Tür wurde stark beschädigt

Mercedes E-Klasse W210

Hallo zusammen,

mir wurde die Fahrertür stark beschädigt. War heute in der Niederlassung. Hier wurde eine neue Tür incl. Lackierung, Montage etc. über 4.000 € kosten. Mal sehen was die Versicherung vom Unfallverursacher sagt und was sie bereit sind zu zahlen.

Ist ein E200 Kompressor, Bj. 2000, 156.000 km, silber

Ist es schwierig eine Tür beim Schrottplatz zu besorgen, einbauen etc? Hat jemand hier Erfahrung?

Grüße

Peter

Beste Antwort im Thema

Gutachten erstellen lassen -> Schaden auszahlen lassen -> Tür mit sehr gutem Gebrauchtteil ersetzen -> von der restlichen Summe deinem Auto Reparaturen gönnen, die du sonst nicht unbedingt hättest machen lassen oder Rücklage bilden.
Damit tust Du deinem Wagen was richtig gutes anstatt die Tür überteuert (im Verhältnis zum Fahrzeugwert) reparieren lassen.

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Zitat:

Es geht also nur um den Wert des Wagens.

So ist es.

Es ist ein fast 20 jähriger 210'er Kompressor.

Kein einziger von uns hier würde mehr als 2 Scheine dafür geben.

Egal wie er da steht.

Mich würde mal interessieren wie hoch der Kostenvoranschlag vom TE ist, den er zur gegnerischen Versicherung geschickt hat.

Ganz blöde sind die ja auch nicht.

Zitat:

@floerp schrieb am 1. August 2019 um 18:17:49 Uhr:


Hallo,

ich habe mich entschieden nicht mehr reparieren zu lassen. Kostenvoranschlag habe ich heute der Versicherung gesendet. Mal sehen was die dazu sagen. Ich verzichte auf einen Gutachter und Leihwagen. Allein ein Gutachter hätte knapp 1.000 EUR gekostet. Die Reparatur hätte 4.400 € brutto gekostet. Bei Verzicht auf einer Reparatur wir nur netto ohne Mehrwertsteuer gezahlt. Wenn so um die 3.500 € bekomme bich ich zufrieden.

Hoffe das ich für den E200 Kompressor noch 1.200 -1.500 bekomme. Sonst gutes und zuverlässiges Fahrzeug.

Grüße aus der Pfalz.

Peter

Hallo Peter, das ist eine sehr vernünftige Vorgehensweise, ich würde mir dieses ganze Theater auch nicht antun! Ich sehe das wie @tomate67. Den 210er würde ich allerdings nicht verkaufen, du bekommst nur noch viel zu wenig, gemessen am Gebrauchswert.Lasse ihn lieber richten, wie ich geschrieben habe. Da dein Auto als Farbe Silber hat, besteht theoretisch sogar die Möglichkeit, eine silberne Tür zu bekommen, die ja relativ häufig ist. Dann sparst du selbst die Lackierkosten und kommst mit ca 500€ davon. Außerdem sieht man Rost besser, so dass niemand ohne weiteres wahrheitswidrig behaupten kann, die Tür sei rostfrei. Gerade wenn dein Auto "gut und zuverlässig" ist, wie du schreibst, ist das die beste Möglichkeit, das Geld der Versicherung so anzulegen, dass das Auto repariert wird und noch etwas übrig bleibt.
PS: Ärgere dich nicht über den Wadenbeißer! Der braucht eben das Gefühl, als einzige "Leuchte" unter lauter Dummköpfen alles besser zu wissen.
@b-kowski : 😉

Ich weiss nicht warum hier geschrieben wird das die Versicherung den Anwalt und den Gutachter nur im Streitfall bezahlt. Sie muss den auf alle Fälle dann bezahlen wenn klar ist das der Unfallgegner Schuld hat. Genau aus diesen Grund würde ich niemals in einen Regulierungsfall mit einer Versichrung selbst verhandeln. Man kann nur verlieren. Aber der TE möchte diese Erfahrung sicherlich selber machen, also soll er. Bloss hinterher hier rumjaulen was er alles nicht bekommen hat, das beaucht er nicht.

Natürlich bezahlt die Versicherung den Gutachter.
Aber warum man den Fall nicht selber mit der Versicherung verhandeln kann erschließt sich mir nicht.
Habe ich bei Bagatellfällen immer so gemacht und bin bestens damit gefahren.
Bei diesem Fall scheint es jedoch anders zu sein.
Das ist keine Bagatelle sondern ein Totalschaden.
Punkt.

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Exakt so wie drago2 schreibt!
Bei meinem letzten (unverschuldeten) wirklich Bagatellschaden an meinem 212er ist mir so eine Trulla rückwärts ins geparkte Auto reingefahren. Frontschürze vorn touchiert...
Irgendwann war ich bei MB das machen lassen.... die sagten, ohne Einschaltung eines Anwaltes läuft bei uns nichts mehr! Ein passender Anwaltkontakt wurde gleich mitvermittelt 😁
Ich war erst verwundert - fast verärgert wegen dem Aufstand dort... Als Begründung wurde gesagt, Versicherungen streichen pauschal erst mal die Reparaturrechnungen zusammen. Und darauf hat MB keinen Bock mehr...

