 5. Juni 2016 um 17:08

Zitat:

@Goreone schrieb am 5. Juni 2016 um 18:36:58 Uhr:

Partnerin ist vorhanden, ...

Oh, hängt die auch mit drin?

Dann ist das tatsächlich der nächste große Risikofaktor.

Denn ich habe tatsächlich schon Leute gesehen, da hat sich das mit der Partnerschaft noch mal geändert, bevor derjenige in die Kiste gehüpft ist ;).

in dieser Welt (egal ob Wirtschaft oder von Papa Staat bezahlt) ist rein gar nichts mehr sicher...wer meint, wenigstens noch als Beamter über Generationen hinweg Jahr für Jahr ganz sicher die ganz große Kohle abstauben kann, der wird sich wundern, wenn solche Länder mal (wie Griechendland) zahlungsunfähig sind...unsere Freunde in den USA sind auch immer wieder diejenigen, die alle Nase lang mit dem Rücken zur Wand stehen (finanziell betrachtet).

Eine absolute Absicherung gibt es nirgends.

Da hilft auch kein akademisches Studium als Garant für ewigen Wohlstand ;)

100% Sicherheit gibt es nie im Leben, das ist schon klar.

Aber wenn man das als Alibi nimmt, um gar nichts mehr zu wagen, ist das kontraproduktiv.

Jedoch sollte man bei jeder Finanzierung noch ein paar Puffer eingebaut haben, für den Fall, dass nicht alles so läuft, wie geplant. Daher bin ich persönlich, wie oben schon geschrieben, kein Freund von 100%-Finanzierungen.

Aber mit einem soliden Eigenkapitalanteil von 1/4 bis 1/3 und die Wohnung/Haus nicht zu groß/teuer und einem relativ sicheren Job, kann man sowas auf jeden Fall angehen.

XF-Coupe

das stimmt, da bin ich bei dir. Bei genug Eigenkapital geht das, wenn man auf eine Bude steht. Gar nichts mehr zu wagen ist auch blöd - wird mit drohenden Negativzinsen sogar noch kontraproduktiver :D

Zitat:

@Digger-NRG schrieb am 6. Juni 2016 um 07:47:27 Uhr:

wer meint, wenigstens noch als Beamter über Generationen hinweg Jahr für Jahr ganz sicher die ganz große Kohle abstauben kann, der wird sich wundern, wenn solche Länder mal (wie Griechenland) zahlungsunfähig sind...

Genau das meint sicherlich niemand, denn es ist doch bekannt, dass Du ja gerade als Beamter eben nicht das dicke Gehalt einstreichst. Arbeitnehmer, die mit derselben oder einer vergleichbaren Qualifikation in einer Position in der freien Wirtschaft arbeiten, verdienen in der Regel mehr. Ein Dipl. Ing. in einem großen Konzern hat auch mehr als derselbe Dipl. Ing., der beim Staat auf einer A10-Stelle sitzt. Das ist aber okay, das geringere Gehalt (Besoldung) des Beamten ist dann eben der Ausgleich für die größere Sicherheit und soziale Absicherung.

Zitat:

@fly81 schrieb am 6. Juni 2016 um 12:02:45 Uhr:

Zitat:

@Digger-NRG schrieb am 6. Juni 2016 um 07:47:27 Uhr:

wer meint, wenigstens noch als Beamter über Generationen hinweg Jahr für Jahr ganz sicher die ganz große Kohle abstauben kann, der wird sich wundern, wenn solche Länder mal (wie Griechenland) zahlungsunfähig sind...

Genau das meint sicherlich niemand, denn es ist doch bekannt, dass Du ja gerade als Beamter eben nicht das dicke Gehalt einstreichst. Arbeitnehmer, die mit derselben oder einer vergleichbaren Qualifikation in einer Position in der freien Wirtschaft arbeiten, verdienen in der Regel mehr. Ein Dipl. Ing. in einem großen Konzern hat auch mehr als derselbe Dipl. Ing., der beim Staat auf einer A10-Stelle sitzt. Das ist aber okay, das geringere Gehalt (Besoldung) des Beamten ist dann eben der Ausgleich für die größere Sicherheit und soziale Absicherung.

