Überholt beim Überholen / Auffahren

Hallo zusammen,

da ich immer wieder an der gleichen Stelle meiner Meinung nach "interessante" Fahrmanöver von Mitmenschen zu spüren komme, wollte ich einmal wissen ob ich das falsch einschätze oder die Leute einfach nur Rowdys sind.

Situation:
Auffahren von einem Zubringer auf eine 4 Spurige Straße mit Beschleunigungsstreifen.

Zubringer 70km/h, 4 Spurig 100Km/h zulässig.

Hinter mir (170PS golf) ein 5er BMW. Ich fahre schon recht "zügig" sodass ich am Anfang des Beschleunigungsstreifens die 100 hab.... (mal auch bissel mehr...) Vorab schon blinken, nicht über die noch vorhandene Sprerrfläche und durchgezogene Linie fahren, dann auf die erste spur, kurz gucken und dann links rüber ( alles blinker dauerhalft gesetzt und schulterblick usw.).

In der Zeit ziehen einige "Kollegen" (wie der 5er), die mir schon vorher die Nummernschildlampen geputzt haben, ganz links rüber (über die Sperr Fläche und Linie) und meinen mir zeigen zu müssen wo der Frosch die locken hat da sie auf dem Zubringer dann doch gesehen haben das mein Golf plötzlich kleiner wird....

Das können dann mache wohl nicht verkraften.

Gestern hätte es dann beinahe gepasst. Der BMW meine sich dann doch weiter Kapelle zu machen und mich zum Abbruch des wechsels zu bewegen / dazwischen quetschen zu müssen. Ich hab den schon genau beobachtet da der schon vorher "auffällig" gefahren ist. Ich war bereits auf über der Mittellinie zur linken spur und hab gesehen das er weiter beschleunigt und strafender weise erst kurz vorher bremst "Audiovisueller" Untermalung (Hupen / blinken / gestikulieren usw.)

Ich bin der Meinung da er hinter mir auf der Auffahrt war, ich den Blinker gesetzt habe und die spuren Wechsel dieser hinter mir zu bleiben hat. Mal ganz von der Sperrfläche und Linie zu schweigen...

Interessiert mich mal... ^^

Beste Antwort im Thema

Wenn ich überhaupt den Vorgang richtig nachvollziehen kann: Ich glaube kaum, dass eine Rolle spielt wie er nach links gekommen ist. Das kann nur im Fall der Fälle sicherlich Schulderschwerend sein. Aber ansonsten, wenn er schon links ist, du nicht. Darfst du natürlich nicht in seinen Sicherheitsabstand fahren. Immerhin gilt beim Spurwechsel/Überholen auch besondere Sorgfaltspflicht. Ärgerlich keine Frage. Da hilft nur entweder noch schnelleres Auto oder Idioten einfach mal machen lassen, zweiteres ist sicherlich so oder so die beste Variante. So Spiele gehören sicherlich nicht auf die Straße!

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Zitat:

@berlin-paul schrieb am 4. November 2016 um 18:37:33 Uhr:



Zitat:

@Pepperduster schrieb am 4. November 2016 um 16:11:05 Uhr:


Und aus solchen Situationen stammen dann Unfälle weil es um 1-2 Sekunden Vorsprung geht, man will schließlich nicht.........

10.000 € Schaden für 1-2 Sekunden ??? selbst in der Formel 1 gibts dann Ärger mit dem Teamchef

Pepperduster .. den 🙂 hast Du übersehen?

😰

Zitat:

@birscherl schrieb am 4. November 2016 um 15:02:00 Uhr:



Zitat:

@tochan01 schrieb am 4. November 2016 um 14:47:46 Uhr:


… Wir waren "beide" auf dem Zubringer. Ich halt in Poleposition …

Es gibt in der StVO keine Poleposition, das solltest du eigentlich in der Fahrschule gelernt haben. Wenn von hinten einer auf der Spur daherkommt, auf die man wechseln möchte, muss man mit dem Wechsel so lange warten, bis er gefahrlos möglich ist. Völlig egal, wo sich der andere irgendwann vorher befunden hat. Das solltest du eigentlich auch in der Fahrschule gelernt haben. Auch wenn’s dir Heißsporn schwer fällt und du den tolleren 170-PS-Golf hast und dich das Verhalten anderer nervt.

Was schreibst du da für einen Käse. Wie kann man so ein assoziales Verhalten auch noch beschönigen. Es gibt auch ein paar Regeln für das Überholen. Und überholt werden darf garantiert nicht, wenn meinen Vorderleuten die Spur ausgeht. Stichwort unklare Verkehrslage.
Ich habe in der Fahrschule jedenfalls nicht gelernt, daß ich jederzeit überholen darf, egal was aus den anderen wird. Das wird einem in den ersten Stunden vermittelt. Wenn man das nicht weiß, das ist nicht gerade ein Grund zum stolz sein.

