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Trajet Erfahrungen

Hyundai Trajet FO
Themenstarteram 12. Oktober 2013 um 16:42

Hallo an Alle,

Wen es interessiert:

Trajet FO 2.0 crdi Business Automatic

Bj 2002

7-Sitzer

Gekauft 2011 mit 120.000 km

Zunächst sehr hoher Verbrauch ( 10,5-12 l/100km) bei sehr verhaltener Fahrweise.

(Max 110 auf der Autobahn, Opa-Beschleunigung, alle hinteren Sitze ausgebaut und keine schwere Ladung transportiert)

Ab zum Händler, der konnte nichts feststellen.

Als Versuch 300 km auf der AB geheizt, um den Dieselkat durchzupusten

Kein Erfolg

Versuchsweise Umstellung auf das teurere BP Ultimate Diesel

Sofortiger Rückgang des Verbrauchs auf 7-8l/100km ( also gewaltig weniger!), sowie enorm besseres Anspringen und merklich ruhigerer Leerlauf.

Bin natürlich beim BP-Ulti geblieben, zwischendrin mal wieder mit Shell und Agip probiert --> 11liter Verbrauch!

Bei der Einsparung rentiert sich der höhere Preis des BP auf jeden Fall.

Habe den Trajet bis gestern gefahren, Ende: 247000Km.

Auf den gefahrenen 127000km in 2,5 Jahren sind folgende Schäden aufgetreten:

-Außentemperatur-Sensor zeigt Märchenwerte an, keine Reparatur, ist ja nicht so wichtig.

-Heckscheiben und Spiegelheizung defekt - Kostenangebot für Rep.: 350€, als hab ichs gelassen und lieber gekratzt

-2x die Domlager (Federbein Stützlager) erneuert, jetzt wären die wieder fällig gewesen, also 3x innerhalb der 127000 km. die erste Erneuerung war mit original Hyundai Teilen (made in Korea), die zweite mit e-bay Billigteilen auch aus Korea. Alles der selbe Schrott! Wenn bei einem angeblich in Deutschland entwickelten Auto so ein offenbar unterdimensioniertes Glump verbaut wird, fragt man sich schon was das soll.

-Traggelenke hinten erneuert

-Stoßdämpfer alle hin

-Rückzugfedern der hinteren Türgriffe (außen) lahm

-Radlager Vorne 2x erneuert (wir habe hier asphaltierte Straßen, keine Schlaglochpisten)

-Bremsscheiben Vorne 2x erneuert, obwohl ich darauf achte, wenig zu bremsen und auch relativ oft die Automatik runterschalte um die Motorbremswirkung zu nutzen statt auf dei Bremse zu latschen.

-Bremsscheiben hinten 1x erneuert,

-Klimaanlage Kondenser hinten durchgerostet, Austausch hätte 600€ gekostet, also lieber schwitzen

-Ölverlust unterhalb des Ölfilters (viel!)

-Ölverlust am Turbolader

-Lichtmaschine hin

Achsgelenke Vorderachse ausgeschlagen

-Auspuffhalterung abgerostet/abvibriert

-Spannlager/Rolle Keilriemen hin (Ja, ja, die sind beim Trajet oft kaputt - danke für die Auskunft, lieber Händler)

-Temperaturkontrolle der Heizung defekt, bis Einstellung 26° kommt nur kalte Luft, also immer auf 32° eingestellt, damit wenigstens die Scheiben frei werden.

-2011 und 2012 starke Rostschäden an Karosserie und Fahrwerk. Es mußten jeweils einige Bleche eingeschweißt werden um die in Österreich jährliche HU zu bestehen.

-Bremsleitungen stark verrostet.Hätten jetzt getauscht werden müssen.

-Handbremsseil gerissen ( der Verteiler auf die 2 Seiten war abgerostet) das windige M5 Gewinde, das ein 2 Tonnen Auto am Berg sichern soll, ist einfach abgerissen. tolle Qualität!

-Haltefedern an allen Türen lahm

-Totalausfall der Beleuchtung an einer Fahrzeugseite. Grund: ein abgescheuertes Kabel der Kennzeichenbeleuchtung

-Heckwischer Welle festgerostet, erneuert, nach 1 jahr wieder fest.

-Lackierung der Dachreling-Halter von innen her abgeplatzt. Die Alu-Gussteile sind so stark korrodiert, daß der Lack unterwandert wird.

-Glühkerzen durchgebrannt (Teure Reparatur, da diese sehr "servicefreundlich" verbaut sind.)