Im Nachhinein war ich aber froh drum! Die gegnerische Versicherung hat sich dermaßen quergestellt. Ich sollte, obwohl der Sachverhalt klar war, plötzlich Zeugen benennen (hatte GsD einen!) und wurde gefragt, ob die Polizei eingeschaltet wurde, ob mein Auto ordnungsgemäß geparkt war (war auch Privatgrundstück!), usw...

Will sagen, dass Versicherungsbeiträge wegen höherer Abwicklungskosten und Nebenkosten steigen, daran sind Versicherungen auch maßgeblich mit Schuld!

Und logischerweise wird bei unverschuldetem Unfall der eigene Anwalt von der Versicherung bezahlt! Mein Lerneffekt war: Selbst bei vermeintlich kleinen Schäden - immer Anwalt einschalten sobald eine gegnerische Versicherung involviert ist! Leider....

Zitat:

@Higgi schrieb am 2. August 2019 um 13:36:35 Uhr:


Im Nachhinein war ich aber froh drum! Die gegnerische Versicherung hat sich dermaßen quergestellt. Ich sollte, obwohl der Sachverhalt klar war, plötzlich Zeugen benennen (hatte GsD einen!) und wurde gefragt, ob die Polizei eingeschaltet wurde, ob mein Auto ordnungsgemäß geparkt war (war auch Privatgrundstück!), usw...

Will sagen, dass Versicherungsbeiträge wegen höherer Abwicklungskosten und Nebenkosten steigen, daran sind Versicherungen auch maßgeblich mit Schuld!

Und logischerweise wird bei unverschuldetem Unfall der eigene Anwalt von der Versicherung bezahlt! Mein Lerneffekt war: Selbst bei vermeintlich kleinen Schäden - immer Anwalt einschalten sobald eine gegnerische Versicherung involviert ist! Leider....

Offensichtlich war bei dir die Haftungsfrage nicht geklärt. Das wäre dann etwas anderes, als nur eine Schadensregulierung.

Warum sollte man gegenüber der gegnerischen Versicherung auf etwas verzichten, das einem zusteht? Der Versicherer wird schließlich auch nicht mehr bezahlen, als er muss.

Es wird bei der Schadenshöhe und dem Fahrzeugalter m. E. ohnehin auf ein Gutachten hinauslaufen. Der Versicherer will ja den realen Fahrzeugwert ermittelt haben. Hier spielen auch eventuelle Vorschäden eine Rolle. Da auch der Restwert hier entscheidend ist, empfiehlt es sich nicht, den vom Versicherer empfohlenen Gutachter zu akzeptieren.

Zitat:

@VMF schrieb am 2. August 2019 um 17:22:07 Uhr:



Es wird bei der Schadenshöhe und dem Fahrzeugalter m. E. ohnehin auf ein Gutachten hinauslaufen. Der Versicherer will ja den realen Fahrzeugwert ermittelt haben. Hier spielen auch eventuelle Vorschäden eine Rolle. Da auch der Restwert hier entscheidend ist, empfiehlt es sich nicht, den vom Versicherer empfohlenen Gutachter zu akzeptieren.

Genau so sehe ich das auch, also wozu den Rechtsanwalt?

Zitat:

@tomate67 schrieb am 2. August 2019 um 16:57:24 Uhr:


...
Offensichtlich war bei dir die Haftungsfrage nicht geklärt.
...

Jemand fährt Dir rückwärts in Dein geparktes Auto und die Haftungsfrage ist unklar 😕

Der TE wäre auf jeden Fall sehr gut beraten sich anwaltliche Hilfe zu holen - hier bekommt er sie nicht! Was hier tw geschrieben wird, entbehrt jeglicher Logik!

Zitat:

@Higgi schrieb am 3. August 2019 um 09:31:57 Uhr:



Jemand fährt Dir rückwärts in Dein geparktes Auto und die Haftungsfrage ist unklar 😕

Die Haftungsfrage ist immer ungeklärt, wenn die Schilderung des Unfallhergangs unterschiedlich ist. Der Hinweis nach Zeugen und der Art und Weise deines Parkens lässt die Vermutung zu, dass dein Unfallgegner Dir die Schuld zuschieben will, weil er meint, dass das Fahrzeug unvorschrifftsmäßig abgestellt wurde. In solch einem Fall ist natürlich ein Rechtsbeistand sinnvoll.
Sehr viel wichtiger als ein Rechtsbeistand sind natürlich Zeugen. Wenn Du den Tathergang schilderst und gleichzeitig Zeugen benennst braucht man in der Regel auch noch keinen Anwalt. Versicherungen sind nicht an weiter entstehenden Kosten interessiert.
Man schildert den Hergang, benennt Zeugen und wartet die Schadensabwicklung ab. Ist sie nicht in deinem Sinne kannst Du immer noch einen Anwalt nehmen und die Regulierung anfechten.