Grins, oder beide die Dummen sind.

Da sie ja anscheinend beide gleich auf die Überholspur wechseln:

1. Den Sorgfaltsanforderungen aus §§ 5 Abs. 4 S. 1, 7 Abs. 5 S. 1, 18 Abs. 3 StVO genügt ein auf die Autobahn auffahrender Verkehrsteilnehmer im Zusammenhang mit einem hiernach beabsichtigten Überholvorgang nur dann, wenn dieser sich zunächst in den Verkehrsfluss auf der (rechten) Normalspur für eine gewisse nennenswerte Zeit von "mehr als wenigen Sekunden" einfügt, um sich erst selbst in die konkret vorgefundene Verkehrssituation auf der Autobahn einzuordnen und sich hinreichend zu vergewissern, dass er durch das beabsichtige Überholen.....

Haben sie halt beide etwas falsch gemacht.

Wenn´s knallt haben beide ihren "Spaß". Muss man nicht haben, kann man aber.

Irgendwo habe ich nämlich einmal gelesen, dass grundsätzlich nacheinander aufzufahren ist. Wer sich vordrängelt und wer nicht guckt beim Auffahren... also wenn sich zwei solche Spezialisten finden, das bringt garantiert Freude.

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Zitat:

Die Situation des TEs war ganz anders, denn der TE war ja schon auf der rechten Spur und hätte maximal ein paar Sekunden warten müssen. Das ist durchaus zumutbar. Wenn es zu einem Unfall gekommen wäre, würde dem TE auf jeden Fall eine Teilschuld, eventuell gar die Hauptschuld zugesprochen bekommen.
In solche Situationen ist es doch immer besser sie im Kern zu entschärfen. Bedenke hier auch noch, dass der BMW-Fahrer beschleunigt hat, während der TE dies zuerst auch gemacht hat, um anschließend auf der rechten Fahrspur die Geschwindigkeit wieder zu reduzieren. Das ist es doch zu erwarten, dass der BMW-Fahrer dann beide, den LKW und den TE überholen wird, denn er hätte ja sonst, aufgrund der Geschwindigkeitsreduzierung des TEs, abbremsen müssen. Ich will damit nicht sagen, dass der BMW-Fahrer sich richtig verhalten hat, eher im Gegenteil. Das ist doch aber kein Grund sich auch falsch zu verhalten.
Gruß
Uwe

Wer hätte warten müssen, ist der BMW. Aber nein. Er muß natürlich rotzdumm und völlig eigennützig noch vorbei. Hauptsache ich, ich, ich.

Wenn man sich die übliche Fahrweise der Kundschaft ansieht, ist das auch kein Einzelfall. Grundsätzlich scheint der gemeine BMW-Fahrer ein Problem damit zu haben, selbst überholt zu werden. Das ist es jedenfalls was mir auffällt. Daher muß er auch so schnell wie möglich auf die linke Spur jagen, damit bloß keiner an ihm vorbeikommt.

Wäre diese Situation an einer physisch endenden Spur eingetreten, hätte es hier keine Diskussionen gegeben.

Zitat:

@downforze84 schrieb am 4. November 2016 um 19:18:15 Uhr:


...
Kundschaft...

Typisch auch für *beliebige Marke einsetzen*.

Wird mit den E-Karren und ihrer grenzenlosen Übermotorisierung sicherlich noch viel lustiger werden, weil man dann schließlich wirklich am Vordermann vorbei MUSS, wenn bei dem bei 160 Sachen die HÖCHSTgeschwindigkeit erreicht ist. Wer will den schon vor sich haben? Der blockiert doch die Spur!

Ach wird das schön! 🙂

Erst Vollstoff, 200 "Elektro-PS", dann bei 160 haut er den Anker rein. 😛

Habe ich einmal erwähnt, dass es schon jetzt meistens auf der linken Spur knallt und dass man bei dichterem Verkehr hinter/zwischen den LKWs eigentlich immer schneller ist? Immer schön um die linke Spur streiten, dann habe ich meine Ruhe.

