Übers Ohr gehauen?? Reifen vibrieren
Moin Leute!
Folgende Situation: Ich habe für meinen Toyota Picnic gebrauchte Felgen & Reifen gekauft und gestern angebaut. Zusätzlich habe ich noch Zentrierringe gekauft und miteingebaut.
Heute bin ich zum TÜV gefahren, um die Felgen eintragen zu lassen und hatte keine Probleme.
Während der Fahrt merkte ich aber, dass es leicht holperte (auch schon ab 30 kmh). Ich fuhr dann zu einer Reifen-Werkstatt-Kette (deren Namen ich nicht nennen möchte) und wollte die Felgen auswuchten lassen. Die riefen mich aber schon nach einer Stunde an und sagten mir, dass ein Auswuchten nicht möglich sei. Das Holpern komme vom Höhenschlag und für diesen seien die Reifen verantwortlich. Der Höhenschlag soll sogar auf allen vier Reifen sein.
Er empfahl mir also neue Reifen, die ich dort natürlich für einen stolzen Preis bekommen hätte, aber ich lehnte dankend ab.
Was meint ihr, wurde ich beim Felgenkauf übers Ohr gehauen oder wollte der Reifen-Händler ein gutes Geschäft machen?
Gruss,
xsenon
Beste Antwort im Thema
Hallo Freunde, habt ihr schon mal an die Auflagefläche eurer Reifen gedacht? Manchmal hilft ja ein kleiner Denkanstoß.
Auf ca. 4 Postkarten steht euer Auto und das ändert sich selbst bei 180 Km/h nicht und auch die Physik setzt gewisse Grenzen.
Also muss das beste her!
Gute Sommerreifen für den Sommer und besonders gute Reifen für den Winter sind Voraussetzung für eine möglichst Unfallfreie Fahrt!
----- 4 mm Profil für den Winter und in Frühjahr dann neue billige kaufen - Na Ja - hoffentlich begegnen wir uns nicht zu oft. -----
Ein Allwetterreifen kann nur Abstriche bei der Sicherheit bringen. --- Kein Fisch - kein Fleisch ---
Die Gummimischungen sind neben dem Profil das entscheidende.
Glaubt mir ich stand im Winter schon mal trotz oder dank guter Bereifung mit der Frontscheibe 5 cm vor der Ladekante unter einem LKW
ist kein wirklich gutes Gefühl. ----- Was ich mir und meiner Familie wegen schwacher Bereifung angetan hätte möchte ich nicht wissen. -----
Um welchen Betrag danach auch noch die Versicherung auf dauer erhöht würde ---- bestimmt mehr wie für 4 gute neue Reifen!!!!!!!!!!
Gruß - Auris
32 Antworten
Ich weis gar nicht was die Aufregung hier soll, wer gebrauchte Reifen kauft, dazu im no name Bereich rumfischt, braucht sich doch nicht über holpern (schlechten Rundlauf usw.) wundern.
Ich kann auch diese Diskussionen über Sommer- und Winterreifen nicht nachvollziehen. Gescheite Sommerreifen sind bei Neuwagen und gut gepflegten Gebrauchtwagen immer dabei und was ist dann dabei, wenn man gute Markenwinterreifen kauft???
In der Zeit schont man die Sommerreifen und ist bei Schnee und Eis sehr gut aufgehoben, beim Grip, wie auch bei der Versicherung.
Zitat:
Original geschrieben von Christian He
Ich kann auch diese Diskussionen über Sommer- und Winterreifen nicht nachvollziehen.
Das sehe ich ganz genau so. Die Reifen sind nunmal das einzige Teil am Fahrzeug, was den Kontakt zur Straße hält, und da wird bei mir an der Qualität nicht gespart. Schliesslich hängt von diesen unscheinbaren schwarzen Gummis im Zweifelsfall mein Leben ab, und das ist mir mehr wert als eine Ersparnis von 50-100 Euro durch minderwertige Reifen.