Man sollte vor allem speziell in diesem Fall die Netto- und nicht die Bruttogehälter vergleichen. Bei Beamten gibt es keine Abzüge für die Rentenversicherung, es muss nur zur Hälfte privat krankenversichert werden (50 % der Arztrechnungen zahlt die Beihilfe), aufgrund des höheren Niveaus der Pension im Vergleich zur gesetzlichen Rente muss auch weniger privat vorgesorgt werden etc.

Das relativiert die niedrigeren Gehälter von Beamten im Vergleich zu Positionen in der Wirtschaft ein wenig...

am 6. Juni 2016 um 10:24

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 6. Juni 2016 um 09:17:00 Uhr:

Aber mit einem soliden Eigenkapitalanteil von 1/4 bis 1/3 und die Wohnung/Haus nicht zu groß/teuer und einem relativ sicheren Job, kann man sowas auf jeden Fall angehen.

Genau das ist der Punkt, welcher an vorliegendem Fall eben stört.

Selbst wenn es nur 20% EK gewesen wären, wäre das noch ok gewesen.

Aber so gar nichts bedeutet eben, sofern man die Bude aus welchem Grund auch immer verkaufen muss, dass man wahrscheinlich mit Schulden da steht. Und das ist eben auch nicht wirklich schön.

[Sarkasmusmode on] Man kann das auch positiv sehen. So eine 100%-Finanzierung kann auch eine stabilisierende Wirkung auf die Beziehung haben [Sarkasmusmode off]

Da eine Neubauimmobilie selbst bei steigenden Preisen in den ersten Jahren beim Verkauf als Bestandsimmobilie den Kaufpreis nicht reinbringt, gingen wohl beide Partner im Trennungsfall mit Schulden und ohne Immo aus der Sache raus.

Ich kenne da ein Paar, die würden sich wohl sofort trennen, wenn sie ohne Schulden aus der Hausnummer (vor 3 Jahren gebaut) rauskämen. So machen sie sich das Leben gegenseitig zur Hölle.

Aber jeder ist seines Glückes Schmied ...

oftmals ist es das Einfachere, mit genauso viel Elan an der Beziehung zu arbeiten wie am Hausverkauf :rolleyes: Unter gewissen Umständen mag sowas gerechtfertigt sein (Vertrauensbruch).

Aber wenn man so hört, dass man sich nur auseinandergelebt hat oder man sich öfter mal streitet...hmm. Irgendwie ist sowas von Zeit zu Zeit normal. Probleme hast auch mit dem neuen Partner. Sie verlagern sich nur^^

Dieser Meinung war ich in den ersten 10 - 15 Jahren meiner Ehe auch und hätte es nicht für möglich gehalten, dass meine Ehe irgendwann mal scheiter. So freue ich mich aufrichtig für jedes Paar, das es schafft ein Leben lang zusammenzubleiben.

Aber dazu müssen beide Partner an sich und an der Beziehung arbeiten. Schwierig wird es dann, wenn Lebensumstände sich ändern, z.B. die Kinder erwachsen werden und ein Partner sich auf den Selbstverwirklichungstrip begibt.

Da stehst Du dann da, alle Gemeinsamkeiten sind verlorengegangen und lebst als Realist mit einer Frau, mit der Du Dich nur noch über Esotherik-Shyce unterhalten kannst und die für Lebens- und Feng Shui-Berater Zigtausende verballert. Alle Versuche noch was zu retten, z.B. durch Paartherapie usw. werden abgeblockt.

Natürlich habe auch ich meine Fehler gemacht und als ich dann noch was retten wollte, war es wohl schon zu spät ...

Irgendwann mit (knapp) 50 stellst Du Dir dann die Frage, ob Du dieses Leben die 20 oder 30 Jahre, die Dir noch bleiben, so weiterleben willst.

Ich wollte es nicht und so folgte nach knapp 26 Ehejahren die Scheidung. Aber wenigstens das haben wir im Interesse unserer Kinder fair und mit Anstand hinbekommen, so dass wir heute freundschaftlich miteinander umgehen können.

Sorry wegen off-topic

XF-Coupe

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