Hier geht es aber nur um die Abwicklung des Schadensfalles, die Schadensentstehung scheint geklärt.

Noch ein Wort.....

Zitat:

@drago2 schrieb am 1. August 2019 um 18:14:12 Uhr:



Zitat:

@eddibaer schrieb am 1. August 2019 um 10:22:39 Uhr:


in allen Ehren, aber das ist zwar die "übliche" Vorgehensweise, um zum einen seinen eigenen Vorteil aus dieser Sache zu schlagen und zum anderen, die Versicherungen ordentlich abzuziehen.
Leider vergisst man bei dieser Vorgehensweise, dass man die Zeche am Ende doch wieder selbst bezahlt, da die Versicherungen die Schadenshöhen über die Regionalklassen wieder einzieht. Hier verdient also letzten Endes nur die Versicherung.

Wenn schon über die Versicherung abgerechnet wird, sollte man wenigsten auch die Arbeiten in der Werkstatt machen lassen. Denn dann hat die Werkstatt etwas davon und "Direkt" auch die Angestellten - DAS sichert Arbeitsplätze - bezahlt von der Versicherung 😉.

Grüße
Ed


Du beschwerst dich hier in diesem Post das die Vorgehensweise Betrag auszahlen lassen die Prämie hochtreibt und sagst gleichzeitig das die Rep in einer Werkstatt gemacht werden sollte. Also weisst du, das treibt die Prämie genauso hoch. Mal ganz davon abgesehen, wenn die Rep tatsächlich 4000 kosten soll wird die Vers. sowieso sagen das wars, Zeitwert überschritten. Da bleibt im sowieso keine andere Möglichkeit als die Auszahlung der Summe.

da es in der heutigen Autofahrer - und Versicherungsgesellschaft nur noch darum geht, möglichst viel Profit aus einer Sache zu schlagen, trieben sich die Preise und Abrechnungsmodelle selbst in astronomische und unrealistische Höhen.
Bei meiner ersten Aussage ging ich davon aus, dass sowieso kein Autofahrer (mehr) ohne Versicherung abrechnet. Also sollte das in Umlauf gebrachte Geld wenigstens noch volkswirtschaftlichen Nutzen haben und nicht zur privaten Bereicherung dienen.

Das Problem dieser "Vorgehensweisen" ist letzten Endes durch uns selbst und den Versicherungen entstanden. Die Versicherungen möchten immer möglichst viel streichen, also setzt der Gutachter/Geschädigte immer x-% mehr Summe an. Dieses schaukelt sich hoch und endet dann in, wie hier im Beispiel, bei einer Tür-Reparatur von 4000,- (plus) €.
Realistische und minimalistische Instandsetzungsversuche werden gar nicht mehr gestartet - es muss gleich ein Gutachter her...und....und...und.... - schade.

BTW - "Versicherungen abziehen" ist in meinen Augen keine Bezeichnung für Betrug. Für mich bedeutet dies, dass im Rahmen der allgemeinen, gesellschaftlichen und finanzwirtschaftlichen Gepflogenheiten das Maximale an Rendite aus jemanden herausgeholt wird.
Hätte ich Betrug unterstellt, hätte ich es auch namentlich so genannt.

Viele Grüße
Ed

Hallo,
wollte mal Infos durchgeben.
Abrechnung habe ich jetzt von der Versicherung bekommen. Wiederbeschaffungswert 3.500 € - Restwert 1.344 €=
Ich bekomme also einen Schaden von 2.156 € ersetzt incl. KVA Mercedes von 50 €.
Reparatur in der Werkstatt laut Gutachter ca. 3.800, KVA Mercedes 4.500 €
Die Restwertbörse der Versicherung würde mir ein Händler ca. 1340 € bieten. Ob ich mehr bekomme wenn ich ihn selber verkaufe steht in den Sternen. Kann mit dem Schaden weiterfahren, gebrauchte Tür besorgen oder verkaufen.

Werde wahrscheinlich auf einen gepflegten W211 E240 oder E320 umsteigen obwohl ich den W210 mag. Ob ich nachmals einen W210 ohne Rost finde, wird bestimmt nicht einfach. Aber überzogene Preise für einen gepflegten W210 zahle ich auch nicht.

Grüße
Peter

Türen in gleicher Farbe besorgen und wechsel, dann kannst du ihn immer noch verkaufen.

Türen gibt es ab 45 € in der Bucht, sogar in Silber.

Und so viel Arbeit ist das auch nicht, es sei denn es ist noch was verzogen, was man nicht sieht.

Gruß AWXS

Hallo,

habe schon meine Taxi Werkstatt angefragt ob die Türen austauschen. Fahre mal in LU/MA bei Autoverwerter vorbei. Mal sehen was das ca. kosten würde.

Grüße

sowas zB.

https://www.ebay.de/i/112467697340?...

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