Zitat:

@downforze84 schrieb am 4. November 2016 um 19:18:15 Uhr:



Zitat:

Die Situation des TEs war ganz anders, denn der TE war ja schon auf der rechten Spur und hätte maximal ein paar Sekunden warten müssen. Das ist durchaus zumutbar. Wenn es zu einem Unfall gekommen wäre, würde dem TE auf jeden Fall eine Teilschuld, eventuell gar die Hauptschuld zugesprochen bekommen.
In solche Situationen ist es doch immer besser sie im Kern zu entschärfen. Bedenke hier auch noch, dass der BMW-Fahrer beschleunigt hat, während der TE dies zuerst auch gemacht hat, um anschließend auf der rechten Fahrspur die Geschwindigkeit wieder zu reduzieren. Das ist es doch zu erwarten, dass der BMW-Fahrer dann beide, den LKW und den TE überholen wird, denn er hätte ja sonst, aufgrund der Geschwindigkeitsreduzierung des TEs, abbremsen müssen. Ich will damit nicht sagen, dass der BMW-Fahrer sich richtig verhalten hat, eher im Gegenteil. Das ist doch aber kein Grund sich auch falsch zu verhalten.
Gruß
Uwe


Wer hätte warten müssen, ist der BMW. Aber nein. Er muß natürlich rotzdumm und völlig eigennützig noch vorbei. Hauptsache ich, ich, ich.
Wenn man sich die übliche Fahrweise der Kundschaft ansieht, ist das auch kein Einzelfall. Grundsätzlich scheint der gemeine BMW-Fahrer ein Problem damit zu haben, selbst überholt zu werden. Das ist es jedenfalls was mir auffällt. Daher muß er auch so schnell wie möglich auf die linke Spur jagen, damit bloß keiner an ihm vorbeikommt.
Wäre diese Situation an einer physisch endenden Spur eingetreten, hätte es hier keine Diskussionen gegeben.

Das entspricht genau meiner Vorstellung! So empfinde ich das auch! Jederzeit bereit andere zu nötigen!

Zitat:

@Lagebernd schrieb am 4. November 2016 um 15:46:16 Uhr:


Der TE muss nicht "zurückstecken", weil er er gar nicht kann! Hinter ihm wird innerhalb kürzester Zeit eine weitere Spur "aufgemacht", er wird sozusagen abgekocht ohne aktiv dagegen was machen zu können.[...]

Ja und? Der ihn überholt, ist doch weg. Also schnell überholen lassen, schnell ist der andere weg, fertig, friede...

Zitat:

@downforze84 schrieb am 4. November 2016 um 19:18:15 Uhr:


Wer hätte warten müssen, ist der BMW. Aber nein. Er muß natürlich rotzdumm und völlig eigennützig noch vorbei. Hauptsache ich, ich, ich.
Wenn man sich die übliche Fahrweise der Kundschaft ansieht, ist das auch kein Einzelfall. Grundsätzlich scheint der gemeine BMW-Fahrer ein Problem damit zu haben, selbst überholt zu werden. Das ist es jedenfalls was mir auffällt. Daher muß er auch so schnell wie möglich auf die linke Spur jagen, damit bloß keiner an ihm vorbeikommt.
Wäre diese Situation an einer physisch endenden Spur eingetreten, hätte es hier keine Diskussionen gegeben.

An einer physisch endenden Spur gibt es andere Regeln. Darum geht es hier aber nicht.

Hier sind zwei auf der rechten Spur, der eine geht etwas zeitiger auf die linke Spur, beschleunigt und der von der rechten Spur fährt ihm in die Parade. Nicht mehr passiert hier. Dass die beide vorher sich eingefädelt haben, ist an sich nebensächlich, ist aber typisch für solch einen Konflikt.

Wenn es knallt, dann haben wohl beide einen Schuldanteil. Der Hintermann in der Regel auch deshalb, weil er nicht mit dem nötigen Sicherheitsabstand an die Sache rangeht, der dafür sorgen würde, dass der Vordermann auch genug Zeit hat, das Überholmanöver zu erkennen.

Fazit: Es gibt hier kein schwarz und kein weiß, wer Kosten sparen will, zieht besser zurück. Denn Dumme sind nach so einem Unfall beide.

Zitat:

@Lagebernd schrieb am 4. November 2016 um 18:52:22 Uhr:


Der Klügere gibt solange nach, bis er der Dumme ist!

Jou.

Und auf den Rollstuhl oder Grabstein kann man sich schreiben lassen "Ich hatte recht".

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 4. November 2016 um 19:47:23 Uhr:



Zitat:

@Lagebernd schrieb am 4. November 2016 um 15:46:16 Uhr:


Der TE muss nicht "zurückstecken", weil er er gar nicht kann! Hinter ihm wird innerhalb kürzester Zeit eine weitere Spur "aufgemacht", er wird sozusagen abgekocht ohne aktiv dagegen was machen zu können.[...]

Ja und? Der ihn überholt, ist doch weg. Also schnell überholen lassen, schnell ist der andere weg, fertig, friede...