So empfindlich sind reifen auch wieder nicht und wenn da noch gut Profil drauf ist, kann man die ruhig noch nutzen. Ich fahre 2 gebauchte Reifen, im Winter fahre ich ohnehin keine Rennen und selten über 140 und derzeit auch meistens in der Stadt.
ich sehe keinen grund, reifen mit 5 oder 6 mm profil wegzuwerfen, die können noch abgefahren werden und sind meistens besser als man denkt. wie leute berichten kommt es selbst bei neureifen zu platzern und defekten, dann nehme ich doch auch gerne einen, der seine qualität schon unter beweis gestellt hat.
Leichenschänder 😁 😁
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Es haben ja schon einige sehr deutlich gesagt, aber ich muss es einfach auch noch einmal betonen:
Bei der Bereifung wird nicht gespart. Basta.
Ein einziger Unfall, der bei entsprechender Bereifung vermeidbar gewesen wäre und die Kostenersparnis ist dahin.
Von möglich Personenschäden will ich überhaupt nicht anfangen. Mir sind meine Knochen allemal ein paar hundert € wert.
Edit: Huch, der Thread ist ja uralt^^
Naja, stimmt trotzdem was ich geschrieben habe :-P
Ich sehe nur keinen kausalen zusammenhang zwischen gebrauchten Reifen und Unfällen (wo ist der statistische beweis? alles andere ist reine vermutung!). da helfen auch statische vorsätze nichts.
Ich habe hier von Fällen gelesen, wo neue Reifen geplatzt sind und ein anderer wo ein Reifen der bis 240 zugelassen ist bei 250 abgeraucht ist. Das hat aber alles nichts mit gebrauchten reifen per se zu tun.
Ich glaube sowieso dass das alles Panikmache ist, denn nicht jeder gebrauchte reifen wurde mehr an bordsteine gerempelt als ein von uns selber gefahrener. und bei den heutigen sicherheitsstandards ist sowieso jede menge puffer eingebaut. und bisher habe ich hier im forum noch von keinem reifenplatzer gehört, der in einen schlimmen unfall geendet wäre.
klar, dass es sicher auch einige defekte gebrauchte reifen zu kaufen gibt, die man besser nicht mehr fahren sollte, aber ich denke die meisten reifen können noch ohne weiteres gefahren werden, zumal im stadtverkehr.
P.S. zwei anmerkungen noch: mit der angst lässt sich nicht nur im reifenhandel gutes geld verdienen, davon leben auch versicherungen. zweitens: man fährt doch so oft autos wo man den zustand auch nicht kennt, sei es der mietwagen auf teneriffa oder selbst in deutschland. ich denke der privatmann geht mit seinem auto sehr pfleglich um, warum sollten die reifen es nicht sein? nicht jeder gebrauchte hat einem rowdy gehört und viele schäden sieht man auch optisch (blasen, beulen, risse, schnitte, wölbungen). augen auf!
Zitat:
Original geschrieben von Moneysac
Ich glaube (...)
Du triffst den Nagel auf den Kopf - es ist eine Glaubensfrage, die sehr stark damit zusammenhängt, welche Erfahrungen man persönlich schon gemacht hat. Ich zum Beispiel gönne mir ab und zu mal den Spaß und schaue mir auf Parkplätzen oder in Parkhäusern die Pneus der Autos an, die da rumstehen. Klar, die meisten haben augenscheinlich genug Profil und auch genug Druck, gerade bei neueren Fahrzeugen. Aber es gibt auch genügend Zeitgenossen, die offensichtlich mit zu wenig Luft oder generell mit nahezu völlig verschlissenen Reifen herumfahren.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ja, die meisten Autofahrer gehen sicher sorgsam mit ihren Reifen um. Trotzdem wäre mir bei einem gebrauchten Reifen das Risiko einfach zu groß einen zu erwischen, der schon ein paar Bordsteinrempler hinter sich hat oder der generell mit zu wenig Luft gefahren wurde. Die paar Euro, die ein Neureifen mehr kostet, sind mir meine Sicherheit (und mein ruhiges Gewissen) wert 😉
Mir ist auf der Autobahn bei Tempo 130 km/h in einer Rechtskurve (BAB 4, Fahrtrichtung Kirchheim, kurz hinter der Landesgrenze Thüringen/ Hessen) ein Reifen geplatzt. Das Fahrzeug war damals 4 Monate alt.
