TSI 1,2 gegen 1,4 TSI 122

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo,

in der Auto Motor Sport ist ein Bericht u.a über den 1,2 105 PS Motor im Golf und den 1,4 122 PS Motor .

Könnt jemand bestätigen ob es zutrift das diese beiden Motoren sich gleich schnell anfühlen?

Dort wird nämlich beschriebn, dass die Kraftentfalltung nicht wesentlich unterschiedlich ist.

Kann das einer bestätigen? oder habt Ihr einen anderen Eindruck

Beste Antwort im Thema

Wenn ich mir die Texte hier so durchlese und ständig lesen muss, die beiden Motoren nehmen sich nicht viel, könnte ich mich köstlich amüsieren.

Das hat man im Vergleich zum 160 PS und 122PS auch schon geschrieben.

Daraus folge ich dann, dass der 160PS und 105PS Motor sich auch nichts nehmen. Das könnte man ja so dann weiterführen. Wo soll das dann enden???

160PS und 50 PS nehmen sich nichts.

Mensch Leute, seit mal ehrlich zu euch selbst.
Wer bei so deutlichen PS Unterschieden und zum Teil Hubraumabweichungen keinen Unterschied feststellt, hat entweder keine Ahnung oder belügt sich selbst!

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Also ich kann mit dem 122PS TSI Handschalter auch ohne Probleme ohne Gas anfahren.
Das ist ja gerade das schöne, das man im Stau mit Standgas fahren kann.

Zitat:

Original geschrieben von Knobold85


Also ich kann mit dem 122PS TSI Handschalter auch ohne Probleme ohne Gas anfahren.
Das ist ja gerade das schöne, das man im Stau mit Standgas fahren kann.

Das geht bei mir echt nicht, keine Lüge! Was ist denn da los? Unterscheidet sich die SW vom 5er TSI zum 6er so sehr? Ich finde diesen Zustand sehr unzufriedenstellend.

Kannst du nach dem anfahren mit Gas, dann im Standgas fahren ?

Ja, das geht. Er läuft dann auch relativ rund. Geht sogar bis zum dritten Gang.

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Ugolf,
welche Standgasdrehzahl hatte dein 3er Golf?

Mein kleiner TSI hat laut DZM ca 600rpm minimal (ohne AC)
Und wenn der mit dem DSG kriecht, wird die Drehzahl automatisch etwas erhöht ca 900-1000rpm.

Und mit dieser Drehzahl komme ich sogar Steigungen hoch (wobei das Steuergerät natürlich Gas gibt, aber die Drehzahl dabei nicht erhöht)

Bei 900-1000rpm mit einem 1,2L-Benzin-Motor eine Steigung hoch fahren, finde ich eigentlich völlig in Ordnung. Mit meinem 1,6L-100PS-Astra G-Benziner wäre das z.B. definitiv nicht gegangen.

Der alte Golf hatte so um die 800UPM, war aber eh wie ein Panzer.. Der TSI hat so um die 700UPM, eigentlich ja ganz normal.. Wenn ich am Standgas anfahren möchte dann geht die Drehzahl immer weiter runter. Entweder er fährt dann laaaangsam los oder er würgt ab. Wenn er losfährt dann dauert das ganze so 6 Sekunden, dann fährt er im Standgas. So lange dauert es weil man so dermaßen lagsam einkuppeln muss. Liegt ein wenig Schnee vom dem Rad ist gleich Schluss.

Zitat:

Original geschrieben von Ugolf


Das ist doch ganz klar: Hubraum läßt sich nur durch Hubraum ersetzen!

Warum? Der "hubraumkleine" TSI hat im Standgas kein Drehmoment - oder fast keines.
Ebenfalls baut der Turbo keinen Druck auf weil er selbst keine Drehzahl hat.

ach was, es kommt vorrangig drauf an, wie gut und sauber die motorelektronik regelt und wie die kupplung zupackt.

weder mein ehem. Eddy noch der .:R lassen sich merklich besser anfahren als mein 122er TSI, trotz des hubraumvorteils.

durfte mal mit dem .:R32 eines bekannten fahren, der gab sich beim anfahren sogar noch zickiger. 😉

der hubraum macht schon ein bisschen was aus, ist aber noch lange nicht das maß aller dinge. 😉

ich habe mal in meinen Unterlagen nachgesehen, da ich mal einen Vento (basierend auf dem Golf 3) mit dem 1,8L-75PS-Motor hatte.

Die Werksangabe lautete 750 - 1000rpm!

Das bedeutet, dass der alte Motor eine normale Leerlaufdrehzahl hatte, die im Normallfall deutlich über der Leerlaufdrehzahl der TSI's liegt.

man kann einen Motor, der, aus Spritspargründen, mit z.T. Leerlaufdrehzahlen von rund 600rpm läuft nicht mit einem alten Motor, der weil er mit 600rpm sowieso nicht mehr rund laufen würde und bei geringster Belastung absterben würde, mit deutlich höheren Leerlaufdrehzahlen läuft, nicht vergleichen.