-Mehrfach aufleuchten der Motormanagement Kontrolleuchte, der Händler konnte mit Diagnosegerät keine Fehler finden und hat die Warnleuchte zurückgesetzt.

-Sitzhöhenverstellung am Fahrersitz gebrochen. Hab das selbst repariert ud gesehen, daß die Konstruktion geradezu lächerlich windig ist. Bei dem irren Gewicht des Sitzes, wäre auch noch Raum für eine stabilere Ausführung gewesen.

Alles in Allem war in zweieinhalb Jahren viel kaputt.

Schließlich jetzt so viel, daß sich die Reparatur nicht mehr rentiert hätte.

Konnte nur noch Schrottwert bekommen.

Ein sehr geräumiges und bequemes Auto, aber auch ein teurer Spaß.

Den vielen Platz werde ich vermissen, nicht aber die Reparaturanfälligkeit.

Die erste Erfahrung mit der Marke Hyundai hat mich geheilt. Ich würde mir keinen Hyundai mehr kaufen.

Hatte davor einen Mazda 626 Kombi (GV), der OHNE MÄNGEL 420000 km und 18 Jahre lief.

Hat noch nicht mal eine Kupplung gebraucht. Bremsen, Öl, Wasser und Zündkerzen waren alles was der Mazda verlangte. Zudem wurde der mazda 15 Jahre auf sehr schlechten Straßen an salziger Küstenluft bewegt.

Vor dem 626, einen Mazda RX-7, der hat auf 230000km nur eine neue Lichtmaschine, Bremsen und Zündkerzen gebraucht, dazu 0,5 bis 0,7 ltr Öl auf 1000km. Lief nach dem Verkauf noch weitere 75000km beim Zweitbesitzer, der vergessen hatte Wasser nachzufüllen und damit einen Motorschaden verursachte.

Auch ein alter Subaru Justy, gekauft mit 16 Jahren und 80000km auf dem Buckel, verkauft mit 19 Jahren und 190000km hatte mich nie enttäuscht.

Schade, daß ein so praktisches und durchdachtes Auto wie der Trajet in derart billiger Qualität gebaut wurde.

An dem Auto gäbe es sonst, außer dem überflüssig hohen Gewicht kaum was auszusetzen, hab ihn gerne gefahren.

Auch nach 10 Jahren sollte ein Fahrzeug für den Europäischen Markt, wo eben mal viel Salz gestreut wird, nicht zu Bröseln zerrostet sein. Dem Gewicht nach zu urteilen besteht der Trajet aus dicken Stahlträgern, wie können da tragende Teile der Karosserie so schnell durchrosten? Auto steht im Freien, also kein Schwitzwasser-Klima in einer Garage.

Aus meiner Erfahrung würde ich sagen: Es gibt bessere Hersteller.

Ob die heutigen Hyundais besser sind, ist mir nicht bekannt.Ich hoffe es für alle, die sich für diese Marke entschieden haben.

Beste Grüße vom Hangwaiter

 

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 12. Oktober 2013 um 16:42

Hallo an Alle,

Wen es interessiert:

Trajet FO 2.0 crdi Business Automatic

Bj 2002

7-Sitzer

Gekauft 2011 mit 120.000 km

Zunächst sehr hoher Verbrauch ( 10,5-12 l/100km) bei sehr verhaltener Fahrweise.

(Max 110 auf der Autobahn, Opa-Beschleunigung, alle hinteren Sitze ausgebaut und keine schwere Ladung transportiert)

Ab zum Händler, der konnte nichts feststellen.

Als Versuch 300 km auf der AB geheizt, um den Dieselkat durchzupusten

Kein Erfolg

Versuchsweise Umstellung auf das teurere BP Ultimate Diesel

Sofortiger Rückgang des Verbrauchs auf 7-8l/100km ( also gewaltig weniger!), sowie enorm besseres Anspringen und merklich ruhigerer Leerlauf.

Bin natürlich beim BP-Ulti geblieben, zwischendrin mal wieder mit Shell und Agip probiert --> 11liter Verbrauch!

Bei der Einsparung rentiert sich der höhere Preis des BP auf jeden Fall.

Habe den Trajet bis gestern gefahren, Ende: 247000Km.

Auf den gefahrenen 127000km in 2,5 Jahren sind folgende Schäden aufgetreten:

-Außentemperatur-Sensor zeigt Märchenwerte an, keine Reparatur, ist ja nicht so wichtig.