Bis auf 22 Meter Leitplanke, einen Hyundai Lantra und zwei Wochen Kopfweh ist alles glimpflich ausgegangen, in anbetracht der Tatsache, dass ich direkt vor zwei Lkw's vorbeigeschleudert bin und die geistesgegenwärigt eine Gefahrenbremsung (Vollbremsung) hingelegt haben.
Seit diesem Tag, bin ich darauf bedacht, mir die Reifen, die ich fahre, selber auszusuchen und auf den ordnungsgemäßen Zustand zu achten. Daher sind für mich aus den schon genannten Gründen, gebrauchte Reifen ein -NO GO-.
Hier prägen mich natürlich maßgeblich meine gemachten Erfahrungen.
Ich kann Euch nur sagen, wenn eine solche Situation auftritt ist man selbst als versierter Fahrer schnell überfordert. Bewahrt Ruhe, haltet das Lenkrad fest und macht keine hastigen Lenkbewegungen, vielleicht schaft Ihr es dann, den Wagen ohne Beschädigungen zum Stehen zu bekommen.
Durch den Gutachter wurde festgestellt, dass der Reifen in der Kurve geplatzt ist, Urasache: unbekannt.
Allzeit Gute Fahrt
egis-verso
beim reifenkauf achten die wenigsten auf die wichtigsten kriterien wie bremsweg, grip bei nässe etc.. es wird erstmal nach dem preis gefahndet. so günstig wie möglich.
es gab mal auf vox bei automotorsport tv nen bericht wo eine alleinstehende mutter mit 2 kindern reifen brauchte. da hat man ihr nen test gemacht mit unterschiedlichen preisklassen. und staunte was alles passiert.
wenn ich nen kunden richtig berate ist das keine angst macherei. wenn der wagen 5m weniger bremsweg braucht aus 30 km/h ist das keine angstmacherei sondern ein fakt. und beim golf eine ganze fahrzeuglänge.
ich habe in meinen jahren als reifenhändler etliche kunden erlebt die ihre reifen nach 6-8 jahren erneuert haben, auch wenn das profil 6mm hat, bzw. immerdann wenn sie merkten das sich das fahrverhalten zum negativen hin ändert. und das tut es. reifen verlieren ihre weichmacher und härten aus.
Zitat:
Original geschrieben von paulsfahrer
ich habe in meinen jahren als reifenhändler etliche kunden erlebt die ihre reifen nach 6-8 jahren erneuert haben, auch wenn das profil 6mm hat, bzw. immerdann wenn sie merkten das sich das fahrverhalten zum negativen hin ändert. und das tut es. reifen verlieren ihre weichmacher und härten aus.
So handhabe ich das auch. Ich fahre meine Reifen fast nie auf das gesetzliche Minimum runter, sondern tausche sie dann, wenn ich mit dem Fahrverhalten nicht mehr zufrieden bin. Meist merke ich es auf nasser Straße, wenn die Reifen auch schon bei leichtem Aquaplaning aufschwimmen oder wenn sie auf Nässe den Grip beim Beschleunigen oder Bremsen verlieren. Da kann es schon passieren, dass ein Reifen trotz 3mm Restprofil runterfliegt.
Am krassesten war es mit einem Satz Semperit Sommerreifen, die waren bereits nach 2 Jahren so hart, dass sie bei Nässe nahezu unfahrbar waren und mit 6mm Restprofil runterflogen. Andererseits hatte ich einen Satz Pirelli P7, die ich problemlos bis zur Verschleißgrenze fahren konnte.