600-700rpm oder z.B. 800-900rpm sind im Bereich der Leerlaufdrehzahl Welten.

Man kann also ohne weiteres den TSI-Motor mit angehobener Drehzahl (900 - 1000rpm), so wie es beim Kriechen mit dem DSG praktiziert wird, mit dem alten Motor im normalen Leerlauf vergleichen.

Das wären dann besser vergleichbare Drehzahlen und wenn man dann das mögliche Drehmoment vergleichen würde, wäre da wahrscheinlich kaum ein Unterschied.
(Immerhin kann ich beispielsweise mit meinem 1,2TSI-DSG durchaus eine Steigung mit 7% aus dem Stand hochkriechen, ohne dass die Drehzahl über 1000rpm geht und mein jetziger Golf ist um einiges schwerer als ein Golf 3)

Zitat:

Original geschrieben von Tommy_Horn


Mal etwas anderes.
Die von euch, welche schon die zwei unterschiedlichen TSI gefahren sind: Wie verhalten sich die beiden beim Anfahren? Ich hab die Erfahrung gemacht, dass der 122PS so gut wie KEINE Kraft im Standgas hat. Bei meinem alten 3er Golf (1.8L 75PS) konnte ich lässig im Standgas anfahren. Beim Passat CC meines Vaters (1.8L TSI) geht das genauso gut. Nur der 122PS würgt ständig ab wenn man es versucht. So dermaßen viel Gefühl wird da benötigt.. Gerade jetzt bei dem Schneematsch macht mir das ein wenig Probleme. Man muss schon relativ viel Gas geben damit etwas voran geht beim Anfahren im Matsch. Durch die vorhandene Gedenksekunde fällt aber die Reaktion auf durchdrehende Räder sehr schwer. Nimmt man das Gas weg ist wieder gar keine Kraft vorhanden.... Ruckel ruckel...
Gibt es dafür ein SW-Update?
Wie ist das beim 105 PS TSI?
Danke im Voraus.

habe ja auch einen G3 (s.u.). Der zieht bis 1300 U/min besser, obwohl er nominal weniger Nm hat und die auch noch später anliegen. Merkt man in Fahrt nicht, aber beim Anfahren schon. Im Vergleich zum G3 hast Du beim TSI bezüglich des Anfahrens 2 Nachteile: das Turboloch (beim 105 PS TSI bis 1300 U/min) und ca. 250 kg Mehrgewicht. Und das merkt man. Folge: Mit Standgas anfahren benötigt beim TSI viel Gefühl, wohingegen man den G3 auch als Benziner kaum abwürgen kann.

Vorsicht: der Vergleich bezieht sich auf den 105 PS, der 122 PS TSI wirkt hier schon deutlich "fülliger". Meiner Meinung nach der einzige Vorteil des größeren TSI im direkten Vergleich.

Grüße

derradlfreak

Leerlaufdrehzahl (warm):
G3: 600 - 650 U/min
G6: 700 - 800 U/min

Zitat:

Original geschrieben von RGM007


Über was Ihr Euch alles so Gedanken macht.Hätte ich gar keine Zeit zu.Hatte vor meinem VIer Vari mit 122PS einen 88 PSer Mazda 323.Damit bin ich auch überall hingekommen ohne der Langsamste auf der AB zu sein.Solche Diskussionen ob 105 PS,122 PS oder gar 160 PS sind doch reine Zeitverschwendung.Mir reicht mein 1.4 er TSI mit 122 PS vollkommen aus.Ich bin Familienvater eines 2jährigen Sohnes und kein Rennfahrer.

MfG

das war auch nicht die Frage; die Diskusssion ist nur etwas "abgeglitten". Wie viel PS man braucht lässt sich nicht beantworten. Der eine findet seinen RS6 zu lahm und bringt ihn verzweifelt zu Abt, der andere fährt im Käfer über die Alpen.

@derradlfreak:
" Mit Standgas anfahren benötigt beim TSI viel Gefühl,..."

Offenbar kann das DSG (in Zusammenarbeit mit dem Motor) bei konstant ca 900-1000rpm sehr kraftvoll anfahren, denn sonst würde ich mit dem Wagen ja nicht am Hang anfahren können.
Erleichternd kommt die kurze Übersetzung des 1. Gangs beim DSG dazu.

Es kommt eben drauf an, wieviel Zeit man dem TL lässt.
Wenn man dem etwas mehr Zeit lässt, soll der 1,2TSI-Motor bei 1250rpm immerhin 140Nm schaffen. Das war das Maximaldrehmoment des 1,8L mit 75PS und dafür brauchte der exakt die doppelte Drehzahl.

Aber ich streite natürlich nicht ab, dass, wenn man dem TSI kaum Zeit lässt (schnellere Last- oder Drehzahländerung bei geringer Drehzahl), zu Anfang ein Turboloch vorhanden ist, was der 1,8L aus Nahe liegenden Gründen nicht hatte.

Zitat:

Original geschrieben von navec


@derradlfreak:
" Mit Standgas anfahren benötigt beim TSI viel Gefühl,..."

