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Traktoren

Themenstarteram 8. Januar 2006 um 2:08

Hallo!

Welche Unterschiede gibt's bei Traktoren mit Allrad gegenüber Traktoren, wo nur die hintere Achse angetrieben wird?

Es ist doch so: wenn man etwas zieht, dann entsteht die Zugkraft zwischen Reifen und Untergrund, während die Trägheit der gezogenen Masse am Haken wirkt. Man hat somit einen Höhenunterschied zwischen den beiden Kräften, und das führt dazu, dass die Vorderachse entlastet wird. Hat man nun Allrad, nützt das eigentlich nicht viel, im Falle wo man eine schwere Last zieht??

Wie sieht die Gewichtsverteilung auf die beiden Achsen bei Trekkern aus??

Schöne Grüsse

utoktok

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26 Antworten
am 10. Januar 2006 um 17:27

Zitat:

Original geschrieben von cpp

Der Trac wurde weiter gebaut (ob das dann noch Mercedes übernahm weiß ich nicht). Die Firma Werner hat ihn als "WF Trac" verkauft. Der Vertrieb erfolgte über Unimog Vertragshändler

Aktuelles Modell des WF Trac

http://www.werner-trier.com/Spezialschlepper/spezialschlepper.html

Richtig, Werner hatte ich ganz vergessen! Ist auch ein Spezialist im Bereich Forsttechnik, oder? Naja, aber Mercedes hat offiziell damit nicht mehr viel zu tun gehabt, die Entscheidung aufzuhören war ja rein betriebswirtschaftlich, da hätte es keinen Sinn gehabt das über eine Zwischenfirma weiter aufrecht zu erhalten... Werner hatte ja leider auch keinen großen Erfolg mehr (Stückzahlmäßig)

@roadfly: Schlepper traktor trekker bulldog usw. ist im prinzip alles dasselbe. (regional bedingt)

JCB baut recht erfolgreich den Fastrac mit bis zu 80 km/h Endgeschwindigkeit und hat hier in den 90ern dem Unimog das Wasser in der Landwirtschaft ziemlich abgegraben. Die heutigen Unimog Baureihen gibt es ja auch nicht mehr in Agrarausstattung wie z. B. noch in den 90ern wo sie vor allem bei Lohnunternehmern die einen besseren AllradLKW/Zugmaschine brauchten sehr beliebt waren. Vor allem wegen der hohen Endgeschwindigkeit die damals ja kein Standardschlepper erreichte.

Heute gibt es ja bei jedem Hersteller min. 50 km/h Ausführungen oder sogar noch schneller, so daß für einen Unimog (der ja heute mehr Geräteträger denn Zugmaschine ist) auch kein Markt mehr ist.

Tja so ändern sich die Zeiten!

Bis denne!

am 14. Januar 2006 um 20:42

Kleine Anmerkung:

Doppstadt baut keine Traktoren mehr, das ehemalige LTS- Werk ist pleite. Meines Wissens baut Doppstadt nur noch Komunalmaschinen

am 15. Januar 2006 um 3:35

Also den meisten vorteil haste mit Allrad ;) sofern du vorne auch genug gewichte dranhast.

Allrad ist zudem Bodenschonender als die Differentialsperre bei nicht allradtraktoren.

Wir haben einen Deutz D30 S mit 28PS bj 1964 der haubtsächlich fürs Holzholen genutzt wird.

Die beste Kombination ist ein guter starker traktor und ein dazu passender 2 achsanhänger ( Drehkranzdeichsel) die vorteile daran liegen da,das gewicht vorne auf der achse des Anhängers ruht und nicht direkt an der Achse des Schleppers.

 

Was die beste Schleppermarke ist muß jeder für sich klären :)

Ich würde mir nen Fendt 309 oder 311 LSA kaufen wenn ich das Geld dafür hätte.

Traumschlepper wäre der Fendt 926 Favorit Vario

Abgesehen von Fendt´s überschlepper 936 Vario TMS mit 360 PS und 60 /Kmh spitze der wohl im moment das größte Pferd im stall von Fendt ist.

da muß sich JCB bald warmanziehen die trennen nur noch 20/Kmh.

Unimogs sieht man fast eh nur noch m Komunalen bereichen

bei Stadt oder Autobahn.