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
die anderen aber nicht minder 😉 Ich fahre max bis 4mm/1,6mm aber ich rede von gebauchten marken Winterreifen, die noch 7mm profil haben...Zitat:
Original geschrieben von Moneysac
Ich glaube (...)Im sommer gönne ich mir natürlich nur das beste, denn mein dicker setzt Y vorraus und ich möchte auchmal richtig gas geben 😉
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
So handhabe ich das auch. Ich fahre meine Reifen fast nie auf das gesetzliche Minimum runter, sondern tausche sie dann, wenn ich mit dem Fahrverhalten nicht mehr zufrieden bin. Meist merke ich es auf nasser Straße, wenn die Reifen auch schon bei leichtem Aquaplaning aufschwimmen oder wenn sie auf Nässe den Grip beim Beschleunigen oder Bremsen verlieren. Da kann es schon passieren, dass ein Reifen trotz 3mm Restprofil runterfliegt.Zitat:
Original geschrieben von paulsfahrer
ich habe in meinen jahren als reifenhändler etliche kunden erlebt die ihre reifen nach 6-8 jahren erneuert haben, auch wenn das profil 6mm hat, bzw. immerdann wenn sie merkten das sich das fahrverhalten zum negativen hin ändert. und das tut es. reifen verlieren ihre weichmacher und härten aus.Am krassesten war es mit einem Satz Semperit Sommerreifen, die waren bereits nach 2 Jahren so hart, dass sie bei Nässe nahezu unfahrbar waren und mit 6mm Restprofil runterflogen. Andererseits hatte ich einen Satz Pirelli P7, die ich problemlos bis zur Verschleißgrenze fahren konnte.
So sieht es aus. Handhabe ich genau so. Die Reifen werden getauscht, wenn sie nichts mehr taugen.
Hilft mir herzlich wenig, wenn der Gesetzgeber sagt das Mischbereifung ok ist und das man auch mit 1,6mm Profil noch unterwegs sein kann, wenn ich im Graben liege.
Da fällt mir ein, beim Corolla Verso waren die Sommerreifen 6 Jahre alt und hatten noch 6 mm Profiltiefe, nach dem Reifenwechsel und einer längeren Fahrt (700 km) ging in Kurven auf der Autobahn plötzlich und ohne ersichtlichen Grund das ESP an. Straße trocken und im Frühjahr.
Ich hatte das Problem damals hierl auch geschildert.
Ursache: Die Reifen waren altersbedingt hart, dass bewirkte, dass keine Seitenneigung/ dehnung mehr möglich war und der Reifen über die Vorderräder schob.
Allzeit Gute Fahrt
egis-verso
Zitat:
So sieht es aus. Handhabe ich genau so. Die Reifen werden getauscht, wenn sie nichts mehr taugen.
Hilft mir herzlich wenig, wenn der Gesetzgeber sagt das Mischbereifung ok ist und das man auch mit 1,6mm Profil noch unterwegs sein kann, wenn ich im Graben liege.
Wenn ich ein verschlechtertes Fahrverhalten feststelle würde ich keinen Tag zögern und neue Reifen aufziehen. Habe hinten einen Fulda Kristall aus 2008 und einen Goodyear UG Performance aus 2008, beim kürzlichen Neuschnee habe ich mal versucht das Heck ausbrechen zu lassen...keine Chance, die Technik schlägt sofort an und schwupps bin ich wieder in der Spur. Vorne habe ich die besseren Reifen drauf, damit ich im überwiegenden Stadtverkehr eine bessere Bremswirkung habe, denn in der Stadt sind Auffahrunfälle die größere Gefahr.
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
Ich würde NIE gebrauchte Reifen benutzen, deren "Vorgeschichte" ich nicht kenne.
Du kommst mir schon mal nicht in die Quere 😎