-Heckscheiben und Spiegelheizung defekt - Kostenangebot für Rep.: 350€, als hab ichs gelassen und lieber gekratzt

-2x die Domlager (Federbein Stützlager) erneuert, jetzt wären die wieder fällig gewesen, also 3x innerhalb der 127000 km. die erste Erneuerung war mit original Hyundai Teilen (made in Korea), die zweite mit e-bay Billigteilen auch aus Korea. Alles der selbe Schrott! Wenn bei einem angeblich in Deutschland entwickelten Auto so ein offenbar unterdimensioniertes Glump verbaut wird, fragt man sich schon was das soll.

-Traggelenke hinten erneuert

-Stoßdämpfer alle hin

-Rückzugfedern der hinteren Türgriffe (außen) lahm

-Radlager Vorne 2x erneuert (wir habe hier asphaltierte Straßen, keine Schlaglochpisten)

-Bremsscheiben Vorne 2x erneuert, obwohl ich darauf achte, wenig zu bremsen und auch relativ oft die Automatik runterschalte um die Motorbremswirkung zu nutzen statt auf dei Bremse zu latschen.

-Bremsscheiben hinten 1x erneuert,

-Klimaanlage Kondenser hinten durchgerostet, Austausch hätte 600€ gekostet, also lieber schwitzen

-Ölverlust unterhalb des Ölfilters (viel!)

-Ölverlust am Turbolader

-Lichtmaschine hin

Achsgelenke Vorderachse ausgeschlagen

-Auspuffhalterung abgerostet/abvibriert

-Spannlager/Rolle Keilriemen hin (Ja, ja, die sind beim Trajet oft kaputt - danke für die Auskunft, lieber Händler)

-Temperaturkontrolle der Heizung defekt, bis Einstellung 26° kommt nur kalte Luft, also immer auf 32° eingestellt, damit wenigstens die Scheiben frei werden.

-2011 und 2012 starke Rostschäden an Karosserie und Fahrwerk. Es mußten jeweils einige Bleche eingeschweißt werden um die in Österreich jährliche HU zu bestehen.

-Bremsleitungen stark verrostet.Hätten jetzt getauscht werden müssen.

-Handbremsseil gerissen ( der Verteiler auf die 2 Seiten war abgerostet) das windige M5 Gewinde, das ein 2 Tonnen Auto am Berg sichern soll, ist einfach abgerissen. tolle Qualität!

-Haltefedern an allen Türen lahm

-Totalausfall der Beleuchtung an einer Fahrzeugseite. Grund: ein abgescheuertes Kabel der Kennzeichenbeleuchtung

-Heckwischer Welle festgerostet, erneuert, nach 1 jahr wieder fest.

-Lackierung der Dachreling-Halter von innen her abgeplatzt. Die Alu-Gussteile sind so stark korrodiert, daß der Lack unterwandert wird.

-Glühkerzen durchgebrannt (Teure Reparatur, da diese sehr "servicefreundlich" verbaut sind.)

-Mehrfach aufleuchten der Motormanagement Kontrolleuchte, der Händler konnte mit Diagnosegerät keine Fehler finden und hat die Warnleuchte zurückgesetzt.

-Sitzhöhenverstellung am Fahrersitz gebrochen. Hab das selbst repariert ud gesehen, daß die Konstruktion geradezu lächerlich windig ist. Bei dem irren Gewicht des Sitzes, wäre auch noch Raum für eine stabilere Ausführung gewesen.

Alles in Allem war in zweieinhalb Jahren viel kaputt.

Schließlich jetzt so viel, daß sich die Reparatur nicht mehr rentiert hätte.

Konnte nur noch Schrottwert bekommen.

Ein sehr geräumiges und bequemes Auto, aber auch ein teurer Spaß.

Den vielen Platz werde ich vermissen, nicht aber die Reparaturanfälligkeit.

Die erste Erfahrung mit der Marke Hyundai hat mich geheilt. Ich würde mir keinen Hyundai mehr kaufen.

Hatte davor einen Mazda 626 Kombi (GV), der OHNE MÄNGEL 420000 km und 18 Jahre lief.

Hat noch nicht mal eine Kupplung gebraucht. Bremsen, Öl, Wasser und Zündkerzen waren alles was der Mazda verlangte. Zudem wurde der mazda 15 Jahre auf sehr schlechten Straßen an salziger Küstenluft bewegt.