Und was passiert, wenn der BMW nicht sofort am nächsten Hindernis vorbeiziehen kann? Wenn der nächste nicht zurückziehen würde? Genau! Im Radio über den Verkehrsfunk werden wir es erfahren ...

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 4. November 2016 um 19:52:11 Uhr:


An einer physisch endenden Spur gibt es andere Regeln. Darum geht es hier aber nicht.

Hier sind zwei auf der rechten Spur, der eine geht etwas zeitiger auf die linke Spur, beschleunigt und der von der rechten Spur fährt ihm in die Parade. Nicht mehr passiert hier. Dass die beide vorher sich eingefädelt haben, ist an sich nebensächlich, ist aber typisch für solch einen Konflikt.

Wenn es knallt, dann haben wohl beide einen Schuldanteil. Der Hintermann in der Regel auch deshalb, weil er nicht mit dem nötigen Sicherheitsabstand an die Sache rangeht, der dafür sorgen würde, dass der Vordermann auch genug Zeit hat, das Überholmanöver zu erkennen.

Fazit: Es gibt hier kein schwarz und kein weiß, wer Kosten sparen will, zieht besser zurück. Denn Dumme sind nach so einem Unfall beide.

Auch an der physisch endenden Spur gilt der Grundsatz nicht unklar zu überholen.
Ursache für die Eskalation ist der BMW. Somit ist auch er Ursprung der Provokation für weiteres Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer, die sich dann ihrerseits falsch verhalten können.
Das ist übrigens auch eine Sache, die ich an unserem Rechtssystem nicht nachvollziehen kann. Egal wie assozial und regelwidrig sich der Verursacher verfällt. Machst du als Betroffener aufgrund dieser Regelwidrigkeit selbst einen Fehler, ziehst du selbst 50%.

Zitat:

@Lagebernd schrieb am 4. November 2016 um 20:13:32 Uhr:



Und was passiert, wenn der BMW nicht sofort am nächsten Hindernis vorbeiziehen kann? Wenn der nächste nicht zurückziehen würde? Genau! Im Radio über den Verkehrsfunk werden wir es erfahren ...

Dann werden sowohl der BMW, wie auch der Golf warten müssen ... gemeinsam in Eintracht ... oder auch nicht in Eintracht ... aber warten werden sie dann beide müssen. Hartes Schicksal ...

Ansonsten, sofern sich zwei treffen, wo keiner klüger ist, dann hören wir es im Verkehrsfunk und der "vermeindlich" Klügere ist unmittelbar der Dumme.

Wenn ein schnellerer von hinten kommt kann ich nicht ausscheren, ganz einfach ?
Wenn es um eine Auffahrt geht die irgendwann endet würde ich den BMW Fahrer noch als blödes Arschloch bezeichnen aber im beschriebenen Fall wäre mein Auto wohl einfach zu langsam gewesen.
Wo ist da das Problem für mich ? 2 Sekunden länger rechts hinter einem LKW zu fahren bis ich überholen kann ?
Selber nicht direkt cool auf die linke Spur ziehen zu können ?

Zitat:

@downforze84 schrieb am 4. November 2016 um 20:21:57 Uhr:


Auch an der physisch endenden Spur gilt der Grundsatz nicht unklar zu überholen.
Ursache für die Eskalation ist der BMW. Somit ist auch er Ursprung der Provokation für weiteres Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer, die sich dann ihrerseits falsch verhalten können.
Das ist übrigens auch eine Sache, die ich an unserem Rechtssystem nicht nachvollziehen kann. Egal wie assozial und regelwidrig sich der Verursacher verfällt. Machst du als Betroffener aufgrund dieser Regelwidrigkeit selbst einen Fehler, ziehst du selbst 50%.

Ich kenne die Situation zu genüge, in beiden Positionen.
Ist man vorne, hat man oft nicht den Anlauf und dann ist es in der Tat oft ein Ding von Sekundenbruchteilen zu erkennen, was der Hintermann tut.
Ist man hinten, dann gibt es mehr als genug Fahrer, die sind erst mehr als zufrieden mit dem Zustand auf der rechten Spur angekommen zu sein und lassen sich mehr als genug Zeit, jemals hinter dem LKW raus zu ziehen. Das ist als Hintermann schlecht einschätzbar.

Aber egal wo ich nun fahre, wenn sich das ein Stück weit überschneidet, dann ist das alles eigentlich nie Nötigung oder böse Absicht und dementsprechend gebe ggf. nach ... das kostet keine Zeit und man bricht sich keinen ab.

Und wenn ich wie der TE bereits erkenne, dass es der hinter mir sehr eilig hat, dann lass ich den ziehen und damit ist es gut. Da braucht man nicht den Oberlehrer spielen und zu meinen, den erstmal erziehen zu müssen.

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