Vereinzelt noch im Forstbereich zum Holzrücken.

Das ist meine meinung zum Thema

Zitat:

Original geschrieben von Chris323FBG

 

Die beste Kombination ist ein guter starker traktor und ein dazu passender 2 achsanhänger ( Drehkranzdeichsel) die vorteile daran liegen da,das gewicht vorne auf der achse des Anhängers ruht und nicht direkt an der Achse des Schleppers.

wo ist da deiner meinung nach der vorteil?

bist du mit diesem zug mal auf losem untergrund gefahren?

durch die gewichtsverlagerung auf die anhängerachse kriegst du keine vernüngtige traktion mehr auf die hinterachse, ergo kannst du die vorteile des zweiachsers (mehr ladevolumen) gleich vergessenda du das gewicht nicht mehr von fleck bekommst.

warum führst du eigentlich als beste kombination eine drehkranzdeichsel an???

bei schwerer last und scharfer kurve ist die gefahr gegeben dass dir die ganze choose umkippt, weil am anhänger keine räder mehr an der seite sind die das gewicht halten.

also wenn schon zweiachser dann doch bitte einen mit achsschenkellenkung oder noch besser:

gleich bei nem soliden einachser bleiben, ist zumindest meine meinung.

am 8. Februar 2006 um 19:42

ich sag dazur nur das wenn man auf der straße etwas zieht ist allrad nutzlos.

wir haben selber mit einem hanomag r 16 (16 ps, ca.1200 kg leergewicht, kein allrad) einen alten LKW gezogen über schotter und zum teil auf der straße.

Das ist der Beweiß dass man auch mit wenig Leistung viel ziehen kann und keinen Allrad braucht.

an 190e der hat ne 6 km/h bremsung zur zeit drin.

deshalb is auch der brief weg

 

viele grüße noch

Du bist nicht zufällig diese Person?

http://www.motor-talk.de/t937903/f260/s/thread.html

auf der straße ist allrad im sommer tatsächlich nutzlos, schon alein desshalb weil man damit ncht auf der straße fahren soll.

im winter bei schnee und eis lernst du den allradantrieb richtig zu schätzen, (im sommer mit vollem hänger den berg runter durch 4gebremste räder auch)!

außerdem, wer fährt mit seinem trecker denn die ganze zeit auf der straße? ist doch langweillig, ich hab unseren nicht allrad schlepper im gelände so versenkt, dass ein kumpel ihn mit nem frontlader rausheben musste, ich bin mir sicher, mit allrad wärs glimpflich ausgegangen.

Auch bei einem schweren Frontanbaugerät oder einem Frontlader ist ein Allrad sehr hilfreich. Durch die starke entlastung der Hinterachse ist bei einem Hinterradantrieb kaum ein Vortrieb möglich.

 

Zum Zweiachsanhänger:

Der Zweiachsanhänger ist von der maximalen Zugkraft (vom Zugfahrzeug) schlechter als ein Tandem oder Einachsanhänger da er keine (bis auf die Deichsel) Stützlast auf die Hinterachse des Schleppers übertragt und so keinen Zugkraftgewinn im Gegensatz zu einen Anhänger mit einer gewissen Sützlast schafft.

 

Nicht immer ist auch bei hoher erforderlicher Zugkraft eine Entlastung der Vorderachse der Fall. Ist zum Beispiel die Anhängerkupplung unterhalb der Hinterachse (Untenanhängung) wird mit steigender Zugkraft die Vorderachse belastet und nicht entlastet.

Hallo zusammen,

also ich bin in der letzten Rübenkampagne 350 Touren zur Fabrik gefahren. Entweder mit einem John Deere 6920 mit 175PS oder unserem 7710 mit 220PS. Trotz der recht hohen Gewichte habe ich den Allrad oft gebraucht. Gerade auf ekligen und nassen Graswegen wurde oft vorgespannt. Im Extremfall 2 Traktoren vor einem 2-Achser Anhänger.

Auch auf der Straße kann man gerade im Regen den Traktor schonen, wenn man mit Allradautomatik fährt. So ist der Antriebsstrang beim Anfahren nicht so belastet und die Reifen drehen nicht durch.

Meine Meinung: Allrad ist unverzichtbar und gerade wer viel auf der Straße liegt, sollte Vario fahren.