Offenbar kann das DSG (in Zusammenarbeit mit dem Motor) bei konstant ca 900-1000rpm sehr kraftvoll anfahren, denn sonst würde ich mit dem Wagen ja nicht am Hang anfahren können.
Erleichternd kommt die kurze Übersetzung des 1. Gangs beim DSG dazu.

Es kommt eben drauf an, wieviel Zeit man dem TL lässt.
Wenn man dem etwas mehr Zeit lässt, soll der 1,2TSI-Motor bei 1250rpm immerhin 140Nm schaffen. Das war das Maximaldrehmoment des 1,8L mit 75PS und dafür brauchte der exakt die doppelte Drehzahl.

Aber ich streite natürlich nicht ab, dass, wenn man dem TSI kaum Zeit lässt (schnellere Last- oder Drehzahländerung bei geringer Drehzahl), zu Anfang ein Turboloch vorhanden ist, was der 1,8L aus Nahe liegenden Gründen nicht hatte.

also mir fällt im Vergleich halt auf, dass der G3 ab Leerlaufdrehzahl gleichmäßig hochzieht; der TSI zieht bis 1300 U/min kaum, dann kräftig (also typisch Turboloch). Das ist nicht nur beim Anfahren so, sondern auch an Steigungen. Fällt die Drehzahl unter 1300 U/min, muss ich entweder schnell schalten oder er säuft ab. Das bin ich vom G3 nicht gewohnt. Warum Deiner so kräftig ab dem Start geht, kann ich mir allerdings auch nicht erklären; der kurze erste Gang des DSG könnte da nicht unschuldig sein

derradlfreak

übigens: wir haben noch einen G6 122 PS mit DSG. Der geht auch ab dem Start kräftig. Und ein guter Freund fährt den 122 PS als Schalter, hier ist mir im Verleich zu meinem v.a. das hier fehlende Turboloch aufgefallen, ist also untenrum (ist ja gleich übersetzt) harmonischer als der 1.2 TSI

Zitat:

Original geschrieben von derradlfreak



Zitat:

Original geschrieben von navec


@derradlfreak:
" Mit Standgas anfahren benötigt beim TSI viel Gefühl,..."

Offenbar kann das DSG (in Zusammenarbeit mit dem Motor) bei konstant ca 900-1000rpm sehr kraftvoll anfahren, denn sonst würde ich mit dem Wagen ja nicht am Hang anfahren können.
Erleichternd kommt die kurze Übersetzung des 1. Gangs beim DSG dazu.

Es kommt eben drauf an, wieviel Zeit man dem TL lässt.
Wenn man dem etwas mehr Zeit lässt, soll der 1,2TSI-Motor bei 1250rpm immerhin 140Nm schaffen. Das war das Maximaldrehmoment des 1,8L mit 75PS und dafür brauchte der exakt die doppelte Drehzahl.

Aber ich streite natürlich nicht ab, dass, wenn man dem TSI kaum Zeit lässt (schnellere Last- oder Drehzahländerung bei geringer Drehzahl), zu Anfang ein Turboloch vorhanden ist, was der 1,8L aus Nahe liegenden Gründen nicht hatte.

also mir fällt im Vergleich halt auf, dass der G3 ab Leerlaufdrehzahl gleichmäßig hochzieht; der TSI zieht bis 1300 U/min kaum, dann kräftig (also typisch Turboloch). Das ist nicht nur beim Anfahren so, sondern auch an Steigungen. Fällt die Drehzahl unter 1300 U/min, muss ich entweder schnell schalten oder er säuft ab. Das bin ich vom G3 nicht gewohnt. Warum Deiner so kräftig ab dem Start geht, kann ich mir allerdings auch nicht erklären; der kurze erste Gang des DSG könnte da nicht unschuldig sein

derradlfreak

Ja, liegt am DSG. Aber Danke für diese Aussage, mich würde das tierisch nerven, wenn ein Motor über 1000rpm noch so schlapp ist.

Einer der Hauptgründe, warum der 1,6l TDI für mich nicht in Frage kam. An jeder Rechts vor Links Kreuzung würde ich die Kriese kriegen!

@Diabolomk:

das war beim 1.6 TDI noch viel schlimmer. Bin den 2009 ausgiebig gefahren (soll ja zwischenzeitlich besser geworden sein) und bis genau 2000 U/min war die Maschine tot.
Bis 1300 U/min kann ich ja noch damit leben, da ich den Drehzahlbereich bis auf (dann schonendes) Anfahren in der Praxis nicht brauche

Grüße

derradlfreak

Also ich kann mich auch nicht beschweren - Turboloch hin oder her. Finde das absolut Geilste, dass man den 122PS (Handschalter) im ersten Gang im Stau im Standgas einfach so mit ca. 6km/h laut MfA-Tacho schleichen lassen kann. Da wäre bei meinem alten Astra die Kupplung heiß gelaufen wegen Schleifen und/oder dauerndem Anfahren...

Aber ehrlich gesagt bemerke ich das Turboloch so gut wie gar nicht - wird von meinen Füßen sehr gut ausgeregelt! LOL 😎

Gruß, Cluni

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