Vor dem 626, einen Mazda RX-7, der hat auf 230000km nur eine neue Lichtmaschine, Bremsen und Zündkerzen gebraucht, dazu 0,5 bis 0,7 ltr Öl auf 1000km. Lief nach dem Verkauf noch weitere 75000km beim Zweitbesitzer, der vergessen hatte Wasser nachzufüllen und damit einen Motorschaden verursachte.

Auch ein alter Subaru Justy, gekauft mit 16 Jahren und 80000km auf dem Buckel, verkauft mit 19 Jahren und 190000km hatte mich nie enttäuscht.

Schade, daß ein so praktisches und durchdachtes Auto wie der Trajet in derart billiger Qualität gebaut wurde.

An dem Auto gäbe es sonst, außer dem überflüssig hohen Gewicht kaum was auszusetzen, hab ihn gerne gefahren.

Auch nach 10 Jahren sollte ein Fahrzeug für den Europäischen Markt, wo eben mal viel Salz gestreut wird, nicht zu Bröseln zerrostet sein. Dem Gewicht nach zu urteilen besteht der Trajet aus dicken Stahlträgern, wie können da tragende Teile der Karosserie so schnell durchrosten? Auto steht im Freien, also kein Schwitzwasser-Klima in einer Garage.

Aus meiner Erfahrung würde ich sagen: Es gibt bessere Hersteller.

Ob die heutigen Hyundais besser sind, ist mir nicht bekannt.Ich hoffe es für alle, die sich für diese Marke entschieden haben.

Beste Grüße vom Hangwaiter

 

 

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3 Antworten
am 13. Oktober 2013 um 8:49

Das ist ja eine eher negative Bilanz. Kann ich so für meinen Trajet aus dem Jahr 2005 nicht bestätigen. OK, Domlager gab es einmal neu und das Flexrohr Auspuff war undicht ( Austausch gegen Universalflexrohr zum einschweißen, billiger als über 400 Euro für das Hyundaiteil, das es nur als Komplettteil mit Auspuffrohr gibt.). Das wars an echten Defekten. Der Rest sind normale Verschleißteile wie Bremsklötze und Scheiben. Nun sind 150.000 KM auf dem Tacho, davon 80.000 KM im LPG-Betrieb, ohne Störungen.

Grüße

Jörg

Hallo,

ich habe 2006 meinen Trajet Benziner (2.0) neu gekauft und habe inzwischen 185.000km drauf. Bis letzten Monat alles normal, d.h. die üblichen Verschleissteile und Domlager. An der Abgasanlage ist nach 7 Jahren noch alles Original, Wahnsinn! Das hatte ich noch bei keinem Auto.

Ansonsten waren in den letzten Wochen ein paar ärgerliche Kleinigkeiten. Eine Halteschraube der Lichtmaschine ist mit einem lauten Knall glatt abgeschert. Der Riemen hat daraufhin ordentlich gepfiffen weil er nicht mehr gespannt war und die Servolenkung ist ausgefallen. Der Rest der Schraube steckte im Lichtmaschinengehäuse und musste ausgebohrt werden. Lichtmaschinen Einbau- und Ausbau ist Mist bei diesem Wagen.

Dann ist kurz darauf auf der Urlaubsreise ein Schaltseil gerissen. Kleinigkeit zwar aber wir sind erst mal liegengeblieben. das ist mir noch bei keinem Wagen passiert. Mal schauen was künftig noch so kommt aber es ist klar, dass viele Teile altern und einen Abgang machen werden.

Der Trajet ist auch mein erster Hyundai/Koreaner/Asiate. Ich war leicht skeptisch am Anfang und hatte die Lebensdauer auf 5 Jahre und max 150.000km veranschlagt. Das haben wir nun übertroffen und jetzt schaue ich mal was so kommt. Wenn es zuviel wird und/oder unwirtschaftlich dann wird ein neuer Van angeschafft. Aber die Qualität ist insgesamt gut und der jetzige Zustand auch, so dass ich glaube, die 10 Jahre und 250.000km noch zu reissen. Bin gespannt!

Grüsse

201er

am 17. Oktober 2013 um 17:00

Ja, gespannt bin ich auch, wie es weiter geht. Der Auspuff ist bei meinem Trajet auch noch original, da kann man nach nun über 8 Jahren nicht meckern.

Das mit dem Schaltseil habe ich noch nie gehört. Hoffentlich ein Einzelfall.

Ich würde den Trajet gern noch einige Jahre fahren, er passt gut zu unserer fünfköpfigen Familie und hat noch wohltuend wenig Firlefanz, auch piept und bimmelt es nicht alle Nase lang wie bei den heutigen Neuwagen. :-)

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