P.S. Warum sind die aktuellen Unimogs schlechte Zugfahrzeuge und nicht mehr in landwirtschaftlicher Ausführung erhältlich? Ist mir jetzt wirklich neu!

siehe auch:

http://www.mercedes-benz.de/.../agriculture.html

 

Gruß,

Fabian.

Der Unimog ist ein gutes Trägerfahrzeug aber nicht mehr in der Vollagrarausrüstung wie die alten zu bekommen und laut DC auch nicht dafür konzipiert... (auf der Homepage steht auch ... für Transport sowie Pflege und Düngearbeiten...)

Soweit ich weiß gibt es auch keine Heckhydraulik die heutigen Ansprüchen genügt (EHR,Load Sensing,Hubkraft, Radarschlupfregelung etc.) Deshalb ist ihm, bei klassischen Arbeiten, der Traktor meiner Meinung nach überlegen.

Ist auch verständlich: Je höher entwickelt ein Fahrzeug ist, umso mehr legt man sich auf einen bestimmten Einsatzbereich fest (hier als Geräteträger). Die eierlegende Wollmilchsau gibt es halt nicht. Außerdem ist durch die sinkenden Verkaufszahlen des Unimog in der Landwirtschaft auch kein großer Anreiz da, eine Version zu entwickeln die einem John Deere oder Fendt der heutigen Baureihen das Wasser reichen kann. (Entwicklungskosten zu hoch)

Dafür kann ihm z.B im kommunalen Bereich keiner was vormachen. Die Variabilität eines Unimog ist so ziemlich unerreichbar, deshalb hat Fendt so weit ich weiß ja auch den Xylon eingestellt... Jeder legt halt seinen Fokus auf etwas anderes (das möglichst Geld bringt).

 

Viele Grüße!

Hallo zusammen!

Ich bin zufällig auf diesen Threat gestoßen.

Echt interessante Diskusion hier.

Ich will mal das Thema Zweiachsanhänger und Tandem bzw. Einachsanhänger aufgreifen.

Natürlich ist ein Anhänger mit Stardeichsel besser, da das Gewicht auf der Hinterachse liegt, das bringt aber auf der normalen Straße weniger, da der Schlupf hier eher eine untergeordnete Rolle spielt. Dem sind zusätzlich noch Grenzen gesetzt, da die zulässige Stützlast (weiß jetzt nicht wie hoch) nicht überaus groß ist. Deshalb kann mit einem Zweiachshänger mehr Gewicht gefahren werden.

Jetzt kommt sicher das Argument, dass der Zweiachsanhänger beim Bremsen leichter ins Truteln kommt. Das mag bei einer Auflaufbremse zutreffen, aber bei größeren Anhänger ist meist eine Druckluftbremse verbaut. Dadurch ergibt sich eine höhere Bremskraft.

Und mittlerweile gibt es jetzt auch Tandemanhänger mit hydraulisch verstellbarem Fahrwerk, damit kann die Gewichtsverteilung (vorn und hinten) beliebig variiert werden. ;)

Bis dann und schöne Grüße

Thomas

Hallo Astrafahrer,

ganz so ist es nicht, beim Traktor gibt es, wenn auch nur bei den größeren die Möglichkeit über eine "Hitchkupplung" einen Anhänger wie einen Einachser anzukoppeln, dann ist es ähnlich dem Sattelaufleger zu sehen und wesentlich höhere Stützlasten wie die meist 850kg zu nutzen.

In der Landwirtschaft werden dann allerdings schon 3-Achs-Anhänger, bei denen die 3 Achsen wie beim Sattelzug als eine art Pendel-Mittelachse zusehen sind genommen, diese Anhänger, of Muldenkipper oder Volumentankwagen für Gülle o.ä. haben dann durchaus enorme Zuladungen - aber !!! in der Landwirtschaft ist es eben sehr wichtig, das der Bodendruck nicht zu hoch wird, um das Feld nicht unnötig in den Fahrspuren zu verdichten, man kann es nicht wie einen Strassenverkehr vergleichen.

Mit dieser Hitch kann man durch anziehen der Hydraulik auch kurzfristig den Druck auf die Hinterachse des Schleppers erhöhen, was wieder ganz andere Risiken bringt, die ich hier nict breittreten möchte.

Nordjoe

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